"Schluss mit Mobbing" - Sat 1 filmt auf einem Schulhof!

Ich hab mir den Dreck zum Glück nicht selbst reingezogen.

So wie ich das gelesen habe handelte es sich um Grundschüler die ca. 6-9 Jahre alt sein werden. Mir ist schon klar das sich das Kinder die in diesen Alter sich befinden sich nicht einfach vertragen werden nur weil es die Eltern sagen wie beim Kindergarten.
Grundsätzlich brauchen Grundschüler kein Facebook genauer genommen braucht das keiner, ich komm ohne aus. Worauf ich hinaus will ist das Kinder sich zum Teil viel zu früh sich in solchen Netzwerken anmelden und auch ihr Profil sehr angreifbar für die Mobber ist.

Ganz davon ab das Facebook selbst erst 13 Jährige zulässt, drunter darf kein account erstellt werden :ugly

[QUOTE=Kibi;321952]… Der Lehrer sagt zu ihm, dass es nicht ok ist, dass er wegen seines Aussehens gemobbt würde, aber wenn er nicht dick sein würde, hätten sie auch keinen Grund ihn zu mobben.
[/QUOTE]

Ja, das ist wirklich bedenklich. Dem Jungen unter anderem sagen, dass er abnehmen sollte. So ein Monster. Sollte dem Kind/Jugendlichen lieber beibringen, wie er seine Probleme mit Gewalt löst. Steht hier im Thread ja ganz hoch im Kurs.

teefax: Noch polemischer ging nich, ne?

Herzlichen Glückwunsch teefax, du kannst dich in die lange Reihe derer einreihen, die nicht kapiert haben, was Mobbing ist.

[QUOTE=Kibi;323121]Herzlichen Glückwunsch teefax, du kannst dich in die lange Reihe derer einreihen, die nicht kapiert haben, was Mobbing ist.[/QUOTE]

Oh, glaub mir, ich habe ein sehr genaus Verständnis, was Mobbing ist. Mein Verständnis davon ist sogar so genau, dass ich weiß, dass “ein Kampfsportkurs”, “ein spitzer Gegenstand zwischen der dritten und vierten Rippe” oder “ein tritt in die Weichteile und dann nochmal ein Tritt ins Gesicht hinterher” ungefähr so hilfreich sind, wie Brennspiritus bei einem Flächenbrand.
Mal ganz davon abgesehen, was für ein gesellschaftliches Klima es an den Schulen schafft, wenn jeder Schüler als ausgebildete Prügelmaschine rumläuft. (Wobei KampfSPORT als praktische Selbstverteidigung eh ungeeignet ist, das nur am Rande. Daher darf sich der Poster in die lange Reihe derer einreihen, die nicht kapiert haben, was Kampfsport ist)

Aber einer von Euch kann mir ja mal erklären:
a) was so verwerflich daran ist, einem scheinbar übergewichtigen Jungen, zu raten abzunehmen.
b) was denn adäquate Maßnahmen gegen Mobbing wären.

[QUOTE=teefax;323126]“ein spitzer Gegenstand zwischen der dritten und vierten Rippe”[/QUOTE]

Du könntest richtig Quoten. Dann hättest du nämlich die “feinen Anlehnungen” an Ironie mit genommen :ugly </ironie>

[QUOTE=teefax;323126]Aber einer von Euch kann mir ja mal erklären:
a) was so verwerflich daran ist, einem scheinbar übergewichtigen Jungen, zu raten abzunehmen.
b) was denn adäquate Maßnahmen gegen Mobbing wären.[/QUOTE]

zu a: Weil es ihm nichts bringen würde. Es hat sich bei vielen herausgestellt das die Mobber sich dann einfach einen anderen Grund heraus picken. Im Gegenteil. Es würde die Mobber und den Jungen sogar noch bestätigen dass sie mit ihren Aussagen recht haben.
zu b: Die gibt es leider nicht. <ironie>Aber wenn du mich fragen würdest, wie du wie eine Fliege an der Wand hoch und die Decke hoch laufen kannst. und als möglichkeit fällt dir sekundenkleber auf den Fussohlen ein dann heißt das nicht dass ich eine Funktionierende Methode kennen muss um dir zu sagen das das kontraproduktiv wäre </ironie>
Das ist nun mal das problem mit mobbing. Es gibt keine einfachen Lösungen.

Was bei Mobbing tatsächlich hilft ist ein gefestigtes Selbstwertgefühl bei den Personen. Und ja, da kann es durchaus helfen, wenn sich die entsprechende Person wohler in der eigenen Haut/im eigenen Körper fühlt.
Und, nein, es hilft nicht (nichtmal zu haltende) Versprechen nach körperlicher Gewalt zu geben.

Und das selbstvertrauen fliegt einen einfach So zu oder was :smiley:

Du behauptest also, eine Kampfsportschule zu besuchen wäre schlecht - aber wenn der junge abnimmt ist alles paletti? Auch wenn Selbstvertrauen gegen mobbing hilf (wenn auch nur präventiev) dann würde ich trotz dem Karate soetwas wie Joggen vorziehen. In einer guten Kampfsportschule werden ja nicht nur die Bewegungen gelernt sondern auch der Gedanke dahinter. Eigendlich jeder asiatische Kampfsport hat ja als grundpremisse das er nur defensiev eingesetzt werden darf. Zum anderen werden dort auch meist werte wie Selbstdisziplin und Ruhe gelehrt. Finde man in Fussballvereinen eigendlich nicht:ugly

Was ist mit Leuten, die schlicht keine Gewalt einsetzen können oder wollen?

Nicht jeder ist in der Lage, seinem Mobber “ordentlich eins auf die Fresse zu geben” und ein Kampfsportkurs kann das u.U. auch nicht ändern. Andere sind vielleicht zu friedfertig und würden noch nicht einmal dann zuschlagen, wenn sie es könnten. Sind diese Personen jetzt verdammt?

Ich behaupte mal, dass die Mobber noch nicht einmal das Hauptproblem sind, sondern die Mehrheit, die schweigend zusieht und sich nicht dazwischenstellt und u.U. fehlende soziale Beziehungen des Gemobbten (Familie), die ihm Wertschätzung und Anerkennung als Gegenpool bieten können.

Ganz genau DAS wollte ich sagen, als ich von Selbstwertgefühl sprach. Du hast es erkannt.

Nein. Das habe ich nirgendwo behauptet.

Auch wenn Selbstvertrauen gegen mobbing hilf (wenn auch nur präventiev) dann würde ich trotz dem Karate soetwas wie Joggen vorziehen. In einer guten Kampfsportschule werden ja nicht nur die Bewegungen gelernt sondern auch der Gedanke dahinter. Eigendlich jeder asiatische Kampfsport hat ja als grundpremisse das er nur defensiev eingesetzt werden darf. Zum anderen werden dort auch meist werte wie Selbstdisziplin und Ruhe gelehrt. Finde man in Fussballvereinen eigendlich nicht:ugly

In einer guten Kampfsportschule wird Dir erstmal beigebracht das ein Kampfsport eben genau das ist. Nämlich ein Sport. Sofern Du diese Sportart nicht auf absolut überdurchschnittlichen Niveau betreibst (was jahreslanges, intensives Training voraussetzt), hilft Dir die abseits von Wettkämpf so gut wie gar nichts. Kleiner Denkanstoß, ein Sport funktioniert nach bestimmten Regeln und Mustern. Kannst ja mal bei einer Prügelei auf dem Schulhof ein Time Out verlangen, weil Dein Gegner einen Schrittfehler gemacht hat.
Kampfsport (und übrigens auch Kampfkünste, die Du hier ja scheinbar gleich mal in einen Topf geschmissen hast) ist ein sehr schöne Sportarten, fördert durchaus Ruhe, Ausdauer und Körperlichkeit (wohingegen Fußball Teamarbeit und ähnliches fördert, um Deiner S/W-Welt mal ein paar Grautöne zu verpassen). Der Glaube allerdings, dass zweimal in der Woche, zwei Stunden Karate jemanden in einer echten Kampfsituation helfen würden, ist ungefähr hundertmal gefährlicher, als es jede Sat.1-Soap es jemals sein könnte.

Nochmal, dem Jungen wurde geraten etwas gegen ein körperliches Problem/Unwohlsein zu tun. Das hilft tausendmal mehr, als ihm falsche Versprechungen zu machen, er könne dem Mobber in „die Eier“ oder „ins Gesicht“ treten.

@teefax

  1. habe ich mich nicht zum Thema Kampfsport geäußert.
  2. was so verwerflich daran ist? Dem Junge wurde dadurch klar gemacht, dass er gemobbt wird WEIL er dick ist und wenn er abnehmen würde, würde er nicht mehr gemobbt. das ist schlicht und ergreifend falsch.