Lasst mal das Gefrickel, Leute.
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Check bitte, ob Du “Sound Tap” überhaupt brauchst. Um streamsourcen zu recorden, gibt es andere Software.
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Falls Du “Sound Tap” nu’ unbedingt haben willst, deinstallierst Du Sound Tap und killst hinterher alle entsprechenden Einträge aus der Registry. Ein guter Registry-Cleaner ist Dein Freund.
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Dann startest Du die Maschine neu (30sec. aus lassen, keinen “Reboot”)
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Startet die Maschine danach problemlos, machst Du erstmal eine Datenträgerbereinigung (mit Windows-Bordmitteln). Dann checkst Du den Fragmentierungsstatus. Zum Defragmentieren nimmst Du bitte ein gutes Tool (z.B. Defraggler) und nicht die Windowskacke, die Billyboy mit raufpackt. Die Defragmentierung sollte in mind. zwei Zyklen erfolgen (Diskspace und Dateiendefragmentierung)
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Wenn das alles gelutscht ist. holst Du Dir Sound Tap in der neuesten Version (falls Du nicht was besseres findest und wenn Du suchst wirst Du was besseres finden :mrgreen: ).
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Installiere Dein Programm der Wahl.
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Mache einen Neustart.
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Sollte laufen.
Und …
… wenn Du das nächste mal einen BSOD bekommst, dann notier Dir bitte, was da steht. Das Ding hat durchaus eine Daseinsberechtigung. Weiterhin …
… Systemdateien haben was mit dem System zu tun, klar? Die Dinger einfach mal so zu löschen ist ungefähr so, als würdest Du Dein Auto verschrotten, wenn der Scheinwerfer mal nicht funktioniert, anstelle das Lämpchen zu wechseln oder die Kontakte zu überprüfen. (Ich weiß, Du hast kein Auto … war nur 'n Beispiel :mrgreen: )
Wenn Du mal Probleme mit Windows hast, einfach mal den NTLDR löschen … das behebt alle Probleme mit Windows :mrgreen:
[spoiler]DAS WAR EIN JOKE … DAS MACHST DU BITTE NICHT!!![/spoiler]
Jetzt zum eigentlichen Problem:
Das Problem war nicht die Datei stdriver32.sys per se, sondern der Umstand, das das System die Datei nicht öffnen konnte. Ich lehn mich mal aus dem Fenster und wage die These, das nach dem Starten Deines Waffeleisens die Festplattenlampe fast steady leuchtet, was extrem viele Zugriffe bedeutet. Die Datei war wahrscheinlich extremst fragmentiert, was dem System das Einlesen erschwerte und es dann mit einem Timeout ausgestiegen ist.
Ich wage dann mal - weiterhin - die These, das Du nur eine Partition hast und die Auslagerungsdatei dynamisch verwaltet wird und ggf. sogar auf der Systempartition (bei einer Partition ist das natürlich logisch) angelegt ist. Ersteres begünstigt die Fragmentierung (wegen erhöhter Schreib- Lesezugriffe) und letzteres macht Dein system lahm. Wenn Du Dich entschliessen solltest, das System neu aufzusetzen (was ich präferiere, wenn meine Thesen zutreffen) dann solltest Du die Auslagerungsdatei auf eine Exrapartition legen und mit 1,5xArbeitsspeicher dimensionieren.
Und …
… PCs sind keine Installationssklaven. Man knallt sich nicht jede Software rauf, die einem in die Flossen kommt. Bei Windows führt sowas fast immer zum GAU. Es wird auch nicht drüberinstalliert. Erst die nicht mehr benötigte Soft deinstallieren, nicht entfernte Rudimente (z.B. in der Registry) ausmerzen und dann die neue installieren. Sowas nennt man “clean install” und scheint wohl offensichtlich nicht mehr trendy zu sein. Clevere Profis haben Backup-Images ihres stabilen Systems inkl. der essentiellen Soft und semmeln die in bestimmten Abständen wieder rüber. Damit sind dann alle Probleme behoben.
Die Shortversion ist das kopieren der Registry vor der Installation eines Programms. Sollte das Program dann buggy sein oder das System korumpieren: Installationsordner löschen und Registry zurückspielen. Damit ist das Programm rückstandslos entfernt.
Das … schafft Ruhe. :mrgreen: