ch denke dass die Entwicklung ziemlich gefährlich ist.
Es gibt immer mehr Sympathisanten und ja, es entwickelt sich eine richtige ‘‘Islamophobie’’ bei viel zu vielen.
Es sind natürlich immer Einzelfälle. Ich selbst bin halb- Iraner und stolz auf meine Herkunft.
Religiös bin ich allerdings nicht und ich schäme mich dafür auch nicht und mein ganzes Umfeld begegnet dem stets tolerant.
Ich bin traurig darüber dass Religion (Nicht nur unter Muslimen) Anlass für Kriege geben soll. Religion, so wurde es mir beigebracht, von Kleinauf und egal ob Islam oder Christentum (meine Mutter) hat etwas mit Glauben zu tun und nichts mit Gewalt. So wurde es mir beigebracht. Daher möchte ich mit keiner etwas zu tun haben, um es einfach auszudrücken.
Dass Menschen nun, wie du völlig korrekt sagst, eine antiislamische Stimmung haben eine ganz falsche Entwicklung, die immer mehr ‘‘Mitglieder’’ findet.
Ich bin gegen sogenannte Hasspredigten, denn diese haben (auch kulturell) nirgends einen sinnvollen Ursprung.
Das kann mir keiner erzählen.
Ich denke dass diese Bewegungen mit viel Angst verbunden sind, dass es hier in Jahren so aussieht wie z.B. im nahen Osten. Hierfür habe ich Verständnis. Die Menschen sollen sagen, was sie stört und wovor sie sich fürchten.
Allerdings dermaßen zu verallgemeinern, á la ,Alle Moslems sind Islamisten" ist für mich eine falsche Bewegung, die für mich eine noch größere Gefahr in sich birgt, als dass Menschen die geflohen sind (z.B. mein Vater) sich hier nicht wohl fühlen können.
Und ich beispielsweise, bemühe mich auch um Integration und dass nicht bei mir, sondern bei jedem dem ich begegne, der mir sagt : “Scheiss Deutschland” etc.
Ich, und damit alle anderen Migranten hier haben häufig eines gemeinsam, wir sind hergekommen, weil es in unseren Ländern aufgrund dieser Dingen keine Lebensqualität mehr gab/gibt.
Daher bin ich & auch die meisten anderen meiner Freunde mit Migrationshintergrund stolz und glücklich in diesem Land zu leben.