chris & ExtraKlaus: [spoiler]
Sein eigenes (Fehl)Verhalten richtig einzuschätzen fällt vielen Menschen sehr schwer. Vielleicht hast Du ja auch einfach eine falsche Tonart an den Tag gelegt oder die Regeln des Kanals nicht befolgt. Lässt sich hier alles nur sehr schwer nachvollziehen.
Achso. Ich hätte dann gerne aber deinen Kommentar. So kann jeder Behaupten man habe „sachlich und pointiert argumentiert“ und in wirklichkeit hat man nur geschrieben: „Der Fernsehkritiker ist ein dummes fettes A**loch“. Also bitte. Wer soll dir das ohne Beweise glauben? Das einzige was ich aus diesem Screen ziehe, ist das du gesperrt wurdest. Wenn du dummen Scheiß geschrieben haben solltest/hast ist es sein gutes Recht dich zu blockieren.
[/spoiler]
Ich bin mir sicher, dass meine Kommentare persönlich gewertet worden sind, aber sie waren sachlich. Ich kann den Nachweis nicht erbringen, weil ich, wie gesagt, nicht den späteren Verlauf erahnen konnte. Jedenfalls wurde von meiner Seite aus nicht beleidigt, sondern ein Mangel in der Ausrichtung des Projekts und sämtlicher Teilnehmer festgestellt, die ich hier nun auch näher dargestellt habe. Ich denke, dass die Tonart noch lange keinen Verstoß gegen irgendwelche Regeln erwirkt, sonst müsste man RTL Recht geben, dass „Scheiß RTL“ einfach nicht nett und ausdifferenziert genug formuliert war, wodurch aber die Pointe völlig verloren geht.
chris & ExtraKlaus: [spoiler]
Deswegen heißt die Seite ja Fernsehkritik.tv und nicht Welthunger.de. Man könnte auch behaupten, wenn ich auf eine Webseite mit dem Namen Fernsehkritik.tv gehe, dass ich auch selbiges zum Inhalt erwarte. Wäre jetzt aber nur eine Vermutung und ich will ja nicht verallgemeinern.
Weil das keiner lesen will, das ist allerbilligste Polemik. Es geht hier nun mal um Fernsehen.
Das ist vielleicht ein First-World-Problem, aber es ist eben DAS, was dieses Format kritisiert.
Kannst ja Welthungerkritik.de gründen.
[/spoiler]
Und weil die Webseite so heisst und sich in ihrer Methode der Kritik oberflächlich verhält, wird sie niemals zum Kern der Sache vordringen, wodurch niemals der Anspruch entsteht, sich größeren Problemen zu stellen, die wesentlich mehr Menschenleben gefährden und zerstören. Fernsehkritik.TV ist eine Endlosschleife geblieben, genau wie der Trash im Fernsehen, wenn Euch das reicht, dann entspricht ihr genau dem Gegenstand meiner Kritik. Ich kritisiere doch nicht über Jahre immer denselben Mist oder schaue mir an, wie einer das immer wieder tut und gebe mich dann damit zufrieden, dass sich gar nichts ändert! Und wenn diese Zufriedenheit in diesem Moment da ist, dann hat man offensichtlich keine anderen Probleme im Sinn, wie dem Welthunger. So war die Formulierung zu verstehen! Um den Namen gehts sicher nicht.
Und es wird reichlich gefährlich, zu sagen, dass man jetzt schon Dinge zensiert, „weil sie keiner lesen will“.
ExtraKlaus: [spoiler]
Schon TAUSENDMAL erläutert, diskutiert, debattiert worden. Wirklich, tausendmal.
Und das ist eine selten blöde Aussage. RTL braucht keinen „Trash“. RTL spart damit nur Geld. RTL braucht Werbung, mehr nicht. Damit verdienen die ihr Geld
Und wie soll das aussehen? Ich raff nicht worauf du hinauswillst. Hoch gestochen und unglaublich verklausuliert ist deine Aussage wohl: Fk.tv soll es selbst erstmal besser machen?! Oder wie…?
Welche Wurzel? Bist du Marxist oder was?!
Soll Fk.tv sich jetzt dem Kampf des Weltfinanzkapitals annehmen oder wie?
[/spoiler]
Tausend Mal ja? Und es hat zu nichts geführt? Dann dreht sich das Projekt wirklich im Kreis.
Ersteinmal muss man etwas verstehen, bevor man es als „blöd“ diffamiert. Ich sagte, dass Trash die Quote bringt, und Quote ist das Maß für den gewinnmäßigen Verkauf von Werbung. Wenn der Trash auch noch kostengünstig produziert wird, ist das keine Widerlegung dessen was ich gesagt habe, schliesslich ging ich gar nicht darauf ein.
Es wird sich über Symptome aufgeregt anstatt wirklich an die Ursachen zu gehen und damit das Problem entgültig zu bewältigen. Die Wurzel wird auch benannt, es lohnt sich ökonomisch Trash zu senden, deswegen ist Fernsehkritik gleich in doppelter Hinsicht wirkungslos und selbstreferentiell, weil die Argumente keinen auf dem Markt interessieren. Aber ich wiederhole mich, das ist alles im Eingangsposting beschrieben. Und natürlich muss FK-TV, wenn es sich dieser Argumentation stellt, eine inhaltliche Weiterentwicklung vollziehen, wenn es mehr sein will als eine Stammtischparole.
Wie man sieht brauche ich keine Beschimpfungen und es ist albern mir mangelnde Argumentation vorzuwerfen, wenn man sie noch nichteinmal in der Reaktion einbezieht sondern meint, man würde es schlichtweg nicht verstehen („raff nicht“).
Skafdir: [spoiler]
- Es besteht kein Recht darauf Kommentare unter einem Youtubevideo zu setzen. Selbst bei aktivierter Kommentarfunktion darf man als Uploader eines Videos jeden Kommentar löschen.
Wenn du also eine Diskussion haben willst, dann gehe hier ins Forum, obwohl ich diesem Thread auch keine große Zukunft vorhersage. Was schon daran liegt das, dass was du sagst schon tausendmal gesagt und diskutiert worden ist.
- Damit hast du selbst dieses Argument entkräftet. Was aber wohl auch daran liegt, dass du selber siehst, dass es einfach zu schwach ist.
- Hier stimme ich dir zu einem gewissen Grad zu. Durch reine Reproduktion bewegt man wenig. Nun ist Fernsehkritik aber nicht reine Reproduktion sondern vor allem eine Reproduktion die das Produkt deutlich negativ darstellt.
Viel wichtiger ist allerdings die Frage: Was sollte denn nun wirklich konkret anders gemacht werden?
Es ist einfach zu sagen, dass eine rein theoretische Kritik nicht hilft. Aber was wäre eine praktische Vorgehensweise?
Offensichtlich hat die Meinung dieses Formats eine Wirkung. Ansonsten hätte sich RTL nie zu der Klage hinreißen lassen.
Warum sollte RTL gegen Fernsehkritik.tv vorgehen, wenn nicht weil sie dem Format eine negative Auswirkung auf ihr Programm zurechnen? Auch die Leute von RTL wissen, dass eine Klage im Zweifel einfach mehr Publicity bedeutet.
Es wird eine Abwägung stattgefunden haben zwischen dem vermutetem Schaden für Fernsehkritik.tv und dem höheren Bekanntheitsgrad durch die Klage.
Wenn nun aber der Prozess durch Spendengelder finanziert werden kann und cih gehe davon aus, dass dies möglich ist, dann ist der entstandene Schaden bei nahe 0. (Von einem erheblichen Schaden an Holgers Nerven mal abgesehen.) Allerdings gab es durch die Klage einen erheblichen Zuwachs an Aufmerksamkeit. (Was dann auch so ziemlich der einzige positive Aspekt des ganzen Prozesses war, ansonsten war der ein ziemlicher Reinfall)
WIe auch immer: Argument 3 wird durch die Reaktionen der Programmersteller negiert. Offensichtlich ist der Einfluss von Fernsehkritik groß genug damit man sich zumindest Gedanken darum macht, was hier gesagt wird. Es gibt Klagen und beschwerden von Seiten der Fernsehsender.
Was also sollte mehr gemacht werden?
Und vor allem eine kleine Frage zu einem Widerspruch deiner Argumentation ( Anmerkung: verdammt ist länger geworden als erwartet… naja wenn man im Schreibfluss ist… also wirds gespoilert, damit nicht der EIndruck entsteht es ginge um diese Randbemerkung.) :
Ja offensichtlich. Der EInwurf des Welthungers diente wohl nur dem Zweck dich als Person moralisch höher zu stellen. Damit man deine Überlegenheit diesem Format gegenüber erkennt.
Also billigste und schmutzigste Rethorik. Vermutlich weil dir beim Schreiben deines Posts aufgefallen ist, dass deine drei Hauptargumente zu belanglos waren um einer Diskussion auch nur eine Minute stand zu halten.
[/spoiler]
Zu 1. Es wäre schon ein Armutszeugnis, wenn der „Fernsehkritiker“ eigene Kritiker nicht ertragen könnte. In der Vergangenheit lies er sie stets zu insofern erschliesst sich die Löschung meiner Kommentare nicht als logisch, da sie auch nicht beleidigender Natur waren, ganz im Gegensatz zu seiner Reaktion („dämlich“ wurden sie genannt).
Ich glaube nicht, dass man meine Argumentation 1 zu 1 hier schonmal vorgebracht hat, denn ich sage wie wenig FK-TV letztlich bringt, und kritisiere auch sämtliche Zuseher, die sich mit dieser Wirkungslosigkeit zufrieden geben. Ich habe ja auch viel zu viel Zeit mit passivem Konsum verbracht. Mit Sicherheit wird FK-TV gemeint haben, dass der Trash nur thematisiert wird, um adäquat kritisieren zu können, aber das kritisiere ich gar nicht. Ich kritisiere, dass man in der Kritik nicht weiter geht und auf Ursachen eingeht.
Zu 2. Nein, ich sage nur, dass FK-TV meint gegen etwas zu kämpfen, aber die eigene Unzulänglichkeit der Argumentation und des Konzeptes nicht bewusst einkalkuliert hat, wodurch der Kampf zu einem Schlag ins Wasser verkommt. Es wird einem Irrtum nachgegangen, weil man Symptome wichtiger nimmt als Ursachen. Das Argument ist also nicht wenig wert, sondern besteht dadurch umso mehr. Es wird halt etwas betrieben, was eigentlich nicht Sinn der Sache ist. Statt Aufklärung, die zu einer Überwindung der Verhältnisse führt, kommt es zur Verklärung, die sich mit den Verhältnissen begnügt.
Zu Welthunger: Das Fernsehen braucht Profite um zu überleben und Menschen verhungern weil sie nicht für Profite arbeiten können. Es gibt also eine Gemeinsamkeit zwischen diesen beiden gesellschaftlichen Bereichen die ökonomischer Natur ist. Würde man Fernsehen radikal kritisieren, würde schnell auffallen, dass Trash im Fernsehen bloss ein kleiner Teil vom Elend in unserer Gesellschaft ist und man den Blickwinkel der ursprünglichen Fernsehkritik erweitern müsste, nämlich z.B. wie die Medien über das Elend berichten. D.h. wäre die Argumentation radikaler, würde die Priorität vom Fernsehen zu den eigentlichen viel größeren Katastrophen übergehen. In der Tat kritisiere ich viele andere Dinge auch, Fk-TV ist für mich nur ein Nebenaspekt, weswegen ich auch lange dazu geschwiegen habe. FK-TV könnte z.B. die Frage stellen warum der alltägliche Hungertod im Fernsehen keine Rolle spielt. Könnte fragen warum beim NSU Zschäpe eher boulevardesk gewertet wird, anstatt die staatliche Beteiligung am Terror zu thematisieren etc.
Und keine Frage, Zocken ist Zeitverschwendung, und das sage ich als ehemaliger Zocker. Bei den Büchern kommt es auf die Autoren an. Dostojewski und Co. sind durchaus nützlich um sich als Mensch weiterzuentwickeln. Letztlich geht es darum welche Beschäftigung zu größerer individueller und kollektiver Lebensqualität führt.
Zum letzten Absatz: Nein, es ging nicht darum mich moralisch oder rhetorisch „höher“ zu stellen, sondern bloss meine Entwicklung zu beschreiben. Ich habe vor 5 Jahren auch mal das Fernsehen kritisiert, aber es hat zu nichts geführt, also musste ich meine Position überdenken. Es steht jedem frei meine Argumente zu überprüfen, damit ich sehen kann, ob ich sie erneut überdenken muss. Deswegen schreibe ich hier, ich habe ein Einsehen in meiner Unzulänglichkeit und lösche nicht einfach Kritiken wie selbsternannte Kritiker.
Mamalupe: [spoiler]
Weißt Du, wenn Du wie Albert Schweitzer hier alles an den Nagel hängen und in Afrika den Menschen direkt helfen würdest, hättest Du meinen grössten Respekt. Allerdings gäbe selbst das Dir nicht das Recht, anderen vorzuschreiben womit sie ihre Zeit „verschwenden“ (Schweitzer hätte das nie getan, er ging einfach mit seinem Beispiel voran). Aber wenn das Deine Meinung ist, ok.
Wenn ich mich nicht irre, bist Du aber nicht in Lambarene und hilfst den armen Menschen vor Ort, sondern blogst und schreibst munter weiter in diesem unserem Erste-Welt-Land Deine Kommentare.
In der Zeit könntest Du doch z.B. Care-Pakete packen oder zumindest versuchen Geld aufzutreiben für die Hungernden dieser Welt, vlt mit einem ähnlichen Aufruf wie Holger (dass Spenden direkt an Juristen gehen passt mir auch nicht, aber das ist hier nicht der Punkt und sowieso nicht mehr zu ändern), aber stattdessen kritisierst Du den Kritiker weil er (in Deinen Augen das Falsche) kritisiert.
Das ist entweder bigott, denn Du hängst Dich ja nun ebenfalls an diesen Zug dran, verwendest einige Mühe nachdem Du bei YT keinen Erfolg hattest, offenbar weil Du denkst dass Deine Kritik irgendjemand erreicht - verwehrst aber Holger dasselbe Recht, nur weil Dir das Thema nicht passt.
ODER Du bist mittlerweile in Deinem Elfenbeinturm so dermaßen isoliert von der Realität, dass Du wirklich denkst Du hast den Stein der Weisen gefunden.
Solchen Schwachsinn Einwand hört man bisweilen auch wenn es z.B. um Tierschutz geht „helft doch erstmal den Menschen, vorrangig Kindern“, als wenn nicht beides zugleich möglich wäre, und als wenn alle Menschen und Ressourcen dieser Welt nur für eine einzige Sache da wären und alles andere (was man im Volksmund so unter „Leben“ zusammenfasst") nur Zeitverschwendung.
Wie gesagt: bevor Du eine solch fundamentale Kritik von Dir gibst, geht erst mal mit gutem Beispiel voran, denn wenn die Welt eines nicht braucht, dann sind das Spaßbremsen und Heuchler. Und ich brauch die schon mal gar nicht, denn die verschwenden nur meine Lebenszeit.
[/spoiler]
Menschen auf ihre Mängel in der Argumentation hinzuweisen ist ein Akt der Nächstenliebe, weil es hilft ihre/unsere Probleme wirklich zu bewältigen. Es steht Dir frei bei mir dasselbe zu unternehmen, bislang höre ich nur Behauptungen. Ich habe den Vorwurf schon extrem häufig gehört, ich solle doch nach Afrika gehen, wenn es mir nicht passt. Dabei ist die Armut in Afrika, Bangladesh oder sonstwo das Ergebnis einer Wirtschaftsform, die auch in Europa existiert und Armut produziert. Wir leben in einer globalisierten Welt in der sämtliche Regionen als Märkte erschlossen wurden, die dem Profit dienen, wo Menschen über Zahlungsmittel und Eigentumsverhältnisse von den Reichtümern der Zivilisation ausgeschlossen werden. Insofern spielt es keine Rolle wo ich diese Verhältnisse kritisiere, ich kritisiere sie immer für die erniedrigten und ausgebeuteten Wesen in aller Welt. Meine Arbeit und Hilfe ist langfristiger, abstrakter Natur, ich widme bereits mein Leben dem Umsturz derartiger Verhältnisse, aber eben an ihrer Wurzel in der Theorie, damit die Praxis besser werden kann. Sowas erscheint dem oberflächlichen Betrachter natürlich als „Heuchelei“ der nur den „Spaß bremsen“ will. Man könnte sich kaum mehr irren.
Wohin mangelnde Auseinandersetzung mit Theorie führt zeigte Lenin, Stalin, die DDR, Nordkorea, aber auch sämtliche gegenwärtigen Parteien, NGOs usw. Spendenaktionen für Hungernde unterstütze ich auch, allerdings nie ohne den Verweis auf ihre geringe langfristige Wirkung, schliesslich berühren sie nie die Ursachen für Armut. Ironischerweise wird man selbst zum Bedürftigen wenn man all sein Geld den Bedürftigen schenkt, so grausam ist unsere politische Ökonomie. Was meine anderen Aktivitäten mit meinen Kritikpunkten zutun haben, ist mir schleierhaft. Das hier ist kein Feldzug eines verletzten, vereinsamten Individuums, sondern eine gut gemeinte Intervention gegen verkürzte Kritik am Fernsehen, deren Ausgangspunkt halt in der Löschung von Kommentaren auf YT liegt. Persönlicher Erfolg ist mir übrigens so brunzegal wie monetärer Erfolg, mir geht es um die Sache.
Caeshijque: [spoiler]
Nö, ist es nicht. Es macht jawohl einen Unterschied, ob ein Post von mir im Internet gelöscht wird, oder ob eine Horde Anwälte mir das letzte Hemd ausziehen will. Und, wie hier schon einige Male angemerkt wurde, kommt es natürlich auch immer auf das „Wie“ an.
Marvel-Helden brauchen Bösewichte um Helden sein zu können. Sozialpädagogen brauchen Problemfälle um arbeiten zu können. Die Polizei braucht Ganoven und Menschen, die das Gesetz nicht achten, so what? Das ist eben das ethische Dilemma, in dem sich Menschen befinden, die gegen Unrecht vorgehen. Sie müssen dieses Unrecht, ob es gefällt oder nicht, nun einmal thematisieren. Wie soll man das denn sonst machen? „Und heute bei Fernsehkritik-TV! … Gar nichts. Denn ihr wisst ja wie scheiße das Fernseh-Programm ist.“
Man wird durch FK-TV nicht schlauer, aber lernt einen anderen Umgang beim Konsum von Medien. Und genau so verstehe ich das Format. Wenn ich nur dann fehlerhafte oder problematische Dinge im TV erkenne, wenn sie mir auf dem Silbertablett serviert werden, bewirkt FK-TV überhaupt nichts. Wenn ich aber von selbst anfange mich zu fragen, ob das alles so seine Richtigkeit hat, was dort gezeigt wird, hat FK-TV schon sehr viel erreicht.
PS. Du bekämpfst im Moment den Welthunger? Cool, möchtest du sagen wie?
[/spoiler]
Zu „es kommt auf das Wie an“: Ja, der Unterschied in der Methode wie Meinungen behandelt werden. Einerseits juristisch gegen eine Meinung, die monetär via Vertrieb eines T-Shirts vorgeht, andererseits über virtuelle Adminrechte gegen eine Meinung, die sachlich Einwände gegen inhaltlich Mängel vorbringt. Zumal ihn ja keiner gezwungen hat gegen einen Multmillioneneuro-Konzern vorzugehen. Solange sachlich Kritik formuliert wird, sogar ohne Fäkalsprache wie auf dem RTL-Shirt, muss sie zumindest akzeptiert werden, wenn man schon nicht darauf eingehen will.
Zu Marvel-Helden: Comicfiguren sind fiktiv, lasse ich unterm Tisch fallen. Sozialpädagogen die ihren Job ernstnehmen, schauen über den Tellerrand ihrer Tätigkeit hinaus und bemerken die Ursachen ihrer Problemfälle, werden politisch aktiv und bereinigen diese Stück für Stück. Aus diversen Gründen tun sie das nicht, weshalb sie auch zu kritisieren wären. Der Vergleich mit der Polizei ist auch so ein krudes Thema: Die Polizei fragt nicht warum Menschen kriminell werden, sie buchtet die nur ein. Das müsste sie aber, um sich selbst endlich überflüssig zu machen. Darin sieht sie aber nicht ihre Aufgabe. Und so bleibt es wie es ist. Deswegen muss man die Kritik oder Vorstellung vom Job bei Fernsehkritik genauso erweitern, wie in den von Dir beschriebenen Bereichen und nicht mit den Achseln zucken.
Zu FK-TV macht nicht schlauer: Es ist doch der Mehrheit längst klar, dass das was im TV läuft nicht dem Schein entspricht, sondern trivialer Dünnschiss ist. Da braucht es niemanden, der hingeht und sagt: Leute, das ist echt trivialer Dünnschiss, das ist ja mal voll schlimm und so! Aber genau das macht er und da fragt man sich: Was bringt denn das?! Ich habe im Eingangsposting genau das erwähnt, und meinte darauf, man müsse statt der Symptome, also der Erscheinungen im TV, sich um die Ursachen bemühen, also die Quoten- und Profitmaximiererei!
Was ich gegen Welthunger mache habe ich Mamalupe geschrieben.
@alderschwede: Wärst Du in der Lage gewesen meiner Argumentation zu folgen, wäre Dir schon aufgefallen, dass es mir um weit mehr als um gelöschte Kommentare ging, sondern sich sogar auf deren Belange bezog. Ich schätze aufgrund einer derartigen Fehleinschätzung, führen wir jetzt solche Gespräche.
@Kiyotake: Auch Du unterliegst der merkwürdigen Annahme, man könne den Hungernden nur mit Soforthilfe beistehen.