ach, solange es nur die Energiebälle…ich glaube die Gesellschaft hat viel mehr Probleme mit denjenigen, die Energiediskusse benutzen! :smt023
Warum is Southpark auf dem Cover?
Southpark ist eine Art sozialkritische Satire und würde ich nicht als Kindersendung bezeichnen.
Aber ein Problemfall ist es ganz bestimmt nicht.
Warum is Southpark auf dem Cover?
Southpark ist eine Art sozialkritische Satire und würde ich nicht als Kindersendung bezeichnen.
Aber ein Problemfall ist es ganz bestimmt nicht.
Naja, es ist ne Zeichentricksendung b.z.w. zumindest halt animiert und wenn Kinder mal durchs programm zappen und dass dann kommt…^^ Ich würd’s meine Kinder nicht gucken lassen, sagen wirs so
Aber so spät wie’s kommt, sollten die meisten jüngeren Kinder ja eh nicht mehr am Fernseher sein. Außer irgendwie wenn ein Film kommt, aber dann sind sie ja denke ich auch nicht alleine am Fernseher.
Aber so, wie manche kleinen Kinder mitlerweile schon drauf sind können die auch south park gucken, das würd’s dann auch nicht viel schlimmer machen^^ Ob das jetzt an Sendungen wie South Park liegt, dass die so drauf sind bezweifle ich mal
Also es geht halt darum, dass kleinere Kinder die’s wirklich nicht unbedingt gucken sollten es auch nicht zu sehen bekommen, obwohls halt erst wie ne Zeichentrick-Kindersendung aussieht^^ Und dass Eltern dann auch wissen, dass Zeichentrick nicht immer heißt das grad ne Kindersendung läuft. Und South Park ist halt ein sehr gutes Beispiel dafür^^
Dieses Heft wird von der gleichen Institution heraus gegeben, die die UFC aus dem deutschen Fernsehen verbannt hat (wens interressiert hier ein Blog dazu - bisschen einseitig , aber durchaus lesenswert), deshalb bin ich schonmal eher skeptisch.
Den Text zu Scripted Reality finde ich gut, dort wird einfach betont, dass man mit seinen Kindern über die Sendungen, die sie sehen, reden sollte. Damit kann man bestimmte Sachen ins richtige Licht und in den richtigen Kontext stellen.
Während man also auf der einen Seite die Eltern zu mehr Verantwortung aufruft und ihnen rät genau hinzuschaun, liefert man später im Heftchen einfach einen Katalog an den sich die Eltern nur halten müssen. Also das genaue Gegenteil. Am lustigsten finde ich den Satz:
Eine Lösung kann sein, sich gemeinsam eine Folge der umstrittenen Serie anzusehen. So fällt es auch leichter zu begründen, warum dieses Angebot ungeeignet ist.
Scheinbar rechnet man bei der BLM nicht damit, dass eine von ihnen bemängelte Sendung sich beim gemeinsamen Ansehen als gar nicht so negativ darstellt.
Nochmal zu SouthPark: auf der Homepage steht dazu folgendes:
Vier altkluge Grundschüler machen ihren Heimatort unsicher und lassen keine Gelegenheit aus, mit Streichen und absonderlichen Einfällen für Chaos zu sorgen. Southpark ist eine bitterböse Satire auf das amerikanische Kleinstadtleben. Es werden alle Lebensbereiche respektlos durch den Kakao gezogen: Familienleben, Arbeitsalltag, Sexualität und Medien. Der schwarze Humor macht weder vor Minderheiten noch vor Tabuthemen halt. Für Kinder, die diesen Humor nicht durchschauen, kann die absurde Handlung unverständlich und äußerst verstörend wirken. Dies gilt insbesondere für Szenen, die drastische Gewaltdarstellungen enthalten oder sexuelle Themen behandeln.
Von der Gesellschaftskritik und Satire in der Sendung wird in dem Bericht nichts erwähnt, aber es ist schon klar dass 11Jährige das noch nicht wirklich verstehen und dann in ihnen Feindbilder von gesellschaftlichen Gruppen entstehen…
Was ich sehr interessant finde ist, dass nur bei den rosa gekennzeichneten Sendungen eine Alterseinstufung steht, die dazu noch grober Unfug ist. Futurama: besonders beliebt bei 11-13 Jährigen. Ich will jetzt mal nicht anzweifeln das ich die Serie auch mit 11 schon gesehen hätte. Aber ehrlich gesagt wie auch schon von einigen Vorrednern erwähnt, die Sendung wird einfach besser je älter man ist. Aber 13 scheint sowieso das höchste Alter zu sein das angegeben wird. Also geben sie entweder für 14+ keine Empfehlungen mehr aus oder sie denken das ab dann alles bedenkenlos gesehen werden kann. Wobei ich einfach hoffe, dass sie keine Empfehlungen mehr raus geben weil sie sich sagen, „die Entwicklung von Kindern ist ab 14 so unterschiedlich das sich keine pauschalen Aussagen mehr treffen lassen.“ (Würde zwar auch schon früher zutreffen, aber wäre ein durchaus angebrachtes Argument zur Ehrenrettung der Herausgeber)
Jetzt aber zum eigentlichen Punkt. Wieso werden die orangen Sendungen nicht mit einer Alterseinstufung gekennzeichnet? Heisst das jetzt ich darf mir mit meiner drei Jährigen Tochter jeden Mist reinziehen solange ich nur dabei bin und mit ihr darüber rede? :smt017 (ich weiß nicht wie es anderen Eltern geht, aber meine letzte Grundsatzdisskusion über moralische Werte und die Gesellschaft an sich hat meine Tochter mit einem „Papa wir jetzt großer Turm bauen?“ zusammengefasst ; die darauf folgende Erläuterung zur Grammatik hat sie scheinbar vollständig ignoriert.)
Auch wenn das Heft an sich eine gute Sache ist, die Einfärbung müsste differenzierter sein.
Schema etwa so: grün: für alle Altersstufen geeignet; orange: ab 6 Jahren geeignet; rot: ab 6 Jahren unter Aufsicht geeignet usw.
zumindest würde ich soetwas in dem Dreh von so einem Heft erwarten, auch wenn es natürlich ein ziemliches Farbwirrwar wäre und bestimmt für noch mehr Disskusion sorgte als es ohnehin schon tut.
Gibt es vielleicht losgelöst von den Sendungen eine genauere Bewertung zum Medienkonsum nach Altersklassen?
aber zum beispiel Benjamin Blümchen ist bei flimmo, falls es überhaupt drin steht, sicher als unbedenklich eingestuft…
Das glaub ich kaum. Sicher schreiben die darüber, wenn es denn dort erwähnt wird, eher so was wie das hier:
http://www.bpb.de/publikationen/2RQI2Y, … .html#art2
Hier ist die frage, nach welchem Prinzip gehen die? Simpsons hat sich über die jahren EXTREM gewandelt und sind nicht mehr so harmlos wie dazumal.
Die Simpsons sind aber mittlerweile an Kinder gerichtet - die Gesellschaftskritik, die hintergründigen Witze,… sind spätestens mit der 10. Staffel verschwunden (in etwa passend mit dem Abgang von Mike Reiss als Autor). Seitdem ists immer mehr Haudrauf-Humor, insbesondere seit der Auferstehung und dem Erfolg Family Guys.
Gibt’s denn überhaupt ungeeignete Sendungen in dieser Ausgabe?
South Park ist als ungeeignet eingestuft worden
Vier altkluge Grundschüler machen ihren Heimatort unsicher und lassen keine Gelegenheit aus, mit Streichen und absonderlichen Einfällen für Chaos zu sorgen. Southpark ist eine bitterböse Satire auf das amerikanische Kleinstadtleben. Es werden alle Lebensbereiche respektlos durch den Kakao gezogen: Familienleben, Arbeitsalltag, Sexualität und Medien. Der schwarze Humor macht weder vor Minderheiten noch vor Tabuthemen halt. Für Kinder, die diesen Humor nicht durchschauen, kann die absurde Handlung unverständlich und äußerst verstörend wirken. Dies gilt insbesondere für Szenen, die drastische Gewaltdarstellungen enthalten oder sexuelle Themen behandeln.
Da muss ich ihnen recht geben, South Park sieht zwar auf den ersten Blick wie eine Kindersendung aus, aber den Humor und die meisten anspielungen und aktuellen Thema merkt man nur mit einem gewissen hintergrund wissen, was man meist in der 8ten Klasse noch nicht hat.
Aber an sich finde ich die Idee ganz gut.
Hier ist btw die Website http://www.flimmo.de/index.php
Ich glaub, es wurd zwar schon gesagt, aber in erster Linie sollten diese Heftchen schonan die Eltern gerichtet werden und nicht an die Kinder - das landet zu 80% eh nur im Papierkorb.
Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, dass ich jemals auf dem Schulgelände in einer Fernsehzeitschrift herumgeblättert hätte. Ich bezweifle, dass ein Heft wo unbebildert die Fernsehprogramme nach pädagogischem Werten eingestuft werden, mich in irgendeiner Weise mehr interressiert hätte…
Also besser für den Elternabend aufheben
[…]Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, dass ich jemals auf dem Schulgelände in einer Fernsehzeitschrift herumgeblättert hätte. Ich bezweifle, dass ein Heft wo unbebildert die Fernsehprogramme nach pädagogischem Werten eingestuft werden, mich in irgendeiner Weise mehr interressiert hätte… […]
Also, mich hat’s schon interessiert - ein bisschen nette Comedy für zwischendurch
Moin,
ich muß mich jetzt nach langem Herumgeistern im Forum mal einen selbst zu Wort melden. Was mir partout nicht in den Kopf will, ist Folgendes: Haben Eltern in den letzten 20 Jahren irgendwie aufgehört, mitzudenken? Ich weiß nicht, wie es bei den Jüngeren hier im Forum abgelaufen ist, aber meine Eltern haben sich damals - obwohl beide berufstätig - durchaus Zeit für mich und meinen Bruder genommen. Ich bin ein Kind der 80er (Baujahr 75), und hatte einen C64 (später Amiga), meine Eltern (sowohl Mom als auch Paps) konnten problemlos mit den Geräten umgehen und wußten auch über den Inhalt meiner Diskettenboxen Bescheid. Es kam auch oft genug vor, daß sie sich nachmittags oder abends zu mir und meinem Bruder gesetzt haben um zu gucken, was wir Knirpse denn da zocken (Ja, gelegentlich verschwanden dann gewisse Disketten, die nicht für okay befunden wurden, hauptsächlich die Nazi- und Sexdinger. Haben wir nicht vermißt)
Und wenn Paps am Wochenende in die Videothek gegangen ist, gab’s nicht nur Masters-Of-The-Universe-Videos für uns, sondern auch durchaus den einen oder anderen Action-/Ninjafilm. Ich bin mir ziemlich sicher, sowohl den Terminator als auch den Highlander gesehen zu haben, obwohl ich noch weit vom 18. Geburtstag entfernt war. Aber meine Eltern waren durchaus der Meinung, daß wir das, was auf dem Schirm da passierte, verstehen und verdauen können. Bin ich ein Einzelfall? Waren meine Eltern was Besonderes? Oder wird die ganze Unmündigkeit der Eltern (siehe auch die Diskussion um Regine Pfeiffer & frau.tv) nur wieder aufgebauscht und es ist womöglich gar nicht so schlimm? Ganz ehrlich, ich bin verwirrt…
Meine persönliche Erfahrung ist z.B. das genaue Gegenteil. Gespräche über Games die ich am PC zocke? Nie. Gespräche welche Filme/Serien ich gucke? Nie. Einfach mal ins Zimmer gekommen, sich hingesetzt und mal 5 Minuten hinsetzen, reden und beobachten - Nie.
Kenne auch aus meinem Bekannten-/Freundeskreis keinen, bei denen das großartig anders gelaufen ist. Für ne Statistik reicht das natürlich nicht, aber ich würde sagen, dass solche Eltern wie deine eher in Unterzahl sind.
Haben Eltern in den letzten 20 Jahren irgendwie aufgehört, mitzudenken?
Vielleicht liegts auch schlicht weg am Altersunterschied zwischen Kind und Eltern. Möglicherweise sinkt Medienkompetenz desto größer (oder kleiner) dieser ist? Oder es ist komplett irrelevant.
Ich bin als Kind auch mal bei South Park hängen geblieben. Mir ist ja bekannt, dass es heutztage populär ist, Kinder als zerbrechliche Vasen anzusehen, die von allem möglichen Kram ein Truma kriegen und nie wieder gerade aus laufen können - ich jedenfalls habe damals South Park nicht wieder eingeschaltet, da es mich einfach nicht angesprochen hat.
Ohne den Thread ganz gelesen zu haben, wollte ich nur anmerken, dass diese Hefte zumindest in NRW auch schon in der Grundschule verteilt werden.
Das macht auch wesentlich mehr Sinn, denn die im Artikel erwähnten „Kinder“ sind ja zwischen 12 und 15, also schlimmstensfalls frühpubertär.
In diesme Alter ist es auch völlig in Ordnung, ja erforderlich, Sexualität zu thematisieren, bevor mal wieder jemand mit 14 Mutter wird. Über die Eignung der sendung dazu kann man natürlich streiten.
Galileo m Übrigen verdient eine blaue Kennzeichnung für aktive Volksverdummung. Es ist verdammt schwer, einmal falsch gelernten Unfug (aus dem Galileo nunmal maßgeblich besteht) zu korrigieren.
PS: Wieso komme ich, wenn ich nicht eingeloggt bin zu einem Formular für Gastbeiträge ohne Möglichkeit, mich einzuloggen?