Smalltalk- Am Thema vorbei

Naja, wenn die Entfernung eine Konstante ist, kann sie als Variable ausgeschlossen werden, das scheint mir durchaus logisch :slightly_smiling_face:

Sag’s mir! :smile:

Wenn wir in der Gleichung annehmen sie sei eine Konstante natürlich. Das meinte ich aber nicht.

Die Frage ist wie „relevant“ die Entfernung ist. Also bei welchen Distanzen zum Auge relativistische Effekte berücksichtigt werden müssen um zu einem „haltbaren“ Ergebnis zu kommen.

Beispiel: Ist es für die Aufgabe Objekt in 1-1000m Entfernung mit Geschwindigkeit 200m/s wichtig und muss einfliessen, oder kann man es beiseite lassen?

Ich meine mich zu erinnern das z.B. eine Pistolenkugel schon gewissen relativistischen Effekten unterliegt, die sind zwar marginal und für uns quasi nicht wahrnehmbar, aber sie sind da. Haben sie einen signifikaten Einfluss auf die „Übersichtgeschwindigkeit“ oder nicht?

Eventuell sollte man zuerst versuchen zu klären welche „Strecke“ unser horizontaler Sichtwinkel minimal und maximal umfassen kann, aber da wirds ja schon kompliziert, da es ja durchaus Lichtjahre sein können, bzw. potenziell sogar eine „unendliche“ Strecke.

Nachtrag: Ok, mir wird grad etwas klar, war dir eventuell schon bewusst war. Die Aufgaben sind nicht lösbar aufgrund des potentiell „unendlich“ wahrnehmbaren Raums. Man kann kein „Sichtfeld“ (bzw. eine allgemeine Strecke) definieren, da dies von der zur Verfügung stehenden Größe des "Raums"abhängt und der ist potentiell „unendlich“. Also muss man defintiv eine Distanz vom Beobachter zum Objekt definieren und die Aussage gilt dann auch nur für diesen einen speziellen Fall. Es spielt keine Rolle wie „weit“ man schauen kann, relevant ist nur die Entfernung zum Objekt.

Du meinst, es ist mit der konstanten Mindestgeschwindigkeit bis zu einem Kilometer Entfernung auf jeden Fall unsichtbar?
Ich glaube schon, daß beide Faktoren immer eine Rolle spielen.
Nehmen wir mal an für Entfernung 1 muss das Objekt 1 ÜSG schnell sein (Entfernung 0 => 1 Splattereffekt), dann würde die Relation zur Geschwindigkeit natürlich eher konvex ansteigen und sich so erst ab einer Mindestentfernung bemerkbar machen, so daß bei Entfernung 10 vielleicht erst 2 ÜSG benötigt werden, bei 15 dann 3, bei 17 4…
Nargh, das wird mir jetzt zu nördig :laughing:

Du meinst, FOV spielt keine Rolle?
Was ist bei leichter Linsenkrümmung? :smile:

Genau und die Frage war ob bei dieser konstanten Geschwindigkeit (welche auch immer es ist) schon relativistische Effekte eintreten die „gewichtig“ sind, oder ob dies z.B. erst bei einer Entfernung von 500.000km so ignifikant wird das es berücksichtigt werden sollte.

Spielt es tatsächlich nicht. Wir gehen hier ja nicht davon aus das ich z.B. einen Monitor betrachte auf dem ein Spiel läuft. Da verhält es sich völlig anders.

Wenn du Nachts in den Himmel schaust (und damit in die Unendlichkeit), dein Sichtfeld 150 Grad ist, wieviel „Strecke“ siehst du? Genau. Deswegen ist das für die Lösung unseres Problems völlig egal.

Es ist erst dann nicht egal wenn wir in unser Sichtfeld ein Objekt vor dem Hintergrund der Unendlichkeit einsetzen.

Sagen wir wir haben 150Grad und ein Objekt in 50m Entfernung. Welche Strecke hat es zurückgelegt wenn es in unser Sichtfeld eingetreten und wieder ausgetreten ist? Das sollten ca. 375m sein, richtig?

Puh, wir haben es hier aber nicht mit einer statischen Kamera, sondern mit dem menschlichen Auge zu tun, und das bewegt sich normalerweise. Schonmal Rotorblättern mit den Augen gefolgt? Die sind dann gar nicht mehr quasi-unsichtbar! :astonished:
Gut, könnte man mit unter "Geschwindigkeit " verbuchen… :thinking:

Komm mir jetzt nicht mit konkreten Rechenaufgaben!

Ja, wir gehen fürs Modell davon aus das sich das Auge nicht bewegt bzw. nicht versucht die Bewegung zu verfolgen, ansonsten wird das noch viel komplizierter.

Ach was, ich hab dafür doch nicht Mathe bemüht. Ich hab mir grad ein kleines Modell in C4D gebaut. Einfach nen Kreisausschnitt mit 150Grad. Dann im Ausgangspunkt ne vertikale Linie von 50m und an deren Endpunkt wieder ne horizontale Linie. Die Linie ist auf dieser Höhe etwa 375m lang, dann hat sie links und rechts wieder den Kreisausschnitt verlassen. Ist nicht zu 100% exakt, aber als Näherung reicht es.

Also wir wissen das unser Obejkt eine Strecke von 375m zurücklegen muss um unser Sichtfeld verlassen zu haben. Wenn wir jetzt wüßten mit welchem “Takt” (in ermangelung eines besseren Wortes) unser Auge/Gehirn Bilder aufnimmt, sollte man doch ausrechnen können wie der Geschwindigkeitswert für dieses Beispiel wäre.

Klar, das wäre nur ne grobe Näherung weil wir die ganzen anderen Faktoren wie Größe des Objekts, relativistische Effekte usw usw grad ausser Acht lassen, aber immerhin wärs schonmal ne Zahl. Als nächstes könnte man dann versuchen rauszufinden welchen Einfluss die größe des Objekts hat.

Ich finde jeder hier sollte ein Theme song haben.!

Ich hab grad das hier gefunden:

Das menschliche Auge kann höchstens 60-65 Bilder pro Sekunde wahrnehmen. Wenn etwas also mit höherer Geschwindigkeit als mein Sichtfeld (in Meter) geteilt durch ca. 1/60 Sekunde ist (also Sichtfeld mal 60 m/s), kann ich es nicht mehr sehen.

Wie „wissenschaftlich“ das ist sei dahingestellt, kommt von „gutefrage“…

Edit: Dein Hubschrauber von vorhin bringt mich grad auf eine Idee. Es ist doch so das wenn man den Rotor länger betrachtet ab einer bestimmten Frequenz/Geschwindigkeit er sich plötzlich scheinbar andersherum dreht oder kurz „stehen“ bleibt. Wenn eine Bewegung also mit X Hertz ausgeführt wird ist sie nicht wahrnehmbar. Wie rechnet man Hertz in Geschwindigkeit um(?) und davon ab, dabei geht es um kontinuierliche Bewegung, nicht um eine einmalige von A nach B. :frowning:

Ja, sowas ähnliches:
„These studies have included both stabilized and unstablized retinal images, and report the maximum observable rate as 50–90 Hz.“
https://www.nature.com/articles/srep07861

Das stand aber glaub ich schon in dem PC Games Artikel ganz am Anfang :laughing:

Naja, dazu bräuchte man jetzt doch das FOV, nämlich den Durchmesser des Rotors.
Denn dann weiss man, wie oft der Rotor in der Sekunde rotiert und kann mit Hilfe der zurückgelegten Strecke (Umfang) die Geschwindigkeit ausklabüstern.

Ja das stand da, aber dabei geht es ja um die Schwelle ab wann wir etwas als Bewegung erkennen bzw. nicht mehr zwischen einzelnen Bildern unterscheiden können und es geht um kontinuierliche Bewegung bzw. Veränderung. Meine Fragestellung ist ja anders gelagert.

Ein Auto das sich an mir vorbei bewegt tut dies ja nicht mit 200Hz, sondern mit einer Geschwindigkeit X und es erzeugt keine Einzelbilder von sich die ich mir anschaue die darauf ausgelegt sind bei mir die Illusion von “Bewegung” zu erzeugen, wie ein Spiel auf einem Monitor z.B.

Wenn man das wissen wollte könnte man frage: Mit wieviel Hz muss sich ein Objekt von A nach B und wieder zurück bewegen(also “schwingen”) damit es für mich so aussieht als würde das Objekt an A verharren und welche Geschwindigkeit hätte dieses Objekt dann bei den Hz die dafür nötig sind?

Ach, jetzt weiss ich endlich, worauf du mit deinen Überlegungen hinaus willst!

Grad " I’m Gonna Git You Sucka" geguckt? :smile:

lol ja gewissermaßen

Wobei es da ja darum geht das ein Objekt an zwei Orten wahrgenommen wird, weil es sich so schnell bewegt das wir die Positionsänderung nicht wahrnehmen können.

Da steckt meine Frage gewissermaßen mit drin. Wobei es mir ja nur um eine einmalige Positionsänderung geht keine kontinuierliche.

Ne, sagt mir nichts.

http://psychologie.biphaps.uni-leipzig.de/wundt/opera/cattell/psymtrik/PSYMETU2.htm

Mach was draus. Ich geh schlafen! :smile:

ääähm okeee…

N8ti. :slight_smile:

Ich glaube, das ist eine Frage, die man nicht mathematisch, sondern ganz praktisch experimentell beantworten sollte :laughing:
Gut’s Nächtle!

Genau, schonmal vormekren als Vorschlag fürs #wumpe2019 :smiley:

Vorm Einpennen noch geguckt:

Dem ist nichts hinzuzufügen :astonished:
Wow!

Die WWE macht das einzige, was richtig ist und turnt einen Veganer Heel.

Passt. :smiley:

2 „Gefällt mir“

Wollt ihr mich verarschen Leute?

1 „Gefällt mir“

Hm? Worum geht’s?