Smalltalk- Am Thema vorbei

Ich hab Videos dazu gesehen und fand die Kritik nachvollziehen, dass die (3D-)Grafik von alten PS-Spielen einfach nicht den Charm von alten (2D-)SNES-Spielen hat.

Mich würde nichts dazu reizen, mir ne Retro-PS zu holen.

(GTA, FF8 oder Tomb Raider bekommt man dazu ja legal für den PC.)

Ich hatte nie einen Nintendo und bin mit der PS1 aufgewachsen, daher ist bin ich da sowieso parteiisch. Ich will wenn dann auch nur die Spiele spielen, die ich damals hatte. :smiley:
und FF8 gibt es leider nicht für Mac (keine Witze!)

Ich hatte weder das eine noch das andere, aber PS1-Spiele finde ich optisch nur noch schwer zu ertragen. Zumindest die Massen an 2-D-Spielen auf dem SNES besitzt bis heute eine brauchbare Schärfe. Aber die ersten 3D-Spiele sind alle so eine unbestimmbare Pixelmasse. Und das trifft dann sogar auf die Spiele zu, die ich selber als Jugendlicher dann gespielt habe. Gefühlt ist die Grafik viel viel schlechter geworden, während die ganzen SNES-Titel bis heute graphisch irgendwie ganz okay bis sehr hübsch sind.

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Ich hör auch nur schlechtes.
Aber zum Glück kann man die PS1 ja schon längst auf’m PC emulieren ^^
(Ganz ehrlich, die meisten PS1-Games sind eh gaaanz schlecht gealtert)

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Sozusagen.

Bestimmte Dinge nehmen wir ja als „instantan“ wahr. Licht z.B. also so schnell das wir keinen Unterschied mehr erkennen können. Die Frage ist, wo ist da die Grenze, ab wieviel „km/h“?

Hm…

Hmmm…

Nehmen wir folgenden Versuchsaufbau an:

Ich stehe an einer Rennstrecke die von links nach rechts an mir vorbeiführt. Ich schaue lediglich gradeaus. Nun wird links ein Auto gestartet und es fährt beschleunigend nach rechts an mir vorbei.

Wie schnell müßte es fahren damit ich es nicht mehr wahrnehmen kann?

So “waaahnsinnig” schnell kann das garnicht sein denke ich, denn man kann ja z.B. nicht mal eine Pistolenkugeln sehen in einem ählichen Versuchsaufbau und die fliegt nicht mal Schallgeschwindigkeit (wobei da noch die Frge wäre ob es auch daran liegt das sie so klein ist).

Hab ich schon verstanden. Dachte, der Artikel liefert vielleicht Anhaltspunkte^^

Gewissermaßen tut er das. In dem er zumindest schon bestätigt das wir Dinge auf verschiedene Art wahrnehmen. Er geht dabei aber im speziellen von Bewegtbild aus und bezieht sich auf Hertz und Bilder pro Sekunde usw. Ich wüßte nicht wie man das auf meine Frage “umrechnet”, wenn man das überhaupt kann.

Ich schätze das ist sowas wie “Sichtwinkel+Geschwindigkeit/Hertz” bla bla. Also irgendeine Formel um herauszubekommen wieviel “km/h” ein Objekt haben muss um quasi immer genau dann in einer “Wahrnehmungspause” zu sein wenn es an uns vorbeifährt.

Ah Idee. Nehmen wir an das Hirn kann maximal 200 Bilder pro Sekunde verarbeiten. Dann müßte ich doch ausrechnen können wie schnell sich etwas an mir vorbei bewegen muss damit es für mich nicht sichtbar ist. Das hängt mit der Strecke zusammen die ich mit meinem Sichtwinkel erfassen kann. Wieviel isn das nun wieder?

Edit:
Ach mist, das hängt ja dann auch wieder damit zusammen wie weit entfernt es wäre um die Strecke definieren zu können. Naja, gehen wir von nem Durchschnittswert aus. Also dem vom weitest entfernten noch sichtbaren zum nahesten. Allerdings finde ich zu keinem irgendeine Angabe.

Edit: Argh, das is ja noch komplizierter fällt mir grade auf. Eine “maximale” Sichtweite kann es doch garnicht geben oder? Es kann zwar etwas geben das ich nicht mehr scharf erkenne, ader sehen tu ichs dennoch. Dazu muss noch berücksichtigt werden wie groß ich bin, ob ich auf einer Kugel bin, usw. Also muss man das alles mit beachten und darübe rhinaus noch die “Helligkeit” (bzw. Reflektionsfähigkeit) des Objekts, also bei welcher Entfernung ich welche Helligkeit noch wahrnehmen kann. Dadurch würde sich ja die “Sichtbarkeit” für mich in bezug auf die Entfernung definieren.

Wird auch mit der Größe des Objektes zusammenhängen…
Keine Ahnung, ob’s da überhaupt ne eindeutige Aussage zu geben kann.

Jep, hab grad nochmal editiert. Mir fällt auch grad auf das man da noch viel mehr Faktoren berücksichtigen muss als ich ursprünglich dachte.

Man kann also vermutlich keine allgemeine Aussage treffen sondern nur eine über Fallbeispiele. Also wenn ich alle Größen nenne wie z.B. Helligkeit, Entfernung, usw. dann könnte man für diesen Fall vermutlich eine Geschwindigkeit angeben, die gilt dann aber auch nur für diesen einen Fall.

Aber ok, eventuell ist hier ja irgenjemand der sich da auskennt oder das berechenn kann. Also gehen wir mal von folgendem Beispiel aus.

Ein Objekt, mit einem Albedo von 98%, einer größe von 1x1x1m, in 1km Entfernung unter den Helligkeitsbedingungen von 2500 Lumen, bewegt sich an mir (Größe 2m) vorbei. Welche Geschwindigkeit in km/h benötigt es damit ich es nicht wahrnehmen kann?

Wir befinden uns auf einer nicht gekrümmten Ebene und es gibt keine Atmosphäre.

Ich glaub ich schick die Frage auch mal an die Redaktion von Lesch.

In welchen Grenzen denkt Meica, wenn im „Deutschänder“ Würstchen auch Wiener Würstchen enthalten sind? :thinking:

Noch’n Anhaltspunkt: Ein Schusswaffenprojektil fliegt 200-400 m/s.
Nehmen wir also mal 200 m/s als vorläufige Deckelung an.
Ich schätze mal, die Geschwindigkeit des Objektes muss proportional zu seinem Volumen steigen, um unsichtbar zu bleiben :thinking:

Ja, solche Gedanken hatte ich auch schon.

Mir ist dann auch bewusst geworden das man vermutlich sogar Einstein bemühen muss bzw. beachten sollte/könnte. Denn es ist ja auch wichtig ob sich der Beobachter selbst auch noch bewegt und unabhängig davon das die Geschwindigkeit eines Objektes umso langsamer empfunden wird je weiter es weg ist (ich seh ja den Stern in 5LJ Entfernung sich auch nicht bewegen, obwohl er ne relative Geschwindigkeit von einigen zig Tausend km/s hat).

Da scheint echt ne ganze Menge dran zu hängen an dieser auf den ersten “Blick” so “einfachen” Frage.

Was das Projektil angeht, da wäre denke ich zuerst die Frage zu klären ob wir es nicht sehen weil es “zu schnell” ist, oder weil es “zu klein” ist, bzw. ,müßte man allgemein klären wie die Korrelation dieser beiden Faktoren ist. Was aber nicht geht solang wir nicht wissen was die Geschwindigkeitsgrenze ist. Zumindest so wie ich es mir grad denke.

Das wird aber glaube ich wirklich erst bei Entfernungen im Astrophysikalischen Maßstab relevant.

Naja, nach oben hin Lichtgeschwindigkeit und nach unten hin (bis jetzt) 200 m/s :smile:

Das ist die Frage ob es erst dann relevant wird, denn es gibt ja 2 Faktoren. Entweder die Entfernung oder die Geschwindigkeit. Das beudeutet das es womöglich garnicht astronomisch weit weg sein muss wenn es nur schnell genug ist.

Intuitiv würde ich auch sagn das es bei der Geschwindigkeit und Entfernung von der wir reden ein zu vernachlässigender Faktor ist, könnte mir aber durchaus vorstellen das es schon “Einfluss” hat.

Naja, die Lichtgeschwindigkeit als absolute physikalische Grenze ist ja klar, das sagt aber nichts darüber aus ob es auch die oberste Grenze unserer Wahrnehmung ist. Das wir es nicht Wahrnehmen können bei Lichtgeschwindigkeit ist klar, aber was ist z.B. bei 30.000 km/s oder was auch immer halt. Die 200 m/s sind da nicht hilfreich, solange wir nicht wissen ob es bei dieser Geschwindigkeit an der Geschwindigkeit oder der Größe, oder Entfernung oder einem Mix von allem liegt das wir es nicht sehen.

Aber ok, nehmen wir einfach mal an ein Objekt von 1x1x1 cm (also grob ein Projektil) mit 200m/s ist für uns bei einer Entfernung von 1m nicht sichtbar. Für welche Strecke gilt das, oder gilt es für eine beliebige Strecke? Da sind wir dann wieder bei der Frage wieviel Strecke unser horizontaler Blickwinkel umfasst.

Ganz im Gegenteil sogar.
Das Objekt muss seine Geschwindigkeit erhöhen mit steigendem Volumen und steigender Entfernung.
Etwas sehr grosses, das sehr weit weg ist, muss also schon extrem schnell unterwegs sein, damit man es nicht wahrnimmt.
Je näher etwas dran ist, desto langsamer muss es sich auch bewegen.
Wenn man gut ist, kriegt man es vielleicht sogar hin, eine Hand schnell genug durch das Blickfeld zu bewegen, um sie nicht zu bemerken.

Das Bild, wie sie jetzt dasitzen und es ausprobieren! :rofl:

Puh, ich glaube, da spielen noch einige individuelle Faktoren mit rein :smile:
Nicht nur das FOV ist da wichtig, auch der Maßstab, in dem es „verarbeitet“ wird.
Ist wie mit Filmen: Wenn im Kino einer durchs Bild rennt, bewegt er sich faktisch schneller, als auf dem Smartphone.
Der benötigt zwar die gleiche Zeit, legt aber unterschiedliche Strecken zurück.
Je nach dem, wie also das Gehirn des Rezipienten die Informationen…
Öhm, ich mach mal ein Bier auf.

Ich glaube wir haben aneinander vorbei geredet.

Es ist ja klar das etwas das weit weg ist sich viel schneller bewegen muss damit ich es “nicht” wahrnehme DAS es sich von A nach B bewegt hat im Sinne dessen das es “zu schnell” für mich war es wahrzunehmen.

Ich bezog micht mich darauf das die Effekte der Entfernung und Geschwindigkeit unter Umständen garnicht ins Gewicht fallen (man also Einstein beiseite lassen kann) wenn es nahe dran ist und sich nur schnell genug bewegt um es nicht wahrnehmen zu können. Also der Geschwindigkeitseffekt den Entfernungseffekt sozusagen bei geringer Entfernung “überlagert” bzw. alle anderen Faktoren marginalisiert.

Zu deinem Edit: Ja geau, das ist die Problematik.

Da komm ich jetzt nicht mit.
Wie geht

und zugleich

?

Klar, je näher dran, desto langsamer geht. Bei Entfernung nahe null liegen wir also bei den völlig willkürlichen 200 m/s Mindestgeschwindigkeit.

Die Effekte Geschwindigkeit und Entfernung korellieren ja. Je größer die Entfernung umso schneller muss es sich bewegen um “nicht” wahrnehmbar zu sein.

Sagen wir einfach mal wir gehen grad von einer Entfernung von 1LJ aus. Dabei ist die Entfernung in der Gleichung zu 50% “wichtig” und die Geschwindigkeit (in Korrelation) ebenfalls (ist jetzt einfach nur irgendein Wert, ich hab ja keine Ahnung wie es wirklich wäre). Wenn wir jetzt aber die Entfernung verringern, sagen wir auf 1m. Dann ist meine Vermutung das in der Gleichung die Entfernung nurnoch eine untergeordnete Rolle spielt und lediglich die Geschwindigkeit der maßgebende Faktor ist. Mit anderen Worten: Wenn es nahe genug dran ist, spielen alle Faktoren ausser der Geschwindigkeit keine Rolle mehr.

Sollte das stimmen, könnte man sich die Aufgabe eventuell erleichtern und die Entfernung in der Gleichung sozusagen unter den Tisch fallen lassen. Ich frage mich halt ob das so ist, bzw. in welchem Rahmen man die Entfernung unberücksichtigt lassen kann. Nehmen wir die 200m/s ab welchem Grenzwert der Entfernung spielen relativistische Effekte eine Rolle, wenn wir das wüßten, wüßten wir auch wie relevant es für die Lösung ist.

Jetzt verstanden wie ich es meine?