Bin erst jetzt gerade auf das Thema aufmerksam geworden.
Die Occupy-Bewegung Wallstreet hat sich eine Art Schuldenerlass für die Bürger ausgedacht:
In den USA können Schulden gebündelt und weiterverkauft werden. Gläubiger tun das vor allem mit den Krediten, deren Inhaber in Zahlungsschwierigkeiten geraten sind. Also bei denen nicht davon ausgegangen werden kann, dass diese die Schulden auch wirklich zurückzahlen. Verkauft werden diese Darlehen dann weit unter ihrem Wert um wenigstens einen Teil der Schuld wieder reinzuholen: Das ist vor allem lohnenswert für Spekulanten, zwar besteht das Risiko, das Geld zu verlieren - treibt man die Schulden jedoch ein, winkt ein saftiger Gewinn. Diese Praxis hat unter anderem erst zur Immobilienblase und der weltweiten Finanzkrise geführt.
Mit “Rolling Jubilee” werden solche “verbilligten” Darlehen dann aufgekauft und “vernichtet”. Der Schuldner ist dann schuldenfrei.
Finanziert wird dies alles durch private Spenden, die Darlehen werden dann per Zufall und anonym aufgekauft. Erst nach dem Kauf erfährt der Schuldner von seinem Glück.
Hier nochmal ein Video wo alles erklärt wird (englisch):
[video]http://www.youtube.com/watch?v=1Qs9w1XlJKE[/video]
Weitere Links:
http://www.sueddeutsche.de/digital/neuer-occupy-coup-rolling-jubilee-zahlt-schulden-von-us-amerikanern-1.1525386
Meiner Meinung nach eine sehr gute Idee, da dort mit wenig Geld einiges an Schulden gelöscht werden kann und den sozialschwachen Menschen geholfen wird.
Was haltet ihr von dieser Idee?
Meint ihr sowas könnte man auch in Deutschland durchsetzen?
Grüße