must plays - Indies ® und Digitale Distribution ® [Empfehlungen] :-o

Tausende kleine und größere Spiele überschwemmen die Plattformen. Alles ist prall gefühlt in Playstation Stores - Xbox Marktplätzen - Apple Stores - Play Stores - Steams und Co. Aber was ist es Wert unbedingt gespielt zu werden und was kann weg ? Jeden Tag kommen Spiele dazu, so schnell das es für die meisten nicht mal einen Test gibt den man vor dem kauf lesen könnte und ehe man sich versieht, hat man für eine Gurke 5,99 € ausgegeben.

Dieser Thread soll für Empfehlungen herhalten für Spiele dieser Art, die euch Nachhaltig beeindruckt haben oder einfach eine Menge Spaß gemacht haben. Die es wert sind gespielt zu werden und vielleicht eurer Ansicht weniger bekannt sind und nicht die Aufmerksamkeit bekommen die sie verdient hätten.

[B]The Swapper[/B] [Steam, PSN, GOG, Humble Store)

-[U][I]Story[/I][/U]
Das Spiel handelt darüber, dass ein Astronaut auf einen Mond oder sowas in der Art landet und die überäste einer geheimen verlassenen Forschungseinrichtung findet. Einerseits muss man einen weg von dort weg finden anderseits herausfinden was dort passiert ist.

-[U][I]Gameplay[/I][/U]
Man findet eine Gerät mit dem man sich selbst on the fly Clonen kann und muss so Typische Rätzel lösen. Wie zum Beispiel, wie man in den nähsten Raum kommt und so weiter. Der Spieler hat bei der “Waffe” zwei Strahlen: Mit dem ersten Strahl erstellt man einen Clone von sich selbst und mit dem zweiten Strahl kann man seine “Seele” in den Clone transportieren.

-[U][I]Eindruck[/I][/U]
Besonders gefallen hat mir die dichte Atmosphäre die einen schon nach wenigen Minuten gefangen nimmt. Die Sounds und die generische Musik tuen zu der wirklich guten Grafik ihr übriges. Wer auf klassische Rätzel steht sollte sich The Swapper nicht entgehen lassen.

-[I][U]Video[/U][/I]
[SPOILER]
//youtu.be/U-hnhkrlqu0
[/SPOILER]

The Swapper [Steam und PSN)

Wie man einfach die Hälfte der Bezugsmöglichkeiten ignoriert.:roll:
GOG, Humble Store, und auch nicht erwähnt das auf die Wii U kommen sollen.

gefixt . irgend eine Empfehlung von dir ?

Eines der Spiele die ich vor kurzem durchgespielt habe und welches ich unbedingt empfehlne würde:

[B]Shovel Knight[/B]
Hübsche 8-Bit Optik, auch wenn es hier und da sehr viel paralax scrolling gibt, das man damals nicht hatte. Spielt sich ein bisschen wie Mega Man und DuckTales vom NES. Man kann mit dem Geld, welches man findet neue Ausrüstungsgegenstände kaufen und auch in den Levels gibt es haufenweise Secrets zu entdecken. Der Soundtrack geht auch klar und es gibt eine kleine süße Story über die ganzen Knights. Das Spiel ist übrigens lange nicht so schwer wie die Mega Man Spiele und es gibt ein sehr faires Checkpoint System.

//youtu.be/MHLgqTEQYX8

Bei GOG gibt es das Spiel [B]DRM frei[/B] für 15$ und irgendwann später für mehr Geld mit dem grausamen DRM-Nintendo Zoig auf WiiU und 3DS.

Prison Architect ist ziemlich cool, wird regelmäßig (einmal im Monat) erweitert.

Man entwirft und leitet ein Gefängnis, dabei verhält sich das Management wie eine Mischung aus Sims hinter Gittern, Wirtschaftssimulation und Aufbaustrategiespiel.
Storymäßig gibt es leider noch nicht viel zu sehen, dafür werden massig Mechaniken eingebaut, sind jetzt bei Alpha 24. Läuft ziemlich stabil das ganze und frisst für ein noch lange nicht fertiggestelltes Spiel ziemlich viel Lebenszeit.

Bezug über Steam oder über http://www.introversion.co.uk/prisonarchitect/

Frage: Ist Kerbal Space Program hier eigentlich überhaupt noch ein Geheimtipp?

Ist Prison Architect sowas wie Theme Hospital?

*Theme Hospital

Vergleichbar ja. Du baust aber das Komplette Gefängnis und nicht nur wie in Theme Hospital die Behandlungsräume und Einrichtung usw.
Hast halt ein Leeres Quadratisches Feld am anfang mit ner Strasse am Rechten rand und auf dem Gebiet kannste halt Mauern bauen usw. Inzwischen kann man glaub sogar zusätzliches Baugebiet kaufen.

Hier mal ein ein wenig älteres Timelapse video der Entwickler das zeigt wies etwa aussieht. Inzwischen gibts natürlich mehr Funktionen als zum Zeitpunkt aus dem das Video stammt :slight_smile:

//youtu.be/Ow2BUfRfxc8

Das sieht ziemlich interessant aus… so als könnte man damit ne Menge Zeit umlegen. Mal schauen.

Richtig, du hast Bauarbeiter die dir quasi die Mauern hochziehen, dann kaufst du Betten, Toiletten, etc. ein, richtest die Räume entsprechend ein, markierst sie. Dann kommen regelmäßig neue Gefangene dazu und du musst sie managen.

Also Patrouillen festlegen (normale Wache, bewaffnete Wachen, Wachen mit Tazer, Hundestaffeln,…) oder generelle Arbeitsbereiche, du kannst Gefängnisarbeit festlegen, wann die Gefangenen Essen, auf dem Hof sind, Schlafen, Duschen, etc.
Dann hast du halt das Problem das ständig Waffen und Drogen eingeschmuggelt werden (mittlerweile auch in deinen Tageslieferungen für die Küche), was du mit Hunden und Detektoren und regelmäßigen Zellendurchsuchungen eingrenzen musst. Besucher, die Gefangene besuchen wollen bringen auch oft etwas mit, was nicht ins Gefängnis gehört. Es gibt Ausbruchsversuche, mögliche Aufstände, du kannst sie aber auch schulen damit sie später nicht rückfällig werden…

Ich vergess bestimmt die Hälfte, alleine mit der bloßen Planung wo du was hinbaust verbringt man Stunden.

[QUOTE=Eisenfaust;368626]gefixt . irgend eine Empfehlung von dir ?[/QUOTE]
Das schon genannte Shovel Knight, To the Moon, ein Spiel das einfach nur von seiner Story lebt.
[B]Dust: An Elysian Tail[/B]

//youtu.be/anZF7Gtfx4c

Ein sehr schöner 2D Side Scroller.

Da gebe ich doch auch mal was dazu.

[B]Game Dev Tycoon[/B]

In dem Spiel arbeit man sich von einer Garagenfirma in der man alleine Minispiele programmiert hoch bis zu einer Firma die Riesentitel rausbringt und eigene Hardware vermarktet.

Man hat verschiedene Möglichkeiten Einfluss auf das Spiel zu nehmen das man gerade entwickelt. (Genre, Plattform, Thema, etc.)
Im eigentlichen Entwicklungsprozess werden dann über Schieberegler die Bestandteile des Spiels genauer bestimmt. (Grafik, Dialoge, Sound, Gameplay, etc.)

Dabei kommt aus es darauf an, dass man für sein Spiel die richtigen Schwerpunkte setzt. (Als Beispiel: Wer bei einem “Action” “Racing” Spiel das Hauptaugenmerk auf “Dialoge” setzt, der sollte sich nicht wundern, wenn sich das Spiel am Ende nicht ganz so gut verkauft)

Gerade für die Beschäftigungstheraphie nebenbei ist das Spiel einfach genial, da es sich jedesmal wenn was wichtiges passiert auf Pause stellt. Für Studenten der Profitipp: Während des Hausarbeitenschreiben läuft das Spiel auf dem zweiten Bildschirm und schon kommt man nicht mehr mit der Hausarbeit voran. Perfekt.

Grafisch sollte man von dem Spiel nicht viel erwarten, im Prinzip würde es genauso funktionieren wenn es textbasierend wäre, dann sähe es nur langweilig aus.

Eine nette Kleinigkeit nebenbei: In dem Spiel werden nach und nach neue Konsolen veröffentlicht, diese sind angelehnt an realexistiernde und nehmen sogar derren historischen Verlauf mit.
So hat man zu Beginn die Möglichkeit Spiele entweder für den PC oder aber auch den “G64”. Der G64 ist gerade in der Anfangszeit Marktführer für Spiele, die Firma geht aber schon relativ bald pleite, weil sie es nicht geschafft hat mit der Modernisierung Schritt zu halten. Ähnlich sieht es mit der Geschichte der Konsolen aus. Konsolen werden von den Firmen nur eine bestimmte Zeit unterstützt. Wenn man in der Zeit nichts für den “Gameling” (=Gameboy) rausgebracht hat, dann kann man später auch keine Spiele mehr dafür herstellen.
Allerdings hat man durchaus selber Einfluss darauf welche Konsole gerade Marktführer ist. Wenn man erfolgreiche Spiele rausbringt, dann steigt auch der Marktanteil der unterstüzten Konsolen. (Leider kann man eine Konsole dadurch nicht länger auf dem Markt halten.)

Motivation: So wie ich es erlebt habe, spielt man es 1 oder 2 mal wirklich “durch”*. Danach startet man es noch ein paar mal um mal unmögliche Kombinationen zu teste, oder vielleicht mal eine Firma zu starten, die sich auf ein bestimmtes Thema o.ä. festlegt.
Es ist nicht der absolute Zeitfresser, da man relativ schnell keine neuen interessanten Inhalte hat und gerade gegen Ende verliert es etwas Reiz.
Wer Wirtschaftssimulationen mag wird mit dem Spiel aber einige Stunden guten Spaß haben können. (und vielleicht sogar am Endgame mehr Spaß haben als ich)
*in dem Sinne durchspielen ist nicht möglich. Allerdings hören nach einer Weile die spielinternen Entwicklungen auf. Bis zu einem bestimmten Jahr kommen immer wieder neue Konsolen o.ä. auf den Markt. Das hört halt irgendwann auf, ab dann kann man nur noch eigene Konsolen entwickeln. Wenn aber jemand als Ziel hat mit seiner eigenen Konsole Marktführer zu werden oder ein MMO-Spiel langfristig erfolgreich zu betreiben der kann auch nach diesem “Ende” noch einiges erreichen.

[QUOTE=Skafdir;368778]Allerdings hören nach einer Weile die spielinternen Entwicklungen auf. Bis zu einem bestimmten Jahr kommen immer wieder neue Konsolen o.ä. auf den Markt. [/QUOTE]

Es gibt aber mittlerweile Tonnen an Mods, die das Spiel wieder interessanter machen wenn man es mehrfach durchgespielt hat

hmm das ist sehr interessant und tödlich für meine derzeitige Arbeit… aber interessant

http://forum.greenheartgames.com/t/game-dev-tycoon-mod-spotlight-1/11145
http://forum.greenheartgames.com/category/game-dev-tycoon/modding

:mrgreen:

Dust kann ich auch wärmstens empfehlen. Hat nur ein einziger Typ geschrieben, ist aber richtig, richtig gut gemacht.

Ich habe Game Dev Tycoon (noch) nicht gespielt, erinnere mich aber an diesen kongenialen Anti-Piracy-Move des Entwicklers, der sein eigenes Spiel leicht verändert bei Bit-Torrent eingestellt hatte :lol:
What happens when pirates play a game development simulator and then go bankrupt because of piracy?

Dann will ich hier an der Stelle noch mal das Spiel “Factorio” vorstellen, hatte es im anderen Thread schon mal kurz angerissen.

[B]Factorio[/B]
www.factorio.com
Windows, Linux, Mac; Demo vorhanden; Vollversion (Alpha) ab 12,50 €
[SPOILER]
//youtu.be/9yDZM0diiYc
[/SPOILER]
Das Spiel ist in ISO-Grafik aufgebaut, frei zoombar, allerdings nicht sehr hochauflösend bislang. Man beginnt als einzelne gestrandete Person in einer feindlichen Umgebung, umzingelt von Alien-Basen. Die Karte ist voll von reichen Vorkommen an Eisenerz, Kupfererz, Kohle, Stein, einigen Bäumen, Wasser und Öl. Die Rohstoffe (zumindest die festen) lassen sich von Hand abbauen, die Metalle wie in Minecraft im Ofen verhütten. Daraus kann man von Hand jede Menge weitere Produkte und Zwischenprodukte herstellen. Schnell wird das jedoch zu mühsam, und man beginnt alles zu automatisieren. Kohle und Erz werden über Förderbänder zu den Öfen tranbsportiert, und dort von Greifarmen (“Knickarmbroboter”) vom Förderband in den Ofen befördert. Weitere Knickarme holen die fertigen Eisen- oder Kupferplatten ab und setzen sie auf neue Förderbänder, wo sie zu Fabriken geführt werden in denen z.B. Zahnräder oder Elektronische Schaltkreise daraus gefertigt werden.

Dieses Spielprinzip hat gewisse Ähnlichkeiten mit Industrie Gigant, wo man ebenfalls Rohstoffe fördern, zu Produktionsstätten befördern, und dort weiterverarbeiten musste. Allerdings gibt es in dieser feindlichen “Factorio-Welt” keine Kunden, welche die Ware abnehmen würden. Stattdessen ist das Ziel zum einen Forschung, man muss die Forschungspakete 1-4 in Produktionslinien herstellen und automatisiert zu Laboren befördern, um die schon jetzt in der Alpha zahlreich vorhandenen Upgrades zu erlangen (“Elektrotechnik”, “Logistik”, “Solarenergie”…), zum anderen werden die bereits angesprochenen Aliens, die den Spieler in einiger Entfernung umgeben, aggressiv sobald sie von der Umweltverschmutzung der Fabrik tangiert werden. Man muss daher irgendwann damit beginnen Waffen und Munition herzustellen, und auch hier existieren viele Upgrades wie MG-Türme, Lasertürme, Flammenwerfer.

Irgendwann kann man Autos, Züge und Flugroboter konstruieren, die das Leben des Spielers vereinfachen. Die Entwickler (aus Tschechien) geben jede Woche ein Blog-Update( “Friday Facts”) heraus, in dem sie ihre Entwicklungen festhalten, derzeitig arbeiten sie demnach an einem Multiplayer-Modus.

Ich bin nicht so der mobile Spieler, aber zwischendrin finde ich Magnetoid ganz nett:

Nicht die Neuerfindung des Gameplays, aber es unterhält, da die Suchtgrenze sehr niedrig ist und mehr muss für mich ein Spiel, das ich zum reinen Zeitvertreib spiele, auch nicht können.

Ich habe Game Dev Tycoon (noch) nicht gespielt, erinnere mich aber an diesen kongenialen Anti-Piracy-Move des Entwicklers, der sein eigenes Spiel leicht verändert bei Bit-Torrent eingestellt hatte

Jap schon dafür hatte ich das Spiel selber auch gefeiert. (Vor allem weil ich es schon tatsächlich gekauft hatte… verrückterweise ist das ein Egoboost, wenn man dann sieht, dass sich Leute beschweren.

Allerdings hatte ich mir den Bericht, in dem er die Zahlen zu den „wieviele klauen, wieviele kaufen“ veröffentlich hat, nicht durchgelesen. Irgendwie schon erschreckend, dass eigentlich nahezu keiner bereit ist das Geld auszugeben.
8 US-Dollar… meine güte es geht ja nicht einmal um eine ernstzunehmende Währung… erschreckend.

Ansonsten auch eine Sache die ich empfehlen würde:

The Stanley Parable.

Und nun kommt die Schwierigkeit… wie beschreibe ich das Spiel? Kaum…
Das hier ist die Eigenbeschreibung:

The Stanley Parable is an exploration of story, games, and choice. Except the story doesn’t matter, it might not even be a game, and if you ever actually do have a choice, well let me know how you did it.

Vor allem wichtig ist: „Die Story interessiert nicht und es könnte vielleicht auch gar kein Spiel sein.“
Ja stimmt irgendwie…

Das ganze Spiel ist im Prinzip wirklich nur was draufsteht. Eine Parabel, die sich mit „Wahlmöglichkeiten“ in Spielen auseinander setzt.
Im Prinzip geht es um die alles entscheidene Frage:
Wenn es einen linken und einen rechten Weg gibt und das Spiel sagt dir du musst nach links gehen. Was tust du? Und welchen Unterschied macht es für das Spiel?

Man wird durch einen Erzähler durch das Spiel geführt, der von Kevan Brighting gesprochen wird. Ich kannte ihn vorher nicht, zumindest nicht mit Namen. Aber in diesem Spiel liefert er einen so guten Job ab, dass ich hoffe man wird bald mehr von ihm hören.
Sehr angenehme Erzählstimme, gut verständlich und vor allem bringt er genau die richtigen Emotionen rein.

Insgesamt ist die Stanley Parable ein Spiel, dass man einfach spielen muss um es zu verstehen. Es lohnt sich, wenn man sich darauf einlässt.
Das Grundspiel kann man problemlos innerhalb von 10 Minuten durchspielen. Aber die Frage ist nicht wielange man braucht um es „durchzuspielen“ die Frage ist: Wie lange sitze ich an dem Spiel nur um zu sehen was passiert?

Wer es schonmal kennen lernen will: Bei Steam bekommt man auf jeden Fall eine Demo, die das Spielprinzip ganz gut darstellt, dabei aber nichts von der „Story“ wegnimmt.

Und auch wenn die „Story“ wie gesagt eher weniger wichtig ist, dass Spiel hat eindeutig die beste Storyline die ich je gesehen habe.

“The Vanishing of Ethan Carter”

Ein Indie-First Person-Adventure mit einer Grafik, die Crysis 3 in den Arscht tritt! Hab noch nie so gute Optik in einem Spiel gesehen. Sogar Gronkh ist geflasht, wie man schon in den ersten Minuten sehen kann. Wenn man dann noch bedenkt, dass das die “alte” Unreal 3-Engine ist! :shock:

[SPOILER]
//youtu.be/VN0WcbDscj8
[/SPOILER]

Bei The Stanley Parable sind ja auch die meisten Achievements im Stile des ganzen Spieles gehalten. Einige kann man nur ercheaten, andere lösen neue Storylines aus.
Lohnt sich wirklich!

Das Spiel ist übrigens in viereinhalb Minuten zu schaffen, dann fehlen aber noch 15 weitere Enden.