Postecke Nr. 45 (Folge 92)

ist online: http://www.youtube.com/watch?v=jvgvcNuk-p8

Es gibt sie also noch: die Bibeltreuen :smt023
Was ‘dachte’ sich RTL dabei, als sie diesen Spot gedreht haben? Dass das niemandem auffält, weil das Publikum sowieso zu blöd ist um das zu erkennen?
Diese Bigotterie(!) ist mal wieder entlarvend für RTL. Einfach nur peinlich und man sitzt vor dem Monitor und lächelt süffisant in sich rein :smt025

Also ich finde es ist wichtig, dass Du auch kleine Künstler eine Plattform gibst! Es sollte nur genretechnisch nicht zu einseitig sein! Auch im Pop- und Rockbereich gibt es viele Musiker mit medien- und gesellschaftskritische Texte. Es sollte halt nicht zu sehr in ein Genre einschlagen, sondern schön abwechslungsreich. :slight_smile:

Sehr informative Postecke!

Hat mir auch gefallen. Aus Gründen. :mrgreen:

Mir hat die Postecke auch sehr gut gefallen. Auch wie du dich schützend vor deinen Gastautoren gestellt hast, bzw. die Schuld an der Kritik auf dich genommen hast fand ich sehr ehrenwert.

Das einzige was mich ein kleines bisschen befremdet hat, war das Wikipedia-Bashing ab Miute 26:30. Natürlich ist Wikipedia keine gute Quelle, um darauf einen Journalistischen Beitrag aufzubauen. Aber als Werkzeug, um sich selbst zu widerlegen, wenn man bislang wenig Quellen hat (z.B. nur einen Hinweisgeber) taugt es allemal. Also du hast einen Verdacht, nämlich dass der 3Sat-Beitrag falsch ist. Wenn du nun bei Wikipedia recherchierst, und dort eine andere Meinung findest, dann könnte dich das immer noch davon abhalten den Beitrag zu senden, und stattdessen weiter zu recherchieren. Sinnlos wäre es also auf keinen Fall! Ausserdem gibt es mittlerweile ja auch in der Deutschen Wikipedia eine starke Quellenpflicht, man bekommt also mit Sicherheit eine Menge Literaturverweise, wenn man denn will (ich hab mir den Artikel jetzt nicht angesehen, ist eher so generell gemeint).
Das Gebashe fand ich an der Stelle deshalb deplatziert.

Das Gebashe fand ich an der Stelle deshalb deplatziert.

Warum? Du sprichst ja auch „allgemein“ von Wiki, weil Du den Artikel nicht gelesen hast. :ugly

Wiki ist wirklich super. Ja. Vor allem aber, weil es die Quelle für mich ist, wo ich am schnellsten was finde. Wann ist jemand geboren oder gestorben? Aus welchem Bereich kommt eigentlich ein bestimmter Begriff? Dafür ist es einfach genial einfach und genial schnell.

Doch man kann den Menschen auch nicht oft genug sagen, dass es sich hier um Schwarmwissen handelt. Die Masse hat oft recht. Siehst Du ja schon am Publikumsjoker bei „Wer wird Millionär?“. Im unteren Gewinnbereich versagen sie fast nie. Doch wenn es nunmal spezieller wird, liegt die Versagensquote deutlich höher.

@ darkvikt0ry: Meine Kritik äußerte ich ja schon und dazu stehe ich auch. Dennoch gefiel mir die Animation und ich freue ich auf das nächste Projekt!

@Harald

  1. Wikis sind eine tolle Sache, das sind Softwares mit denen man gemeinsam an Dokumenten arbeiten kann, und großteils auch noch völlig kostenlos (Mediawiki). Aber ich habe nicht allgemein von Wiki, sondern von Wikipedia gesprochen :wink:
  2. Ich mag zwar den Artikel nicht gelesen haben, du aber dafür meinen Post nicht. Ich habe Wikipedia überhaupt nicht als Primär oder sonstige Quelle empfohlen (lediglich als möglicher Einstieg durch die Literaturverweise), sondern nur sozusagen als „letzte Instanz“ um sich selbst zu widerlegen. Das sagt überhaupt nichst über die Qualität der Wikipedia aus. Ich will damit nur sagen, dass wenn man bereits eine feste Meinung hat, man sie in ca. 2 Minuten bei Wikipedia überprüfen kann. Wenn dann dort das selbe steht: okay. Wenn dort aber was anderes steht, dann hat man eine zweite Meinung, und das wäre doch ein guter Anlass noch einmal weiter zu recherchieren.

Im Falle von Fernsehkritik TV wäre das in meinen Augen vor allem Selbstschutz: wenn in der Wikipedia was anderes steht, als Holger in seinem Beitrag sagt, dann wird ihm das später im Forum als erstes um die Ohren gehauen werden. In diesem Fall wäre es klug, schon vorher gute Argumente zu sammeln, warum die Fakten in der Wikipedia falsch sind (was ja durchaus sein kann), und sie (die Argumente) am besten auch bereits in den Beitrag einzubinden.

Du siehst also: Wikipedia kann die Qualität steigern, selbst dann wenn die Fakten dort falsch sind. Das war das, was ich ausdrücken wollte in meinem obigen Post :wink:

@Harald

  1. Wikis sind eine tolle Sache, das sind Softwares mit denen man gemeinsam an Dokumenten arbeiten kann, und großteils auch noch völlig kostenlos (Mediawiki). Aber ich habe nicht allgemein von Wiki, sondern von Wikipedia gesprochen :wink:

Ich zähle aber zu der Mehrheit, die Wikipedia gerne auch mal nur als Wiki abkürzt. Soviel zum Thema Schwarmintelligenz. :mrgreen:

  1. Ich mag zwar den Artikel nicht gelesen haben, du aber dafür meinen Post nicht.

Böse Unterstellung!

Ich will damit nur sagen, dass wenn man bereits eine feste Meinung hat, man sie in ca. 2 Minuten bei Wikipedia überprüfen kann. Wenn dann dort das selbe steht: okay.

Wieso okay? Wiki (ich bleib dabei :smt025 ) sagt das gleiche wie ich. Und deshalb stimmts? :smt017

Im Falle von Fernsehkritik TV wäre das in meinen Augen vor allem Selbstschutz: wenn in der Wikipedia was anderes steht, als Holger in seinem Beitrag sagt, dann wird ihm das später im Forum als erstes um die Ohren gehauen werden. In diesem Fall wäre es klug, schon vorher gute Argumente zu sammeln, warum die Fakten in der Wikipedia falsch sind (was ja durchaus sein kann), und sie (die Argumente) am besten auch bereits in den Beitrag einzubinden.

Es gilt aber auch immer aufzupassen etwas nicht zu überblähen.

Du siehst also: Wikipedia kann die Qualität steigern, selbst dann wenn die Fakten dort falsch sind. Das war das, was ich ausdrücken wollte in meinem obigen Post :wink:

Wie gesagt… nur weil Wiki und ich das gleiche sagen, muss es nicht stimmen.

Wie gesagt… nur weil Wiki und ich das gleiche sagen, muss es nicht stimmen.

Ist es wirklich so schwierig, Tilman mal sinngemäß zu zitieren und zu verstehen? :roll:

sozusagen als „letzte Instanz“ um sich selbst zu widerlegen. Das sagt überhaupt nichst über die Qualität der Wikipedia aus. Ich will damit nur sagen, dass wenn man bereits eine feste Meinung hat, man sie in ca. 2 Minuten bei Wikipedia überprüfen kann. Wenn dann dort das selbe steht: okay. Wenn dort aber was anderes steht, dann hat man eine zweite Meinung, und das wäre doch ein guter Anlass noch einmal weiter zu recherchieren.

Oder lies das mal nach:
http://de.wikipedia.org/wiki/Falsifikation

PS: Ich hatte damals extra ein BUCH empfohlen, weil einige :roll: mit Wikipedia hier ein Problem hatten.

Ist es wirklich so schwierig, Tilman mal sinngemäß zu zitieren und zu verstehen?

Wer bin ich, dass ich „sinngemäß zitiere“? Ich zitiere so, wie es da steht!

Bei den Vorteilen von Wikipedia sind wir uns ja alle einig, denk ich.

Tilman schlug Wikipedia sozusagen als Korrektiv für die eigene Meinung vor. Nur wenn die mit meiner übereinstimmt, heißt das trotzdem noch nichts.

Es ist schlimm genug, dass wir im TV immer öfters sehen: „Quelle: Youtube“…

Aber wenn bald auch noch kommt „Quelle: Wikipedia“, flip ich aus!

Wir haben jetzt alle unsere Meinung zur Wikipedia kundgetan. Holger in der Postecke und wir hier. Ich habe fertig.

@Twipsy danke :slight_smile:

Tilman schlug Wikipedia sozusagen als Korrektiv für die eigene Meinung vor. Nur wenn die mit meiner übereinstimmt, heißt das trotzdem noch nichts.

Ich habe damit mich nur auf Holger bezogen.

Die meisten schreiben mir immer: „Hahaha, was für ein schlechter Journalist bist du eigentlich, du hättest doch einfach nur den Wikipedia-Artikel lesen müssen“. […] Da muss ich wirklich mal sagen, Wikipedia ist bei solch einem Thema wie diesem nun der komplett falsche Ratgeber

Wenn man sich mit Wikipedia widerlegen kann (beziehungsweise eigentlich noch weniger: man kann seine eigene Ansicht zumindest erstmal in Zweifel ziehen), dann ist es in diesem Fall eindeutig besser als nichts. Darauf bezog ich mich. Nicht dass man Wikipedia trauen soll, da bin ich wirklich weit von entfernt, weiß nicht wie man das aus meinen Beiträgen herauslesen können will :smt017

Ich habe damit mich nur auf Holger bezogen.

Kommt bei mir anders an, denn

Wenn man sich mit Wikipedia widerlegen kann (beziehungsweise eigentlich noch weniger: man kann seine eigene Ansicht zumindest erstmal in Zweifel ziehen), dann ist es in diesem Fall eindeutig besser als nichts. Darauf bezog ich mich.

DANN ist es eindeutig besser als nichts. Natürlich! Volle Zustimmung! Widerlegt man sich aber nicht, dann ist es trotzdem nix wert. Und so habe ich Holger auch verstanden.

Ein Journalist darf Wikipedia nicht als Quelle verwenden. Tut er es doch, halte ich ihn nicht mehr für voll.

Nicht dass man Wikipedia trauen soll, da bin ich wirklich weit von entfernt, weiß nicht wie man das aus meinen Beiträgen herauslesen können will :smt017

Keine Angst - hab ich auch nicht! Wir sind uns einiger als Du glaubst.

Ich versuche, es mal anders auszudrücken. Tilman will sagen

dass, wenn Wikipedia zu einem Thema (in einem Artikel) eine Mainstreammeinung als Mischung aller herrschenden und (eventuell!!!) kontroversen Meinungen abbildet, heißt das, dass verschiedene Pole enthalten sein können (nicht müssen!!!).

Stößt man nach eigener umfassender Recherche, die ja alle Meinungen abdecken sollte, bei Lektüre des Wikipedia-Artikels dennoch auf eine neue, ihm unbekannte (!!!) Meinung, heißt das, dass man bei seiner Recherche wohl noch nicht gründlich genug war.

Tilman hat nicht gesagt, dass man mit Wikipedia abgleichen soll und, wenn es nicht übereinstimmt, selber daneben liegt. Er hat gesagt, dass man vielleicht auf einfache Art schnell erkennen kann, ob man wirklich selber alle Meinungen bei der Recherche gefunden hat.

Und das soll kein allumfassendes aber zumindest ein Mittel sein, zu prüfen, wie gut man recherchiert hat.

Nur wenn die mit meiner übereinstimmt, heißt das trotzdem noch nichts.

Das hat Tilman auch nie gesagt. Aber wenn man ohnehin geglaubt hat, man wäre mit seiner Recherche fertig, schadet es auch nicht, wenn Wikipedia nichts anderes behauptet. Wenn man aber glaubt, man sei fertig und findet durch Wikipedia andere Meinungen, weiß man, dass es noch mehr gibt als man bis dahin gefunden hat.

…ist doch garnicht so kompliziert, oder? ^^’ Wo siehst Du denn den Widersprich in dem, was Tilman sagt, Harald? Sag’s doch mal konkret.

…ist doch garnicht so kompliziert, oder? ^^’ Wo siehst Du denn den Widersprich in dem, was Tilman sagt, Harald? Sag’s doch mal konkret.

Ich unterstelle jetzt mal, dass Du länger als 7 Minuten für diesen Text gebraucht hast. Das ist genau die Zeitspanne zwischen Deinem und meinem Beitrag. :mrgreen:

Insofern wolltest Du Deine Arbeit jetzt nicht umsonst gemacht haben und trotzdem alles posten. :mrgreen:

Deine Ausformulierung ist jedoch sehr klar und gefällt mir. Und ansonsten denke ich, dass wir hier alle im Prinzip ziemlich einig sind. Ich sagte es bereits. In den 7 Minuten. :mrgreen:

Dass nur die Hälfte des Bibelzitats verwendet wurde, ist doch bezeichnend für den modernen Umgang mit der Bibel. Man nimmt sich das Weise und Gute heraus und vergisst das Schlechte. Wo ist das Problem? Wäre doch schlimm, wenn man alles und alles wörtlich zitieren würde, denn da gibt´s noch viel, viel üblere Stellen (kleine Kostprobe: ‚‚Doch jene meine Feinde, die nicht wollten, daß ich über sie herrschen sollte, bringet her und erwürget sie vor mir.‘‘ Lukas 19.27) :slight_smile:

Ich finde es schon erschreckend, dass manche Leute immer wieder versuchen, Holger den Mund zu verbieten, wenn es um politische Themen geht. Nach dem Motto: Wenn du nicht gleicher Meinung bist wie ich, sei einfach ruhig.
Ich teile zwar nicht sehr oft Holgers Ansichten und auch bleiben mir solche Bezeichnungen wie ‚‚linken Gutmenschen‘‘ oder ‚‚linksideologischen Spinner‘‘ im Gedächtnis; aber Andersdenkende einfach zum Schweigen bringen zu wollen, zeugt von einem schockierenden Demokratieverständnis (siehe auch die Demonstranten vor Jauchs Sendung mit Sarrazin).

Wikipedia ist besser als ihr (sein?) Ruf. Sie/es ist fürs schnelle und oberflächliche Einlesen oft ausreichend. Möchte man die Bedeutung eines Begriffes nachschauen oder sich zu einem wissenschaftlichen Thema informieren, reicht sie/es i.d.R. aus. Je komplexer und vor allem kontroverser ein Themengebiet ist, als desto ungeeigneter erweist sie/es sich dann allerdings.

Ist eigentlich jemandem aufgefallen, dass in (Netz-)Diskussionen an Stelle von Wikipedia zunehmend YouTube tritt? Dort, wo sonst zur Untermauerung der eigenen Meinung ein Wiki-Link gepostet wurde, kommt nun immer häufiger ein Verweis auf ein YT-Video, in dem jemand „ganz eindeutig“ beweist, warum Sachverhalt xy so und nicht anders ist. Im Gegensatz zu Wikipedia dann aber natürlich (i.d.R.) ohne Quellenverweis, aber mit der gleichen (scheinbaren) nicht anfechtbaren Autorität.

@|–V-e-k-t-o-R–>

Wenn RTL bei einem Bibelzitat einen entscheidenden Satz weglässt ist das sicherlich ärgerlich. Lediglich den letzten Satz eines kompletten Gleichnisses zu nehmen und diesen auch noch – für Gleichnisse verhängnisvoll – offensichtlich wörtlich auszulegen ist aber der weitaus größere Faux Pas. Denn „schlimm“ ist an diesem Gleichnis überhaupt nichts. Die Überlieferung nach Matthäus ziehe ich der Lukas-Version aber vor. Diese gehört dann sogar zu meinen Lieblingsstellen des Neuen Testaments.

Oder habe ich dich einfach missverstanden und du sprichst genau das Problem an, was ich über mir beschreibe?

Zum Bibelzitat:
Der Text wurde wurde schon richtig, klar für die RTL Werbung zitiert. Auch mit dem letzten Satz bleibt die Bedeutung, dass sich der „Jüngling in seiner Jugend freuen soll“ die gleiche. Damit wird nur ausgesagt, dass der Jugendliche sich freuen aber nicht (zu viel) sündigen soll, vgl. die Interpretationen unten.

 V.9:"Freue dich, Jüngling, in deiner Jugend, und dein Herz mache
        dich fröhlich in den Tagen deiner Jugendzeit! Und lebe nach dem,
        was dein Herz wünscht und wonach deine Augen ausschauen! Doch
        wisse, daß um all dieser [Dinge] willen Gott dich zur
        Rechenschaft ziehen wird!
  V.10; Entferne den Unmut aus deinem Herzen und halte Übel von deinem
        Leib fern! Denn Jugend und dunkles Haar sind Nichtigkeit. 
   V.1; Und denke an deinen Schöpfer in den Tagen deiner Jugendzeit,
        bevor die Tage des Übels kommen und die Jahre herannahen, von
        denen du sagen wirst: Ich habe kein Gefallen an ihnen!"
 Textanalyse:
 V.9;   Befehl zur Freude
        Wünsche dürfen erfüllt werden, es darf ausprobiert werden.
        Gott dabei bedenken.

 V.10;  Unmut aus Herz entfernen
        Leib vor Übel schützen, denn der Leib ist vergänglich.

 V.1;   An deinen Schöpfer denken, bevor man alt wird.

Quelle: http://www.pstt.de/peprpg/predigten/prpr11_9.txt

Hier wird sehr anschaulich erklärt, was der Text bedeutet. Allerdings sehe ich die Grenzen diese Freude, die in diesem Text beschrieben werden schon etwas kritisch (z.B. dauerhaftes Fernbleiben der Kirche - dann bin ich allemal sündig :twisted: )

… fordert der Heilige Geist durch Salomo gerade junge Christen auf: „So freue dich, Jüngling, in deiner Jugend und lass dein Herz guter Dinge sein in deinen jungen Tagen. Tu, was dein Herz gelüstet und deinen Augen gefällt“ (Pred 11,9a). Der christliche Glaube will keineswegs alle Freude am Leben rauben. Ganz im Gegenteil! Die
Jugendjahre sind eine Zeit voller Energie, Frische, Liebe zum Leben und Abenteuersinn. Gott erwartet nicht, dass junge Leute ihre Zeit verbiestert in Traurigkeit und Einsamkeit zubringen. Wir dürfen und sollen uns an dem Leben freuen, das er uns geschenkt hat.
Das heißt aber nicht, dass wir alles mitnehmen sollen, was diese Welt an Freuden und Genüssen verspricht. Salomo sagt nicht: „Lebe dich aus und tu alles, was du willst; schließlich lebt man nur einmal.“ Gottes Geist fügt vielmehr durch Salomo nachdrücklich hinzu: „aber wisse, dass dich Gott um das alles vor Gericht ziehen wird. Lass den Unmut fern sein von deinem Herzen und halte fern das Übel von deinem Leibe; denn Kindheit und Jugend sind eitel.“ (Pred 11,9b-10) Hier wird also jungen Menschen nicht geraten, alles auszuprobieren und sich „auszutoben“, bevor man sesshaft wird und alles etwas „langsamer angehen“ kann. Junge Christen sollen niemals vergessen, dass Gott uns am Ende vor Gericht zieht, wo wir über unser Leben Rechenschaft ablegen müssen.
Sie dürfen und sollen ihr Leben genießen und sich an ihrer Jugend freuen. Aber diese Freude kennt eine klare Grenze. Sie ist kein Freifahrtschein für Alkoholexzesse, sexuelle Ausschweifungen, dauerhaftes Fernbleiben von der Kirche oder sündhafte Neigungen wie Hass oder Hochmut. Weil Gottes Wort solche Handlungen und Neigungen als Sünde verurteilt, sollten wir uns nicht durch den Einfluss der ungläubigen Umwelt und unser altes, sündiges Ich dazu verleiten lassen. Aber junge Christen dürfen und sollen ihre Jugendzeit genießen, indem Sie eine Ausbildung machen, Reisen unternehmen, mit Freunden ausgehen, heiraten, Lachen, Sport treiben, Gesellschaftsspiele spielen und sich eine schöne Zeit machen.

Quelle:
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=% … XQ&cad=rja