Ich greife mal das andere Thema auf.
Menschen, wie beispielsweise Anders Breivik, die töten um eine Meinung in die Welt hinauszuschreien, sollten ohne Ausnahme in die Klappse eingewiesen werden. Unzurechnungsfähigkeit trifft Breivik um einiges härter als eine langjährige Haftstrafe, die ihn zum “Märtyrer” (Ihm droht ja nicht der Tod.) macht. Denn das Ergebnis einer bescheinigten Unzurechnungsfähigkeit wäre das “In Frage Stellen” seines gesamten Manifestes, seines “Erbes” an Gleichgesinnte.
Menschen, die um des Tötens will, oder aus niederen Beweggründen, töten, sollte jedoch die volle Härte des Gesetzes treffen. Hier stelle ich das Wohl der Allgemeinheit über das Wohl eines Individuums. Guckt euch doch nur mal diesen James Holmes an. Was ein armseeliges Würstchen, wie er da im Gerichtssaal sitzt und innerlich vor sich hinjammert. Das holt die anderen Menschen nur auch nicht wieder zurück. Hier bereut jemand nicht die Tat, die er getan hat, sondern das Schicksal, das ihm blüht. Und das ist wahrscheinlich die Todesstrafe.
Obwohl ich ein “Fan” des Täter-Opfer Ausgleiches bin (Was bewegt jemanden zu Taten? Wie sieht die Vergangenheit des Täters aus?, etc.), kann ich hier nichts strafmilderndes Feststellen. NICHTS rechtfertigt eine solche Tat, KEINE Vergangenheit kann so grausam sein, dass sie das Töten unschuldiger (oder auch “schuldiger”) Menschen rechtfertigt.
Sollte es jedoch mal passieren, dass eine solche Tat tatsächlich auf eine psychische Störung zurückzuführen ist (“Gott hat mir befohlen das zu tun.”), so wäre meine Idee, die Menschen zunächst solange in psychiatrischen Einrichtungen zu lassen, bis diese wieder “gesund” sind und sie dann in den Knast zu stecken. Damit die Strafe tatsächlich weh tut. Denn, wie ich oben geschriebe habe, sollte man den Täter-Opfer Ausgleich zwar nicht außer acht lassen, aber das sollte man genauso wenig mit den Gefühlen der Betroffenen (z.B. Menschen die Angehörige verloren haben) tun. Denn wenn jemand deswegen freigesprochen wird, weil er eine “psychische Störung” hat, oder “bloß” zu ein paar Jahren in einer psychiatrischen Einrichtung (Was natürlich auch kein Urlaub ist) verurteilt wird, ist das nun einmal ein Schlag in’s Gesicht eben dieser Menschen. Dann braucht man sich auch nicht wundern, wenn Selbstjustiz, so falsch sie auch ist, wieder in Mode kommt.
Jetzt zum anderen Thema. Pädophil zu sein ist erstmal keine Straftat, sondern lediglich eine “Abweichung” normaler sexueller (Mann - Frau) Ausrichtung, wie das auch bei Homosexualität oder wenn Menschen sich zu bestimmten Gegenständen hingezogen fühlen, der Fall ist. Steinigt mich für diese Aussage, das ist mir egal. Natürlich ist Sexualität ein Trieb, aber milliarden Menschen auf diesem Planeten können diesen kontrollieren.
Problem: Wenn ich als Mann Sex haben will, aber keine Frau da ist, gehe ich in den Puff. Ich weiß nicht, wie das bei homosexuellen Menschen ist, aber da gibt es heutztage doch auch bestimmt schon Möglichkeiten. Stehe ich auf “Dinge”, kann ich mich da ebenfalls sexuell befriedigen. Das Auto, die Pflanze oder meinetwegen auch die Modelleisenbahn wird sich da nicht beschweren. Pädophile haben jetzt aber nicht die Möglichkeit ihren Trieb straffrei auszuüben. Deswegen ist diese “Norm-Abweichung”, im Gegensatz zur Homosexualität, auch so gefährlich. Nein, nicht jeder Pädophiler wird ein Straftäter, aber trotzdem denke ich, dass sich jeder, der diese Neigung verspürt, von sich aus in psychiatrische Behandlung geben sollte. Die Vergewaltigung eines Kindes ist etwas, das unter keinen Umständen entschuldbar ist. Ein Kind kann sich nicht wehren. Ein Kind kann nicht verstehen, was dort passiert, wird aber das ganze Leben lang davon gezeichnet sein. Ich sehe hier auch keinen Unterschied zu einer Vergewaltigung von älteren Menschen. Eine solche Straftat ist genauso schlimm, auch wenn irgendwie auf eine andere Art und Weise.
Mal zu diesem Schundheftchen. Ein Heft, dass sich auf das Ablichten von jungen Menschen in zumindest fragwürdigen Positionen, konzentriert, sollte nicht verkauft werden dürfen. Das ist nämlich weder Kunst, noch Fiktion, sondern einfach widerlich.