Sonntagsfrühstück 110: Ansichten, die sich ins Gegenteil verkehrt haben

Ich weiß es waren andere Zeiten gewesen. :blush:

Und just heute kommt auch noch Folgendes raus:

Was meiner Beobachtung nach so gut wie immer der Fall ist.
(Fast) jegliche „Heilslehre“ ist eine Utopie, die das generelle Wesen des Herzens der Menschheit nicht berücksichtigt - vor allem, dass es Menschen anderer Auffassung gibt.

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Der Pöbel soll also keine direkten politischen Entscheidungen treffen, Holger? Warum willst du dann über den Rundfunkbeitrag entscheiden? Überlass das doch bitte den Poltikern.

Mein Vater kaufte häufiger Aal in Zeitungspapier verpackt. Das mit dem Zeitungspapier hat sich komplett erledigt.

Schumi ist halt Deutscher, fährt aber egoistisch und rücksichtslos (z.B. Crashs mit Hill 1994 und Villeneuve 1997). Da ist Sympathie und Abneigung gleichzeitig gut begründbar.

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Und diese Erkenntnis kommt in der Regel mit dem Alter. Daher ist es angemessen, skeptisch zu reagieren, wenn irgendwelche Bewegungen sich damit rühmen, als Stimme der Jugend mit den Alten abzurechnen.

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Wer uneigennützig und rücksichtsvoll fährt, dürfte es in der F1 zu allzu viel nicht bringen.

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Wenn du mit deinem Wagen in eine Wand fährst und kurz bevor du wegen diesen Defektes aufgeben musst noch den direkten WM-Konkurrenten abräumst (Hill 1994) ist das aber noch eine besondere Nummer, denn absichtliche Crashs sind auch in der Formel 1 nicht normal.

Eben, für „Crashgate“, dieser Unfall von Nelson Piquet jr. in Singapur 2008 (Hintergrund war, dass Alonso kurz zuvor in der Box war, auf dem letzten Platz, durch den Unfall dann eine Safety Car-Phase war und sehr viele dabei in die Box sind und Alonso dann 5. war und später das Rennen gewann) hat u.a. Flavio Briatore eine Sperre beschert:

Und Timo Scheider/Wolfgang Ulrich haben für diese Nummer auch eine ordentliche Geldstrafe bekommen:

Bei mir hats sich auch mit Trump gedreht, er hat zweifelsohne hier und da veritable Kritikpunkte, aber man hat vor allem hierzulande versucht, ihm aus jedem einen Strick zu drehen und dabei das ein oder andere Mal selbst Fehk Nuhs betrieben:

Hinsichtlich der Geschichte mit dem Kapitol möchte ich daran erinnern, dass bei seinem Wahlsieg die Gegenseite auch fleißig demonstriert hat und auch Krawallen nicht ausblieben, direkt nach der Wahl:

Und zur Amtseinführung:

Apropos solche Sachen, ich bin bei Polizeigewalt vorsichtig geworden, zweifelsohne gab und gibt es Fälle, wo die übermäßige Härte nicht gerechtfertigt war, aber mitunter die Vorgeschichte (was das nicht komplett rechtfertigen soll, aber eben durchaus dazu gehört) von manchen „Journalisten“ gerne mal übergangen wird, auch vermengt mit Rassismusgeschichten. bspw. Rodney King, was die Aufstände in Los Angeles 1992 auslöste, ja, die waren übertrieben brutal zu ihm aber ich habe so das Gefühl dass man den Rassismus auch daran festmacht, dass sie ihn allein deswegen angehalten hätten etc. er ist aber betrunken Auto gefahren (war wohl auch nur auf Bewährung frei) und hat sich dann noch eine Verfolgungsjagd geliefert.

Bei mir auch, gewissermaßen. Menschlich habe ich nie etwas von ihm gehalten, aber der Westen hatte ihn verdient. Trump war der Gegenpol zu einer unerträglich aufgeblasenen politmedialen Kaste und hat allen, die es sehen wollten, gezeigt, dass es dieser Kaste ausschließlich um ihre Gefühle geht, denn ausnahmslos alles, was er unternahm, galt als falsch und bösartig. Er konnte nicht einmal Schwarze, die zu Unrecht im Gefängnis saßen, amnestieren, ohne von einer wütenden Meute dafür als schlimmster Faschist der Neuzeit beschimpft zu werden. Kurz: Ich liebte Trump, weil genau die richtigen ihn verabscheuten.

Mittlerweile hat sich seine Wirkung allerdings ins Gegenteil verkehrt. Er schadet jetzt der eigenen Partei mit seinem idiotischen Verhalten und sollte verschwinden. Außerdem nehme ich ihm übel, dass viele meiner Lieblingssatiriker seinetwegen den Verstand verloren haben und sich offenbar einbilden, ihr zeitgeistkritischer Humor habe Trump erst möglich gemacht. Besonders South Park ging übelst den Bach runter. Und dass es jetzt als links gilt, Proletariat und Prekariat zu verachten, ist zum Teil auch seine Schuld.

Zudem werden die vielen Bücher von Ex-Mitarbeitern kaum allesamt Teil einer Verschwörung des „Sumpfes“ sein.

Die USA habe ich auch schon mal mehr gemocht als dieser Tage. Mittlerweile merkt man überdeutlich, dass sowohl Linke als auch Rechte sogar noch stärker vom Trump Derangement Syndrome befallen sind als letztes Mal. Wenn das auch wieder zu uns rüberschwappt, muss ich echt alle Verbindungen zur Nachrichtenwelt kappen.

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genau, meine kleine Nichte !! :grinning: :santa:t3:

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