Sehnsucht nach einem Leben frei von Gesellschaftszwängen

@Norma_l: also ich kann Dir sagen: mir geht es heute richtig gut. Ja, letzte Nacht hatte ich ein tief. Und da habe ich auch diesen Text geschrieben. Denn dann schaffe ich es solche Gedanken am besten in Worte zu fassen. Aber seit heut mittag geht es mir gut. Auch dank der vielen Aufmunterungsmails, die ich so bekommen habe (denn um mal bei der “Selbstdarstellung” zu bleiben: die bekannte Leipziger Buchautorin Sina Hawk fande meinen Text so beeindruckend, dass sie ihn heute kurzerhand in ihren Blog veröffentlicht hat, was mich sehr gefreut hat). Da kamen unter anderem viele Mails von Menschen, die sich eben genauso fühlen: Leben in einer Familie, arbeiten jeden Tag, abends werden die Kinder “gemacht” und das jeden Tag. Und da haben sich diese Menschen angesprochen gefühlt in dem was ich geschrieben habe. Diesen konnte ich damit auh Mut machen. Also hat dieser Text schon seinen Zweck mehr als erfüllt.

Achja: auf Menschen, die es nötig haben mich hier per PN massivst beleidigen zu müssen, gehe ich ich erst garnicht ein…

bissl dünn, findest du nich auch?

Genauso “dünn” wie sich unkritisch in diesen Text zu stürzen.

Ach weißt du, du bist nicht der @Meister (heute Engelbert) auch wenn du es gerne sein möchtest, aber der hat wenigstens in richtigen Momenten noch Anstand.

Ich empfinde es einfach persönlich als unanständig, wenn jemand wie du meint, jemand anderen noch treten zu müssen. Das tut in keinster Weise Not.
Was ich aus dem Eingangspost rausgelesen habe, erscheint es mir nicht gerade so, als ob da jemand um irgendetwas buhlt. Natürlich kann ich mich irren, aber ich nehme es erstmal so hin und sage dazu meine Meinung.
Was mich an deinen Aussagen sehr stört ist deine vorgeschobene ‚Witzigkeit‘ und die Verharmlosung eines Problems eines Users hier.

lol und schon wieder XD

Sehr zum Thema beitragend! Bravo! :ugly

OT-Anmerkung: Wann wird das Internet endlich über das hässliche „lol“ hinauswachsen. Un[-]wort[/-]abkürzung schlechthin! So’n Kiddiegedöhns. (True story.)

Und wer hier sagt ich sei „faul“, der hat meinen Text nicht verstanden. Ich arbeite sehr wohl, drei mal in der Woche in einer sozialen Eirnichtung. Kostenlos, weil ehrenamtlich! Also das was mir der Staat an Geld gibt, gebe ich der Gesellschaft wieder. Also bin ich wohl nicht faul.

Sry, aber selbst damit gibst du nicht einmal annähernd die Arbeitsleistung für das Geld wieder, welches der Staat in dich reinpumpt. Das ist Schönmalerei. Und NÖ, ich hab nichts gegen Alg2-Bezieher. Da kann jeder mal durchmüssen. Aber wenn man nicht geistig oder körperlich dazu gezwungen ist, sollte dies kein Dauerzustand sein. Nach deiner pauschalen „jeden Tag 8 bis 10 Stunden arbeiten ist doof“-Aussage, kommt diese (untenstehende) Rechtfertigung allerdings nicht sehr ehrlich rüber:

Und mit „Lohnsklave“ meinte ich die sklavenähnliche Arbeitsverhältnisse die heute bei sehr vielen Konzernen an der Tagesordnung stehen. Und genau DAS lehne ich kategorisch ab! Ich bin kein Sozialschmarotzer, nur weil ich der Herr über mein eigenes Leben bleiben und dieses Spiel auch garnicht mitspielen will.

Dazu würde mich jetzt mal wirklich interessieren, ob es in der letzten Zeit oder sagen wir besser Jahren (korrigier mich wenn ich falsch lieg), keine adäquate Tätigkeit für dich gab. Also kurz: eine gut bezahlte Tätigkeit, die dir nicht sooo dolle auf die Eier geht.

Dein ganzer Text liest sich echt nicht schön zwischen den Zeilen, vor allem im Zusammenhang mit deinen sonstigen (im Forum angeführten) Ideen und Weltanschauungen. Generell wirkt du oftmals sehr realitätsfern (nicht im positiven Sinne gemeint).

Dazu würde mich jetzt mal wirklich interessieren, ob es in der letzten Zeit oder sagen wir besser Jahren (korrigier mich wenn ich falsch lieg), keine adäquate Tätigkeit für dich gab. Also kurz: eine gut bezahlte Tätigkeit, die dir nicht sooo dolle auf die Eier geht.

Was ist eigentlich an dem Wort „altruistisch“ so schwer zu verstehen? Mir geht es nicht um massig viel Geld oder ne gut bezahlte Tätigkeit, sondern etwas worin ich einen Sinn sehe. Wo ich andere Menschen mit helfen kann.

Übrigens: wieso bestimmst Du denn was es wert ist wenn ich ehrenamtlich arbeiten gehe? Wieso bestimmen das andere Menschen wieviel Wert soetwas hat?

Nennt mich realitätsfern (btw: mit dieser kalten, unsozialen Realität will ich in meinem Leben nunmal nicht sondelrich viel konfrontiert werden), aber ich komme auf so ein Verhalten echt nicht klar! Und das meinte ich doch auch im Ausgangsposting: warum ist es so schwierig Respekt für meine Welanschauung aufzubringen? Warum kann man andere Ansichten denn nicht tolerieren?

Übrigens: wieso bestimmst Du denn was es wert ist wenn ich ehrenamtlich arbeiten gehe? Wieso bestimmen das andere Menschen wieviel Wert soetwas hat?

Der freie Markt bestimmt, wieviel deine Tätigkeit wert ist.

Wenns nach dem freien MArkt gehen würde, wäre jede Tätigkeit geldlich viel weniger Wert. :ugly

Die ganze Gesellschaft orientiert sich seit der industriellen Revolution in jeder Hinsicht an der Norm der Erwerbstätigkeit. Da kannst du noch so viel predigen wie du willst, es wird niemanden interessieren, weil das Bewusstsein durch die verinnerlichte Umwelt strukturiert wird.

Was ist eigentlich an dem Wort „altruistisch“ so schwer zu verstehen? Mir geht es nicht um massig viel Geld oder ne gut bezahlte Tätigkeit, sondern etwas worin ich einen Sinn sehe. Wo ich andere Menschen mit helfen kann.

Ich habe MissGrotesk so verstanden (und stelle mir die Frage selbst auch), dass sie wissen möchte, warum du die Arbeit, die du jetzt ehrenamtlich machst, nicht als „normalen“ Beruf ausübst / ausüben würdest.
Die Aufgaben ändern sich zwar i.d.R. ein wenig (es kommt z.B. mehr Papierkram dazu), aber mir ist noch kein Ehrenamt begegnet, dass man nicht auch als Beruf ausüben könnte.

Nennt mich realitätsfern (btw: mit dieser kalten, unsozialen Realität will ich in meinem Leben nunmal nicht sondelrich viel konfrontiert werden), aber ich komme auf so ein Verhalten echt nicht klar! Und das meinte ich doch auch im Ausgangsposting: warum ist es so schwierig Respekt für meine Welanschauung aufzubringen?

Weil ich zwar dich respektieren kann, aber nicht Dinge oder Aussagen, die ich als falsch erachte. Fertig. Zwing mich doch. :ugly

Unsere Realität ist übrigens bei weitem nicht so unsozial, wie du dir einzureden scheinst. Nicht umsonst leben wir in einem Sozialstaat. Versuch mal in anderen Ländern mit so wenig Arbeitsaufwand zu überleben. Wird nicht immer so einfach sein. Auch kann man hier doch relativ frei und ungezwungen leben, oder zu welchen bösen Dingen wirst du tagtäglich gezwungen?

Tut mir leid, aber dein ach so tiefsitzender Weltschmerz erscheint mir einfach eher banal und aufgesetzt. Vielleicht magst du es ja lieber theatralisch, denn bisher sind kaum bis gar keine konkreten Beispiele gekommen, durch was du dich so beengt fühlst (und was tatsächlich lebenseinschränkend ist).

Ein Gefühlstief über einen selbstempfunden gesellschaftlichen Zwang (denn es zwingt dich ja in der Realität keiner zum Haus bauen, Kinder machen, super viel Kohle schäffeln, etc.) empfinde ich persönlich jetzt nicht als Begründung für „Die Welt ist so unsozial.“.

@Libra: das hat den Grund das ich in der Jugendhilfe hier in Chemnitz kaum Leute eingestellt werden, sondern 80% der Arbeiten von ehrenamtlichen Menschen wie mich verrichtet werden. :smt010 Das liegt einfach daran, dass unser Träger (nicht die Diakonie und auch nicht die AWO) einfach kein Geld für Festanstellungen haben. Letztes Jahr habe ich bei der Tafel mitgeholfen: auch dort sind nur Ehrenämtler, da sonst kein Geld vorhanden ist.

Und da frage ich mich schon, wo wir denn in einen Sozialstaat leben wenn Träger von sozialen Einrichtungen jedne Cent fünfmal umdrehen müssen und auf Ehrenämtler angewiesen sind um überhaupt existieren zu können.

Mal ein ganz blöder Vorschlag: Wenn du Menschen helfen willst mit deiner Arbeit… schonmal daran gedacht vielleicht einfach Krankenpfleger oder sowas zu werden? Wenn du das Zeugs zum Studium hast vll auch Arzt. Es gibt jede Menge verdammt gute und auch angesehene Berufe in denen man Menschen helfen kann.

Wenn man erst einmal einen Beruf hat der einem wirklich gefällt ist auch die Sache mit dem „Lohnsklaven“ schon wieder relativiert.

Denn in einer Hinsicht muss ich MissGrotesk und auch dem Wing Wong zustimmen. Wer etwas für die Gesellschaft leisten kann sollte das machen und man sollte der Gesellschaft tunlichst mehr zurückgeben als die Gesellschaft einem gibt. Das hat auch nichts mit Kapitalismus zu tun, dass ist ganz einfach Ethik.

Ich finanziere mir mein Studium auch dadurch das ich in einem Getränkemarkt als Aushilfe arbeite und abgesehen davon, dass der Job körperlich anstrengend ist finde ich ihn positiv ausgedrückt nicht zu berauschend. Aber hey: Ich will studieren, ich will meiner Tochter ab und an mal einen Zoobesuch oder ähnliches gönnen und ich will nicht für mich selber jeden Euro dreimal umdrehen müssen. Also ist die logische Konsequenz: Ich muss dafür arbeiten. Und zwar unabhängig von dem gesellschaftlichem System in dem ich lebe. Nur das es in unser Welt halt abstrahiert ist.
Um es konkret zu benennen: Wenn ich einen Stuhl haben will dann gehe ich eben in diesen Getränkemarkt und stapel da die Kisten aufeinander und das solange bis ich genug Geld verdient habe um mir den Stuhl kaufen zu können. In einem anderen System würde ich mir vermutlich Holz zusammen suchen und dann nen Stuhl zimmern. (Was bei meinem handwerklichen Geschick vermutlich in einer Katastrophe enden würde aber das ist eine andere Geschichte) Oder ich würde jemanden suchen der nen Stuhl bauen kann und ihn fragen ob er mir einen machen kann und was er dafür haben wollen würde. Bzw. er verlangt erstmal nichts dafür dann bin ich aber darauf vorbereitet ihm bei der ersten sich bietenden Gelegenheit selber irgendetwas geben zu können.

Ich kann dich vollkommen verstehen das du nicht in irgendeiner Trettmühle enden willst, aber das entbindet dich nicht von deinen Pflichten der Gesellschaft gegenüber. Also wenn du dein eigener Chef sein willst, dann arbeite darauf hin. Wenn du Leuten helfen willst dann such dir eine Arbeit im Sozialbereich da musst du dir auch keine Gedanken machen, dass du damit zuviel Geld verdienen würdest. :slight_smile:

Zur Frage wieviel deine Arbeit wert ist: Soviel wie man dir dafür bezahlt. Aber staatliche Gelder zu beanspruchen und dann mit dem Argument zu kommen „ich arbeite ja ehrenamtlich also ist das in Ordnung“ ist gelinde gesagt ein schwaches Argument. Tut mir leid.
Besonders da du ja selber sagst du würdest deine Arbeit aus „alltruistischen“ Gründen verrichten. Wieso versucht du dann damit das empfangen von staatlichen Geldern zu rechtfertigen? Im Prinzip lässt du dich in dem Fall ja auch nur durch die Hintertür bezahlen.

Edit: Nur um das gesagt zu haben, das soziale Einrichtungen nicht genug Unterstützung kriegen ist einer der vielen Fehler unseres Systems. Aber hey Geld wächst nicht auf Bäumen, natürlich könnte die BRD sehr viel Geld einsparen oder sinnvoller einsetzen. Aber wenn sie jeden der mit nem „Ich bin sozial Button“ durch die Gegend laufen würde das als Festanstellung vergüten wollte, wäre sehr schnell viel Geld für Schwachsinn dahin.
Aber auch da gilt: Wenn dir unser Sozialstaat nicht gefällt versuch in die Politik zu kommen. Wenn deine Ansichte mehrheitsfähig sind dann wirst du damit auch Erfolg haben können. Es gibt da zur Zeit eine junge aufstrebende Partei die auch genau in die Richtung denkt, zumindest in Teilen.

@MissGrotesk,
ich finde es irgendwie anmaßend über jemanden zu urteilen, der sich gerade in einem emotionalen Tief befindet. Klar kann man jetzt wieder sagen, dass er nur Aufmerksamkeit möchte, aber ich denke nicht, dass er das will.
Man kann da noch so rumpalavern, dass es anderen schlechter geht
Check:
[x] denk mal an andere Länder

Mir fehlt ein wenig das Mitgefühl, auch wenn es manchen Leuten scheint, dass er nur um Mitleid bult. Und selbst wenn: was ist daran so schlimm? Er scheint das ja nicht jeden Tag zu machen, also kann man schon mal ein wenig ‘Rücksicht’ nehmen, statt ihn zu verurteilen oder ihm Selbstmitleid vorzuwerfen. Und wie ich schon sagte: jeder hat mal eine beschissene Zeit und will sich auskotzen, sich alles von der Seele schreiben. Was ist daran verwerflich und warum dient es hier augenscheinlich zur Belustigung?
Ist mir zu hoch.

Ich kann für die anderen nicht sprechen aber ich sag das mal aus meiner Perspektive.

Jeder darf mal einen schlechten Tag oder auch zwei haben. Dagegen ist nichts zu sagen, wenn man aber aus einer allgemeinen Gesellschaftskritik für sich das Recht herleitet staatliche Gelder beziehen zu dürfen und nichts bzw. nur sehr wenig zurückzugeben, das muss man darauf keine Rücksicht nehmen.

So sehr ich den Ansatz der Kritik verstehen kann und auch selber in einigen Teilen mittrage. Es berechtigt nicht dazu den Sozialstaat auszunutzen, denn nichts anderes ist es wenn man Gelder bezieht ohne das die entsprechende Notwendigkeit besteht.

So wie Anchantia schreibt glaube ich, dass er durchaus seine früheren Probleme (Stichwort: SVV) überwunden hat und relativ intelligent ist. Was also bedeutet das es für ihn keinen Grund gibt dem Sozialstaat aufgrund von Faulheit zu schaden.

Ich möchte and er Stelle nochmal auf das Ende meines ersten Post zu sprechen kommen:
@Anchantia: Benenne diejenigen die diese Zwänge auf dich ausüben. Wer ist das?

Und da frage ich mich schon, wo wir denn in einen Sozialstaat leben wenn Träger von sozialen Einrichtungen jedne Cent fünfmal umdrehen müssen und auf Ehrenämtler angewiesen sind um überhaupt existieren zu können.

Das wir in einem Sozialstaat leben, sehen wir u.a. am Umlageverfahren für unser soziales Auffangnetz bei Krankheit, Arbeitslosigkeit, etc… Zudem sehen wir es auch an unseren weitestgehend frei zugänglichen Bildungseinrichtungen, uvm.

Das es einige Missstände gibt, heisst doch nicht, dass das System nicht existent ist.
Solch eine polemische Aussage, wie die von dir erbrachte, wirkt doch sehr undankbar und unüberlegt.

Er hat doch schon geschrieben, dass es ihm heut wieder gut geht?
Alles andere habe ich schon erläutert.

@skafdir: da ist aber die Krankenpflege das komplett falscheste Beispiel was Du dir aussuchen hättest können, wenns um die Trettmühle geht. Ich habe eine Krankenpflegeirn und zwei Altenpflegerinnen im Freundeskreis. Und die buckeln extrem hart mindesten 10 Stunden am Tag (und das zu nem Hungerlohn). Und da ist nicht viel von “helfen” oder “zeit verbringen”. Jeder Bewohner/Patient muss da im Minutentakt abgearbeitet sein.

Fürs Studium habe ich nicht die Qualifikation (kein Abitur) und ich könnte mir ein Studium bei den Gebühren sowieso nicht leisten. schulterzuck Zudem habe ich in den letzten 10-12 Jahren teilweise auch mit anderen Dingen zu kämpfen gehabt (Drogen und den Kram) um mich auf meinen Berufsweg zu konzentrieren. Das ich so stabil bin wie jetzt ist gerade mal seit 2-3 Jahren der Fall.
Wie gesagt: ihr tut alle so als ob das ja so einfach ist. Aber dem ist nicht so, gerade wenn man mit Leistungsdruck nicht umgehen kann (das ist auch attestiert).

Aber wieso nutze ich den Staat denn aus, wenn ich das, was ich kann, zurückgebe? Das hätte ich vielleicht dazu schreiben sollen. Also nochmal hervorgehoben: ich bin garnicht dazufähig psychisch einen normalen Arbeitstag über längere Zeit durchzustehen, da ich mit Leistungsdruck seit jeher arge Probleme hatte bzw. immer noch habe. Und das ist keine Ausrede (wie mir oft unterstellt wird), sondern ärztlich attestiert und nachgewiesen.

@Skafdir,
ich denke einfach, man kann sich auch mal über den Staat und die Gelder auskotzen.
Aber wer weiß denn, wie es gerade in ihm aussieht? Da geht es doch nicht um Gelder beziehen etcp., sondern mir scheint, dass er ganz andere Probleme hat und irgendwas kompensiert oder versucht sich zu rechtfertigen. Ich will wirklich keinen Stab über ihn brechen, weil ich merke, dass es ihm zur Zeit nicht gut geht.
Vielleicht sollte man das heutige Geschriebene von ihm mal gar nicht so ‘ernst’ nehmen.
Ist natürlich nur meine kleine Küchenpsychologie, aber er tut mir gerade leid und strampelt eben. Nun ja.
Wahrscheinlich wäre, wie ich es schon vorgeschlagen habe, ein komplettes Abschalten nötig. Keine Ahnung… er hat trotzdem mein Mitgefühl und ich mag seine Gedanken im Eingangsposting. Dass sich das jetzt in eine komplett andere Richtung entwickelt hat finde ich sehr schade.

Also nochmal hervorgehoben: ich bin garnicht dazufähig psychisch einen normalen Arbeitstag über längere Zeit durchzustehen, da ich mit Leistungsdruck seit jeher arge Probleme hatte bzw. immer noch habe. Und das ist keine Ausrede (wie mir oft unterstellt wird), sondern ärztlich attestiert und nachgewiesen.

Also kurz gefasst: Es stimmt also, ja? Du möchtest lieber gar keinen richtigen Job ausüben (aus welchen Gründen auch immer) und du möchtest, dass die Gesellschaft das akzeptiert und dir damit nicht länger auf den Sack geht?

Tja meinetwegen.
Auch wenn ich trotzdem nicht versteh, warum du deine eigenen Verfehlungen oder psychischen Probleme der Gesellschaft in die Schuhe schiebst. Das scheint dann doch eher alles sehr auf dein persönliches Umfeld bezogen zu sein. Dafür kann die Welt nunmal nichts.

@Anchantia: Wenn du nicht in der Lage bist zu arbeiten dann ändert das die ganze Geschichte naürlich von Grund auf. Dafür sind die Gelder da und dann ist es sehr beeindruckend das du trotzdem noch was machst.

In dem Fall will ich nichts gesagt haben.

Was psychische Probleme angeht will ich mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, da ich mich selber damit nicht auskenne. Ich habe wie gesagt nur den einen Fall von Depressionen im Bekanntenkreis gehabt und auch das war kein zu starker Fall. Insofern hoffe ich doch einfach mal das die Geschichte bei dir nicht in Stein gemeißelt ist und du dich da irgendwie wieder rausholen kannst.

Die Sache ist es halt, es hat sich vorher einfach so gelesen als ob du als prinzipiell leistungsfähiger Mensch nicht bereit bist die Leistungen zu bringen und damit kann ich nichts anfangen.

Edit:
zu meinem Beispiel Krankenpflege: Das die Arbeitsbedingungen da schlecht sind weiß ich. Aber ich kenne tatsächlich Leute die das machen, sich auch regelmäßig über alles was falsch läuft auskotzen, aber trotzdem glücklich damit sind den Leuten helfen zu können. (Sehr beeindruckend diese Leute wie ich finde. Also an der Stelle einfach mal ein allgemein gehaltenes Lob an alles was da draußen so als Arzt, Krankenpfleger und hast du nicht gesehen rumkreucht. Ihr seid spitze. ^^)