The Walking Dead: SPOILER!

Abgesehen davon hat er ihm ja mit dem Aufprall den Rücken gebrochen. Da hätte man eh nicht mehr viel mit der Geisel anfangen können. :voegsm:

Es war doch genau richtig was Rick gemacht hat. Er hat dem Cop die Möglichkeit gegeben sich ruhig zu verhalten und zu überleben. Stattdessen hat er jemanden aus der Gruppe angegriffen, ist geflüchtet und hat sich als Bedrohung herausgestellt. Und das man Bedrohungen eliminieren muss statt zu versuchen ihnen aus dem weg zu gehen hat Rick aus der Vergangenheit gelernt.

So ein bischen abgeleitet aus dem Motto von Terminus das man entweder das Schaaf oder der böse Wolf sein kann. Entweder ist man das Schaaf und gehört zu Ricks Herde oder man ist der böse Wolf und wird von Rick erschoßen damit man der Herde nicht gefährlich werden kann.

Und Beth, naja. Jemand musste sterben und es war dann eben nur die Frage wer und wie. Wen die Schreiber zum sterben verdammt haben kann man nachvollziehen aber das wie war dämlich. Gespoliert durch die Bilder habe ich bei der Auseinandersetzung am Fahrstuhl sofort damit gerechnet das Beth erschoßen wird um ihr den Mord an dem Cop in die Schuhe zu schieben.

Und neulich sagte noch jemand, TWD wäre unpolitisch ^^

Nur was es eben in den ersten 4 Staffeln so, dass die Gruppe um Rick die Helden waren, die Guten unter den Schlechten, diejenigen, durch die man Hoffnung schöpfen konnte. Ab Staffel 5 hat sich das ganze meiner Meinung nach etwas zu drastisch ins Gegenteil verändert. Vielleicht liegt es an den traumatischen Erfahrungen in Terminus, ich weiß es nicht, aber ich finde es schade, dass ich diesen Wandel nicht mitbekommen habe. Bei ‘Breaking Bad’ passiert die Charakterveränderung innerhalb von 5 Staffel, bei ‘The Walking Dead’ innerhalb einer Folge.

Hi,

erstmal. Klasse Serie. Habe selten so mitgefiebert bei einer Serie und war gestern echt fertig nach den Reaktionen von Maggie und Deryl auf den Tod von Beth (Fand ich sogar emotionaler als den Tod selbst :frowning: ).

Ich bin auch froh das Rick jetzt so geworden ist. Der Bruch kam als sie von diesen Jägern (kurz vor Terminus), wo sich Deryl angeschlossen hatte, festgehalten und bedroht wurden. Da hatte Rick endgültig die faxen Dicke, dass jedesmal wenn er Leute laufen lässt oder Gnade hat, sie ihm in den Rücken fallen.

Ich habe eh jedesmal nen zucken im Auge wenn die Gruppe jemand fremdes trifft der sagt „Ihr könnt mir vertrauen“ da denk ich mir meißtens nur noch „Erschießt ihn SOFORT“ :ugly

Hat echt keiner irgendwelche Probleme mit dieser Message?
Corbeau, sag doch auch mal was.
Da wirken Uwe Boll Filme als Alternative doch gleich viel attraktiver, oder? :wink:

@Scumdog Ich darf hier gar nicht so viel mitlesen, denn mir fehlt noch das Ende dieser Staffel… Leider zieht mich die Neugier hinab, und jetzt kenne ich das Ende eigentlich schon :?

Grundsätzlich ist zu sagen, dass die menschliche Natur hier nach und nach vom Firnis der Zivilisation „befreit“ wird - und das ist gar nicht gut. Aber leider zutreffend (man denke an Bürgerkriege und Massaker, auch in Europa: Srebrenicaz.B.) und imo sehr , sehr stark gezeichnet. Unmerklich hat sich Rick in ein erbarmungsloses Arschloch (mit Verlaub) verwandelt, Carl hat die normalerweise relativ unbeschwerte (bis auf Pubertät und Akne, das kann allerdings auch bisweilen eine Hölle sein^^) Teenager-Zeit gleich übersprungen ist nun ein psychopathischer Killer… ich finde Michonne am Besten, weil die auf den ersten Blick die coolste, auf den zweiten die reflektierteste von allen ist. Sie weiß was passiert, auch mit ihr selbst. Der Rest entwickelt sich einfach zurück zu dem Raubtier, das in uns allen steckt dramatische Musik
Deswegen kam der Redneck Daryl auch von Anfang an ganz gut klar, und erscheint nun sogar vergleichsweise normal - vorher hätten seine neuen „Freunde“ mit ihm nichts zu tun haben wollen.

Das ist ähnlich wie bei Dexter, nur noch perfider: als Zuschauer fiebert man mit Leuten mit, die eigentlich „böse“ sind. Vertrauen, Empathie, Mitleid, Nächstenliebe? Alles STONK! :stuck_out_tongue:
Mit ein wenig Abstand sollte man vor sich selbst erschrecken - ich hoffe das gelingt einigen hier noch :ugly

Btw Auf Beth als nächstes Opfer hätte ich gewettet - deswegen ist der spoiler nicht so schlimm :voegsm:

P.S. Uwe Boll Filme sind von Anfang an stillos, eindimensional und platt wie eine Flunder, die von einer Dampfwalze überfahren und anschließend durch die Heissmangel gedreht wurde :cool:

Ich hoffe auch mal stark, daß det die Intention dahinter ist.

Ja, und? :ugly

Das ist jetzt aber auch sehr einfach da so den moralischen Zeigefinger zu heben. Wenn man mal von diesem ganzem Drumherum mit den Zombies und co. absieht kann man ja durchaus sagen, dass die Message der Serie mehr oder weniger ist: Fast alle Menschen sind böse und werden nur durch gesellschaftliche Normen dazu gezwungen nicht böse zu sein. Wenn diese gesellschaftlichen Normen nicht mehr existieren und du selber nicht böse bist, wirst du sterben. Also musst du auch böse sein um zu überleben (um es mal extrem simpel auszudrücken). Das Verhalten ist moralisch nicht unbedingt richtig, aber notwendig, auch wenn es traurig ist. Ich sehe zumindest noch zum jetzigen Zeitpunkt einen deutlichen Unterschied zwischen den „richtigen“ Bösen wie zum Beispiel den Rednecks und der Gruppe von Rick. Dazwischen würde ich Woodbury (bzw. den Governor) und die Kannibalen von Terminus einordnen. Durch die Epidemie wurde einfach die Moralskala geshiftet: es ist jetzt ok ein erbarmungsloses Arschloch zu sein :voegsm:

Der war sehr geil, 1+ mit Sternchen :mrgreen:

Danke :mrgreen:

Und zu dem Rest: ja genau, das wollte ich doch damit sagen! Das eine schließt das andere doch nicht aus: bewertet nach unseren jetzt gültigen Normen ist er ein Arsch - aber in einer solchen Situation wäre er sonst vermutlich schon tot.
Man sollte nur, wenn die Serie aus ist, selbst wieder schleunigst in die Zivilisation zurückfinden, und nicht mit der Machete durch die Stadt laufen :voegsm:

[QUOTE=Scumdog;387578]Ich hoffe auch mal stark, daß det die Intention dahinter ist.
[/QUOTE]
Ich denke schon. Es ist nicht umsonst Horror, dazu gehört ja auch, dass man sich selbst immer wieder überzeugen kann davon, dass man sicher ist und es gut hat.
Das hab ich von Anfang an gesagt, und in der Serie war es auch schon zu hören: die anderen Menschen sind die schlimmste Gefahr, nicht wilde Tiere (wie Bollo… äh… Elefanten zB :wink: ) oder die Natur, nicht mal die Zombies.

…meine Nachbarn warten bestimmt auch nur darauf, mich abzuschlachten und zu essen…die schauen mich immer so komisch an… besser ich bewaffne mich!!1 #paranoid

Scum ich weiß was du meinst. UNd die Message trau niemandem ist ja an sich nicht das was ich meine. Sondern das eben in dieser Serie fast alle Rick und co verarschen wenn sie ihnen das Vertrauen schenken. Das machts ja so unerträglich manchmal mit anzusehen.

Siehe Terminus und den Goveneur!

Ich finde, dass durch den Wandel von Rick irgendwie die Hoffnung verschwunden ist; nämlich die Hoffnung auf eine bessere Welt, die Hoffnung, dass man dieser apokalyptischen Situation noch was Gutes abgewinnen kann, die Hoffnung, dass eines Tages alles wieder normal wird. Ich habe einfach das Gefühl, dass sie jetzt an einem Punkt angelangt sind, an dem es kein Zurück gibt und die Wiederherstellung der früherer Gesellschaft völlig ausgeschlossen ist, selbst wenn man heute noch ein Gegenmittel finden würde. Als würde man ihnen jetzt nur noch bei ihrem Untergang zusehen…

Was mir auch aufgefallen ist, ist, dass diese Charakterveränderung von Rick dem ganzen irgendwie die Romantik genommen hat. Ich erinnere mich an den Hype zu Anfang von TWD, wo sich Leute schon fast eine Zombie-Apokalypse herbeigewünscht haben, in der sie heldenhaft Untote abschlachten können.

Das ist jetzt definitiv vorbei.

Es ist ja nicht so das Rick so schlecht wäre wie die Leute in Terminus oder die Jägergruppe davor und einfach mal grundlos oder für den eigenen Vorteil Leute umbringen würde. Er hat nur kein Problem mehr damit Leute umzubringen die ihm und seiner Gruppe gefährlich werden können oder feindlich gesinnt sind.
Er hat den 2 Polizisten nichts angetan weil sie kooperativ waren und nach Beths Tod keine Rache an den anderen Polizisten genommen weil sie sofort signalisiert haben keinen Ärger haben zu wollen.

Er hat aber komplett das Vertrauen in Außenstehende verloren was man halt auch daran sieht das er nichtmal darüber nachgedacht hat ob sie doch (wenigstens kurz) im Krankenhaus bleiben würden und der Teaser zur 2. Staffelhälfte macht das auch nochmal deutlich. Lieber auf der Straße und im ständigen Überlebenskampf gegen Zombies als sich auf Außenstehende verlassen zu müssen.

Ich kann Rick aber verstehen. In den Zeiten wo er eben noch der „Friedliche“ war. Wurde er dauernd von außenstehenden verarscht. Wie gesagt der knackpunkt war Ende Staffel 4 mit der Jägertruppe. Da ist ihm endgültig der Kragen geplatzt. Auch wenns traurig ist. Aber in dieser Welt sterben die Schwachen leider :confused:

Zu dem Krankenhaus verbleiben: Ich glaube das Rick mittlerweile in einer ruhigen Umgebung ohne Überlebenskampf nicht mehr zurechtkommt. Ich glaube er braucht das mittlerweile. Deshalb ziehen sie weiter. Ob das gut ist oder nicht sei mal dahingestellt. Solang Maggie und Glenn überleben is mir alles recht :smiley:

[QUOTE=Conny;387536]Rick ist nun so wie er sein sollte.[/QUOTE]

Wohl bewusster Ablauf der Storyline.
Ich für meinen Teil hab ja den Verdacht er könnte demnächst zum Superzombie mutieren und dann die Untoten anführen zum Endsieg, allerdings ist die Vorstellung nicht ganz so romantisch wie man befürchten könnte, oder wohl doch eher aus dem Hause Asylum.

Dass Rick schon verloren ist, wurde durch die „Behandlung“ des Cops deutlich: es war weder notwendig, ihm den Rücken zu brechen, noch war ein zynischer Spruch wie „Halt’s Maul“ als er ihn erschießt notwendig. Der alte Rick hätte das nicht gebracht, und der Cop hatte mit seinen letzten Worten Recht: sie sind schon viel zu lange draußen unterwegs. Die Härte geht immer häufiger über das Notwendige weit hinaus; ich sehe auch den Knackpunkt am Ende von Staffel 4, als Rick einen Gegner nicht einfach umbringt, sondern massakriert - da ist wohl eine Sicherung durchgebrannt bei ihm. Michonne ist da als Gegenbeispiel geeignet: sie tötet nicht mal Zombies, wenn es nicht unbedingt notwendig ist, Rick dagegen zertritt neuerdings Menschen wie Ungeziefer und der Mob gröhlt vor Begeisterung ob der blutigen Belustigung - wie immer schon, sei’s im alten Rom bei den Gladiatoren oder noch früher :stuck_out_tongue:

Diese Wandlung ist aber auch nichts Neues - in vielen Kriegsfilmen bzw. Veteranen-Filmen (‚Rambo - First Blood‘ z.B.) wird das thematisiert: im Krieg zum gnadenlos effizienten Killer mutiert, aber diese „Helden“ kehren dann in die zivilisierte Gesellschaft zurück, finden keinen Platz mehr darin und sind unfähig sich anzupassen, oder wie es - als ein Beispiel von vielen - der „Operative“ in Serenity sagte

I do (murder children), if I have to… It’s not my place to ask. I believe in something greater than myself. A better world. A world without sin…I’m not going to live there… There’s no place for me there, any more than there is for you. Malcolm, I’m a monster. What I do is evil. I have no illusions about it, but it must be done.

So wird es Rick imo auch gehen: falls es noch Hoffnung am Ende geben sollte, wird kein Platz mehr für ihn sein in einer besseren Welt - gerade deswegen denke ich, dass er es nicht schaffen wird, sein Sohn und das Baby (das nur für einen Neuanfang stehen kann) jedoch evtl. schon.

So wirklich begeistern konnte mich die gestrige Folge nicht. Da gab es einfach zuviel Gerede sowie Gefühlsdusselei und zu wenig Fortschritt in der Story.
Mal kucken was sie aus der Figur machen, welche am Ende der Folge aufgetaucht ist aber für mich kann der nur Ärger bedeuten. Das typische Serienmördergesicht und wer mitten in der Zombieapokalypse aussieht wie ein Yuppie auf Wochenendwandertrip kann einfach nicht koscher sein. Irgendwie hat er was von Topher Grace in Predators.

[SPOILER]Bei der Figur handelt es sich um einen der Recruiter der ASZ, welche auch in den Comics vorkommt und sofern sie sich an die Comicvorlage halten würde es sich hier um einen Freund handeln.[/SPOILER]

Und die nächste schlechte Folge…man o man ich warte immer noch auf eine halbwegs gute Folge in der fünften Staffel, sonst könnte die miserable vierte Staffel tatsächlich noch unterboten werden.

Die wenig Positiven Sachen der Staffel : Rick ist endlich so wie er sein sollte. Und Daryl natürlich. Der einzig richtig gute Charakter.

Und die nächste schlechte Folge…

Na, geht doch wieder bergauf ^^
Folge 11 war wieder richtig gut.

Der Cliffhanger am Ende lässt natürlich großen Raum für Spekulationen wie es weitergeht und um welche Sorte Mensch es sich dort handelt.
Laut den Comics müssten das ja die Guten sein aber bisher ist man ja öfters von den Comics abgewichen. Und sind da überhaupt noch Menschen oder ist das Pärchen allein und kommen die Stimmen nur vom Tonband?
Ich könnte mir schon vorstellen das die beiden alleine sind und versuchen eine neue Gemeinschaft aufzubauen aber kann man so ein Tonband ewig auch über Nacht laufen lassen bis man evtl wieder mit anderen Menschen zurück kommt?
Bei noch 5 Folgen in der Staffel ist es auch noch zu früh das jetzt Friede, Freude, Eierkuchen sein könnte und eine 6. Staffel kommt ja auch noch.
So glücklich wie Rick ausgesehen hat als er seine Tochter aus dem Auto genommen hat kann es in den nächsten Folgen einfach nur Ärger geben und Morgan ist ja auch noch irgendwo dort draußen.