Sperren am Arbeitsplatz umgehen OHNE Proxy

Moment. Du arbeitest an einer Position, wo Anfragen hereinkommen, deren Bearbeitung teilweise mehrer Monate benötigt? Und wie kommt es dann nochmal genau zu den häufigen Phasen in denen angeblich absolut nichts zu tun ist? Irgendwie ein Widerspruch. :smt017

Das heißt ja nicht, dass sie diese Anfragen zu 100% bearbeitet und währenddessen nie auf Rückmeldungen von anderen Abteilungen oder so warten muss…

Jetzt weiß ich schon, wieso Briefverkehr mit öffentlichen Ämtern so mühselig ist :ugly

an meinem alten arbeitsplatz konnte man alle möglichen seiten über den normalen windows explorer aufrufen. einfach oben in der ordnerpfadanzeige http://www.google.de eingeben und gut ist. aus irgendeinem grund ging dies ohne probleme. aber wie viele hier sagen: nicht übertreiben. ab und an kein thema, aber nicht 7 stunden am tag (nein, ich unterstelle dir nichts, nur ist das einer ehemaligen kollegin von mir passiert, bis sie ‘gepackt’ wurde).

So langsam frage ich mich ob deine Beiträge dein Ernst sind. (???)

Moment. Du arbeitest an einer Position, wo Anfragen hereinkommen, deren Bearbeitung teilweise mehrer Monate benötigt? Und wie kommt es dann nochmal genau zu den häufigen Phasen in denen angeblich absolut nichts zu tun ist? Irgendwie ein Widerspruch. :smt017

Nö, wieso? Manche Anfragen müssen weitergelietet werden, weil wir sie nicht bearbeiten können, nicht nur, weil wir jetzt den Wahrheitsgehalt von „Ich kanns nicht zahlen weil ich bin insolvent“ nicht mehr 11 überprüfen können.
Grade Niederschlagungsverfügungen bei/nach Insolvenzen bedürfen Entscheidungen aus anderer Instanz.

So langsam frage ich mich ob deine Beiträge dein Ernst sind. (???)

Noch nie was von der Untätigkeitsklage gehört? Gibts tatsächlich. Wird auch ab und an Gebrauch von gemacht.

Mein Kommentar bezog sich nicht auf die Möglichkeit der Untätigkeitsklage, sondern auf die Einstellung, die in deinen Beiträgen rüberzukommen scheint. Die verstehe ich nämlich nicht ganz, sorry.

@Nachteule: Ich weiß ja nicht was du für einen Job hast in dem du scheinbar die gesamte Arbeitszeit über konstant gefordert bist aber bitte erkläre das nicht zur Normalität.

Ich bin Informatiker und auch bei mir gibt es sehr ruhige Zeiten in Projektphasen in denen man selber nicht viel zu tun hat und auch die Supportanfragen einen nicht überfordern. Da ist es normal, dass man mal ein bisschen im Inet surft oder sich anderweitig beschäftigt. Ich starre dann nicht auf unseren Servicemanager bis mal wieder ein Incident hereinkommt. Ich bin ja kein verdammter Computer, ich administriere die Dinger nur…

Und vielen meiner Freunde in der Branche oder auch in anderen Branchen geht es ähnlich, ich kenne persönlich kaum jemanden bei dem es nicht so ist.

Ich habe absolut kein Problem damit, dass man (wenn es wirklich nichts zu tun gibt) auch mal privat das Internet nutzt, solange es sich im Rahmen hält und kein Sicherheitsrisiko darstellt und der Arbeitgeber die private Nutzung nicht ausdrücklich verboten hat. Ob es nun unbedingt Facebook & Co., der private E-Mail-Account oder der Pizza-Service sein müssen, sei mal dahin gestellt.

Was mir unverständlich ist ist die Art, in der izzy_bizzy mit dem Problem umgeht. Solche Dinge adressiert man beim Admin oder beim Vorgesetzten. Wenn man die nicht davon überzeugen kann, das ach so unentbehrliche Facebook freizugeben, dann ist das eben so. Wenn mein Arbeitgeber gewisse Richtlinien hat, was die Nutzung der IT betrifft, dann habe ich das zu akzeptieren.

Was solche Webseiten betrifft, die izzy_bizzy ihrer Aussage nach für ihre Arbeit benötigt: Wie ich bereits sagte, dann redet man mit dem Admin oder wer auch immer eine Entscheidung treffen kann. Vielleicht erfolgte die Sperrung nur versehentlich, weil z.B. erstmal standardmäßig alles dicht gemacht wurde, das höhere Zugriffszahlen aufweist und der Admin war sich einfach nicht bewusst, dass auch Seiten dabei waren, die für das Tagesgeschäft benötigt werden. (?) Wenn mich irgend etwas bei der Arbeit behindert, dann spreche ich das auch dort an und in der Regel wird das Problem relativ schnell gelöst. Stattdessen lässt izzy_bizzy hier durchblicken, dass sie vorerst in Kauf nimmt, dass es dann eben mal länger dauert mit der Bearbeitung von Anträgen. Und das verstehe ich nun gar nicht.

Warum verstehst du das nicht? Ich nehme die längere Zeiten in Kauf, weil’s mir am Ende wurschtsuppe ist und ich nicht nach Schnelligkeit/Akkord bezahlt werde.
Die werden schon merken, wenn sich die Beschwerden/Klagen häufen, das was an der Sperre geändert werden muss.

Das Thema kann denn auch zu :smt025

Na ja, wenn das deine Einstellung zur Arbeit und deiner Kundschaft ist… Zum Glück muss ich bei dir keine Anträge einreichen.

Da muss ich Nachteule zustimmen. Manche Menschen haben eine Arbeitsmoral, das ist wirklich unter aller Kanone. Wäre ich dein Chef und würde hier mitlesen, du würdest ordentlich was zu hören bekommen.

Andere wären froh, wenn sie nen Job hätten und manch andere, die einen haben, beschweren sich, dass sie in ihren vielen bezahlten Freizeit nicht surfen können und geben auch noch offenkundig zu, dass es ihnen wohl egal ist was für ein Arbeitsergebnis sie abliefern.

Das beste wäre wirklich hier bald zu zu machen, nicht, dass du noch mehr von deiner Einstellung zur Arbeit preis gibst. Bis jetzt ist es schon peinlich genug :roll:

Izzy arbeitet schonmal nicht in einem Jobcenter weil bei ALG II die Untätigkeitsklage angeblich erst mit 6 Monaten geht.

Izzy arbeitet zum Glück nicht in einem Jobcenter, was aber schonmal daran deutlich wird, dass es dort Ruhephasen ohne Kundenandrang gibt :ugly

@Izzy: Ich kann deine Einstellung verstehen :wink:
Mein persönliches Credo: Ich weise meinen Chef einmal auf einen Missstand oder Verbesserungsvorschlag hin. Höchstens noch einmal schriftlich hinterher, wenn es etwas Brisantes ist und ich mich absichern möchte. Aber entweder hört er mir zu oder er hat Pech gehabt!

Da ich eigentlich nur Anrufe und Anträge weiterleiten müsste und eigentlich GAR NICHTS selber bearbeiten bräuchte, mache ich schon mehr als ich müsste.

Izzy arbeitet schonmal nicht in einem Jobcenter weil bei ALG II die Untätigkeitsklage angeblich erst mit 6 Monaten geht.

Lies es bitte selbst nach:

"Verwaltungsgerichtliche Untätigkeitsklage

Sie ist nach § 75 VwGO keine eigene Klageart. Sie bezeichnet vielmehr den Fall, dass die Behörde auf einen zulässigen Widerspruch oder Antrag nicht innerhalb einer angemessenen Frist reagiert. In der Regel ist dafür gemäß § 75 S. 2 VwGO mindestens der Ablauf von drei Monaten notwendig."

—> Ich kann mir aber beim Jobcenter sehr gut vorstellen, dass die sich lieber mehr Zeit nehmen :wink: Die kommen ja auch in 6 Monaten nicht aus der Hefe. Man sollte seine Rechte kennen.

Kommt halt drauf an, wie die Seiten bei dir gesperrt sind.
Ich nehme an, dass dein Internetanschluss über einen gemeinsam genutzten Proxy gehen und Anfragen an entsprechende Seiten sofort abgelehnt werden.
Für diesen Fall habe ich mal eine Weile JAP verwendet und es funktionerte bei mir.
Mittlerweile haben sich die Sicherheitsvorkehrungen im Bezug auf Internetsperren aber wohl verschärft und ich habe mittlerweile eine ganze Weile keine Notwendigkeit mehr, Sperren dieser Art zu umgehen.

Wenn ich du wäre würde ich vor dem Ergreifen derartiger Maßnahmen aber einfach mal deinen Netzwerkadministrator bezüglich folgender Themen ansprechen:

  • Ob die Sperren in gewissen Bereichen gelockert werden können, wenn du das Internet nur in Anspruch nimmst, wenn du wirklich nichts zu tun hast.
  • Was die ihm Bekannten Konsequenzen für das versuchte Umgehen einer Internetsperre ist. Ob er verpflichtet ist, eine derartige Entdeckung zu melden.

Fragen kostet nichts und macht auf dein Problem akuter Langeweile aufmerksam.

Vllt die „überflüssige“ Zeit mal sinnvoll in Weiterbildung investieren, dann darfst du in Zukunft eher auch mal selber etwas bearbeiten.

Das steigert nicht nur deinen Lohn, sondern auch deine Motivation.

Du kannst natürlich auch weiterhin einfach nur Blödsinn machen, aber dann bitte nicht beschweren.

@peter_vincent

Du, ich darf nicht Sachen bearbeiten weil ich zu blöd bin, sondern weil wir schlichtweg zu etwas anderem eingestellt sind, verstehste? Es steigert auch nicht den Lohn (weil wir Gehalt beziehen) und die Motivation- wir dürfen nicht mehr machen, weil wir einfach nicht mehr machen sollen.
Es ist einfach nicht unsere Aufgabe.
Du kannst ja auch nicht zum Hausmeister sagen, er soll sich weiterbilden,dann darf er morgens auch die Post bearbeiten - er ist dafür nicht eingestellt, es ist nicht sein Tätigkeitsbereich und Schluss.

Wir machen schon mehr als wir müssten, weil wir den Sachbearbeitern manche Dinge abnehmen oder vereinfachen wollen, so kollegial sind wir, aber wir müssten das gar nicht. Unsere Aufgabe wäre es eigentlich nur, Anliegen aufnehmen und weiterleiten.
Da uns aber die Sachbearbeiter schon oft gesagt und gezeigt haben, wie man manche Dinge macht, haben wir dazu gelernt und erteilen jetzt auch Auskunft und bearbeiten manche Anfragen, beantworten Schreiben usw.

Die Arbeit macht viel Spass und man lernt eigentlich jeden Tag was dazu, nur halt der eigentliche Tätigkeitsbereich wäre ein anderer. Es macht aber Spass Sachen schon soweit aufzubereiten (Insolvenzen zu recherchieren, Nachweise verschicken, Beiträge vorab berechnen) , dass die Sachbearbeitung nur noch ihren Willhelm drunter setzen müssen.
Nur, wenn nichts rein kommt an Anfragen, was soll man machen?

Ich halte es nicht für sinnvoll, hier noch weiter zu diskutieren, in wie weit izzy_bizzy ihre Arbeitszeit produktiv nutzt oder nicht. Das ist Sache von izzy_bizzy und ihren Vorgesetzten.

Jo.kann geschlossen werden.

Da nun alles zum Thema Proxy gesagt ist machen wir hier erstmal Feierabend. Ab jetzt kann auch wieder Facebook genutzt werden. :wink: