In einer Phoenix-Dokumentation werden regelwidrig und unter Lebensgefahr Bahngleise überquert, obwohl das völlig unnötig ist:
(Für den Titel des Videos ist der YouTuber “DokuBelieve” verantwortlich.)
In einer Phoenix-Dokumentation werden regelwidrig und unter Lebensgefahr Bahngleise überquert, obwohl das völlig unnötig ist:
(Für den Titel des Videos ist der YouTuber “DokuBelieve” verantwortlich.)
Eine Doku dokumentiert das Verhalten von Menschen, egal ob das legal oder illegal ist.
Würde der normale Weg der Bewohner nicht gezeigt, wäre es keine Doku mehr.
Wo ist also daa Problem?:roll:
regelwidrig: ja, absolut
unnötig: stimmt
„unter Lebensgefahr“: Wenn das als „unter Lebensgefahr“ gilt, dann sollte man niemals auf einem Feldweg Fahrrad fahren. Da fahren nämlich ab und an Autos und Trecker versperren häufig den ganzen Weg. Wenn man also zwanzig Minuten früher an der gleichen Stelle gewesen wäre, dann wäre da ein Trecker gewesen und man wäre Tod gewesen! Lebensgefahr!!
Ich würde eher folgendes kritisieren wollen: Warum wird da mit dem Schnitt und dem Ton das Gefühl aufgebaut man hätte kurz bevor ein Zug kommt die Gleise überquert? Da wird unnötigerweise dramatisiert. Die Kamera hat sogar noch hin und her geschwenkt und auf der sehr langen geraden Strecke war ein Zug nicht einmal zu erahnen. Also wozu dieser übertrieben dramatische Schnitt?
Aber ansonsten stimmt es natürlich, in einer Doku sollte kein direkt regelwidriges Verhalten durchgeführt werden, wobei man hier auch fragen kann: Warum hat man da nicht schon längst einen Bahnübergang für Fußgänger gebaut?
Ernsthaft der Weg da ist so platt getrampelt, dass sieht aus als würde er seit Jahren als Schleichweg genutzt. Also zweimal mit dem Rasenmäher drüber, damit der Weg breiter ist. Eine Schranke oder eine Ampel installiert und fertig ist der offizielle und deutlich kürzere Weg. Eigentlich eine einfache Geschichte. (Soweit das ganze nicht an Privatgelände angrenzt.) Das hätte in der Doku vielleicht einfach als Nebensatz gebracht werden können und schon wäre die ganze Sache weit weniger anstößig. (Und auf solche Dinge hinzuweisen liegt ja durchaus im Aufgabenbereich der Medien)
Kritikwürdig ist also schon einiges an der Szene, aber das überqueren der Gleise ist das geringste Problem dabei.
Wahrscheinlich hat man da „nicht einfach“ einen BÜ gebaut, weil
Das Verhalten des Kamerateams ist hochgradig fahrlässig und aufs Schärfste zu verurteilen. Ich gehe einfach mal davon aus, dass der zuständige Fahrdienstleiter davon nichts wusste und niemand Warnwesten getragen hat.