Musik, die mir auf den Sack geht (Lästerthread)

@Merit-Seto
Ist auch weniger als Beschimpfung, sondern als sarkastisch überspitzte Darstellung angedacht gewesen, der Ersteller dieses Threads verwendete auf Seite 21 dieses Threads im Bezug auf Thomas Anders die Bezeichnung „höhensonnengegerbte Sangesschwuchtel“, könnte man ja auch als Beleidigung auffassen, aber da ich weiss, dass das ebenfalls satirisch-überspitzt gemeint ist, seh ich das locker, was aber nicht heissen soll das ich andersrum bin, :oops: und erst recht kein Fan von Modern Stalking (Örks) :smt019
Auch darüber das du ABBA hasst, fühl ich mich als ABBA-Fan nicht auf die Füsse getreten, ist halt nicht dein Geschmäckle, und meinetwegen könntest du auch über die ablästern! :wink:

P.S. Und wo wir schon mal dabei sind, was heisst ABBA??

Abgehalftertes Bündnis Billiger Arbeitskräfte :mrgreen:

Wen denn sonst? Wenn dir dein Hund in die Küche kackt, drückst du ihn doch auch mit der Nase rein… :ugly

Ich schrieb das damals extra in Tüdelchen, weil es ein Zitat und nicht von mir war. Diese Bezeichnung stammt ursprünglich von Martin Brem, Musikjournalist des des Fachblatts „Musikexpress/Sounds“.

(aber ich hab auch nix dagegen…:D)

[…] im Autoradio mit anhören müssen […]

Das Gemeckere übers Radioprogramm, was zum Teil Sachen zu oft wiederholt, konnte ich ja bislang nachvollziehen. Nur mir stellte sich die folgende Frage:

Warum zum Teufel tust du dir das, wieder und wieder an, auf dem Weg zur Arbeit, Radio zu hören, wenn so scheiße ist? :smiley: Dann sparst du dir doch auch die Ohrwürmer. :wink:

Es ist doch nicht so, dass man da keine Abhilfe schaffen könnte: CDs, MP3-Player ans Autoradio koppeln, wenns technisch möglich ist,…

Das frag ich mich allerdings auch immer wieder. Mir reichts schon, wenn ich einmal im Jahr 10 Minuten „Morning-Show“ ertragen muss.

Es gibt leider auch so arme Schweine wie mich die im Büro zwangsweise beschallt werden. Mein Arbeitskollege hat laufend sein Radio an und weigert sich einen anderen Radiosender anzumachen. Bin ich froh wenn er so wie heute nicht da ist und ich das Radioprogramm bestimmen darf :wink:

Good point.

Aber dann hätte ich zB heute Morgen nicht Ana Moura (Nordwest Radio) kennen gelernt, von der ich noch nie was gehört habe. Die hat mir nämlich heute Morgen einen total netten Ohrwurm („Defado“) beschert, der mir ja nun entgangen wäre, hätte ich den Kram gehört, den ich eh schon kenne. Und ich wäre am 10.02. auch nicht in den Schlachthof Bremen gegangen und hätte dort keinen netten Konzertabend verbracht, hätte nicht meine Frau und meine vier Kinder verlassen, um eben dort am 10.02. einen dicken Blumenstrauß nebst Schlübber und Heiratsantrag auf die Bühne zu schleudern. Jetzt schon. :wink:

Dafür habe ich dann auch diesen Schmierlappen James Blunt ertragen können, der 10 min später sehr massiv versucht hat, mir den Tag zu versauen, was aber nach Ana Moura unmöglich war.

Ich hab das ja schon mal geschrieben: ich höre Radio nur noch für diese seltenen Momente. Und ich warte sehnlichst auf den Tag, an dem ein kleiner, intelligenter Nieschensender nichts weiter als die vielen kleinen Perlen aus aller Welt sendet. Das wäre mir sogar der gesamte Rundfunkbeitrag wert.

Nachtrag: Heute Nacht um 0200 dann mit dem Auto wieder unterwegs gewesen und dabei NDR Night Lounge gehört und dabei erstmals Laura Gibson gehört. Es geht doch! Wieso bloß tagsüber nicht?? :smt009

Noch ein Nachtrag: Ich habe ja nichts gegen Karneval (Doch!). Aber dass Köln sowohl eine Karneval- als auch eine Medienhochburg ist, ist dann doch eine sehr unschöne Kombination, wie sich dieser Tage mal wieder Zeit. Dass die das unbedingt alljährlich feiern müssen – meinetwegen. Aber wie kommen eigentlich diese ganzen Sender auf die Idee, dass man diesen hirnverbrannten Scheiß senden muss? Den Kölner Karneval finde ich ungefähr genauso lustig und sendenswert wie einen Sack Kartoffeln. Gestern habe ich kurz in den MDR rein gezappt, da lief dann auch so eine Karnevalssendung, ich weiß nicht, ob das irgendeine ostzonale Veranstaltung war (die Mützen sahen jedenfalls genauso blödoid-beknackt aus) oder ob der MDR da was aus Kölle zweitverwertet hat. Dazu Brechdurchfall auslösende Musik nebst beschissener Tanzgruppe – fertig ist der öffentlich-lächerliche Unterhaltungsnachmittag!

Noch ein Nachtrag (damit mir hier nicht gleich wieder ein Doppelpost vorgeworfen wird): eine der aller-, aller-, aller-schlimmsten Pop-Erscheinungen der letzten 10 Jahre ist erklärter-maßen Gwen Stefani. Im Moment kann man direkt froh sein, dass da nix kommt aus der Richtung. Jedenfalls nix musikalisches (unmusikalisches auch nicht), der Frau reicht es Gott sei Dank momentan vollkommen aus, als sogenannte „Stil-Ikone“ in jenen „Fachmagazinen“ abgedruckt zu werden, bei denen Paparazzi ihre verwackelten Promi-Bildchen von Leuten abliefern können, die sich „irgendwie“ anziehen, alleine die Schuhe zubinden und mit ihren durchgestylten Kindern einkaufen gehen können. Und Frau Stefani zieht sich anscheinend in einer Weise an, die es ihr erlaubt, mit ihrem dünnen Stimmchen CDs zu bequieken, die die Leute dann auch kaufen, was mir vollkommen un-be-greif-lich ist.

Oh, Mann!!! Eben im Taxi (eine Stunde Fahrt…) wieder so ein Hörerlebnis gehabt, auf das ich nicht scharf war…

Was in aller Welt finden die Leute eigentlich an diesem vollkommen glatt gelutschten David Garrett? Ich fand vor 30 Jahren Rondo Veneziano schon beschissen, und da war ich erst 10 und wusste trotzdem schon: Aha! Das ist also Scheißmusik, dann wäre das ja geklärt.

Und nun, 30 Jahre später, spielt nun also dieser Zupfgeigenhansel irgendwelche “Rockklassiker” ein. NDR2 war so freundlich, einen Live-Mitschnitt zu bringen. Dabei hat es Garrett hauptsächlich auf Leute abgesehen, die sich ohnehin nicht mehr wehren können. Los ging es mit “We will rock you” von Queen, dicht gefolgt von “Smells like teen spirit” von Nirvana. Ich will mal so sagen: ich glaube es gibt fast nichts öderes und langweiligeres als sich ein Stück anzuhören, in dem ganz einfach der Sänger durch eine wimmernde Geige ausgetauscht worden ist, die von jemandem gespielt wird, der keinen Zweifel darüber aufkommen lässt, aus dem Klassiklager zu stammen.

Regelrecht übel wird einem allerdings, wenn man mit anhören muss, wie die lässig-schmutzige Junkie-Stimme von Cobain durch ein geradezu lächerlich pathetisches, schwulstiges Vibrato ersetzt wurde – während der Rest der Instrumentierung samt Gitarrenriffs ans Original erinnern soll, damit der ahnunglose Zuhörer denkt: Oh, ha! Dieser Garrett ist ja ein ganz ein Wilder!

Virtuos ist sein Spiel natürlich, keine Frage. Nach eigenen Aussagen übt er ja auch heute noch einige Stunden.

Aber mit ihm geht es mir genauso wie mit dem meisten, was da in der Popwelt unterwegs ist: die Verpackung ist das Wichtige, die Haltung dabei ist scheiß egal oder wenigstens nicht mehr erkennbar.

Das bringt mich zu einen Interview mit der (Bobo in white wooden houses)-Bobo, das ich vorvergangene Nacht um 0300 auf NDRKultur hörte. Also, die Musik ist nicht so mein Ding. Aber sie hat viele Dinge in dem Interview gesagt, die mich sehr angesprochen haben. Unter anderem erwähnte sie Mark Hollis von TalkTalk, und als der Name fiel, wusste ich, was mir heute so an fehlt an der (meisten) Popmusik, die so gedudelt wird: die Haltung dahinter… Da ist irgendwie so selten eine erkennbar, wie bei Garrett.

In diesem Zusammenhang fallen mir dann spontan noch Pop-Bands wie Tears for fears, Ultravox, INXS, oder Eurythmics ein. Von denen sollte es auch heute noch mehr geben – und dafür ein bisschen weniger Garrett & Co.

Bin gestern auch bei jemandem mitgefahren, da lief auch David Garrett und eben auch Smells like teen spirit. Und ich hab genau das gleiche gedacht:
Warum will man die bewusst raue, abgefuckte Reibeisenstimme von Kurt Cobain mit einer zarten Geige ersetzen. Ich raffs nicht. :ugly

Ich finds auch immer wieder bemerkenswert, wie die Leute sich hinter Statements verstecken wie: “Ja, der ist ja der schnellste Geiger der Welt” - Ach kommt. Die wenigsten von euch mögen Speed oder Symphonic Metal, und trotzdem gehts da (wenn ich da grad meine Kartographie des Metals richtich im Kopf hab) auch sehr viel um technische Versiertheit. Und wenn man denen ein Stück von Chopin zeigt, dann haben sie auch nur drei Fragezeichen überm Kopf. Das Argument der technischen Perfektion ist nun wirklich oft genug nur vorgeschoben.

Wer ihn mag, bitte, kein Ding. Ich finde ihn einfach nur geleckt und auf Kommerz gebügelt. Außerdem hat er Ludwig Vans Neunte ruiniert.

So wie bei vielen anderen deutschen Musikern gebe ich auch bei David Garrett den Hinweis auf folgende Interpreten und Klangmuster: Katzenbaby beim Sterben zuhören, Silbermond, Raucherhusten toll finden, Revolverheld, Unheilig oder auch mit Pflanzen sprechen. Soll alles ähnlich toll sein wie eben David Garrett. :ugly
Nein, jetzt mal ernsthaft: Der hat vielleicht etwas drauf, aber bei seiner Liga immer noch Stücke zu covern…Das kann man mal in einer abgehalfterten Schenke produzieren, aber doch nicht auf einem kompletten Album, oder?! Das ist aber auch so billig. Sich eine Violine (Die im Mainstream vielleicht nicht sonderlich oft auftreten mag.) unter den Arm krallen, dann Lieder covern und die Leute kaufen das blind. Naja, sollen sie es tun, mich juckt es recht wenig. Achja: Eine neue und abgefahrene Mischung aus Klassik und Pop/Rock ist das schonmal gar nicht. Oder würde das auch jemand von Adoro oder Adya behaupten? :mrgreen:

Oder würde das auch jemand von Adoro oder Adya behaupten? :mrgreen:

Nur ebendiese über sich selbst. Zumindest in der Werbung.

Oh, Gott! Das ist ja NOCH schlimmer als Rondo Veneziano. :smt009

Da kuck ich mir 1000 Mal lieber ihn hier an, obwohl auch er der Versuchung erlag, sich auf das Feld der Rockmusik zu bewegen. Aber bei ihm bin ich eher bereit darüber hinweg zu sehen.

Abgesehen davon gibt es auch noch einige Geiger, die sehr viel origineller covern…

(wenn es schon covern sein muss…)

Mal davon abgesehen das die gesamten Asterix und Obelix-Verfilmungen mit Gerard Depardieu ohnehin ein absolutes Leinwandfiasko waren, jammert und flennt Schmalzhaken Xavier Naidoo in dem Soundtrack mit “Sie sieht mich einfach nicht” die Jahrescharge eines Aldimarktes an “kokett” Tüchern voll, das es einem die Fußnägel aufrollt!! :ugly

[spoiler][video]http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=MLtRGWpm6ZU[/video][/spoiler]

Oh, da sagst du was: Xavier Oh-mein-Gott-ich-fühl’-so-viel Naidoo, die Fleisch gewordene, mehr geheult als gesungene Konsalik-Metapher. Dicker auftragen geht nicht, das ist eindeutig Musik für Leute mit einer ganz ganz hohen Romantik-Reizschwelle, das ist wie ein Kaffee mit 8 Stückchen Süßstoff drin…

Angefangen hatte es ja - wir erinnern uns mit Schaudern zurück - mit diesem Feature auf einer Schwester-S-Scheibe:

schüttel

Lange keine Top 10 mehr gelistet.

Heute:

Die Top 10 der vollkommen überschätzten Ich-habe-zwar-keine-Stimme-aber-Gott-was-seh-ich-heute-wieder-großartig-aus Sängerinnen:

  1. Ex Spice-Girl Mel C: ich kann mir nicht helfen, aber ich muss einfach immer lachen, wenn die im Radio kommt. Dieser vermeintliche “Schmelz” in der Stimme kommt bei mir irgendwie immer als Ziegengemecker an. Dabei bemühe ich mich immer schon heraus zu hören, was man an dieser Stimme gut finden könnte, aber bisher vergeblich…

  2. Natalie Imbruglia: Na, da kommt ja nun gar nix aus dieser Person, das ist gesanglich einfach dünner als dünn, und ich bin mir zu 100% sicher, dass die Plattenverkäufe hier hauptsächlich den beiden anderen Karrieren als Model und Schauspielerin geschuldet sind…

  3. Gwen Stefani: Ist schon zu “No doubt”-Zeiten angefangen, mir auf den Sack zu gehen, aber solo ist sie noch um einiges unerträglicher. Erregt in der Presse mehr Aufmerksamkeit durch die Art, wie sie entweder sich selbst oder ihr voll durchgestyltes Kind anzieht, als mit ihrer Musik – womit auch hier die Kernkompetenz klar wäre: wer nicht singen kann, findet zumindest noch Verwendung als sogenannte “Pop Ikone”.

  4. Lena Meier-Dingsbums: über sie war die Presse sich ja einig, wie “eigenwillig”, “frech”, “keck” und “süß” sie sei, zu Recht ist aber nirgendwo von einer herausragenden Stimme die Rede (von den völlig austauschbaren und damit überflüssigen Kompositionen mal ganz zu schweigen), und weil außerdem in Deutschland kaum jemand Englisch spricht, hielten viele ihr Kate-Nash-Nachgeahme für geschliffenes Oxford-Englisch. Mittlerweile hat sie es anscheinend aber selbst eingesehen, dass das doch nicht cool, sondern einfach nur bescheuert klingt, und trällert seitdem ihre Belanglosigkeiten - wie alle anderen auch - auch auf Schulenglisch.

  5. Lana del Rey: das Debut “Video Games” fand ich beim ersten Mal hören sogar noch ganz interessant (was sich sehr schnell abnutzte), aber bei “zwo, drei, vier … Su-Su-Summertime Sadness” wurde mir das an Nervigkeit allenfalls noch von Belinda Carlisle übertroffene Mecker-Vibrato schnell zu viel…

  6. Ke$ha: mal abgesehen davon, dass die Stimme insbesondere beim Sprech"gesang" – und besonders beim kläglichen Versuch, Töne zu halten auch ohne Auto-Tune – kaum auszuhalten ist, gehört Ke§ha auch in die Kategorie “akustischer NanuNana-Einkauf”: kitschiger Staubfänger, und man weiß irgendwie gar nicht, was man damit eigentlich anfangen soll…

  7. Shakira: gehört (wie zB Christina Aguilera) auch zu den Damen, die sich in Ermangelung eines Resonanzkörpers einen Frosch im Hals halten, um mit dessen Hilfe ihrem dünnen Stimmchen ein bisschen Kermit-Charakter und Volumen zu verleihen.

  8. Jeanette Biedermann: bei der frage ich mich: Wieso zieht die sich überhaupt noch irgendwas an…? Und mehr gibt es dazu nicht zu sagen…

  9. Lady Gaga: nimmt man mal dieses ganz Drumherum weg (Schminke, Kostüme, Tänzer, uffz uffz uffz), was bleibt da noch übrig? Ich würde sagen: nix

  10. James Blunt: die trällernde, Schleim scheißende Arschgeige mit dem Frettchengrinsen und dem eingebautem Akustik-Weichspüler, über die Paul Weller, der 2006 bei den Brit Awards mit ihr auftreten sollte, mal gesagt haben soll, er würde “rather eat my own shit than duet with James Blunt”. Blunt ist jedenfalls für mich die unverblümte Aufforderung, sich doch bitte einen anderen Radiosender zu suchen - der ich auch stets und gerne nachkomme…

Whigfield-Saturday Night

“Didi dada daa!” Didi? Dada? Mit dem Cabaret Voltaire hat Whigfield ungefähr so viel zu tun wie Thilo Sarrazin mit Integrationsförderung. Zu unterirdischen Ballerbeats hoppelte die Dänen-Träne 1994 in Handtuch vor dem Spiegel auf und ab, bis Tausende unschuldige Teens es ihr gleichtaten: Mit der Bravo Hits Nummer 8 im Kassettendeck trällerten sie in den Fön. Eine Welle der Geschmacksverirrung ergriff halb Europa: Das Dancepop-Verbrechen erklomm die Chartspitzen in Deutschland, England, Italien und der Schweiz , und unsereiner entkam diesem Dance-Durchfall in keiner Disco. “It’s party time, yeah…” und ich brauch dringend einen Eimer… :smt078

Paul McCartney – Hope Of Deliverance

Ein Glück muss Paul McCartneys ehemaliger Mitstreiter John Lennon das nicht mehr miterleben, was sein Kollege 1992 da angestellt hat. Der ist ja bereits 1980 gestorben worden , rotiert aber wohl jedes Mal, wenn der “Humppa Delliwweres” im Radio gespielt wird, in seiner Urne. Leichenfledderei nennt man sowas! Und wir tragen alle eine Mitschuld, wenn wir diesem Lied einen Raum in unseren Gehörgängen einräumen. Nichts gegen Paul McCartney , aber dieser Song wird auch heute noch bis zum absoluten Hörsturz gedudelt. Ich kann ihn jedenfalls nicht mehr hören !

Puff Daddy - "I’ll Be Mssing You"
Wenn der Bordell-Vater anstimmt, das im Original schon furchtbare “Every Breath You Take” zu vergewaltigen, ist das schon der gewichtigste Grund, zu wünschen, Notorious B.I.G. wäre noch am Leben. Die Welt wäre ein besserer Ort, hätte Sean Combs lieber Jennifer Lopez gebumst statt dieses Verbrechen zu begehen.

Crazy Frog – Last Christmas
Selten zog ein computergeneriertes Wesen einen derartigen Hass auf sich wie der Crazy Frog. Ab 2004 wurden rechtschaffene Menschen vom nervtötenden Getröte des Frosches in diversen Handyklingelton-Werbungen und Musikvideos malträtiert. Hier vergewaltigt er (WHAM) George Michael und Andrew Ridgeley, Urheber der Originalversion von “Last Christmas” die einem sogar bis heute jedes Weinachtsfest versaut. Ein Tiefpunkt der Menschheitsgeschichte. Nerviges Getier covert nervigen Weihnachtssong = Meta-Kacke!

Zlatko – “Einer Für Alle”

Mit diesem Titel versuchte Zlatko Trpkovski, der Batman des deutschen Unterschichtenfernsehens, seinen Weg zum Eurovision Song Contest zu machen. Er scheiterte und zwar völlig zurecht, denn dieses Lied ist eine Beleidigung für jedes Ohr. Als er bei der Vorentscheidung ausgebuht wurde, kam es zum Höhepunkt seines Medienlebens: Mit den goldenen Worten “Vielen herzlichen Dank, ihr Fotzköpfe!” verabschiedet er sich gottlob aus der Öffentlichkeit!
Bei so einem Lied :? Eimer für alle ! :smt019

Oh, ha! Whigfield ist schon krass… Obwohl - optisch erinnert die mich immer an eine Ex aus Jugendjahren, inklusive Handtuch auf dem Kopp. Daher geht mit dem Brechreiz ob des Liedes auch immer ein kleines Stückchen Sentimentalität einher…

Prince Ital Joe - Life in the streets: „Life in the threet theem tho eathy…“ :smt005

Shaggy - Mr. Boombastic: Ich frage mich immer, ob jemand hier in Deutschland den selben Erfolg hätte, wenn er sich entsprechend „Ficki“ nennen und darüber singen würde, was für ein endgeiler Typ er sei. Aber ehrlich gesagt bezweifle ich das sehr stark.

Rammstein – Engel: Da Rammstein-Sänger Till Lindemann ja schon immer intoniert und artikuliert hat wie Heino, empfinde ich es als logische Konsequenz, dass Heino nun seinerseits ein Rockalbum abliefert. Woraufhin beide nicht mehr zu unterscheiden sind…

Marusha - Somewhere over the rainbow: Grau! En! Haft! Abgesehen davon, dass es ohnehin nicht so mein Ding ist, wenn eine Bontempi-Orgel für 19 Mark 90 aus dem Quelle-Katalog außer Kontrolle gerät und irgendeine Tante Mitte 30 in albernen Kinderklamotten dazu 'rumhampelt, als hätte sie einen Zitteraal im Schlübber, hätte sie diesem Klassiker wenigstens den Gefallen tun können, ihm nicht auch noch mit ihrem beschissen eierigen „Gesang“ das letzte Bisschen Würde zu nehmen… (ganz abgesehen von Judy Garland, die das - wo auch immer sie steckt - auch nicht sonderlich komisch finden wird…)

Chumbawamba - Tubthumping: Ums vorweg zu nehmen: Ich liebe Chumbawamba! Wunderbare politische Punktexte im Popgewand. „Give the anarchist a cigarette“, „Enough is enough“ oder auch der Facebook-Song „Add me“ sind einfach großartig. Aber was hat die bloß bei diesem „Tubthumping“ geritten? Super nervig! Und ausgerechnet DAS wird der Hit?! :smt017

Crystal waters – Gypsy woman: Tja, was lernen wir daraus? Auch mit einer Jazz-Gesangsausbildung und guter genetischer Disposition kann man absolut nervige Stücke abliefern.

Zlatko – „Einer Für Alle“

Alter! Was kennst du für krasse Titel?!!!

Chumbawamba - Tubthumping:

Wahahaha. Ich hab mir gestern den Film Fanboys gekauft. Und der Track ist Teil vom OST. :mrgreen: :smt025

Dass man beim Saufen eher weniger auf die Musik achtet, ist verständlich, dass aber immer und immer wieder der gleiche Scheiss wiedergekäut wird, kann einem mit mit Fug und Recht auf die Nüsse gehen, Ballerbeats und dicke Hupen, ich präsentiere exzessive Partymucke aus der Pissrinne von Malle, bitte das Rauchen einstellen und stellen sie die Sangria-Eimer zum reinkotzen bereit:

Tony Marshall- Schöne Maid

“Wir singen trallala / Und tanzen rummsassa / Wir wollen fröhlich sein / Und uns des Lebens freu’n” - diese sinnentleerten Zeilen bescherten Tony Krawall sechs goldene Schallplatten und ein gesichertes Einkommen. So verabschiedete sich die singende Lockenqualle von der klassischen Musik und bespaßte fortan das deutsche Volk , egal ob es das will oder nicht. Bis heute ist “Schöne Maid” im festen Repertoire jeder Stimmungskapelle.
Schöne Maid, bin ich schon? wieder breit???

Kolibris-Die Hände zum Himmel

Wenn alle zusammen auf Eins und Drei klatschen, fühlt sich keiner allein , aber viele verscheissert. Ist das nicht schön? Selbst Partymuffel müssen sich zusammenreißen, um bei diesem stumpfsinnigen Rhythmus nicht versehentlich mitzuwippen: “Und dann die Hände zum Himmel / Komm, lasst uns fröhlich sein!” Nur bei uns genervten Zuhörern verursacht so eine niveaulose Schifferscheisse soviel Freude wie ein Atomarer Erstschlag, Very Holy Shit!

Ententanz

Die Hände klappen auf und zu wie Schnäbel, anschließend wird mit den Ellenbogen geflattert und dämlich mit dem Arsch gewackelt - Klatsch, Klatsch, Klatsch, Klatsch, als ob man auf ein Spenderhirn wartet! Um dem Ganzen noch einen draufzusetzen, wird diese erniedrigende Choreografie zu einer ultranervigen Melodie aus dem Jahre 1981 getanzt - damals der Partyhit des Jahres und auch heute noch unverzichtbar für jeden Fötus-Fasching! Egal wieviel Gnuf man sich auf der Party in die Dauerwelle geballert hat , wenn dieser megapeinliche Ententanz angestimmt wird , möchte man sich auf der Pissbude verbarrikadieren , bis er vorbei ist!

Weather Girls-Its Reaning Man

Alkohol ist gefährlich. Wenn alle Partygäste so richtig dicht sind, klopft regelmäßig das Grauen an die Tür. Irgendeine selbst ernannte DJane kloppt dann stets “It’s Raining Men” in den hilflosen CD-Player und versucht das ebenso hilflose Puplikum zum Tanzen zu bewegen. Furchtbar dröger Landdisco-Gospel von zwei drallen älteren Wabbel-Ärschen. Die allenfalls notgeile Hymne an alles Maskuline geizt nicht mit eindeutigen Zeilen wie: “I’m gonna go out and gonna let myself get absolutely soaking wet”. Bitte, bitte, liebe Erdbeersekt-Schlürferinnen: Erspart uns doch zukünftig diesen grindigen Geronten-Porno-Schleim von der Stange.

Mickie Krause-Finger im Po-Mexico

Ja, die anale Phase … Manche kommen nie wirklich raus, andere erleiden jährlich einen faschingsbedingten Rückfall. Hihihi, er hat “Po” gesagt. Einen Finger? Für diesen dümmlich ausgefurzten Stimmungskiller möchte man Mickie Krause einen ganzen Narrenbaum in die Arsch rammen. Mit Anlauf , ganz teuflisch tief. Und dann fliehen. Nach “Paris, Athen. Auf Wiederseh’n!”

Klaus & Klaus-Der Eiermann

“Klingelingeling, kommense alle, alle an die Eier ran.” Wunschdenken von Klaus Baumgart und seinem Ex-Partner Büchner, obwohl Freund Speckbulette uns ja bereits im Dschungelcamp 2013 den Eiermann machte! Wer würde wohl tatsächlich die dicken Dotter von Klaus & Klaus begrabbeln wollen? Die möchte man doch eher schwungvoll in die Pfanne hauen …

De Randfichten-Holzmichl

Wenn die Fichten vom Waldesrand aufspielen, möchte man auf der Stelle in den Forst rennen, und diesem elenden Waldschrat endlich den Hals umdrehen, damit sich die Frage, ob er denn noch unter den Lebenden weile, erledigt hat. Nicht nur, dass man beim sächsischen Idiom nach wie vor nässenden Hautausschlag bekommt, nein, die zum Lied gehörende Choreografie mit dem dämlichen Hochgehüpfe und dem Gefuchtel mit den Armen erinnert stark an Wasser-Aerobic für die Altersklasse 85+.

[video]https://www.youtube.com/watch?v=HGsHd9RuYRg[/video]
[video]https://www.youtube.com/watch?v=L7ggSLIJJ58[/video]
Dagegen ist Barney nichts. :shock: + :smt078

Dagegen ist Barney nichts

Sorry Herr Ranseier, gehört sowas wirklich hier rein? Zugegeben, das ist allerschlimmste Ohrenfolter und kommt mir vor wie ein paar Amöben auf LSD, die einer Spielzeugwelt entsprungen sind, aber da könnte man gleich Rolf Zumkotzki und seine Feinde hier mitaufzählen! Irgendwie erinnert mich dieser Vorschulkäse an was…

[video]http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=VtcIke9dOqc[/video]

Diese? Sendung wird durch HARTZ 4 finanziert.
Spasticus, und dieses Rosa-haarige Frettchen, müssen sich fragen, durch welchen Trip bin? ich hierhergekommen?
:smt021