Hauptkritikpunkte:
- zu viele Trailer, zu wenig Besprechung in den Film-Kategorien
- schon oft gesagt: an wen richtet sich das Magazin? Kenner oder Laien?
Ich habe von Musik keinerlei Ahnung. Natürlich habe ich sowas wie einen Musikgeschmack, aber ein Kenner der Materie bin ich absolut nicht. Dementsprechend habe ich einen echten Fachmann wie Klaus Kauker irgendwann übersprungen. Er führt nicht wirklich in das Thema ein und geht bei seinen Zuschauern von Vorwissen aus. Das mache ich ihm nicht zum Vorwurf, nur für mich ist das nichts. In diesem speziellen Fall mag es damit zusammenhängen, dass ich das Lied “Get Lucky” von Daft Punk absolut hasse und sofort den Radiosender wechsle, wenn das dort kommt. Für Musik-Kenner ist das Klaus’ Seziererei sicherlich interessant, bei mir als Laie weckt sie kein Interesse.
Bei Filmen ist es widerrum umgekehrt. Ich würde mich schon als profunden Kenner (auch von Filmtheorie) bezeichnen. Schade, dass nach dem Trailer und der obligatorischen Inhaltsangabe kaum noch was kommt. Nils hat wirklich versucht, einen Film zu besprechen, aber da war er der einzige. Mario ist aufgrund der gesundheitlichen Umstände natürlich entschuldigt, von Holger hätte deutlich mehr kommen können. Zumindest weiß ich, dass ich “Oh Boy” definitiv mal anschauen sollte. Ich weiß nicht, ob ich später noch über diesen gestolpert wäre. Käme wohl darauf an, ob dieser noch für den deutschen Filmpreis nominiert wird.
Zum Literaturteil kann ich nur sagen, dass der gute Mann Ahnung hat und es hervorragend rüberbringt. Leider lese ich nicht und da ich schon genug Zeit mit Filmen verbringe, wird sich das auch nicht ändern. Auf jeden Fall wirkte die Kritik ausgewogen und sowohl für Kenner als auch für Neulinge interessant.
Beim Games-Teil, obwohl ich nur “saisonaler Zocker” bin, war es speziell das Spiel, das mich störte. Ich habe “Uncharted” geliebt und “The Last of Us” ist bestimmt auch sehr gut, aber momentan laufen die Trailer und Werbespots dazu rauf und runter. Eine detailliertere Kritik hätte mich wohl noch interessiert, aber die kurze Abhandlung hat mich nicht schlauer gemacht.
Die Wunschkritiken sollten weggelassen werden, wenn die Filme in einer Minute verrissen werden.
Handwerklich fand ich die Folge bis auf einige unglückliche Schnitte und den etwas verrauschten Ton sehr gut, aber da bin ich mir sicher, dass sich das noch gibt. Den Vorspann fand ich super. Eines noch: Schließt die einzelnen Medien deutlicher ab, gerne mit einem Trenner dazwischen. Als ich noch in die Besprechung von “Oh Boy” versunken war, wurde man von einer Sekunde auf die andere in “Chained” geschmissen,