Für eine Pilotsendung eines großen deutschen Senders suchen wir zur Zeit Menschen im Alter zwischen 20 - 40 Jahren, die in Ihrer Kindheit gehänselt wurden und bereit sind ihre Geschichte zu erzählen.
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage. Dort haben Sie auch die Möglichkeit sich online zu bewerben: Infos und Bewerbung
Sollte dieses Format Sie nicht interessieren, Sie aber Freunde oder Bekannte haben, für die diese Sendung in Frage kommen könnte, dann leiten Sie diese Mail einfach weiter.
Sollten Sie keine weiteren Informationen mehr über unsere Formate wünschen, dann schicken Sie bitte eine kurze Mail an ende@mediabolo.de
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!
Was ist denn mit der Mailadresse? Das ist doch nur die zum abbestellen oder? Ich hab da mit meinem Spamaccount mal ne Mail hingeschickt. Mal sehen ob da jetzt nicht grade dadurch was kommt.
ja schon - aber “ende at Mediabolo” fand ich schon lustig - weil man ja auch am Ende sein muss, wenn man sich da meldet… aber vielleicht war das jetzt um zu viele Ecken gedacht… :roll:
Also wenn der Verein schon Mediabolo heißt… Ist das etwa gekonnte Selbstironie?
Aber das muss man ihnen lassen, sehr umsichtig “hänseln” statt “mobben” zu verwenden. Mobben ist schließlich Neudeutsch/Denglisch und nur für die heutige, verlotterte Junged gedacht.
Was haben die wohl vor, wenn sie genügend Teilnehmer beisammen haben?
Gruppentherapie kann es nicht sein… wird das etwa eine Gegenüberstellung: “Hänseln damals, mobben heute! - Heute ist es viel schlimmer geworden/ Damals war es schon genauso” ?
Au weia… Was wird das denn wieder für ein Bockmist, den man da dem Fernsehvolk vorsetzen will? :shock:
Ich befürchte Schlimmes. Von der Beschreibung her klingt das nämlich extrem nach einer typischen Hartz4-/Minderheitenvorführungs-Dokusoap im Stil von “Das Model und der Freak”: Irgend welche Verlierertypen und Witzfiguren vor die Kamera zerren und sie dann dort vor den Augen der Sofazombies in allen Ecken der Republik der Lächerlichkeit preisgeben.
PFUI! :smt021 :smt021 :smt021
Naja, gut, zumindest passt der Name “MeDIABOLO” hervorragend. Immerhin sehen diese Leute von selbst ein, in welche moralische Schublade sie hineingesteckt gehören…
Ich weiß gar nicht was einige Leute hier haben, einfach Beschuldigungen hervorbringen ohne diese ehrenwerte und äußerst erfolgreiche Castingagentur zu kennen.
Jemand der Titel wie “Frauentausch”, " Ich bin ein Star…" und “Big Brother” auf seiner Referenzliste hat, kann sicher von mehr Erfolg und vor allen Seriosität sprechen als ein gewisser Herr Holger Kreymeier auf seiner popligen Internetseite, die nur ein paar Zehntausend Hits hat.
Her Kreymeier macht schon Werbung für solche dubiose Sendungen?
Super, ich melde mich mal an … ohje… „Kommt Leute, für 200 Euro schlachten wir eure tiefsten Privatangelegenheiten aus und Millionen von Leute können euch bedauern, was für eine arme Sie Sau sie doch sind.“
Ich denke so müsste die Anzeige umgeschrieben werden…
Mediabolo, waren das nicht die mit der Schillerstraße?
Hab da vor Jahren mal ne Anfrage hingeschickt von wegen neue Folgen und Karten - war eine “Freude”, aus deren E-Mail-Verteiler from Hell wieder rauszukommen. Da war auch das eine oder andre “Stellenangebot” dabei. Vielleicht finde ich noch ne Mail im Archiv und leite sie dezent an den Kritiker weiter.
Keine Ahnung, wie oft ich denen geschrieben habe, sie sollen meine Mailadresse in Ruhe lassen…
Also ich kann da nur soviel zu sagen, Mediabolo hat auch das Casting für den NDR und den ESC in Düsseldorf gemacht und das war alles andere als unprofessionell, die Leite wissen schon was sie machen.
Da sie auch die Hausagentur vom Raab sowie RTL und RTL2 sind machen die halt auch solche Sows aber da hat die Castingagentur nicht viel mit zu tun, ist auch nur deren Jobs.
"Sie wurden als Kind gehänselt? Dann bewerben Sie sich bei uns, wir sorgen dafür dass Sie auch als Erwachsener wieder regelmäßig ausgelacht werden. :smt023 "
Vll wolln die ja so ne Art Rache-Dokusoup aufziehen? Wo sich irgendwelche Leute bei ihren Peinigern aus der Schulzeit rächen können? Also quasi ne Mischung aus “Vermisst” und “Comedy-Falle”, natürlich mit ner Extraladung Fakeness.
Mal sehen ob wir im Magazin nochmal was von der Show hören …
Interessant finde ich auch, dass man schon eine Kostprobe der Geschichte in die Bewerbung reinschreiben soll. Da wird versprochen “Selbstverständlich behandeln wir Ihre Geschichte streng vertraulich!”. Aber sollte doch jeder Bewerber wissen, dass es aus ist mit der Vertraulichkeit, sobald man vor der Kamera steht.
@wvsgnovize:
Dazu brauchs keine Kamerateams, Axt genügt :twisted:
Das hab ich mich früher bei den Mails auch immer gefragt, ob da noch was kommt… “leider” hab ich dann immer zu schnell das Interesse daran verloren :mrgreen:
Das ist absolut widerwärtig. Man ist vom Fernsehen ja viel gewohnt, vieles auch in dieser Richtung. Aber DIESE Sendung stößt mir, auch aufgrund persönlicher Betroffenheit, besonders übel auf. Ich seh die Beiträge schon vor mir: mit tragischer Musik unterlegt und in schwachen, gräulichen Farben. Sicher ist Mobbing etwas, was man nicht ignorieren darf und etwas, über das wesentlich mehr gesprochen werden sollte. Und es ist vor allem etwas, wogegen man etwas tun muss. Aber nicht SO. So hilft man den Betroffenen ganz sicher nicht. SO holt man nur pseudo-betroffen die Moralkeule raus, malt ein bisschen schwarz-weiß und macht sich hintenrum garantiert über die Leute lustig, die dort hingschrieben haben.
Das Fernsehen ist immer die falsche Adresse, wenn es um sowas geht. Wenn man mit jemanden über solche Sachen reden möchte, dann doch eher die Familie, Freunde oder ein verdammter Psychologe, aber bitte, bitte nicht das Fernsehen. Ich hoffe, dass dieses Format keinen Erfolg hat. Dass sich entweder keiner meldet (was ich aaaargh bezweifle) oder, dass es niemand guckt. Ich weiß, dass ICH einen riesigen Bogen um diese Sendung machen werde. Zugunsten meines Blutdruckes und um zu vermeiden, dass ich in einem Anflug von Aggressionen meinen Fernseher aus dem vierten Stock werfe.
Ich finde den Fragebogen auch sehr … umfangreich.
Und wofür brauchen die z.B. meine Augenfarbe? Oder den Geburtsort (zumal ich z.B. da nur auf meiner Mutter geholt wurde, aber nie gelebt habe)? @wvsgnovize: Quasi ein deutsches Bully Beatdown?
Interessant finde ich auch, dass man schon eine Kostprobe der Geschichte in die Bewerbung reinschreiben soll.
Jetzt machen die Formatentwickler von gescripteter Dokusoapschei$$e sich also nicht mal mehr die Mühe sich die Geschichten selber auszudenken … es gibt ja bestimmt genug Blöde die kostenlos dafür Stoff liefern.
Wer sich bei sowas ernsthaft(!) bewirbt, dem ist eh nicht mehr zu helfen. Da hab ich dann auch kein Mitleid mehr, wenn der vor der Kamera “fertiggemacht” wird. Selbst schuld, kann ich da nur sagen.
Peinlich nur, wenn die Fernsehleute bei einem vor der Haustür stehen, weil er von jemand anderem angemeldet wurde! Steht ja explizit da: “Sollten Sie Freunde oder Bekannte haben, für die diese Sendung in Frage kommen könnte…” da geht der Satz in Gedanken weiter "…dann melden Sie die doch einfach über das Onlineportal bei uns an."
So kann der, der gehänselt hat, dem, der gehänselt wurde, vielleicht so noch nachträglich eine reinwürgen. :twisted:
Eigentlich ist das Ganze ja fast schon eine Aufforderung, sich eine erfundene fernsehtaugliche Geschichte auszudenken…
Ich kanns mir schon bildlich vorstellen wie die Show aussehen wird :
Intro der Sendung mit zusammengeschnittenen Szenen in dennen Kinder rumgeschubst werden und ein Kind weinend auf dem Boden sitzt ,dazwischen Szenen von Vera int Ven wie sie böse auf einen Mann einredet.
Einleitung der Sendung in der der/die Sprecher/in mit dramatischer Stimme erzählt :"Und heute sind wir zu Gast bei X aus Y den selbst nach vielen Jahren noch die schlimmen Erlebnisse aus seiner Kindheit plagen.
die dicke Vera fährt im Minibus zum Mobbingopfer und verkündet fröhlich das sie heute auf dem Weg zu X aus Y sind um ihm etwas gutes zu tun.
das Mobbingopfer erzählt der Interesse heuchelnden Vera die Geschichte seiner schweren Kindheit und wie sehr sie/ihn das heute noch belastet. Begleitet wird das von nachgestellten Szenen damit die Zuschauer sehen wie jemand aufs Maul bekommt statt es sich grinsend vorstellen zu müssen.
Vera fährt quer durch Deutschland ( bzw. zweimal um den Block und kurz am Mc Doof vorbei ) um den Peiniger zu finden und ihm mit dem Mobbingopfer entgegenzutretten. Da der Mobber natürlich keinen Bock aufs Fernsehen hat nimmt man stattdessen einen gecasteten Mittvierziger mit Oberlippenbart.
alle haben sich wieder furchtbar lieb und das Mobbingopfer bekommt zumindest vor der Kamera sein Leben wieder in den Griff.
… ohje… „Kommt Leute, für 200 Euro schlachten wir eure tiefsten Privatangelegenheiten aus und Millionen von Leute können euch bedauern, was für eine arme Sie Sau sie doch sind.“