Sonntagsfrühstück #38: Meinungsfreiheit

Ich finde CF hat eindeutig zu viel geredet in dieser Ausgabe … so eine Labertasche!

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mein Lieblingsbild des Monats bei MG

schön dass Thomas immer versucht hat sich wieder einzubringen,
97% der KlimaforscherInnen legen einen menschlichen Einfluß zugrunde:

jeder darf immer die eigene Meinung grundsätzlich äußern, die Frage ist, ob es Gegenwehr / Sanktionen etc gibt…wenn ich wie in China immer überall per SocialScore überwacht werde und es Punkte gibt wenn ich gut über meine Eltern spreche, hat es einen Einfluss und damit liegt eine Beeinflussung vor…von Meinungsfreiheit bleibt dann nicht mehr viel übrig. wenn ich in BRD etwas auf den Sozialen Netzwerke äußere zum Thema X und dann die Befürchtung oder Erfahrung habe, dass es einen Shitstor geben würde, dann hat dies auch einen Einfluss auf meine öffentliche Meinung. diese wird dann vll abgeschwächter oder mehr Mainstream…das finde ich alles bedenklich in den neuesten Entwicklungen…

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Ein Paradoxon unserer Zeit, dass diejenigen die behaupten, man darf seine Meinung nicht mehr sagen, ihre Ansichten oft am lautesten in die Welt hinausschreien.

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Na ja. Manche Meinugen kann man sagen, aber danach wird bekämpft bis Ruhe ist. Gell?

Aber was er gesagt hat reicht doch wohl auch. Fand ich seehr gut!

„Wenn man den menschengemachten Klimawandel leugnet, wird man sofort in die Klimawandelleugnerecke geschoben!“
Äh… ja?
Wenn man leugnet, daß 1+1=2 ist, wird man auch in die Matheunbegabtenecke geschoben :crazy_face:

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Von wem soll das von Dir gekennzeichnete Zitat sein? Keiner am Tisch hat einen solchen Satz gesagt.

2:50, etwas paraphrasiert.

Das ist eben diese gefühlte Meinungseinschränkung. Das haben wir auch hier im Forum erlebt beim letzten großen Sonntagsfrühstück-Krach. Es ist keine Einschränkung der Meinungsfreiheit, eine andere Meinung zu kritisieren, im Gegenteil: diejenigen die für sich in Anspruch nehmen, dass ihre Meinung nicht kritisiert werden darf, sind diejenigen, die die Meinungsfreiheit einschränken. Das sind dann eben die typischen „das wird man ja wohl noch sagen dürfen“-Leute

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Einen solchen Satz habe ich nie gesagt.

Ich habe nie behauptet, dass es keinen menschengemachten Klimawandel gäbe, sondern dass der menschliche Faktor lediglich für einen Teil der Klimaerwärmung verantwortlich ist, und ein weiterer Faktor eben die periodischen Schwankungen sind, die es in der Geschichte der Erde gegeben hat.

Insofern bestätigst Du ungewollt meine Aussagen, nämlich, dass andere Meinungen skandalisiert werden. Es sind heutzutage keine sachlichen Diskussionen mehr möglich.

In diesem Fall verzerrst und verfälscht Du (wissentlich oder unwissentlich) sogar meine Aussage, um meinen Standpunkt zu diskreditieren. Somit verhindert man natürlich jedwede sachliche Diskussion und stempelt seinen Meinungsgegner als Spinner oder Irren ab.

Ich bleibe dabei, dass man früher noch sachlich diskutieren und Argumente austauschen konnte, ohne dass der Gegenüber zu solchen Mitteln greift, wie Du es hier gemacht hast.

Jeder kann sich durch das Ansehen der ersten drei Minuten der Sendung darüber informieren, dass Dein Zitat schlichtweg falsch ist. Ich hoffe, der eine oder andere macht sich dann sein eigenes Bild zum Thema Meinungsfreiheit.

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Also früher hätte das Gegenüber nicht gleich „Hilfe, hilfe, ich werde unterdrückt!“ gerufen und mit diesem Holzhammer die Diskussion beendet, sondern hätte versucht, das argumentativ zu lösen?

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Ja, früher wurde noch eher sachlich diskutiert, also Argumente ausgetauscht.

Seinen Gegenüber bewusst falsch zu zitieren und ihm Dinge in den Mund zu legen, die dieser so nie gesagt hat, ist keine Art, eine Diskussion zu führen.

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Ich glaube ehrlich gesagt nicht so sehr, dass ausschließlich konservative Meinungen von Linken nicht zugelassen werden, sondern vielmehr, dass es da eine wechselseitige Beziehung gibt und allgemein die Diskussionskultur etwas darunter leidet, dass die Gesellschaft bei bestimmten Themen und auch weltanschaulich stark gespalten ist. Das jetzt ausschließlich auf eine Gruppe zu beschränken, spaltet ja auch wieder :wink:

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Da muss dir deine Nostalgiebrille Streiche spielen.
Ich kenne jenes „früher“ aus erster Hand, das war noch nie anders. :wink:

Und das Zitat ist grundsätzlich schon korrekt, denn wie die anderen sagst auch du damit: Ist alles gar nicht so wild, der wissenschaftliche Konsens irrt und existiert eigentlich gar nicht (3:56 und noch irgendwo) , einfach weitermachen!

Auch das Atomkraftbeispiel: Früher war der eine dafür, der andere dagegen, das waren völlig legitime Meinungen.
Früher hielt man auch Zigarettenrauch für gesund oder - natürlich - die Erde für flach*, weil einfach grundlegende Informationen fehlten.

*Ich weiss Rynam, stimmt so nicht ganz;)

Auch das stimmt nicht, ich habe nicht gesagt, dass irgendetwas halb so wild ist, und von „weitermachen“ war bei mir auch nie die Rede. Aber das Thema des Umgangs mit dem Klimawandel war ja eben auch nicht das Thema der Sendung, deshalb haben wir das auch nicht weiter ausgeführt.

Bitte bei der Wahrheit bleiben!

PS: Dass Zigarettenrauch jemals als „gesund“ galt, halte ich für ein Gerücht. :smiley:

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Doch, das ist der Subtext.
Und vielleicht ist gerade das das Problem, daß der da herausgelesen wird, auch wenn du es vielleicht nicht so gemeint hast - es wirkt wie eine relativierende Verharmlosung.
(Oder besser: Abschüttelung der eigenen Verantwortung)

Ich tue nichts anderes - ist das etwa ein Versuch, meine Meinung als Lüge zu skandalisieren und im Keime zu ersticken? :grin:

PS:

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Axiome darf man gerne anzweifeln und wenn zwei Flüsse zusammenfließen, dann wird daraus ein Fluss :astonished: :rofl:

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Lol, weil Scumdog was anders verstanden hat als es gemeint war, ist die Meinungsfreiheit in Gefahr

Ohne jetzt inhaltlich darauf einzugehen, bin ich der Meinung, dass Paraphrasierungen von Aussagen oder irgendwelche Subtext-Interpretationen nicht dazu beitragen eine Debatte (egal welche) zu versachlichen.
Und wohin sowas im Extremfall führen kann, haben wir ja bei nem anderen Sonntagsfrühstück erlebt.
Den Fehler sollten wir alle zusammen nicht nochmal machen.

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Die Linke ist im Osten nicht so stark, weil sie Rechtsnachfolger von PDS und SED ist, im Gegenteil.
Die Linke im Osten ist nichts anderes als eine SPD längst vergangener Tage.
Die ostdeutsche Linke ist keine extremistische Partei, sie steht mit beiden Beinen auf dem Boden der FDGO.

Grüße, ein „Ossi“.

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