Relaunch von Massengeschmack - Was bleibt, was fliegt?

WAS!? Wie kann man dieses Qualitätsformat absetzen? Wenn Nils von 800 Abrufen spricht, macht das bei einer Abonnentenzahl von 2900 (stimmt doch, oder?) eine Quote von fast 30%. Reicht das nicht!? Es ist allein sprachlich (inhaltlich sowieso) ein Genuss, den Beiden zuzuhören. Allein handwerklich ist es das beste Format. Was sind denn die Ansprüche: Dass ein Format eine „Einschaltquote“ von 100% hat? Dann sollte man vielleicht mal eher daran arbeiten, die Zahl der Abonnenten zu erhöhen, anstatt sich mit 3000 zufrieden zu geben, denn offensichtlich läuft hier etwas falsch, wenn diese Zahl nicht ausreicht. Es ist doch die Bandbreite, die ein entscheidender Faktor ist. Wer „erfolgreich“ sein will, sollte zur Kenntnis nehmen, dass man dann Kompromisse an den REALEN Massengeschmack machen und dementsprechend Formate aufnehmen muss, die vielen Menschen gefallen. Davon gibt es bei MG kein Einziges. Wenn es schon Konzept ist, sich ironisch über den „Massengeschmack“ zu erheben, darf man auch nicht nach den Sternen greifen, wenn es um kommerziellen Erfolg geht. Ein erfolgreicher Sender muss einen Mainstream bedienen, damit andere „Randformate“ subventioniert werden und man sich diese leisten kann. Und man muss sich diese leisten können, denn nur dann entsteht ein ausgewogenes, interessantes Angebot. Das ist bei einem Plattenlabel auch nicht anders… eine Helene Fischer sorgt dafür, dass es auch eine Jazzabteilung gibt…

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