Politischer Smalltalk 2.0

Dass Stella nicht zu viel von innerparteilicher Demokratie hält, ist bekannt.

Nun wenn diese Person für mehr überwachung im Netz ist, dann ist Sie eindeutig in der falschen Partei!

Letztendlich sollten Ja Politiker aufgestellt werden, die das Tenor der Partei vetreten. Wenn dann eine Person meint, plötzlich seine eigene Politik zu machen. Dann hat diese Person in unserer derzeitigen Demokratie keine Zukunft. (egal in welcher Partei.) Es besteht ja noch ein Unterschied, ob man etwas anders denkt, als: Okay meine Partei ist klar gegen Artikel 13. Aber Ich persöhnlich bin dafür. So eine Person würde nicht in interesse seiner wähler handeln und muss mindetens damit rechnen, dass Er kritisiert wird.

Mit der außerparteilichen hat er es auch nicht so, glaube ich manchmal.

Allerdings gibt es nur zwei Parteien, die stolz darauf sind, wenn niemand ausschert. Eine ist rot, die andere blau.

Schon interessant das die Rote Partei eine doppel spitze aufstellt um absichtlich für mehr meihnungsvielfalt zu sorgen. Verrückte Tactic!

Naja, Stolz ist sicherlich jede Partei, wenn es keine Abweichler gibt. Aber nur extreme akzeptieren halt nicht mal eine Abweichung in einer einzelnen Sachfrage. Da ist man voll drin in der Ideologie nach dem Motto, wer nicht für uns ist, ist gegen uns…

1 „Gefällt mir“

So wie die Blaue. Und die Grüne die es erfunden hat. :wink:

2 „Gefällt mir“

LINKE und AfD geben allerdings auch damit an.

Anahme: Die CDU Wunschdorf hat sich darauf geeignet, für den Bau einer Kirche in der Stadt zu stimmen. Hans Peter hat an tag der Wahl plötzlich keine Lust mehr und stimmt auf veto…

Das gäbe definitiv stress!

Sowas gibt selbst in der Studenten Vetretung stress. Wenn sich eine Partei darauf einigt, für etwas zu stimmen. Dann kommen gegen Stimmen immer sehr schlecht. Zu Artikel 13 hat man sich in der CDU z.b. einstimmig dazu geeinigt mit pro zu stimmen. In der SPD gab es keine vereinbahrung, deswegen sieht man hier gemischte Stimmen.

Wer mal selber politisch aktiv war, der sollte sowas kennen.

LOL. Wenn es keine Konsequenzen hat, gibt es auch selten Stress. Natürlich rumpelt die Kiste wenn sowas passiert wie Ypsilanti-2008/9. die vier wurden auch innerparteilich zerhackstückelt. Ekelhaft ist das.

Das es Abweichler schwer haben, wenn sie vorher noch klar für etwas in der Fraktionssitzung gestimmt haben ist aber auch klar. Man erwartet, dass man zu einer gemeinsamen Lösung findet, die dann auch von allen getragen wird. Das ist der SINN von Fraktionen. Im Grunde widersetzt man sich in dem Moment bewusst dem demokratischen Votum der Mehrheit - natürlich ist das nie gern gesehen. Jeder Abgeordnete darf sich aber - auch in einer Fraktion - bei Entscheidungen mit dem Verweis auf das freie Mandat mit Ankündigung anders stimmen. Das sollte man halt nur vorher sagen und nicht Opportunistisch was anderes machen als man gesagt hat.

2 „Gefällt mir“

Wichtig ist halt immer, ob die Partei vorher einen Kurs vereinbart hat oder nicht. Wenn eine Partei vorher in zusammenarbeit ein Gesetzesentwurf durchlässt, Dann erwartet die Partei meistens, dass die Mitglieder auch mit Pro stimmen oder sich zumindes nur enthalten. Denn alles andere wirkt immer so, als würde eine Person gegen die anderen arbeiten.

In der Studentenvetretung von uns hatten wir letztens erst das Problem, dass sich die Vetreter geeinigt haben, gegen etwas zu stimmen und plötzlich einer am Tag der abstimmung eine One men Show abgezogen hat und damit die Position der Vetretung klar geschwächt hat.

Wird das Tribunal dann eigentlich von der Fraktion oder der Partei bestimmt? Und findet die Hinrichtung im Wahlkreis oder vor dem Parlament statt?

Meine Fresse, schon kompliziert so eine Lynch-Politik

Genau darauf will ich hinaus. wenn man vorher sagt Ich bin dagegen und dann plötzlich an tag der abstimmung auf pro stimmt. Dann gibt es nicht gerade beifall bei den Kollegen. Soetwas kann Entscheidungen kippen;)

Die Abweichler, die damals eine Koalition mit einer kommunistenzersetzten Hessen-Linken abgelehnt haben, waren die einzigen, die sich an die Wahlversprechen der SPD gehalten haben! Die gesamte Fraktion hat damals entgegen des Wählerwillens für eine vorher ausgeschlossen Koalition (oder Duldundg) gestimmt

Meistens gibt es dann einen Anschiss vom Fraktionsvorsitzenden. :smiley:

Das Problem ist ja, wenn du als Fraktionsvorstand merkst, dass du die Mehrheiten in der eigenen Fraktion nicht hast, dann musst du darauf ja reagieren. Entweder du redest auf den Abgeordneten ein oder du musst die Abstimmung abblasen bzw mit deinem Gesetzesvorschlag zurück an das Reißbrett. Meistens sind das aber eh nur Opportunisten, die ihre 15 Minuten Ruhm wollen. In der Regel kann das halt auch nach hinten losgehen und du wirst in der Partei gechasst.

Wohl gemerkt, nicht wegen deiner Meinung, sondern wegen fehlender Disziplin und Ehrlichkeit. Deshalb ist es falsch, von Fraktionszwang zu sprechen - den gibt es defacto nicht. Aber es gibt eine Übereinkunft als Fraktion, dass am Ende einer Debatte derjenige der unterliegt, dann mit der Fraktion trotzdem stimmt - so funktioniert Demokratie und wer sich dem dann widersetzt, sollte das in der Regel moralisch oder anders gut begründen können. Oder auch nicht, aber dann braucht man nicht in einer Fraktion sein - Viel Spaß bei der Arbeit, Mehrheiten für Vorhaben, Ausschussplätze etc. zu finden.

Was nicht gut beim wähler ankam. Die SPD macht so etwas öfters und man sehe wohin dass die Partei gebracht hat…
Wenn Ich eine Partei wähle, dann erwarte Ich, dass Sie den Kurs durchdrückt, denn sie versprechen und nicht plötzlich am nächsten Tag sagen. “Also die Uploadfilter finden wir jetzt doch nicht mehr so schlimm.” SPD^^

6%… achnee das waren die letzten Linken

Richtig die SPD scheitert ja bereits an den 5%^^ :slight_smile:

tatsächlich glaube Ich, dass die Piraten wieder auftauchen werden, wenn die debatte lang genug aktiv bleibt.

Ist das nicht die Schubkarrenmörderpartei?

1 „Gefällt mir“