Eben habe ich per Zufall beim Vorbeizappen beim RTL Nachtjournal Halt gemacht.
Die Sendung begann dann auch gleich mit der “Vorberichterstattung” zu Sandy. Schon während des Berichts hatte man das Gefühl das RTL sich richtig drauf freut endlich mal wider von einer Katastrophe zu berichten…
Doch dann folgte nach dem Bericht der Höhepunkt, der Moderator meinte mit grinsendem Gesicht “Na dass sind ja schöne Aussichten”.
Wenn sie lügen ist das auch nicht besser, evtl ein versuch ein wenig Ehrlichkeit einzubauen :lol:
Ein Glück ist Rtl ja ein hort hoher Moral, sonst würd ich mich noch wundern :smt010
Der WDR war da auch nicht viel besser, ständig wurden Updates von Hurrican Sandy gezeigt. Man könnte meinen es wären nur die USA betroffen - Jamaika, Kuba etc. wurden gar nicht erwähnt. Ich weiß nicht wie es heute ist, ich habe noch kein Fernsehen geschaut. Bei der Tagesschauinternetseite gab es ebenfalls Beschwerden über die zu ausführliche Berichterstattung. Man sollte auch darüber berichten - keine Frage - aber hier wird teilweise nur die Sensationsgeilheit der Leute befriedigt.
Lustig fand ich auch die Aussage:“Es sind schon 16 Menschen gestorben! Was sind das für Menschen die die Evakuierungsanordnungen nicht beachten? Ist denen alles egal? Oder wird in den USA zu sensationell Berichtet?” :ugly
EDIT: Die Ursache des Sturms ist der Klimawandel??? :smt005 :roll: <-- Phoenix
Hat den Anschein als geilen die sich Sensationsgeifernd an der Katastrophe auf, hier unterscheidet sich RTL echt nicht von Springers Münchhausen-Gazette, RTL-typisch! :ugly
Ich hab das auch nur mit einem Auge verfolgt.
Kuba und Jamaika werden nur ganz nebenbei erwähnt.
Die Hauptstadt der USA und der große fette Arsch werden aber ganz schön aufgebauscht !
Die Einwohner New Yorks wurden in naheliegende Hotels evakuiert.
Geht es denen im Hotel des Nachbarhaueses jetzt besser ?
Eine 3,3 Meter hohe Welle rast auf Manhattan zu.
Schön, daß die schon so genaue Angaben machen können.
Natürlich ist so ein Unwetter schlimm, natürlich sitzen die Fernseh-Korrespondenten in War-Schinken und im Fetten Arsch.
Muß aber deshalb ab drei Stunden vor einer anstehenden Katastrophe halbstündig live vor Ort darüber berichtet werden ?
In Kuba und Jamaika hat sich fast keine Sau dafür interessiert.
Ich weiß ist vll etwas Makaber, aber ich verstehe auch nicht warum so ein wirbel um 16 Tote gemacht werden. Ich weiß das es sich um Menschen handelt, aber 16 Tote bei so einem Megasupermonstersturm sind eigentlich nix…
Ich denke, es geht nicht mal um die Toten, sondern vielmehr um die Stärke und das Ausmass dieses Sturms. Man kann nur von Glück reden, dass dieser Sturm hauptsächlich über die gut organisierte US-Ostküste gezogen ist. Man möchte sich nicht ausmalen was geschehen wäre, wenn dieser Sturm zum Beispiel über Dominikanische Republik und Haiti gezogen wäre!
Man bedenke, dass der Sturm Isaac der erhebliche Schäden auf Haiti angerichtet hat Windgeschwindigkeiten von 130 km/h hatte, Sandy hat Windgeschwindigkeiten von 150 bis zu lokalen Spitzen von 280 km/h (Hurrikan: "Sandy" nimmt Kurs auf die USA - DER SPIEGEL). Das ist in meinen Augen sehr wohl erwähnenswert. Wobei die zynischen Kommentare der RTL-Moderatoren nicht schlimm, aber auch nicht sehr anständig sind.
Berichte über Katastrophenwetter mögen halt alle Medien.
Ok, nun ist mal wieder eine echte Katastrophe hereingebrochen, aber in Erinnerung bleiben dann solche Berichte, wie von den Jahren davor, jetzt mal Deutschland: Schnee-Chaos und co.
Eine Woche kein Strom im Münsterland wegen Schnee-Chaos, da lachen die Menschen in Sibirien darüber.
Tja, was soll ich da nur noch sagen: die sensationsgeile Menschheit und die Medienwelt.
Ich habe heute übrigens einen Bericht im ZDF gesehen, war jetzt nicht anders als auf anderen Sendern auch.
Klar sind Naturkatastrophen verherrend, finde ich auch klasse, dass z.B. beim Tsunami in Japan damals, soviele Menschen geholfen haben, mit Spenden und Hilfeaufrufe.
Im Moment scheint die USA aber noch zurecht zu kommen, bis jetzt kommt es nur als sensationsgeile Nachricht bei mir an.
Irgendwie wunderts einen nicht das RTL die Berichterstattung über Hurrikan Sandy wie ein Mega-Event aufzieht, schließlich hat man ja auch zur Bespaßung der Massen für “Punkt 12” die lispelnde Katja B. im Boot, die mit “Fprechkunft und klarer Auffprache” das Niveau wacker auf Gullydeckelhöhe hält. :ugly
Bleiben Sie dran, nach der Werbung können Sie noch 500 Euro gewinnen! :smt007
[b]Wie heisst der Hurrikan der in den USA wütet?
A:Sandy
Weiss noch, die lispelnde Katja B. haben die damals mit der angeblichen nicht richtig funktionierenden Tontechnik entschuldigt, spätestens, als mal ein/eine andere/r Punkt 12 moderierte, fiel auch den letzten Nicht-Skeptiker auf, dass komischer Weise die Tontechnik nur bei der Katja versagt.
Ich habe auch immermal bei den Nachrichtensendern reingeschaut. Ich muss schon sagen der Aufwand der dort gemacht wurde zwecks Vor-, Währenddessen- und Nachberichterstattung war schon erstaunlich. Aber gut, dafür sind die ja anscheinend da. Das schlimmste, und das will einfach nicht in meinen Kopf, wo war die Berichterstattung in den Tagen vorher? Den Sturm und die Auswirkungen in der Karibik hat man ja bestenfalls(!) mal am Rande mitbekommen. Kuba, Jamaika und
Man möchte sich nicht ausmalen was geschehen wäre, wenn dieser Sturm zum Beispiel über Dominikanische Republik und Haiti gezogen wäre!
sehr wohl auch Haiti waren doch mindestens genauso betroffen. Das du das nicht weißt, myworld, ist unterstreicht ja was ich sage.
Zerstörte Ernten, Hunderttausende beschädigte oder zerstörte Häuser und um die 100 Tote (je nach Quelle). Aber wenn in NEW YORK ein Kran wackelt, meine Güte. Wo ist der Korrespondent und der Kran-Experte (so geschehen).
Man möge das von mir aus irgendwie kulturell und mit dem unrealistischen Interesse der Deutschen an den USA begründen, aber ich finde das sehr sehr unausgewogen (nennen wir es mal so).
Doch dann folgte nach dem Bericht der Höhepunkt, der Moderator meinte mit grinsendem Gesicht „Na dass sind ja schöne Aussichten“.
Ich will jetzt nicht Cpt. Obvious raushängen lassen, aber anscheinend ist hier das nötig: das ist Ironie! Es ist bei einem solch ernsten Thema meiner Meinung nach eher nicht angebracht, aber die RTL-Moderatoren streuen gerne mal süffisante oder ironische Anmerkungen nach Beiträgen (‚‚süß‘‘ *lispelnd). Ein weiterer Grund, sie nicht zu schauen.
Ich bin ehrlich etwas perplex, wie man sich auf der Grundlage, eine offensichtlich ironisch gemeinte Aussage ernst zu nehmen, künstlich so mokieren kann.
Abgesehen davon:
Journalisten und RTL-Mitarbeiter freuen sich, wenn sie etwas dramatisches zu berichten haben (positiv oder negativ ist da egal, nur sind negative Themen meist dramatischer).
Ja klar kann man sagen es ist Ironie, aber ich finde bei sowas macht immer noch der Tonfall in dem man es sagt einen Unterschied, und den kann ich hier leider nicht rüberbringen. Ich habe schon öfter Nachrichten bei RTL gesehen (wenn man sie denn so nennen kann) und mir ist bewusst das es dort auch öfter ironische Kommentare gibt, jedoch waren die bisher immer auch in einem ironischen Tonfall, was diesmal nicht der Fall war.
Angesichts des vorhrigen Berichts in dem man Sandy freudig erwartete, passten die “positiven Aussichten” nun wirklich zu RTLs Einstellung gegenüber Sandy.
Ganz ehrlich?
Ich fand die Berichterstattung in der ÖR viel extremer. Die haben um Längen die Privaten, wie z.B. RTL, geschlagen.
Diese ganzen bekloppten Brisant oder Hallo Deutschland-Magazine sind so dermaßen überflutet (sic!) gewesen, dass man nur noch hätte Göbeln mögen. Musste zappen.
Irgendwie bekomme ich den Eindruck, dass die ÖR sich nicht nur den Privaten annähern, sondern teilweise sogar noch einen fetten Haufen draufsetzen.
Der Informationsgehalt tendiert gen 0 (in Worten: NUll) und ist einfach nur Effekthascherei.
Der Katastrophenfaktor geht auf 100 (in Worten: Einhundert) und scheint den Cuttern und Redakteuren richtig Lust am Grauen zu machen.
Man müsste mal eruieren, wer mehr Katastrophe und Menschliches Elend zeigt. Ich tendiere, so Pi mal Daumen, momentan zu den ÖR.