SternTV 29.10.2014 (Minimalismus-Experiment)

Hier wird eine Familie nach RTL-Manier vorgeführt. Diese soll 14 Tage lang mit jeweils 100 Dingen auskommen. RTL setzt im Beitrag auch gleich noch den Regieraum, der im Haus für das Experiment eingerichtet wurde in Szene. Mich würde da auch mal interessieren, wie viel beim Beitrag „nachgeholfen“ wurde. Vor allem lustig finde ich die Tatsache, dass der Mann sich beobachtet fühlt weil keine Gardienen an den Fenstern sind. Aber in Wirklichkeit ist das ganze Haus nach der Vorlage von Big Brother verkabelt. :slight_smile: Vor allem fragt man sich als nicht RTL-Zuschauer, was dieses nervige Punktesystem soll. Das macht den Beitrag auch nicht gerade interessanter. Da der Fernseher nicht zur Verfügung steht, geht das Paar dann zum f*** ins Schlafzimmer. Da bekommt der Zuschauer auch noch mal nen kurzen Einblick. Also fremdschämen auf hohem Niveau. Es wird suggeriert, dass es neben Fernsehen und Sex keine andere sinnvolle Abedbeschäftigung gibt.

Das hätte genauso gut auch bei Exlposiv laufen können!

Sendung zum Nachschauen (ab Min. 44): http://www.siteurl.de/5h
Artikel vom stern: http://www.siteurl.de/5g

Ich habe mir die Sendung via OTR angesehen.

Ich sehe mich selbst als Minimalist, kann mich aber weder mit den Regeln in dem Beitrag, noch mit dem Päärchen danach identifizieren.

Ich benötige eine Wohnung, habe ein Laptop. Allerdings keinen TV und verzichte auf jegliche dekorative Elemente (Schmuck, Deko im Haus, etc.) und nutze allgemein technische Innovationen, um mehrere Geräte in einem zu vereinen (Smartphone ersetzt Armbanduhr und Handy und CD-Sammlung und Wecker / E-Book-Reader ersetzt Bücherregal).

Ich nutze fremde Gegenstände: Küchenutensilien sind aus der WG-Küche. Staubsauger gehört der WG. Zum essen nutze ich häufig gastronomische Betriebe.

Ich reise zwar hin und wieder gerne mit der Bahn quer durch Deutschland (etwa zu Gerichtsverhandlungen am LG Köln, LG Berlin oder BayVerfGH :mrgreen: ;)), bin aber kein Rucksacktourist. Es sind meist Tagesausflüge, und den jeweils nächsten Tag regeneriere ich mich zu Hause.

Ich kann mich mit diesem coolen Yuppie-Päärchen, das irgendwelche “crazy abgefahrenen sportlichen Activities” durchführt überhaupt nicht identifizieren und ich benutze auch keine Anglizismen. Ich benötige einen normalen sicheren Job, Selbstständigkeit/Existenzgründertum ist mir zu unsicher.

Gut ich finde in den Urlaub fahren und Autos doof.Keine Ahnung ob ich ein Minimalist bin, aber dieses Pärchen sind für mich Spinner. Allein schon die Ausdrucksweise. Dann dieses Ständige reisen. Ich find das Irre.

Ich hab mir nur einen Ausschnitt dazu angesehen.
Bin ich die einzige, der es so vorkam, als wären die Kommentare der Teilnehmer wenn sie allein vor dem Greenscreen saßen einfach auswendig gelernt?
Hat mich schon sehr an das Nachmittagsprogramm erinnert.

Ich fand das Experiment lustig. Ich hatte auch nicht den Eindruck, dass man das alles übermäßig ernst nehmen sollte.

Ich hab das nicht gesehen - mir ist nur grade eingefallen das die Geburtenrate neun Monate nach einem Stromausfall steigt. Soviel zu: Es ist kein Fernseher oder Internet da.