Themenvorschläge - Mediatheke

Bei Vox gefeiert - im ZDF abgewatscht.

#Thelenrennt

Hier gab es einen Prozess zum Thema erzwingen von Gendern.

Gebt das Mett frei.

Bei SternTV gibg es um Gendern mit überwältigender Mehrheit dagegen unter den Befragten. Dabei war auch Sarah Bosetti, seit gewisser Zeit auch Mode-Feministin bei den ÖR.
Zahlen interessieren sie nicht, die Meinung binärer Menschen (die gefällugst so schreiben und reden sollen) erst recht nicht. Hauptsache die Ideologie bleibt intakt.

Wäre evtl. was für ein kurzes betreutes gucken oder die Mediatheke.

https://twitter.com/die_mediatheke/status/1567455629903646721

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@kayray - Du hast doch auch eine Tochter im Alter der Zielgruppe. Vielleicht ist das für dich auch interessant für deine Kolumne:

Und weiter geht’s:
Arielle, die Meerjungfrau wird in der Realverfilmung von einer schwarzen Schauspielerin verkörpert.
Kritische Stimmen werden natürlich direkt als „rassistisch“, „Hass“ und „Internet-Trolle“ bezeichnet,
so dass von vornherein jedwede Diskussion nicht mehr möglich ist.

Nur zur Erinnerung, weil es sogar hier auf dem Sender und im Forum thematisiert wurde:
Bereits das Ändern der alten, originalen Synchronfassung vom Zeichentrickfilm sorgte für einen Shitstorm, weil die deutsche Stimme nicht die alte war.
Wenn nun aber der komplette Charakter kaum noch aussieht wie das Original (Schwanzflosse mal ausgenommen), darf das heutzutage offensichtlich nicht mehr kritisiert werden.

Und damit nicht genug: In der kommenden Verfilmung von Schneewittchen wird die Titelrolle von Rachel Zegler verkörpert - die aufgrund ihrer kolumbianischen Mutter auch nicht dem literarischen und filmischen Vorbild entspricht („So weiß wie Schnee…“)

Was kommt demnächst?
Darth Vader wird demnächst von einem roten Feuerlöscher verkörpert,
Mulan von einem kleinen, dicken, weißen Trans-Mann…
Moment! Merkt ihr was?!
Die Realverfilmungen, die auf PoC als Originalfigur (Mulan, Aladdin, Dschungelbuch, beruhen, wurden auch mit PoC verfilmt,
die dem Animationsvorbild sehr nahe kommt. Öha!

Liegt das Casting von Arielle und Schneewittchen vielleicht daran, dass Filme bei wichtigen Preisen wie den Oscars nur noch gewinnen können, wenn „unterrepräsentierte ethnische Gruppen“ in Hauptrollen bzw. wichtigen Nebenrollen auftreten?

Da bin ich aber mal gespannt, ob sich in 20 Jahren das Ganze wieder umkehrt und meine Enkelkinder die „echte“ Arielle bekommen, wenn die Weißen in den USA in der Minderheit sind. :wink:
Wenn dann die Maßstäbe und Vorgaben der Academy noch Bestand haben, müsste das ja der Fall sein. :slight_smile:

Deswegen kann man doch den ganzen Quatsch direkt lassen und die Sachen so verfilmen, wie sie auch im Original gedacht waren.

Diese Disney-Realverfilmungen braucht doch eh kein Mensch, oder?

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Ich definitiv nicht, aber Tochter hatte sich sehr gefreut - bis sie den Teaser sah
und fragte: „Wann kommt denn Arielle?“, und ihre Mutter antwortete: „DAS ist Arielle.“

Ich weiß noch, wie es mich früher als Kind gestört hat, dass Samsons Puppenspieler
und damit auch die Stimme Mitte der 80er ausgetauscht wurde oder der französische Titelsong
der Serie M.A.S.K., die ich zuvor immer auf Sky Channel mit dem englischen Song gesehen hatte.
Von daher kann ich erahnen, wie enttäuscht Kinder sind.

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Die meisten Kinder interessiert der alte Stuff eh nicht. Ein solcher Reboot ist ein überschaubares Risiko und ich find‘s gut.

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Quelle? Hast du Kinder?

„Disney Princess“, zu dem auch Arielle und Schneewittchen gehören, ist mit 46.4 Milliarden Einnahmen auf Platz 7 der erfolgreichsten Medien-Franchises.

Zu sagen „der alte Stuff interessiert nicht“ passt also nicht, denn das sind festgelegte Markenkerne
wie z.B. dass Coca Cola rot-weiß ist.

Und wie gesagt - bei den PoC-Figuren kommt ja merkwürdigerweise niemand auf die Idee,
diese umzukrempeln.

Kannst du erklären, warum?
Weil sich alte weiße Männer dann so schön darüber aufregen? :wink:
Getreu einem alten Song der Ärzte: „Ich bin dagegen - denn du bist dafür!“

Vielleicht ging das etwas unter:
Es ging mir vor allem darum, dass jemand, der sich zum Cast kritisch äußert
(wie auch schon bei den letzten Star-Wars-Serien und -Filmen),
von sämtlichen Medien als „Troll“, „Hasskommentator“ und „Rassist“ bezeichnet wird.
DAS ist das, was ich hauptsächlich kritisiere und was jegliche Diskussionskultur im
Keim erstickt.

Ich spreche aus persönlicher Erfahrung, sonst würde ich das nicht sagen. Du wirst sicher gleich eine repräsentative Umfrage an der Schule deiner Tochter hervorzaubern, dagegen bin ich eh machtlos. Ich habe aber auch Erfahrungen und die besagen … Kinder entdecken ihre eigenen Dinge, folgen am ehesten, was unter Gleichaltrigen Trend ist. Da kannst du der größte Nostalgiker sein und den Kindern „die ECHTE Mary Poppins“ oder was auch immer heimlich unter‘s Kopfkissen legen … keine Chance. Das ist meiner Erfahrung nach die Regel und weißt du was? Ich find‘s gut. Deine Beispiele mit Samson und M.A.S.K. hinken ein wenig, denn das waren aktuelle Figuren/Serien, bei denen du die Veränderungen noch selbst in der Zielgruppe seiend mitbekommen hast. Das ging mir bei vergleichbaren Dingen als Kind auch so. Nach Jahrzehnten und Generationen weiter kann man durchaus mal etwas Neues wagen. „Disney Princess“ ist sehr weit gefasst und ich würde mal behaupten, dass der Hauptanteil Arielles am kumulierten Gesamtumsatz Jahrzehnte zurückliegt. Die Figur ist „eingeschlafen“ … zumindest im Vergleich zu anderen, auch wenn sie noch in klassischer Form durch die Disneylands läuft.

Was hättest du gesagt, wenn Idris Elba neuer James Bond geworden wäre? Der war nämlich immer mein Favorit, weil er alles verkörpert, was ich in der Figur Bond sehe und sehen will. Die Hautfarbe spielt einfach überhaupt keine Rolle. So auch für mich bei Arielle.

Seid doch froh, dass Disney die Geschichte um Arielle nicht der Vorlage von Anderson anpasst und auch literaturwissenschaftliche Interpretationen berücksichtigt, denn dann gäbe es kein Beziehungs-Happy-End und es wäre eine Geschichte über eine unglückliche, homosexuelle Liebe.

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Meine Tochter ist 9, hat mit 6 den Film gesehen, mit 7 die Serie und Arielle taucht als Figur auch in anderen Serien von Disney (z.B. Sofia die Erste) immer wieder mal auf.

Jüngst im erst vor ein paar Tagen erschienen Videospiel „Dreamlight Valley“, wo sie eine der ersten Figuren des Early Access ist, die man trifft und mit denen man interagiert. Wohlgemerkt: In ihrem klassischen Erscheinungsbild. Die Figur ist also alles andere als eingeschlafen und durchaus noch aktuell, sonst wäre sie nicht so früh im Spiel dabei.

Zu Idris Elba:
Dadurch dass so viele verschiedene Typen Bond (man Vergleiche die Optik von Connery, Craig und Brosnan) verkörpert haben, hätte mich das in keinster Weise gestört oder irritiert.
Mein Lieblings-Bond ist übrigens „Im Geheimdienst ihrer Majestät“ - ich habe also ein Herz für Underdogs. :wink: Vom Aussehen/Typ fand ich Pierce Brosnan am passendsten und - Überraschung - Sean Connery als Bond mag ich am wenigsten, obwohl ich zwei seiner Bonds („Liebesgrüße aus Moskau“ und „Man lebt nur zweimal“) auch auf den vorderen Plätzen meiner Top 10 sehe, was wohl auch an Lotte Lenya und Donald Pleasence liegt. :wink:

Zur „homosexuellen Liebe“ bei Andersens Meerjungfrau:
Ich hätte es toll gefunden, wenn Arielle - aussehend, wie man sie kennt - sich in ein Mädchen verliebt hätte. DANN hätte Disney Eier bewiesen - gerade in Hinblick auf Homophobie in Ländern wie Russland und Co. - Die Geschichte wäre dann vermutlich auch spannender gewesen und hätte tatsächlich auch mit einem unglücklich enden können und eine Allegorie auf bestimmte Gesellschaften werden können, so wie Disney/Pixar dies ja eigentlich gern machen.

Katrin Seibold im Interview bei Jasmin Kosubek
Hellhörig wurde ich ab (ca.) Min. 22, als der Begriff „Erzieherischer Auftrag“ bezüglich der ÖR fiel.

Arielle verliebt sich auch in Andersens Vorlage nicht in ein Mädchen. Es geht wohl eher darum, dass sie auch so ein anders geschaffenes Wesen ist, das ihre Liebe niemals mitteilen kann (einmal durch die Diskrepanz der Welten, einmal durch den Verlust der Stimme).

Achtung bei Frosch und Kiwi Emojis :laughing:

https://www.instagram.com/p/CiXL_nnquqj/?utm_source=ig_web_copy_link

Der Rapper Manuellsen droht dem Oli Pocher durch die Blume, weil er ja Witze über Muslime
angeblich gemacht haben soll.
Zwar sagt er, er selber würde nichts machen und tarnt es als gut gemeinte Warnung.
Aber ich finde, es ist eine unterschwellige Gewaltdrohung und Memo Rapcheck veröffentlicht das.
Ja, ich weiß, eigentlich ist die Mediatheke nicht für irgendwelche Beefgeschichten von Rappern da.
Aber da er teilweise auch auf den Fat Comedy Fall Bezug nimmt, und dann dem Pocher durch die Blume droht, zeigt es ja, wie Gefährlich das ist. Als Rapper hat er leider viele junge Fans, und ist ja auch mit den Hells Angels verbandelt, von daher hat er eine Vorbildfunktion, und das sowas nicht wegen Hassrede gesperrt wird, wundert mich ohnehin.

Achja, hier beschwert er sich weil er die Regeln in Qatar missachtet und relativiert die
Ohrfeige von Fat Comedy.

btw schon mal an die Kinder gedacht, die sich darüber freuen, dass eine Disney Prinzessin wie sie selbst aussieht? Gibt nicht nur weiße Menschen, weltweit im Gegenteil, just fyi

https://mobile.twitter.com/normanination4/status/1569095002646614020

Wir werden jetzt beide nicht die Grossings der Marke Arielle aufschlüsseln können, aber die beiden Fortsetzungen kamen nicht mal mehr ins Kino und die letzte wurde obendrein von der Kritik zerrissen. Außerdem glaube ich, dass Disney weiß, wie man eine Marke weiterentwickeln muss – es gibt zarte Anhaltspunkte, dass Disney ein gewinnorientiertes Unternehmen ist und die kapitalistische Klaviatur beherrscht.

Ich halte es nicht für ein Sakrileg, wenn man literarische, fiktive Figuren weiter entwickelt und verändert. Wir reden hier nicht von historischen Figuren – davon, dass Jamie Foxx in einem Historiendrama George Washington spielt. Ich finde es problematisch, wenn man in Originalwerken herumpfuscht. Es geht hier aber um eine Neuverfilmung, einen Reboot … noch dazu erstmals um eine Realverfilmung. Da finde ich es OK, sogar wichtig. Wenn ich sage, die Hautfarbe spielt keine Rolle, dann gilt das für mich als Zuschauer. So ganz stimmt das aber nicht, natürlich spielt es eine Rolle. Schau dir doch mal den Heimatmarkt Disneys, die USA, an. Die Entscheidung ist doch allein mit Blick auf den demographischen Wandel nachvollziehbar. Ist es nicht auch schön, wenn z.B. afroamerikanische Schauspieler*innen nicht nur auf Tyler-Perry-Produktionen angewiesen sind, sondern auch generell mehr Teilhabe in Produktionen haben? Disney stand bei diesem Thema sicher nicht auf dem letzten Platz, das ist ja nicht die erste menschliche Figur, die nicht Weiß ist. Gerade deshalb finde ich das nun konsequent. Das hat auch nichts mit „Wokeness“ zutun und einem Einknicken vor irgend etwas.

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Dafür gibt doch schon diverse Disney-Prinzessinnen-/Heldinnen-PoC diverser Ethnien:
Tiana, Mulan, Vaiana/Moana, Pocahontas, Jasmine, Elena, die Encanto-Familie usw.

Aber auch hier wird nicht auf den Kern, um den es mir geht, eingegangen und direkt wieder mit „Es gibt nicht nur weiße Menschen“ und „fyi“ gearbeitet.

Offensichtlich ist damit erneut bewiesen, dass eine sachliche Diskussion OHNE solche Spitzen eben nicht mehr möglich ist, denn natürlich ist mir bekannt, dass es nicht nur weiße Menschen gibt, fyi. Und nu?

Aber genau darauf wollte ich hinweisen.
Mir ist es doch persönlich piepegal, welche Hautfarbe Arielle hat. Meinetwegen könnte die lila sein… Ach nee… Dann hätte sie wohl zuviel Ähnlichkeit mit Ursula, der Meerhexe.

Und immer mal daran denken, was los wäre, wenn Tiana oder Mulan nun plötzlich weiß wären… :wink:

Zum Schluss noch der erhobene Zeigefinger eines alten weißen Mannes: Kinder (vor allem heimlich gefilmt) gehören nicht in Social Media.

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