Psychopharmaka

moechte kurz mal einen bemerkenswerten ausschnitt aus einer reportage ueber menschen mit ticks einfuehren/zwischenposten.

es ging um einen jungen mann.
sein tick war das zucken verschiedener koerperteile in solchem ausmass, dass er nicht faehig war, sich seine jacke, die ueber dem stuhl hing, selbst anzuziehen. nach langen behandlungen mit div. medis, die leider ohne erfolg blieben, verabreichte man dem jungen mann MDMA, sprich extacy, - selbstverstaendlich kontrolliert.
die wirkung war verblueffend.
wo andere beim einnehmen von extacy partys feiern, naechtelang wach bleiben und aufgedreht durch die bude rennen, wurde der mann aus dem beitrag ruhig und frei von zuckungen. ja er konnte sich sogar die jacke problemlos selbst anziehen.

ich fand das hochinteressant und wollte das in diesem thread nur mal gern erwaehnen.

Das ist das intressante an Psychoaktiven substanzen. Bei “normalen” Menschen wirken sie anders, als bei “kranken” Menschen. Bestes Beispiel Ritalin (Methylphenidat): Der Arzneistoff ist dem THC sowohl in Struktur als auch in Wirkung ähnlich. Nicht Hyperaktive drehen von dem Zeug durch, können die Nacht durcharbeiten und und und, aber Hyperaktive werden dadurch total ruhig. Hier lässt sich das einfach erklären, dass Methylphenidat die Sinneseindrücke verstärkt. Für normale Menschen kann das bei entsprechend hoher Dosierung zu einem intensiven Erleben der Umwelt führen, genau wie es beim Kiffen passiert. Hyperaktive sind aber vorallem deswegen Hyperaktive, weil bei ihnen die Sinneseindrücke zu schwach ankommen. Verstärkt man diese Schwachen Sinneseindrücke, erreichen sie so ein “normales” Niveau und werden ruhiger. Die Unruhe kommt daher, dass Hyperaktive künstlich für mehr Sinneseindrücke sorgen, was sie durch Ritalin nicht mehr tun müssen.

gut erklaert, dein beitrag!
mein cousin hat ADHS und musste frueher auch pillen schlucken um sich quasie ruhig zu stellen
(k.a. wie’s heut bei ihm aussieht). … der war keine 20 min. spaeter Richtig ruhig!
ich hingegen war voll auf sendung
als ich mal eine probierte.

!NICHT ZUM NACHAHMEN GEEIGNET UNTER 20 Jahren!

als ich mal eine probierte.

!NICHT ZUM NACHAHMEN GEEIGNET UNTER 20 Jahren!

Generell sollte man keine Medikamente nehmen die nicht für einen bestimmt sind auch über 20 Jährige nicht!

maaahlzeit :smt006

ich glaube darueber sind wir uns alle bewusst und auch einer meinung @ LaMuerta… :roll:

das war auch kein freischuss fuer alle ueber 20 jaehrigen.
so ein selbstversuch ist auch schon mal gar nix fuer leute ab 16 und/oder juenger.
mit 20 jedoch erwarte ich schon ein gewisses mass an intellenz und hirn, das diese, meine bemerkung lediglich als warnhinweis verstanden wird. :wink:
quasie wie’n beipackzettel.

aber gut, dass wir das nochmal besprochen haben… ich kenne das durchschnittsalter der user hier nicht und meine aussage nochmal etwas zu praezisieren, ist bestimmt nicht verkehrt :wink:

@ Blackmaniac
Dem kann ich nur zustimmen.

Bei mir wurde ADS im letzten Jahr diagnostiziert, weshalb ich ebenfalls Ritalin einnehme.
Allerdings sollte man die Nebenwirkungen von Ritalin nicht verharmlosen, da die Nebenwirkungen manchmal schlimmer sind als ADS selbst.

Bei mir halten sich die in Grenzen, ich krieg nur ab und zu leichte Kopfschmerzen und ne verstopfte Nase davon. Man sollte beachten, dass Methylphenidat (der Wirkstoff) nur für Kinder zugelassen ist,w eils für erwachsene (noch) keine Studien gibt. ADHS galt immer als Kinderkrankheit, erst seit ein paar Jahren ist sich die Wissenschaft einigermaßen einig, dass man ADHS niemals loswird. Ich persönlich nehm das Zeug nur bei Bedarf, also nicht jeden Tag. Ich hab gelernt die schlimmsten Symptome von alleine zu unterdrücken (vorallem die Impulse blöde Dinge zu tun).

Da das Thema für mich mometan auch interessant ist, würde ich sagen lieber ohne als mit Medis. Und wenn dann mit Medis, mit so wenigen wie möglich davon.

Ich kenn jemanden der solche Medis nimmt, die Medis verändern einen Menschen und verlangsamen alles.
Oft ist dann mit den Leuten nicht mehr viel anzufangen.

Ich berichte mal aus Erfahrung: habe mehrere jahren unter Depressionen gelitten und mir hat wikrlich ein medikament da raus geholfen. Ohne Markennamen zu nennen ist es ein leichtes antidepressivum (serotoninwiederaufnahmehemmer).

Parallel zur medikamentösen Therapie mus sman natürlich auch sonst sein Leben entsprechedn ändern, “nur pille” hilft nicht.

Da ich selbst unter Depressionen litt/leide ( leider kann man kaum ausschließen, dass eine solche Phase erneut auf mich zukommen könnte ) und mir in Folge dessen Psychopharmaka mitunter geholfen haben wieder auf die Beine zu kommen, kann ich grundsätzlich nichts gegen diese Medikamente einwenden, es gibt allerdings Ausnahmen.

Wenn man mit Medikamenten von ärztlicher Seite nur stabil gemacht werden soll, weil entweder die Zeit der Ärzte zu begrenzt ist, um eine vernünftige Therapie in die Wege zu leiten oder schlicht kein Interesse daran besteht sich in den Patienten hineinzuversetzen, kann das alles noch viel schlimmer machen als es vorher war. Ich hatte leider das Pech in eine Klinik zu kommen, in der deutliche Unterschiede in der Behandlung der Patienten zu Tage traten, weswegen ein Zimmernachbar von mir nach seinem Aufenthalt noch schlimmer dran war als vorher.

Selbst eine vernünftige Einstellung im Sinne des Patienten, sprich eine solche, die den Patienten bei möglichst geringen Nebenwirkungen, möglichst gut hilft, ist alleine nichts Wert. Dazu gehört im besten Falle ein stabiles Umfeld, welches sich um einen kümmert, einem zuspricht und Beistand gibt und vor allem eine parallel laufende, ambulante Behandlung (Psychiater/Psychologe).

Leider sind psychosomatische Erkrankungen hierzulande immernoch nicht so akzeptiert, dass ein ausreichendes Verständnis für die Betroffenen vorherrscht, die sich hier und da durchaus mit lächerlichen Vorurteilen abfinden müssen. Am wenigsten davon betroffen sind wohl die Depressiven, weil diese Krankheit in letzter Zeit durch ihre Häufung zu einiger Popularität gelangt ist. Auch das stellt ein Problem dar. Wie viele Betroffene mit den unterschiedlichsten Symphtomen fürchten sich vor einer Behandlung aus Angst danach weniger wert zu sein, aber schämt sich jemand mit einem Beinbruch für sein gebrochenes Bein? Weiterhin gibt es viel, viel zu wenig ärztliche Betreuung hierzulande, sodass dringliche Fälle monatelang auf ihre Therapie warten müssen und dann, weil sie es nicht mehr aushalten, in der Zwischenzeit in vollbesetzte Psychatrien ( in der Mehrheit als Abteilung in einer normalen Klinik ) gehen müssen, um irgendwie über die Runden zu kommen.

Tut mir Leid, wenn ich etwas abgeschweift bin aber ich fand, dass das auch hier reingehört.

Ich hab Erfahrung mit Psychischen Erkrankungen, Psychotherapie und Psychopharmaka und bin zu dem klaren Entschluss gekommen das es ein unvermeidbarer Entschluss sein sollte diese Drogen einzunehmen. Denn Wenn einem längerfristig geholfen werden kann dann nur mit einer Therapie in der Mann die unverdauten Emotionen und Dinge aufarbeiten und verarbeiten kann die einem das Leben erschweren.

Ist man jedoch in einer Auswegslosen Situation die einem Das Leben unmöglich macht oder sehr erschwert, dann sind verschriebene Psychopharmaka vielleicht erstmal eine Lösung.

Allerdings sind das nie Dinge die einem ein Leben begleiten sollten. Unsere Gesellschaft geht sowieso zu leichtsinnig mit sowas um. Da sollte man nicht denken man kann seine Psyche mit Drogen korrigieren, denn die Psyche kann man nur mit Psyche korrigieren. :smt026

Ich will Psychopharmaka nicht negativ reden, da ich der Meinung bin, dass Psychopharmaka für manche Menschen wirklich eine Hilfe sein können - für Menschen, denen einfach nichts anderes hilft.

Jedoch stört mich einmal, dass es hier in Deutschland wirklich so ist, dass man sehr leicht an Psychopharmaka kommt - das zum Thema missbrauch - und außerdem wär vielen Menschen mit einer Therapie viel besser geholfen, jedoch wartet man auf einen Therapieplatz ewig und das Verfahren ist mühsam, deswegen passiert es schnell - besonders, wenn Menschen Akut Hilfe brauchen - dass sie zum Psychiater geschickt, der dann erst mal schön Pillen verschreibt, da man auf den Psychologen noch locker Wochen oder Monate warten kann, wenn man nicht gerade das Geld über hat, um einen privat zu bezahlen, oder wenn man nicht in die Klinik möchte, was ich in vielen Fällen nicht unbedingt für so gut halte.

Ich kenne aus meinem eigenen Familen- und Bekanntenkreis einige Fälle - was das Thema angeht - und kann nur meinen Kopf darüber schütteln, dass besonders Menschen, die in einer Krise sind, solche Probleme haben Hilfe zu bekomme - da es vielen schon schwer, fällt sich Hilfe zu suchen, weil viele das Problem auch oft gar nicht erkennen - aber statt Hilfe zu bekommen werden ihnen Drogen verschrieben, die auch noch die Gesundheit schädigen können und die Drogen werden nicht verschrieben, weil es die beste Therapie für das Leiden ist, sondern, weil man kaum eine Chance besteht, dass man einen Platz für die bessere Therapiemethode in absehbarer Zeit bekommt. Dann kommt zu dem ursprünglichen Leiden auch noch die Sucht, denn natürlich wird man abhängig, man darf ja auch nicht ohne Arzt absetzen und viele nehmen diese Drogen dann über Jahre, weil Sie nach jedem Mal absetzten, wieder in ein Loch fallen.

Hallo zusammen,

für mich ist das Thema Psychopharmaka so eine Sache…
Ich finde das sie in manchen (oder gewissen Situationen) durchaus Hilfreich sein können.
Keine Frage! Aber ich habe auch Situationen im Leben gehabt, wo ich mich gefragt habe:
Muss das sein, bei “kleinigkeiten” (Dingen, wo man der Person auch mit Gesprächen [z.b.Therapie]
helfen kann, mit Tabletten voll zu pumpen?.

Ich habe selber Erfahrungen mit Psychopharmaka machen müssen. Leider…
Bin froh gemerkt zu haben/ gemerkt haben zu dürfen (wie auch immer), das es auch
OHNE Medikamente gehen kann! Und das die Leute die mir helfen (Ärzte etc.)
auch gemerkt haben (so scheint es mir ^^), das ich keinen Bedarf habe, regelmäßig,
irgendwelche “bunte” pillen schlucken zu müssen.

lg Ninja_maus

Hm, ich bin mir nicht sicher, wo ich anfangen soll.
Ich nehme seit ca. einem Jahr wieder starke Antidepressiva und ein leichtes Neuroleptikum und bin vollkommen zufrieden damit. Daher bin ich auch recht engagiert bei der Sache, wenn es um Vorurteile bzgl. dieses Themas geht. Die Frage nach der Notwendigkeit von Medikamenten ist wohl immer eine Gradwanderung und auch ich denke, dass viel zu oft vorschnell geurteilt und dementsprechend verschrieben wird.
Als ich 15 wurde, wurde mir zum ersten Mal etwas verschrieben und noch dazu in viel zu hoher Dosierung. Ich litt unter starken Nebenwirkungen, zumal ich in meiner Klasse dadurch nur noch mehr auffiel und fortan gelegentlich als “Junkie” bezeichnet wurde. Meinem Neffen wurde beispielsweise viel zu früh Ritalin verordnet, was mich sehr schockiert hat. Soweit ich das beurteilen kann, ist der Junge einfach vernachlässigt und unerzogen, aber den Ärzten und meiner Schwester schien es wohl besser zu sein, die Diagnose ADS auszusprechen und danach zu handeln.
Soweit zu den negativen Seiten.

Ich denke, viele, die leichtfertig über Antidepressiva und Co. urteilen, bedenken dabei nicht, dass nicht jedes Medikament bei jedem Patienten gleichgut wirkt. Es dauert eine (evtl. lange) Weile, bis man richtig eingestellt ist. Die Eingewöhnungsphase kann (wenn man so hoch dosiert ist wie ich) selbst bei dem passenden Medikament enorm schwer sein, aber ich z.B. bemerke mittlerweile überhaupt keine Nebenwirkungen mehr. Am Anfang war es wirklich krass; mir war morgens extrem schwindlig, abends übel, ich hatte Schweißausbrüche und enorm reale Albträume. Natürlich hab ich mich gefragt, ob das alles so rechtens ist, aber nach ein paar Wochen war es wirklich weg. Und was soll ich sagen: ich funktioniere wieder. Und genau so meine ich es. Ich denke nicht, dass die Medikamente irgendwie das verändert haben, was ich bin oder mich sonst irgendwie beinträchtigen. Aber ich gehe wieder zur Uni, kann mich mit ernsten und auch traurigen Dingen auseinandersetzen, ohne in einen Sumpf zu geraten und auch meine Selbstverletzung und Suizidalen Schübe sind so gut wie weg. Ich kann - ein wenig prosaisch ausgedrückt - Ich sein ohne mich dabei selbst zu gefährden. Ich muss natürlich hinzufügen, dass ich auch in psychologischer Behandlung bin, aber ich denke, ich kann gut differenzieren, was das eine und was das andere bewirkt.
Ich glaube, ein Großteil der Vorurteile und Ängste rührt nach wie vor aus so einer Art Leib-Seele-Dualismus und dem Gefühl, dass etwas, was physisch ist und sich auf unsere Psyche auswirkt, seltsam oder unnatürlich ist. Ich bin Selbst absolut kein Dualist, finde aber nach wie vor, dass das ein spannendes Thema ist.

Zu den hier geäußerten Vorwurf, die Gesellschaft würde den Konsum von Psychopharmaka nicht akzeptieren, präsentiere ich meine unbedeutende Meinung: Wenn ein biologischer Grund für ein Botenstoff Ungleichgewicht vorhanden ist, wie etwa die Folgen von Drogenkonsum oder durch eine erbliche Komponente, stellen Psychopharmaka eine gute Steuerungsmöglichkeit dar, um den Patienten ein halbwegs normales Leben zu ermöglichen. Bei einer, durch die Aussenwelt, verursachten Störung, habe ich weniger Verständnis für die Verschlimmbesserung durch Psychopharmaka. Oft hilft eine intensive Psychotherapie mehr und das ohne permanente Konsequenzen durch das Chaos was Psychopharmaka im Organismus anrichten. Das war alles was ich zu diesem Thema zu sagen habe.

Im Grunde genommen habe ich nichts gegen Psychopharmaka einzuwenden.
Was mich nur wütend macht, ist: Ärzte, die Psychopharmaka in viel zu hohen Dosierungen verabreichen ohne dass dies eigentlich notwendig ist. Oder ein unpassendes Medikament. Und wenn man dann mit heftigen Nebenwirkungen kämpft und es keinen juckt. In meinem Bekanntenkreis gibt es jemanden, der an Depressionen erkrankte (wurde am Arbeitsplatz gemobbt bis zum geht-nicht-mehr). Vorschlag des Arztes: die Einweisung in eine TK. Dort wurde er gefragt, wie viel er pro Tag nehme und was. Mirtazapin 15mg/Tag. Arzt: viel zu wenig - 75mg/Tag müssen her. Ergebnis: müde ohne ende, hat kaum noch was wahrgenommen. Also, raus aus der TK und ab in eine ambulante Behandlung. Jetzt nimmt er Serotonin 30mg/Tag und es geht ihm besser!

Medikamente können als gute Stütze eingesetzt werden, aber die gesamte Therapie sollte nicht allein darauf beruhen.

<- Venlafaxin

Vonwegen “sie sollen einen nicht ein Leben lang begleiten” - sagst du das einem Diabetiker zum Thema Insulin auch? Es gibt einen Haufen gehirnchemische Probleme die nicht heilen können, da kann man Umgebung wechseln, Psychotherapieren wie man möcht - die Leute drehen trotzdem dauernd druch!

Da sollte man nicht denken man kann seine Psyche mit Drogen korrigieren, denn die Psyche kann man nur mit Psyche korrigieren

Exakt, die Psyche ist es auf alle Fälle, die korrigiert werden muss. Denn in unserer besten aller Welten wäre es auch vermessen, eine weinerliche Seele auch nur einen Tag vor sich herzutragen, ohne wenigstens den Ansatz eines Luftsprungs zu wagen ob dieser Herrlichkeit, die sich „Gesellschaft“ nennet (<— hochliterarisch: Man achte auf das Binnen-„e“)

Herzlichst,
Ihr NietzschesÜberMilski.

NietzschesÜberMilski, so spricht warlich nur jemand, der nicht unter Depressionen und Angst leidet. Die Gesellschaft ist in diesem Zusammenhang erstmal völlig belanglos. Natürlich wird es einem nicht gerade leicht gemacht wenn man seine Sorgen und Selbstzweifel für sich behalten muss, weil die Gesellschaft es nicht verstehen würde. Doch dass eigentliche Problem ist entweder ein physiologisches Ungleichgewicht oder psychische Schäden. Es ist einfach ein schrecklicher Zustand der einen daran hindert gesellschaftlich, für sich befriedigend, zu interagieren. Es handelt sich hier nicht um eine Vorliebe die gesellschaftlich nicht akzeptiert ist und man sie deshalb nicht ausleben kann sondern um eine ernst zunehmende Erkrankung und meist eine lebenslange seelische Belastung.

Was geht denn hier ab? Ihr nennt tatsächlich Medikamente beim Namen? Na Hossa!

Dass psychische Erkrankungen zunehmen scheint in der Tat nicht von der Hand zu weisen zu sein, aber sich jetzt über Medikamente auszutauschen finde ich fragwürdig.
Da fragen sich vielleicht einige Leute: "Ach, der/dem hat das und das Medikament geholfen, also gehe ich mal zum Arzt und schlage dem das vor, weil ich es in einem Internetforum gelesen habe."
Nicht falsch verstehen, ok?, aber jeder Mensch reagiert doch anders auf Medikamente oder entsprechende Medikation.

Trotzdem ein kleines Erlebnis meinerseits: nach einer OP hatte ich des Nachtens mal solche Schmerzen, dass ich es nicht mehr ausgehalten habe, aber mir wurde schon vorher gesagt, dass das wohl so kommen wird. Ich klingelte also eine Nachtschwester ran und die hat mir irgendeinen Tropf angehangen. Ganz kurz danach (dauerte sicher keine 2 Minuten) habe ich mich wie ein einer anderen Welt gefühlt. Keine Schmerzen mehr, ich war einfach nur entspannt und fühlte mich wirklich sauwohl um nicht zu sagen ‘berauscht’ und enorm zufrieden. Am nächsten Tag ging es mir besser, aber ich hatte das Bedürfnis dieses Gefühl noch einmal zu erleben, bis ich mir selber sagte: "Norma! Das war was, was abhängig macht also lass es!"
Ich weiß nicht was die mir gegeben haben, aber es war in der Tat…ähhh… toll.