Smalltalk- Am Thema vorbei

Da darf man gespannt sein, wie die Welt auf die erste Transgender-Meisterin im Boxen reagieren wird.

Aber, aber, Geschlecht ist doch nur ein gesellschaftliches Konstrukt :wink:

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Triebtäter haben das Thema schon für sich entdeckt.

Genau, diskutieren wir Mal wieder diese strohmannhafte Extremposition, anstatt allgemein die Sinnhaftigkeit von ausdauer- und kraftbasieerten Spitzensportarten bei heutigen medizinischen (Doping-)Möglichkeiten.

Die Transgender-Sportlerin identifiziert sich als Frau, wurde jedoch als Mann geboren und hat sich keiner geschlechtsangleichenden Operation unterzogen. Sie ist biologisch ein Mann.

wer die Teilnahme zugelassen hat, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.Ich dachte ja zunächst zumindest an eine umoperierte Trans-Frau, aber das ist ja lächerlich.

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Hä? Das ist doch ein ganz anderes Thema.

Hast du nur zufällig übersehen, dass es da schon noch ein paar Anforderungen gibt? Z.B. der Hormonspiegel? Oder passte das nicht so ganz in die Darstellung, dass man sich einfach als Frau erklären darf und schon darf man mitfahren?

Ist es nicht wirklich. Es stellt sich jeweils die Frage, welche Ziele überhaupt diese Arten von Wettkampf noch verfolgen.

Was sind noch die großen Ziele?

  1. Beste Doping-Methode, die nicht entdeckt wird.
  2. Beste technische Trainingsmethode, die man nicht als Doping einstuft.
  3. Die beste genetische Variation. Bei Frauen die beste genetische Variation, die noch einen als Frau biologisch klassifizieren kann.

auf diese Scheindiskussion habe ich keinen Bock, jemand mit Klöten hat nichts bei einem Frauenwettbewerb zu suchen.*

*als Teilnehmer

Wie er sich nennt, fühlt und identifiziert interessiert mich nicht und geht mich nichts an, das hier ist dann aber was anderes.

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Du hast es so darstellen wollen, als wäre es völlig ohne Kriterien. Das war Unsinn.

Was sind denn deiner Meinung nach bessere Kriterien?

biologisches Geschlecht basierend auf den Geschlechtschromosomen.

Eine abgeschlossene Geschlechtsangleichende Operation oder eine Personenstandsänderung nach dem Transsexuellengesetz gleichen nicht die biologischen Unterschiede ab embryonaler Geschlechtsentwicklung bis zu einer etwaigen Hormontherapie aus. Es ist gesellschaftlich zum Glück mittlerweile weitestgehend Konsens, dass sich jeder nach seinem eigenen Glück verwirklichen kann, wie er möchte. Aber wie das eben immer so ist, endet Freiheit dort, wo die Freiheit anderer tangiert wird. Hier wird die Chancengleichheit der biologischen Frauen im Wettbewerb reduziert.

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Immer wenn Baru die richtig dicken Whataboutism-Kaliber auspackt, weiß man, das er inhaltlich nichts zu entgegnen hat.

Es ist kein Whataboutismus, wenn es exakt das gleiche Themenfeld wie die genetische Veranlagung und Hormonstatus berührt. Aber dafür müsst du mal selbst aus deiner ideologisch Kackblase raus, wo es nur noch darum geht, den vermeintlichen Feind zu dissen.

Ach, die Chromsome sind es bei dir. Hatte erst ne Diskussion heute, wo jemand die Gonaden zum Non-Plus-Ultra der Geschlechtsbestimmung erklärte. Und wie man sieht, bei Olympia sind es wohl die Hormone. Zum Glück haben einfache Geister auch einfache Lösungen für solche umfassenden Probleme. Alle anderen fragen sich vielleicht, ob bei einer solchen Top-Elite es nicht eh alles nur noch eine Frage der besten Mutation ist.

Für mich dekonstruiert sowas nur den gesamten Hochleistungssport. Eben wie Doping auch.

Also ich verstehe nach wie vor nicht was das mit der Thematik hier zu tun hat, aber du tust so als ob man sich einfach nur ein bisschen Epo ballern muss und schon ist man der Superstar. Da gehoert natuerlich noch ne sportliche Leistung dazu. Wenn alle dopen faellt das Doping ja aus der Gleichung und am Schluss gewinnt der jenige, der die bessere sportliche Leistung erbacht hat (modulo genitischer Disposition).

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nein, aber du wolltest es vermutlich falsch verstehen.

das ist es

Tue ich nicht. Aber wir reden hier ja nicht vom Stadtturnen, sondern von der Weltelite, deren Unterschiede wohl nur noch sehr geringfügig durch Trainingsunterschiede auszumachen sind.

und dass sich Weltrekorde ständig verbessern, wenn Sportler in den letzten jahrzehnten auch schon immer X-Men waren, deiner Meinung nach, liegt nicht etwa an immer höher optimierten Trainings und Ernährungsplänen, sondern weil die Natur immer mal wieder einen drauflegt beim Mutieren?

ich hör’s schon, mimimi doping.

Mag sein, aber das ist auch nicht hundertprozentig zutreffend. Im Fussball hast du zum Beispiel so Freaks wie Ronaldo, die deutlich mehr und haerter trainieren als die Konkurrenz was sich auch auf ihre sportliche Leistung/Fitness auswirkt.

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Ich habe Trainingsmethoden gerade schon gelistet. Auch hoch-technisiert und Doping-Ähnlich.

ist das so wie ein bisschen schwanger?