Skinhead rast in Menschenmenge

Rassismus ist aber nicht nur eine deutsche Kiste.

Oder glaubt jemand ernsthaft, das die ausländischen Käseblättchen, die die Migranten kaufen, so sehr anders sind ?

Mord&Totschlag gibt es auch nicht nur bei uns, kein Grund nicht trotzdem dagegen zu sein :wink:

Sicher nur gibt es ja ja auch Unterschiede in der Rechtsprechung.

Bei meiner Bekannten (weiblich) wurde in der Urteilsverkündung dem Angeklagten seine tunesische Herkunft/Mentalität Zugute gehalten.
Ein muslimischer Mann ist es nunmal nicht gewöhnt, sich von einer Frau (Vermieterin) Anweisungen geben zu lassen.
Somit gab es für eine Körperverletzung nur ein “du.du…du” und die bekannte hätte auch tot sein können.
Also wurde die Herkunft strafmildernd berücksichtigt und gerewichte dem Täter zum Vorteil - das wo alle angeblich vor dem Gesetz gleich sind.

Demnach darf man doch davon ausgehen, das es sehr wohl einen Unterschied macht, wer ein Verbrechen verübt und an wem!

Wenn du strukturell argumentieren willst, kannst du nicht mit Einzelfällen kommen. Du brauchst harte Zahlen, mit denen du dann einen Mittelwertvergleich der Strafmaße für jeweils {Deutsche und Ausländer] durchführst.

Da hat einer nicht nachgedacht. Deutsch ist eine Staatsbürgerschaft, die so ziemlich jeder Mensch auf der Welt annehmen kann. In erster Linie geht es doch um die völkische Komponente, die sich durch die Genetik im Aussehen niederschlägt. Für diesen Typ Mensch haben sich politisch Korrekte den Terminus Migrant ausgedacht. Man kann zwar Deutscher sein, aber dennoch nicht so wirklich richtig, weil die Vorfahren, oder sogar man selber, aus einem anderen Land abstammen. Ein Migrationshintergrund fängt ja schon teilweise bei den Großeltern an. Diese Unterscheidung habe ich mit Germanen und Kanaken umschrieben. Liest sich doch catchy.

Bei meiner Bekannten (weiblich) wurde in der Urteilsverkündung dem Angeklagten seine tunesische Herkunft/Mentalität Zugute gehalten.
Ein muslimischer Mann ist es nunmal nicht gewöhnt, sich von einer Frau (Vermieterin) Anweisungen geben zu lassen.

„Fafnir“ lässt einen Klassiker der modern-rassistischen Beweisführung vom Stapel:
Der Verweis darauf, dass eine generelle Samthandschuh-Behandlung von Ausländern existiert, welches gegen das Prinzip der Chancengleichheit verstößt.

Also eine Bekannte von mir… wie ich subjektive Eindrücke liebe :slight_smile:

Dann poste ich auch welche:

[video]http://www.youtube.com/watch?v=XXn11XBPOCE[/video]

(Die Idee hat extra 3 von The Chasers geklaut :wink: )

Demnach darf man doch davon ausgehen, das es sehr wohl einen Unterschied macht, wer ein Verbrechen verübt und an wem!

Garantiert nicht, warum denkst du, warum „Ausländer“ in diesem Land häufiger Straftaten begehen (wobei Jahr Straftaten allgemein seit Jahrzehnten rückläufig sind)? Du findest dafür doch nicht einmal eine Begründung.

NE deine Vorverurteilung sagt dir, ja ne ist doch klar, die machen das, weil sie Ausländer sind und keine „deutschen“ Wertevorstellung haben. Dabei ist die Armut der Sprengstoff. Auch ein armer „Deutscher“ begeht im Vergleich mit einem Menschen aus dem Mittelstand viel mehr Verbrechen. Ist ja auch logisch, leider ein bisschen zu logisch für Menschen wie du.

Der gesellschaftliche Aufstieg muss für einen Migranten genauso möglich sein, es ist schon sehr auffällig, welche Menschen die schlecht bezahlte Arbeit machen. Wenn wir jemanden, der ein wenig gebrochenes Deutsch spricht, so vorverurteilen, brauchen wir uns über kriminelle Ausländer gar nicht wundern.

Die Presse ist daran interessiert, dass man Panik betreiben kann. EIn Ubahnschläger, fette Überschrift: Berliner trauen sich nicht mehr in die Ubahn! Wenn ein Ausländer Ubahnschläger wird, fett in den Artikel schreiben. Wenn es ein Deutscher ist irgendetwas von geordneten Verhältnissen labbern. Dabei gibt es nur ein paar Dutzend Ubahnschlägereien, eine lächerlich geringe Anzahl.

Bevor man von einem Ubahnschläger vermöbelt wird, hat man eher im Lotto gewonnen. Aber klar, solche omnipräsenten Ereignisse werden benutzt um ganze Gesellschaftsschichten zu diffamieren.

Ob jemand Ausländer oder Skinhead oder Deutscher aus guten Verhältnissen ist, hat so gut wie nie etwas mit dem Tathintergrund und deren Motivation zu tun. Bei Taten von Rechten werden auch nicht so aufgeblasen, wobei die eine der wenigen Bereiche entspricht, wo die Kriminalität ansteigt und seit 1990 über 100 Menschen rechten Terror zum Opfer geworden sind.

DIe Qualität unserer Medienlandschaft erkennt man darin, dass sie so etwas wie Dönermorde etablieren konnte.

Wenn ich jemanden auf der Straße frage, wie den so ein Neonazi aussieht, dann kriegt man vermutlich diese Antwort:

Als ob die Masse der NPD-Wähler so herumrennt. Im Gegenteil, die Herrschaften, die sich Rechtsrock anhören kannst du immer weniger an szenetypischer Kleidung ausmachen.

Ne, aber immer schön in Klischees denken. Deutschland besteht auch nicht nur aus Lederhosen tragende jodelnde Bayern

Egal um was es geht, die Menschen sind immer recht schnell mit Vorurteilen…

Rassismusvorwurf gegen Dieter Hallervorden

Hier noch ein schöner Cartoon um die Wogen wieder zu glätten :smiley:
http://de.toonpool.com/user/1943/files/ … 258205.jpg

Kannst du auch was fachliches beitragen?

Warum ist Fafnir nicht vorverurteilend, wenn nicht sogar rassistisch?

Und wo siehst du, dass ich Rosinen rauspicke? Ich finde die Betonung der Artikel zu dem eigentlichen Thema des Thread auf seine Skinmentalität genauso für den Arsch, wie hinter einem Migranten fett seine Nationalität zu schreiben.

Das dient nur dazu unterschwellig Vorurteile zu verbreiten.

Das führt zu dem hier:

Aber klar, gegeneinander, nicht miteinander, wir brauchen ja einen Feind, dann sind es halt Migranten, die auf eine bessere Zukunft hoffen. Geh mal auf “Ausländer” zu und unterhalte dich mal mit jemanden, der nicht die perfekten Deutschkenntnisse hat und nicht kaukasisch ist… Das sind sehr sehr nette Menschen und man soll sie nicht zu etwas machen, was die meisten gar nicht sind. Aber klar, alles kriminelles Pack, was uns die Jobs klaut.

Fafnirs Meinung basiert sicherlich auf seinen eigenen Erfahrungen. Da nützen volksaufklärerische Predigten nicht sonderlich viel. In unserer heutigen Welt hat man zum Glück die Möglichkeit, sich selbst umfassend über viele Aspekte zu informieren. Dadurch bedingt, hat jeder irgendwo seine eigene Meinung zu diesem doch recht komplexen Thema. Der eine sieht die Migration mit Sorge, der andere will diese Sorgen nicht wahrhaben.
Gäbe es in diesem Land nicht eine ausgeprägte Schweigekultur zu gewissen Sachverhalten, wäre alles wesentlich transparenter.

Hm, eine Meinung ist subjektiv, bei manchen Dingen gibt es keine Meinung, da gibt es eine menschliche Einstellung oder Misanthropie. Das ist beim Rassismus nicht anders. Die Eindrücke von Flafnir sind höchstsubjektiv und lassen sich anhand von Fakten gar nicht beweisen. Ich versuche doch auch meine Meinung mit sachlichen Argumenten zu untermauern.

Vor allem wagen sich Menschen ein Urteil von komplexen sozialen Problemen zu machen, ohne mit diesen Problemen in Kontakt zu sein. (Eine Bekannte von mir…)

Wenn dieser Mensch sich jetzt gesellschaftlich in Problemvierteln engagieren würde, dann hätte er einen gesünderen Eindruck von dem Problemen.

Er beurteilt dagegen Migranten und co. daran, wie die mediale Berichterstattung ist. Und das ist ein No-Go.

Naja, mal schauen ob er sich nochmal meldet.

Fafnirs Meinung basiert sicherlich auf seinen eigenen Erfahrungen. Da nützen volksaufklärerische Predigten nicht sonderlich viel.

Man könnte es auch so formulieren: „Fafnirs Meinung basiert sicherlich auf seinen rein subjektiven Erfahrungen. Da nützen logische Schlussfolgerungen nicht sonderlich viel.“

Naja, subjektiv ist nicht schlecht so lange die Logik und die Sachlichkeit mitmacht.

Komm mal jemandem mit Logik, der in Migrationsvierteln lebt und sich vor Angst nicht mehr auf die Straße traut.
Da kann man schwerlich “logisch” bleiben

Und ich meine jetzt nicht Little Italy! :ugly

Naja, wo ist das nur? In Deutschland zumindest nicht.

Äh…das war jetzt Satire, oder? :smt017

Nö, sag mir mal ganz ehrlich einen Ort in Deutschland, an dem ich mich nicht hintrauen soll, weil die Gefahr einer Straftat zum Opfer zu fallen ungleich höher ist als sonst wo.

Warum schreibt ihr hier andauernd Ausländer? Wenn ihr schon nicht von Migranten sprecht, dann nennt doch mal konkrete Gruppen. Ich glaube kaum, dass es Lieschen Müller stört, wenn Heintje van Holland mit seinem Fisch oder Tulpengeschäft nach Deutschland ziehen würde, oder wenn Frau Göger mit ihren fünf Kindern aus Wien ins Nachbarhaus zieht. Ich habe viele Freunde, die ausländische Wurzeln haben, zwar keine Türken, aber Russland-Deutsche und Polen, denen sieht man auch nicht an, dass sie Migranten sind. Wer hat Probleme mit diesen Leuten? Niemand. Wer hat Probleme mit den “fleißigen” Japanern? Niemand.

Die Deutschen haben keine Probleme mit Ausländern im Allgemeinen, sondern mit Arabern, nennen wir das Kind doch mal beim Namen. Die Vorurteile bestehen, weil viele Menschen keinen Kontakt zu Menschen mit arabischem Hintergrund haben, die Medien tun ihr Übriges dazu. Ich bin froh, dass ich eine türkische Arbeitskollegin habe, sie hat mir den türkischen Supermarkt hier im Ort näher gebracht. Man kann dort echt super einkaufen und ich habe dort schon viele interessante Gespräche geführt. Multikulti ist etwas Schönes, ich finde, dafür ist das Ruhrgebiet der beste Beweis. Klar, dass Max Mustermann das auf’m Dorf nicht kennt, wo es nur frisch gestrichene Zäune, gemähten Rasen und weishäutige Nachbarn mit blauen Augen und blondem Haar gibt.

Der Deutsche ist in amerikanischen Fastfood-Restaurants, in Pizzerien, kauft asiatische Spielekonsolen und Früchte aus Afrika. Ja, es gibt sogar Orte, die von den Ausländern leben (z.B. Orte mit Kasernen der Engländer und Amerikaner.) Aber alle schreien se auf, wenn Achmed mit seinem Dönerladen die “deutsche Kultur” zerstört.

Natürlich gibt es hier auch die Gegenden, in denen nicht einmal der Tod über’m Zaunpfahl hängen möchte, ich sag nur Marxloh. :roll: Aber das sind, wie gesagt, strukturelle Probleme. Es gibt Ausnahmen, aber in der Regel ist nicht der Mensch fehlerhaft, sondern die Bedingungen, unter denen er zu leben hat.

Och, da kenn ich so einige. Geh zum Beispiel mal vorzugsweise Nachts durch ein beliebiges islamisch dominiertes Migrantenviertel. Natürlich kommt es auf diverse Faktoren (Größe, Statur, Begleitung, soziales Prestige des Viertels) an, aber ich kenne (vor allem ältere) Menschen, die sich nicht mehr aus dem Haus trauen, wenn eine Gruppe von Migranten ihren Hauseingang belagert. Natürlich werden mir jetzt viele widersprechen, aber das sind meine eigenen Eindrücke, die ich auch schon persönlich machen durfte.

Aber das gleitet hier wohl zu sehr ins Off Topic ab! :wink:

Die Deutschen haben keine Probleme mit Ausländern im Allgemeinen, sondern mit Arabern, nennen wir das Kind doch mal beim Namen. Die Vorurteile bestehen, weil viele Menschen keinen Kontakt zu Menschen mit arabischem Hintergrund haben, die Medien tun ihr Übriges dazu. Ich bin froh, dass ich eine türkische Arbeitskollegin habe, sie hat mir den türkischen Supermarkt hier im Ort näher gebracht.

Ich liebe meinen türkischen Supermarkt, da kriegt man tolles Gemüse.

Ob wir bei Rassismus ein Problem besonders mit Menschen aus dem Nahen Osten haben? Sicherlich, aber nicht nur.

Behindertenakzeptanz hat auch lange gebraucht bis sie da ist, wo sie momentan ist und ich ein Leben führen kann, wo mir Menschen viel helfen und den anstrengenden Alltag erleichtern.

Warum kann das bei Ausländern nicht auch so sein? (ich schreibe Ausländer, weil sie Ausländer sind. Wenn sie keine Ausländer wären, wären sie in Deutschland geboren oder eingebürgert und aus politischer Korrektheit verändere ich nicht meine Wortwahl). Warum können wir Menschen, die schlechte Deutschkenntnisse haben im Alltag nicht helfen, damit sie sich mehr integriert fühlen und auch werden. Warum vorverurteilen wir einen Menschen, bloß weil die Person ein Kopftuch trägt.

Wer hat Probleme mit diesen Leuten? Niemand. Wer hat Probleme mit den „fleißigen“ Japanern? Niemand.

Japaner sind jetzt nicht bekannt viel auszuwandern. Menschen aus Südostasien haben eine komplett andere Mentaltät. Der „Salaryman“ und Erfolg stehen sehr weit oben. Mit Erfolg kommt Ansehen und das ist in Südostasien sehr wichtig. Die Tigermum gibt noch obendrauf ihren Senf.

Nicht ohne Grund haben Japaner so viele Probleme Emotionen zu zeigen, weil ihnen dass in ihrem Ruf schadet.

Kranke Gesellschaftsordnung.

Darüber hinaus sind solche Menschen auch schlecht in die Länder integriert, in die sie auswandern, man wohnt unter sich (Chinatown), spricht seine Heimatssprache und arbeitet hart.

Unsere Mentalität ist in Deutschland Gott sei Dank eine menschlichere. Die Mentalität der Asiaten stört uns als Deutschen nicht, das macht sie aber nicht integrierter als andere Bevölkerungsgruppen.

Der Deutsche ist in amerikanischen Fastfood-Restaurants, in Pizzerien, kauft asiatische Spielekonsolen und Früchte aus Afrika. Ja, es gibt sogar Orte, die von den Ausländern leben (z.B. Orte mit Kasernen der Engländer und Amerikaner.) Aber alle schreien se auf, wenn Achmed mit seinem Dönerladen die „deutsche Kultur“ zerstört.

Wir lieben auch den Döner, der ist ja auch nützlich. Das Problem geht viel tiefer. Unsere Gesellschaftsschichten bleiben unter sich. Deutsche kennen nur Deutsche und Türken kennen nur Türken und überall ist Misstrauen, das ist durch Sarrazin noch schlimmer geworden.

Als Türke kann man sicherlich auch Erfolg haben, aber viele haben noch nicht einmal die gleiche Chance bekommen und ich kenn jemand, die im Kopftuch herumläuft, aber ansonsten sehr weltoffen ist. Sie leidet sehr unter Vorverurteilung, obwohl sie sich nicht abschotten will.

So lange es Schulen und Gebiete gibt, in denen Kinder mit Migrationshintergrund in der Mehrheit sind, wird sich das auch nicht ändern. Das Schulsystem hat Jahrzehnte lang versagt, gesellschaftliche Mauern zu umgehen.

Die Schule repräsentiert den Gesellschaftlichen Schnitt und zeigt, was für eine ungesunde Mischung wir haben, das wir uns immer mehr separieren anstatt aufeinander zuzugehen.

Och, da kenn ich so einige. Geh zum Beispiel mal vorzugsweise Nachts durch ein beliebiges islamisch dominiertes Migrantenviertel. Natürlich kommt es auf diverse Faktoren (Größe, Statur, Begleitung, soziales Prestige des Viertels) an, aber ich kenne (vor allem ältere) Menschen, die sich nicht mehr aus dem Haus trauen, wenn eine Gruppe von Migranten ihren Hauseingang belagert. Natürlich werden mir jetzt viele widersprechen, aber das sind meine eigenen Eindrücke, die ich auch schon persönlich machen durfte.

Aber das gleitet hier wohl zu sehr ins Off Topic ab! :wink:

Da wird dir auch gar nichts passieren, richtiges Gettho ist das so richtig nicht, mach dich nicht lächerlich, da muss man nach Frankreich oder nach London. Da sind die gesellschaftlichen Gräben richtig tief und da wird es selbst mir Angst und Bange, wenn man durch das East-End läuft. Die Armut ist da auch sehr krass.

Ich will nicht, dass Deutschland wie Frankreich oder England wird und da sind wir momentan am Scheidepunkt welchen weg wir gehen. Eine Parallelgesellschaft funktioniert nur mit zwei Parteien, die sie akzeptieren.

Tja, nur akzeptieren beide Parteien die jeweils andere nicht. Nenn mich einen Pessimisten, aber der Kampf der Kulturen wird sich nicht mehr aufhalten lassen. Er wird sicherlich nicht in den nächsten 20 Jahren eskalieren, aber irgendwann wird es so kommen, da man die gravierenden Fehler der Vergangenheit nicht mehr ungeschehen machen kann.