Sonntagsfrühstück #25: Die Zeit vor und nach dem Internet

Alter! Keiner in der Runde weiß was mit dem Begriff „Ping“ anzufangen!
Porni kennt ihn zumindest, die anderen verstehen nur Bahnhof, selbst Julian als der Jüngste…
Was ist los in Deutschland?!
:wink:

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hab mich gerade gefragt, wie du es schauen kannst, da bei mir der Stream seit es „on“ ist nicht läuft. :thinking: Aber gerade den Download getestet. Der scheint zu funktionieren…

ja genau, ich musste es auch erst runterladen, um es zu sehen.
Irgendwas stimmt da nicht…

bin an der Ping stelle angekommen… amüsant :grin:
Danke Porni :+1:

PS: Der Beginn des YT Gesprächs war aber auch nicht schlecht.
Julian: YT gibt es seit 2005
Holger: Nein früher
Wikipedia: 2005 :rofl:
PPS: Muss aber zugeben, dass ich solche Daten mir auch nicht merken kann, was wann war…

Na ja…ich kenne den Ping halt von der Marine und speziell vom Film „Jagd auf roter Oktober“ wo das Zitat kommt: „Gib mir nur einen Ping“.
Den Zusammenhang mit dem Internet habe ich aber auch lange nicht begreifen wollen. Inzwischen habe ich aber gelernt, was es damit auf sich hat

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stimmt , an den Ping hab ich gar nicht gedacht. :thinking:

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Stream geht nun auch! Sorry, da war ein Fehler passiert.

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Wir hatten zwar bei uns in Magdeburg damals ab 1996 den guten Smartsurfer und ab 1999 DSL bei der Telekom mit einer 2000er Leitung, aber ab da ging nichts mehr bis vor drei Jahren. Jedes halbe Jahr gab es einen schönen Brief von der Telekom, dass jetzt das neue schnelle Internet kommen soll, aber nichts wars. Dann kam direkt der Sprung auf 50k und 100k und nun angeblich bald 250k. Mit dem Internet hat sich in den letzten Jahren vor allem auch die Bildqualität erhöht. Damals, also 2003, habe ich schon sehr viel online gezockt. Siedler, Age of Empires, Need for Speed, was es halt so gab. Der Ping oder die Latenz war da wirklich das einzig ausschlaggebende Argument für gutes oder schlechtes Internet :smiley: Uuuuuund damals konnte man noch legal Musik austauschen. Das wurde uns von unserem Informatik-Lehrer gezeigt :smiley: Die Höflichkeit in Foren etc. war auch deutlich erhöht… wobei ich z.B. in einem Kameraforum mit mehr älteren Herrschaften unterwegs bin und dort auch noch gute Umgangsformen herrschen, ist das vielleicht auch eher der jüngeren ins Internet eintretenden Schicht geschuldet :smiley:

Ich bin ehr darüber schockiert darüber dass Holger genüsslich sein Messer ableckt und dann in die Butter geht.

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Also ich bin Anfang 30 und leihe immer noch regelmäßig Blu-Rays in der Videothek aus.
Es ist einfach so, dass es immer ausgerechnet die Filme, die ich gerade sehen will, weder auf Netflix, noch bei Amazon, noch sonst wo im Internet günstig anzuschauen gibt. Da zahle ich dann lieber einfach die 2,70€ in der Videothek.

Zum Thema Kindererziehung: Meine Nichten ( sechs und drei ) werden noch penibel von Smartphones ferngehalten, und Fernsehen ist ein festes Abendritual, das von 18 Uhr bis 19:20 Uhr geht. Und vorher gibt es das bestenfalls ausnahmsweise, wenn Muttern gerade zu krank zum Aufpassen ist. Normal wird ganz traditionell mit den ganzen Spielsachen hantiert, mit denen Opas und Omas sie regelmäßig überschütten. Dem Draußenspielen stehen die Eltern ängstlicher gegenüber als die Generation unserer Eltern, aber es bleibt möglich.
Ich halte es für richtig, Kindern die onlinefähigen Geräte erst zugänglich zu machen, wenn sie gelernt haben, ohne zu leben. Eine dreijährige Internetsüchtige wäre eine Tragödie.
Erst heute habe ich ein zweijähriges Zwillingspärchen gesehen, das die ganze Zeit Smartphones vor der Nase hatte. Kann mir nicht vorstellen, dass das positive Effekte für die frühkindliche Entwicklung hat.

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Mal abgesehen von Online-Shops, Video-Streaming, Spielereien und Kinkerlitzchen. Der größte Vorteil des Internets ist die Informationsvielfalt. Die Möglichkeit quasi jede Information mit einem Klick aufrufen zu können. Da besteht ein gigantisches Wissenspontential. Inwieweit das genutzt wird, ist die große Frage. Wenn ich mir die sozialen Medien anschaue, habe ich so meine Zweifel, dass die Menschheit in den letzten 20 Jahren bedeutend schlauer geworden ist.

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Es besteht ein großes Informationspotential. Wissen ist etwas anderes als Information.

„Onkel Mario, können wir mal Quatsch Videos sehen“
Ach, wie süss :blush:

Mein Sohn ist 5 und es ist schon tatsächlich eine Herausforderung die von all dem Wunderkram des Internets fernzuhalten. Die wissen mittlerweile ganz genau, dass es auf Handys tolle Spiele gibt und auf HBO Streaming hunderte von tollen Kinderserien erreichbar sind. Habe eine grosse Filmsammlung, die stöbert er auch schon durch, aber da kann ich zumindest mit ihm besser durchgehen, was wir eventuell gemeinsam schauen können.

Aber mit Autos und Playmobil wird auch noch heftig gespielt und draussen auf dem Spielplatz. Es muss eine gesunde Mischung sein.

Aber bei mir kommen jetzt schon Schweissattacken, wenn ich dran denke, dass er alleine im Internet surfen möchte.

Schön, dass mein Thema übrigens gewählt wurde. War ein netter plausch, hab mir noch ein Gespräch in dem Thema erhofft, ob das Internet die Menschen dummer gemacht hat. Ich sag nur sowas wie Reptiloiden und flache Erde. In den 90ern habe ich nichts über sowas gehört, aber wo es einfacher ist, solch einen Unfug zu verbreiten, sind die Menschen irgendwie naiver geworden.

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Was mir zum Thema einfällt ist, dass es eine Sache vor Internet in dem Ausmaß, wie es heute ist, nicht gab: Das sich Vergleichen mit Anderen, gerade im Kindes- und Jugendalter. Klar gab es Markenfetischismus, Mode, Must-Have-Spielzeuge usw. auch in den 80ern und 90ern. Auch “Außenseiter”, die nicht mithalten wollten oder konnten. Das spielte sich aber in einem vergleichsweise kleinen Rahmen, zum Beispiel im Klassenverband, ab. Doch das Ausmaß, wie sich heute miteinander verglichen wird, welchem Druck und welchen “Challenges” man ausgesetzt ist, ist schon enorm.

Das “vor der Kiste hängen” bei Jugendlichen kann ich nur bedingt unterschreiben. Ich denke, in meiner Jugend, mit PC OHNE Internet und Social Media und vor allem mit klassischem Fernsehen war das “vor der Kiste” hängen mindestens genau so verbreitet. Heute beobachte ich durchaus, dass Jugendliche viel vor die Tür gehen, sich mit Leuten treffen und froh sind, nicht zu Hause zu sein. Das mag aber auch daran liegen, dass man seine Kiste in Form des Smartphones immer bei sich trägt. Meine Beobachtung ist, dass Jugendliche heute mehr Reife und Selbstbewusstsein haben wie zu meiner Jugendzeit. Ich kann das nicht wissenschaftlich belegen, es ist eine Beobachtung. Doch ich denke, dass Internet und Social Media einen bedeutenden Anteil daran haben.

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Ich finde es sehr erschreckend, was heute bei jungen Eltern teilweise so abgeht. Es wird schon Gründe haben, warum ein Kindergarten in Essen kürzlich ein Handy-Verbot beschlossen hat.
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Diesen Reptiloiden-Murks gibt es tatsächlich schon seit den '80ern, aber es stimmt: Früher saßen die Bekloppten halt einsam in ihrem Zimmer, haben sich entsprechende Bücher von Verlagen, die sich auf solches Klientel spezialisiert haben, bestellt und sich dann allein in ihren Wahn gesteigert. Heute können sie sich aber einfach und schnell vernetzten und um “Neukunden” werben.; das Internet hat die Gesellschaft aber wohl nicht doofer gemacht.
Verschwörungstheorien und Menschen, die um jeden Preis daran glauben wollen, gab es schon immer und es wird sie immer geben, auch wenn man noch so viele Rationalismus- und Medienkompetenz-Hebel in Bewegung setzt.

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Ich bin zwar an das Netz gewöhnt zuhause und ohne ist echt kacke weil vieles hier ohne nicht läuft. Auch ist das Netz meine Verbindung nach draußen und zu freunden und bekannten , weltweit.
Aber ich kann problemlos ohne Internet auf meinem Handy auskommen,das spielt keine so große in meinem Leben, das eher Luxus,

Was ich offensichtlich meine, ist, dass das Internet ein Potential bietet, sich Wissen anzueignen. Es ist ja das Entscheidende, aus den Informationen was zu lernen.

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Die Zeit ohne Internet ist Gott sei Dank schon lange vorbei!