Sankt Martin / Christliche Feste

Wenn Du denkst es geht nicht dümmer…

Lasst uns doch toles Multikulti ohne deutsche bzw. christliche Kultur machen. Das wäre doch perfekt. Mulit-ohne deutsch und christentum - kulti.

Richtig so! Religion hat in staatlichen Einrichtungen nix zu suchen!

Bundespartei hat erstmal nichts damit zu tun.

Das sagen die Linken aus NRW “offiziell” dazu: http://www.dielinke-nrw.de/nc/politik/presse/pressemitteilungen_der_linken_nrw/detail_archiv_nrw/artikel/wir-teilen-gern-auch-maentel-im-herbst-1/

Das sagt Sagel dazu:
http://www.dielinke-nrw.de/nc/politik/presse/pressemitteilungen_der_linken_nrw/detail_archiv_nrw/zurueck/pressemitteilungen/artikel/sagel-verbot-des-stmartin-fest-nicht-meine-meinung/

Kurzfassung: War wohl im schlimmsten Fall eine unüberlegte Einzelmeinung, die nun in der Form bereut wird. Ob die dazugehörige Empörungswelle dann vielleicht doch schon Kampagnencharakter hat, könnte man mal überlegen. Gäbe ja doch aktuell einen gewissen Nutzen.

Natürlich ist das ne Verleumungskampagne! Sowas hilft ja immer, wenn irgendjemand ein „Fest für die Kinder“ maig machen will.

Aber davon ab, so verkehrt ist die Einzelmeinung nicht. Wir haben nunmal viele verschiedene Religionen in Deutschland. Die alleinige Fixierung aufs Christentum ist mal sowas von 1900!

Und um einen grandiosen Songzu zitieren

Uns hilft kein Gott unsere Welt zu erhalten!

Ey, Ihr roten Socken! Wenn irgendjemand von Euch meinen St. Martin anrührt, dann gibbet aber Rabimmel-Rabammel-Rabumm!

Da hat wohl jemand von der Linkspartei geredet ohne über die Wirkung seiner Worte nachzudenken. Muss man jetzt auch nicht überbewerten. Der Martinstag ist nach wie vor populär, ein Spaß für Kinder und vermittelt eine wichtige Botschaft. Martin von Tours ist nun mal ein christlicher Heiliger. Mein Gott, soll vorkommen. Davon alleine sollte sich doch niemand ernsthaft angegriffen fühlen. :wink:

Ganz ruhig Anchantia. Alles wird gut. :lol:

Im Ernst? Wurde heute genau darauf angesprochen. Siehe hier. Ich finde die Gegner von dem vermeintlichen Verbot ehrlich gesagt schlimmer.

Erinnert stark an diese Geschichte.

Und da soll mir mal jemand sagen nur bei den Moslems gibt es gewaltbereite Extremisten. :ugly

Die haben doch alle nen Sockenschuss, egal ob Moslems, Juden, Christen oder was auch immer…

(Muss mal so gesagt werden: immer diese Gewaltbereitschaft nervt doch…)

Genau! Was kommt als nächstes: gewaltbereite Linke? :lol:

Als nächstes will die Linke dann Weihnachten und Ostern abschaffen und am besten uns Christen muslimische Feiertage aufzwingen, so als Zeichen der Toleranz und so.

Aber es haben bestimmt schon so viele muslimische oder atheistische oder sonst welche Kinder das St.Martins-Fest gefeiert und all die Jahre war es kein Problem. Jetzt auf einmal soll es eins sein? […]

BITTE LEST EUCH MAL DIE LINKS UND POSTS DURCH.
Ist ja grausam wie hier weiterhin Leute schreiben als hätte die Linkspartei St. Martin verboten. Was ein Schwachsinn. Aber ja, hören wir mal auf Bild und Co, wird schon stimmen.

Hast Du was anderes erwartet? :mrgreen:
Wie gesagt, wann immer es eine Gelegenheit für eine Rote-Socken-Kampagne gibt, sind die Rechten natürlich zu Stelle. Egal ob das nun die offizielle Ansicht der Linke ist oder nicht.

BTW: Hier in Ostdeutschand, wo die Linke seit vielen, vielen Jahren in den Landtagen sitzt und streckenweise mitregiert, gibt es noch christliche Feiertage. Z.T. sogar mehr als bei Euch im Westen (Stichwort: Bus- und Bettag). Aber ja, die wollen ja alles verbieten… Die Linken. :roll:

[B]Nutzt die Gelegenheit, hier zu posten, so lange es noch geht. Das könnte relativ kurz sein, wenn sich weiter alle auf Stammtischparolen beschränken oder diese provozieren - oder anders: wenn niemand Interesse daran zeigt, ernsthaft über das Thema zu diskutieren.[/B]

Martin von Tours war ein Römischer Soldat und Edelmann (später Bischof), der einem Armen Mann, an einem Kalten Abend Ein Stück seines Eigenen Mantels gegeben hat. So gesehen war er der erste Kommunist.

Er hat da auch kein Wunder vollbracht oder so. Bei anderen Christlichen heiligen können Christen eigentlich wunderbar mit Atheisten, Juden, Moslems und Vertretern anderer Religionen Streiten, aber doch nicht bei Sankt Martin. Der Sollte eigentlich ein Vorbild für jeden sein.

Den Vorschlag das ganze Sonne Mond und Sterne Fest zu nennen ist für mich der Gipfel. Denn der Kern des ganzen ist die Geschichte mit dem Bettler und Martin hoch zu Ross. Eine Geschichte des Teilens. Wenn man das ganze auf einen Laternenumzug beschränkt, ist das so als wenn man Weihnachten zu einem Reinen Konsumfest macht (was bestimmte Leute hier im Forum ja auch schon Kritisieren). Man nimmt dem ganzen den Kern. Man nimmt der Sache den Sinn. Ganz weltlich gesehen, ist es eine absolute Verschwendung von Ressourcen Laternen zu basteln, die anzuzünden (egal ob die eine richtige Kerze drin haben oder elektrisch sind). Entweder man macht das ganz oder gar nicht.

Dabei Fällt mir jetzt noch ein Traumatisches Kindheitserlebnis ein, wo meine Laterne bei Sturm Weggeflogen ist. :cry:
Wenn die Jemand gesehen hat bitte ne PN

[post=331190]@Anchantia[/post]

Buß- und Bettag, nicht Bus- und Bettag, wenn ich bitten darf. :wink:

@Icetwo: Es zweifelt ja niemand an, dass der Kern eine wichtige Sache ist. Im Gegenteil!
Es geht doch um etwas anderes: inwiefern sollte eine staatliche Einrichtung, wie etwa ein Kindergarten, Kinder anderer Religionen die eine Religion aufzwingen? Wenn es ein privater oder ein kirchlicher Kindergarten ist, ist das ja nochmal was anderes. Dann weiß man vorher worauf man sich einlässt. Aber bei einem staatlichen Organ will ich einfach die Trennung von der Religion. Deswegen bin ich auch gegen Religionsuntericht in der Schule und für eine Stärkung des Sozialkundeunterrichts, wo man ja bestimmte Themen ebenfalls einfließen lassen kann.

Ich finde, dass Religion erstmal Sache der Familie sein muss. Da sollten sich keine staatlichen Einrichtungen aufdrängen. Darüber aufklären und erklären gerne, aber nicht aufdrängen!

Na toll. Wem wird dann am Ende, wegen so einem Verbotsvorschlag, die Schuld gegeben ? Natürlich, den Moslems ! Ich, als Moslem habe das als Kind geliebt. Gesungen, mit dem Zug marschiert und am Ende das große Feuer. Dann durch die Straßen gegangen, an Türen geklopft und den Leuten etwas vorgesungen, um Süßigkeiten zu bekommen. Warum sollte man es verbieten wollen ??? Ich wünsche mir ehrlich gesagt mehr Feiertage, die nicht nur das Christentum betreffen. Jüdische und muslimische Feiertage in Deutschland. Das wäre ein sehr großer Schritt Richtung Menschlichkeit und Demokratie ! Gerne auch noch buddhistische und auch hinduistische Feiertage ! Das gibt den Leuten auch das Gefühl, zu Deutschland zu gehören ! Guckt euch nur mal an, wie es in den USA ist. Dort werden jüdische und christliche Feiertage gefeiert.

Man sieht eigentlich am Eingangspost, wen man wieder die Schuld für so einen Vorschlag gibt. Solche Verbote sind generell Futter für Rechtsradikale Parteien wie die NPD. Leute, die sowieso nichts von Ausländern (speziell von Moslems) halten, denken dann, es wäre ein Vorschlag von einem Moslem, der Deutschland islamisieren möchte. Und schwuppdiwupp, sieht er in der NPD eine Partei, die sich traut, die Wahrheit auszusprechen !

Unlogisch. Den Buß- und Bettag gibt es nur in Sachsen, wo seit anno Blumenkohl die Union regiert.

[QUOTE=MisterBe;331196]Na toll. Wem wird dann am Ende, wegen so einem Verbotsvorschlag, die Schuld gegeben ? Natürlich, den Moslems ![/QUOTE]

Ich hoffe nicht! Der Zentralrat der Muslime hat sich doch bereits hinter den Martinstag gestellt, wenn ich das am Rande richtig mitbekommen habe. Auf der Webseite ist dazu allerdings noch nichts zu finden.

[QUOTE=MisterBe;331196]Ich wünsche mir ehrlich gesagt mehr Feiertage, die nicht nur das Christentum betreffen. Jüdische und muslimische Feiertage in Deutschland. [/QUOTE]

Halte ich für keine schlechte Idee. Wenn ich den Nutzern meines Lieblingsforums frohe Ostern oder Weihnachten wünsche, binde ich ja auch immer das jüdische Passah- und Lichterfest mit ein. Mit islamischen Festen kenne ich mich nicht gut aus. Diese würde ich aber ebenfalls würdigen, wenn die Gelegenheit passt. Ostern/Weihnachten und Passah-/Lichterfest fallen in dieselbe Zeit. Losgelöst von einem christlichen Fest muslimischen Nutzern einfach so ein frohes [hier muslimisches Fest einfügen] zu wünschen, würde wohl eher für Verwunderung bei meinen Mitnutzern sorgen.

Von mir aus also gerne mehr religiöse Feste. Das Problem ist nur: Viele Forderungen der Moderne, bis auf einige Ausnahmen, gehen eher in die Richtung religiöse Feste zu reduzieren, aus der Öffentlichkeit zu verbannen oder zu „neutralisieren“, damit die religiösen Aspekte kaum noch zu erkennen sind, denn es könnte sich ja irgendjemand dadurch diskriminiert fühlen.

[QUOTE=Danzig;331198]Ich hoffe nicht! Der Zentralrat der Muslime hat sich doch bereits hinter den Martinstag gestellt, wenn ich das am Rande richtig mitbekommen habe. Auf der Webseite ist dazu allerdings noch nichts zu finden.
[/QUOTE]

Naja, du kennst ja Parteien, wie die NPD. Die Leute, die der NPD o.ä angehören bzw. zum Teil gut finden, was die machen, brauchen keine Fakten, um auf Lügen rein zufallen.

Ich weiß aber ehrlich gesagt nicht, wie man sich daran stören kann, dass andere Menschen ihren Feiertag feiern.

PS: Nach dem heiligen Monat “Ramadan”, wünscht man den Leute, ein Frohes Zuckerfest.