Vor ein paar Jahren gehyped, Einzug in mehrere Landtage - und dann wieder hart abgestürzt. Die Piratenpartei ist zu Gast, es kommt der Bundesvorsitzende Sebastian Alscher.
Zum Abschluss der kleinen Interview-Reihe zur Bundestagswahl erscheint diese Folge dann am 21. September.
Welche Möglichkeiten seht ihr netzpolitische Themen wieder stärker in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken?
Wie konnte es zur der Übernahme durch linkradikale und linkextreme Kräfte kommen? Welche Bestrebungen gibt es in der Partei diese wieder los zu werden?
Welche der damals utopischen Konzepte und Ziele der damaligen Zeit lassen sich noch retten?
Wie können wir die Sensibilität der Leute für ihre eigenen Daten in der Gesellschaft erhöhen?
Wie können wir den Staat gläsern machen?
Wo sind heute die Assanges, Domscheit-Bergs und Manning?
Sollten die EU Staaten aufgrund der skandalösen und kriminellen Behandlung von Julian Assange militärisch in UK intervenieren?
Wie ist es euch gelungen, nahezu komplett in der Versenkung zu verschwinden?
Wie beurteilt ihr die häufige Aufweichung von Datenschutz während der Corona-Pandemie? Was hättet ihr konkret anders gemacht?
Ist die Piratenpartei inzwischen erwachsener/seriöser geworden als noch während eurer großen Hype-Phase vor ca. 10 Jahren? Wenn ja, woran macht sich diese Entwicklung bei euch am stärksten bemerkbar?
Wird eure ursprüngliche Zielgruppe inzwischen nicht deutlich erfolgreicher von DIE PARTEI bedient? Wie wollt ihr es schaffen, diese Konkurrenz wieder einzuholen?
Bekommt man beim Eintritt in die Piratenpartei eine Sackkarre gratis? Bspw. für den Fall, dass man mal einen Mitbewohner umweltfreundlich durch die Stadt transportieren möchte.
Oh ja, ich auch! Als jemand, der den Piraten in den Anfangsjahren mehrmals seine Stimme gegeben und große Hoffnungen in sie gesetzt hatte, kommen da bei mir viele nostalgische Gefühle hoch.
Hab schon extra mein altes Fan-Merchandise rausgeholt…