Musik und Technik

[QUOTE=Anchantia;362638]Und warum sampelt man dann beispielsweise Gitarren anstatt diese Parts mit echten Instrumenten einzuspielen? :?[/QUOTE]
Weißt du was ein Sample ist? Das ist eine Audio-Aufnahme von irgendwas… Wenn jemand ne Gitarre einspielt und das aufnimmt, dann ist die fertige Aufnahme das Sample…

Ansonsten wüsste ich keinen VST Synthesizer, der nicht auf Samples basiert, der eine Gitarre auch nur Ansatzweise nachahmen kann. Dafür benutzt man eher sowas wie Kontakt Player und Gigabyte-Große Sample Lybraries. Und die benutzt man weil sie 1. Von echten Instrumenten aufgenommen wurden und dadurch eine enorm hohe Qualität haben, 2. Günstiger sind als Instrument XY oder gar ein ganzes Orchester und 3. man dafür nicht jedes einzelne Instrument spielen können muss.

[QUOTE=Anchantia;362638]Und warum sampelt man dann beispielsweise Gitarren anstatt diese Parts mit echten Instrumenten einzuspielen? :?[/QUOTE]
Ja du nimmst jetzt Gitarre, was ist wenn man ein Symphonieorchester oder ne geile Bassline mit nem Kontrabass aus den 30er hat [I]aber nunmal zufälligerweise nicht gerade in der Garage rumliegen[/I]

und wenn diese Gitarre genau jetzt [U][I]diesen [/I][/U]Sound hat der unreproduzierbar ist, dann nimmt ein kreativer Soundarrangeur den und rekontextualisiert es. Es wird ja nicht gestohlen oder so

Gott es ist 2014 und müssen so nen selbstverständlichen Scheiß wie Sampling noch diskutieren. Einfach albern sowas.

[QUOTE=Anchantia;362635]Mir ist schon klar, dass es in den letzten 10 Jahren ne enorme Weiterentwicklung gegeben hat. Aber ich bin da nunmal Old-School: Für mich muss hinter Musik eben auch Handwerk stehen. Also dass man ein Intrument lernt, sich hinsetzt und Melodien komponiert und all der altmodische Kram![/QUOTE]

Auch als “Old-School-Handwerker” kann man ganz schlimme “Musik” fabrizieren.

Auch ein Computer ist nur ein Werkzeug. Auch hier erzielt man die besten Ergebnisse, wenn man ein gewisses Maß an Wissen, Erfahrung und Kreativität mitbringt. Wer wenig Ahnung hat rührt eben Einheitsbrei oder sogar völligen Mist zusammen, wer das Werkzeug vielseitig zu nutzen weiß kann sehr interessante Sachen damit erschaffen.

Bei einigen deiner Beiträge hier im Forum könnte man fast glauben, dass du deine Jugend verbracht hast als die Beatles noch in Hamburger Kneipen aufgetreten sind. Ups, die haben ja auch schon mit der Technik experimentiert und Macca macht immer wieder mal elektronisches Zeugs.

[QUOTE=Nakkinak;362640]das Studio ist genau so ein Ort um Musik zu machen wie die Bühne.[/QUOTE]

Nein, einfach nur nein! Es gibt nichts geileres als gute Livemusik! Das ist die Königsdisziplin in der Musik. Im Studio kann man immer mal nachhelfen. Aber genau das was man im Studio eingespielt hat auch live auf die Bühne bringen, das macht für mich einen echten Musiker aus! Die Bühne ist die Grundessenz guter Musik, nur so lässt sich eine wirklich gute Bindung zwischen Musiker und Publikum aufbauen! Wer was anderes behauptet hat kurz gesagt keine Ahnung.

Und das wird Dir auch jeder Musiker bestätigen. Im Studio sitzen ist das Eine, aber die Interaktion live mit dem Publikum ist das WOFÜR man alles andere macht!

[QUOTE=Anchantia;362635]Man versucht garnicht erst analoge Instrumente nachzuarmen, sondern konzentriert sich auf das wofür Synthesizer ursprünglich mal gebaut wurden: echten Synthie-Klang! Das ist für mich Handwerk, weil man es ja auch erstmal lernen muss solche Synthies zu spielen. [/QUOTE]
Wenn man ein MIDI-Gerät mit identischer oder gleichwertiger Haptik bedient, gibt es handwerklich gesehen zunächst mal überhaupt keinen Unterschied. Und genauso erzeugen Soft-Synths ihre eigenen Klänge und sind nicht dazu da, irgendwelche Instrumente zu imitieren.

Ich bin von symphonischer Musik bis zur rein digitalen Musikproduktion oder digitalem Auflegen schon so ziemlich mit allem mal [I]aktiv[/I] zumindest in Berührung gekommen und finde es ignorant, was du hier von dir gibst. Du sprichst damit quasi bestimmten Techniken ihr Existenzrecht ab oder zumindest die Fähigkeit, gute Ergebnisse zu erzielen. Und das aus reiner Nostalgie heraus. Mehr ist das nicht. Pierre Henry würde sich im Grab umdrehen.

Die Diskussion Live <-> Studioproduktion ist einfach totaler Quatsch. Was hat das mit dem eigentlichen Thema zu tun?

Das hat nun wirklich nichts mit Nostalgie zu tun, sondern einfach mit einem anderen Musik-Selbstverständnis.

@Aganim: Naja, durchaus schon. Denn man muss Musik auch live auf die Bühne bringen können, damit diese überhaupt Sinn macht.

[QUOTE=Anchantia;362648]

man muss Musik auch live auf die Bühne bringen können, damit diese überhaupt Sinn macht.[/QUOTE]

Nein.

Du hast einfach nur keine Ahnung wie es aussieht :lol:

Das hat nun wirklich nichts mit Nostalgie zu tun

Vor allem mit massiven Fehlschlüssen:

Es wird extrem viel Schrott mit rein digitaler Technik lieblos zusammengezimmert ==> alles, was mit rein digitaler Technik entsteht, ist seelenloser Schrott

Es ist möglich, mit rein digitaler Technik Instrumente zu imitieren ==> Digitale Technik ist ausschließlich dazu da, um Instrumente zu imitieren

Und ein gehöriger Schuss Nostalgie ist auch dabei.

Ja, ich nehme mir heraus zu sagen, dass Musik nur dann richtig Sinn macht, wenn man sie auch live spielen kann! Aber ich BEGRÜNDE meine Meinung wenigstens und komme nicht ständig mit beleidigenden Einzeilern!

Und nochmal, das hat nix mit Nostalgie zu tun. Im Gegenteil - ich höre mir sehr viel Musik von heute an!

[QUOTE=Anchantia;362645]Es gibt nichts geileres als gute Livemusik! Das ist die Königsdisziplin in der Musik. Im Studio kann man immer mal nachhelfen.[/QUOTE]

Das kann man auf der Bühne auch. Was meinst du was bei Live-Shows so alles inzeniert und zuweilen rumgetrickst wird. Oder gehst du ausschließlich zu Konzerten, auf denen keinerlei Technik eingesetzt wird?

[QUOTE=Anchantia;362648]Das hat nun wirklich nichts mit Nostalgie zu tun, sondern einfach mit einem anderen Musik-Selbstverständnis.[/QUOTE]

Nein, es hat eher damit zu tun, dass du zu einigen Dingen anscheinend eine recht festgefahrene Meinung hast (nicht nur zu Musik) und sehr pauschal urteilst. Tut mir leid, aber deine Beiträge kommen manchmal rüber als würdest du erwarten, dass jeder dasselbe mag wie du.

Warum eigentlich so viel Zeit mit Dingen verbringen, die man ablehnt oder nicht versteht?

[QUOTE=Nachteule;362653]Oder gehst du ausschließlich zu Konzerten, auf denen keinerlei Technik eingesetzt wird?[/QUOTE]

Ausschließlich auf Konzerte wo ich weiß, dass kein Playback betrieben wird. Das sieht und hört man relativ schnell heraus, sollte es denn mal vorkommen. Dann will ich auch mein Geld wieder. Aber da ich nicht in die Gelegenheit komme großartig zu Mainstreamkonzerte zu gehen, einfach weil mir die Zeit fehlt dazu, ist das eher selten.

Das du vom “echten Musiker” sprichst disqualifiziert dich eigentlich schon

was sollen die anderen dann sein? Unechte Musiker?

[QUOTE=aganim;362647]Die Diskussion Live <-> Studioproduktion ist einfach totaler Quatsch. Was hat das mit dem eigentlichen Thema zu tun?[/QUOTE]
alles, studiolastige Musik ist schwer live zu produzieren

[QUOTE=Anchantia;362645]Nein, einfach nur nein! Es gibt nichts geileres als gute Livemusik! Das ist die Königsdisziplin in der Musik. [/QUOTE]
Das Studio ist ne andere Welt, und ich kann Leute nicht verstehen die auf der Bühne genau das machen wollen was sie im Studio machen würden, andersrum macht das schon mehr Sinn. Ich empfinde allerdings das Studio als die Königsdisziplin, weil eine gute Platte ist etwas Monumentales hat, was Bleibendes, der Liveauftritt ist ephemer, wie ein Feuerwerk, gut für den Genuss, eher gehaltlos für den Fortschritt, da man ihn nicht so gut analysieren kann, mehr wert als ein soziales “Event”, denn als Kulturleistung. Im Studio kannst du [I]bauen[/I], live kannst du nur [I]rezitieren[/I], außer bei improvisationslastigen Werken natürlich.

Ich bin aber auch voll der Sucker für Steve Albini, der aber auch genau das macht und nicht rumfuckt mit dem Studio und auch weiß wie er ne Atmosphäre auf Platte bannen kann. Und das ist geil, und für die Musik die er produziert ist es perfekt: Rockmusik, die keine Overdubs braucht. Steve Albini könnte keinen Dubstep mit derselben Technik aufnehmen, und das weiß der auch.

Wär ich professioneller Musiker, würde ich im Studio daher auch immer andere Arrangements machen als live.

Das Problem bei dir ist allerdings, du diskreditierst praktisch alle Musik als “unecht”, die nicht live produziert werden [I]kann[/I]. Das ist spätestens seit den 60ern eine reaktionäre Sichtweise, denn manche Musiker haben auf so ne limitation keinen Bock.

[SPOILER]
//youtu.be/yx9RgTiIKDE
[/SPOILER]
komplett im Studio, in der Form unreproduzierbar und Hirasawa tritt auch nur mit Halbplayback auf, ist sicher auch nicht so geil wie komplett live, aber ganz sicher nicht weil er ein schlechter “unechter” Musiker wäre, sondern weil diese Musik live mit Band [B]unmöglich [/B]herzustellen wäre, schon allein wegen der zahlreichen Samples.

Allerdings wäre nach deiner Definition von “echter” Musik ja schon der Gebrauch eines Sequenzers ■■■■■■ am Publikum.

Ich muss ins bett

Nee das meinte ich gar nicht… Ich wollte nur auf die Anchantia-Verschwurblungstaktik aufmerksam machen. Erst von Analog/Digital faseln und plötzlich gehts um Live-Musik…

Das heißt also deiner Meinung nach darf es keine Solokünstler geben?
Wenn ich jetzt einen Trance-Track produziere, dann ergibt das ja keinen Sinn… Weil ich kann ja Bassdrum, Snare, Hihats, Percussions, Synths, 12 Keyboards etc. etc. nicht alle gleichzeitig Live bedienen.

Und wenn die nur 50% Live sind und der Rest von HDD kommt? Willste dann 50% Rabatt? :roll:

Kommt auf das Publikum an. :wink:

Du scheinst ein etwas naives, romatisches und idealisiertes Bild von Musikern zu haben.

Wer gibt dir eigentlich das Recht für andere zu sprechen und zu definieren wer sich Musiker nennen darf bzw. was jemand motiviert Musik zu machen?

Wie erklärst du dir den Umstand, dass es Musiker gibt, die kaum jemand kennt, ihre Werke hingegen schon? Wer hat bekannten Sängern (die vielleicht gar nicht einmal ein Instrument spielen) ihre größten Hits geschrieben? Der Weihnachtsmann? Einige Musiker interagieren auch während Konzerten kaum mit ihrem Publikum, einige sind sogar ausgesprochen öffentlichkeitsscheu.

Also Komponisten, die nicht auch auf der Bühne herumturnen sind dann wahrscheinlich keine Musiker. Filmmusik wird auch nicht für die Bühne geschrieben - schlimm! Und das klassische Orchester hockt nur im Graben und lässt sich dirigieren anstatt mit dem Publikum zu interagieren. Merkste was?

Playback ist aber nicht das Einzige mit dem man „live“ was drehen könnte, das solltest du eigentlich wissen. Vor allem wenn du dich tatsächlich so intensiv mit Musik beschäftigst wie du hier vorgibst. Und einer bestimmten Art von Musik ihre Existenzberechtigung abzusprechen nur weil man sie angeblich nicht „live“ reproduzieren kann ist schon arg vermessen. Mit ähnlichen Begründungen könnte man eine Theater-vs.-Film-Diskussion anfangen. Viel Spaß mit den Sci-Fi- und Action-Fans. :twisted:

Sieh dich mal bitte in der Musikgeschichte um: Viele große „Handwerker“ haben im Studio Dinge produziert, die man (zumindest zu ihrer Entstehungszeit) nicht so ohne weiteres auf der Bühne hätte bringen können. Einige sind vielleicht gerade aus diesem Grund entstanden. Da hat man einfach die vorhandenen technischen Möglichkeiten genutzt um seine künstlerischen Ideen umzusetzen. Was ist daran falsch? Viele Alben, die heute zu den sogenannten „Meilensteinen“ gezählt werden, hätte es nie gegeben, wenn alle so gedacht hätten wie du.

[QUOTE=Anchantia;362652]Ja, ich nehme mir heraus zu sagen, dass Musik nur dann richtig Sinn macht, wenn man sie auch live spielen kann![/QUOTE]

Das geht auch - und vor allem - mit digitalen Instrumenten, weil man damit schnell mal ein ganzes Orchester oder sonstige Instrumente hat. Und dank Launchpad oder Ableton Live kann man durchaus sowas auch live spielen. Deine Verkopftheit das nur ein echter Musiker ist, der mit einem Instrument auf der Bühne steht ist schon ziemlich vermessen.

[SPOILER]
//youtu.be/X0EVEBx06eQ
[/SPOILER]

[QUOTE=Anchantia;362652]Und nochmal, das hat nix mit Nostalgie zu tun.[/QUOTE]

Das hat ganz offensichtlich NUR mit Nostalgie zu tun, wenn du komplette Ahnungslosigkeit im kompletten EDM/Electronica-Sektor offenbarst…

Die meisten Sample-Libraries bestehen aus aufgenommenen Instrumentenspuren und eventuell ein paar Synthies. Bei der Produktion von elektronischer Musik werden die Instrumente oft auch aus dem Grund verfremdet, damit es eben nicht auffällt, weil die meisten dieser “Musik nur auf dem Rechner-Zusammenklicker” voll ausgebildete Musiker sind, und genau wissen das gesamplete Musik halt anders klingt als “echte”. Da werden dann Effekte drübergelegt, bis man das Ursprungsinstrument kaum noch erkennen kann.
Ich nenn in dem Zusammenhang immer zwei Personen: Einmal den Deutschen Produzenten Zedd, der früher Schlagzeuger in einer Rockband war und unwahrscheinlich gut auf einem “echten” Klavier spielen kann zusätzlich
Oder halt Nicky Romero, der früher ebenfalls Percussionspieler in nem großen Fanfarenzug war

Ich kann übrigens den Kanal von Seamless empfehlen. Er produziert seine Tracks mit FL Studio und macht auch viele Tutorials darüber. Aktuell arbeitet er an einem Metal Track, sehr zu empfehlen:

[SPOILER]
//youtu.be/i3npZd3O_-I
[/SPOILER]

Wer Zeit hat kann sich ja mal ne Stunde hinsetzen und zusehen. Der Track ist danach natürlich noch lange nicht fertig, ich finde das aber super interessant. :mrgreen:

also um ehlich zu sein schlängelt diese Diskussion ganz schön hin und her. Um was gehts nun? Digital vs Analog oder handgemacht vs am Rechner zusammengeklickt oder Live vs Studio?
Und was is hier überhaupt mit Analog und Digital gemeint? Denn, ohne mich tiefer in das Thema elektronische Musikerzeugung eingelesen zu haben, denke ich , dass auch wenn Musik immer so ein Sonderfall in der Elektrotechnik ist auch in der Klangerzeugung seit den 80igern bis heute die Digitalelektronik Einzug gehalten hat. Und damit meine ich, dass fast immer irgendwie irgendwo ein DSP oder ADU+Mikroprozessor drinsteckt. Und ein Rechner mit Reason drauf ist doch auch nichts weiter als ein Prozessor der als DSP benutzt wird. Und was ist eigentlich mit Turntables (oder auch anderen Instrumenten) die per USB angeschlossen werden, sind die nun Digital oder Analog? Ich würde sagen: Nur weil man Instrumente anfassen kann sind sie nicht Analog.
Genrell ist sowieso jeder Sound den wir hören irgendwann mal digital gewesen; technisch, mathematisch und psychoakustisch ist da bei ausreichender Qualität gar keinen Unterschied zu einem kontinuierlichen Signal. Ausnahme ist natürlich man sitzt/steht Live in einem Konzert. Und wenns nich grad unplugged ist wäre ich mir selbst da nich mal so sicher, dass da nich irgendwo doch was digitalisiert wird.

Dann kam hier irgendwas mit Samples auf, die doch bitte in nem Studio aufgenommen(und dann natürlich digitalisiert) werden sollen. Also bei der elektronischen Musik die ich höre ist das einfach unmöglich und unnötig. Wieso sollte man sowas bitteschön machen? Wer will Lady Gaga buchen müssen, nur weil er einen Mash-Up darauf machen möchte? Oder eine DEath Metal Band für einen 10s-Sample? Oder verstehe ich hier was falsch?
Andererseits verstehe ich die Vorurteile gegenüber digitalen Instrumenten wie z.B. Drum machines u.ä. . Die hatte ich auch bis ich erfahren hab, dass einige meiner Lieblingsbands mit Drumcomputern arbeiten und ich habe, bis ich das mal gelesen habe, nichts davon gemerkt. Hier mal eine Ratespiel: Welche der folgenden (Death Metal) Bands benutzt Drumcomputer und welche nicht?
[SPOILER]
Kadavar:

//youtu.be/9lqsbQehcME

Kataklysm:

//youtu.be/GLCc8zy3Pn8

Decapitated:

//youtu.be/Omq48gJsLeo

Anaal Nathrakh:

//youtu.be/kzQpiJjdprQ

Tyrants Blood:

//youtu.be/TohFsvWl10k

Fractured Insanity:

//youtu.be/Dj4mA6UT3Kk

Auflösung:
[SPOILER]nur 1 und 4[/SPOILER]
[/SPOILER]

Und dann noch Live vs Studio: Ich finde es gibt Bands die sich Live besser anhören als die Studio-Versionen(z.B. Airbourne, Overkill, AC/DC), warum kann ich da auch nich sagen. Bei elektronischer Musik, jedenfalls bei der die ich höre, ist das sowieso nochmal was anderes, weil da bestehen die Live-Auftritte daraus, dass die Musiker ihre und auch andere 1-5 Minuten Studio-Tracks zusammenmischen und mit Übergängen aneinanderreihen. Ist das jetz nun live gemachte Musik oder nich?

Im Allgemeinen finde ich ist die Möglichkeit, Musik am PC zu hause zu machen, doch gerade eine Befreiung der Musik und der Kreativität von einer hohen (kommerziellen) Beschränkung. Bands oder einzelne Musiker, die nicht Musik machen können, weil sie keinen Drummer oder andere Bandmitglieder finden, hohlen sich ne Drum machine und/oder mixen Tonspuren dann selber zusammen. Leute die elektronische Musik( oder wie man den ganzen Kram nennen soll) machen wollen, aber kein Geld und keinen Platz für einen Schrank voller Instrumente haben, besorgen sich Reason(legal oder illegal) und los gehts. Da fällt dann eben nicht nur Super-Musik ab, das is klar. Genauso ist ja auch nich jede schriftliche Äußerung im Internet ein Meilenstein der Literatur. Aber dafür kriegen wir dann ein breiteres Angebot und eine geringere Einstiegsschwelle. Also ist das doch eigentlich super! Und so wie nicht alle Musikhörer Zeit und Geld haben auf Konzerte zu gehen, haben auch nicht alle Musiker Zeit und Geld Konzerte zu geben. Das tut doch aber der Qualität der Musik nichts ab

Und um ehrlich zusein:
Das was hier bisher gepostet wurde(außer M4SONIC) würde für mich in die gleiche Kategorie wie Skrillex fallen: Kann man hören, würde ich freiwillig aber nie anmachen

Ansonsten verweise ich mal noch auf den Post hier

Hier ist, was dem Massengeschmack nicht entspricht.


was antibalancetistisches