[QUOTE=Nakkinak;360646]der Hass auf country ist pure ideologie, Johnny Cash und Townes Van Zandt sind beste[/QUOTE]
Dem kann ich nur zu stimmen. Die meisten sehen in der Country-Musik immer noch die Schnarchnasenmusik mit Gitarre, Banjo und Mundharmonika. Dabei sind die Zeiten des Erfolges der Traditionalisten vorbei, Country-Musik ist vielfältig.
Pop, Rock und sogar Hip-Hopeinflüsse prägen die Musik.
Ich will keine Lobeshymne auf das Genre Country abgeben. Vieles, was heute in Nashville produziert wird, ist einfacher Mainstream Pop. Das geht von einem [I]noch erträglichen[/I] Luke Bryan, einen schrecklichen Cole Swindell bis zu fürchterlich schiefen Gesinge von 2 fetthaarigen Typen die sich Florida Georgia Line nennen. Nichts anderes als Einheitsbrei, der sich immer wieder völlig gleich anhört. Das heißt nicht das der Buddy- oder lass mal einen Saufen Country per se schlecht wäre. Blake Shelton’s Boys Round Here oder Brad Paisley mit River Bank hat schon was. Dabei kann man gut entspannen und ein Bierchen trinken.
Deutlich besser sind aber Musiker, die sich dem gängigen Mainstream entfernen. So wie der oben erwähnte Eric Church oder Tim Hicks. Wenn es nämlich etwas rockiger wird, dann ist Country Musik für mich am besten.
[QUOTE=ChrWegner;360766]Country-Musik ist vielfältig. [/QUOTE]
Country hatte in Deutschland nie eine Lobby, deshalb glauben die Leute, Tom Astor sei King of Kotelett. Wo sonst könnte sich eine dösige Dorffriseuse wie Linda Feller als Countrysängerin durchmogeln?
Selbst in USA besteht die Dichotomie zwischen wahrem Country und dem Softlansurrogat der Grand Ole Opry. Ich hoffe, niemand hier hält Garth Brooks für cool. Der ist mehr Astor als er wissen möchte. Robert Altman hat diesen Kindercountry treffend getroffen in [I]Nashville[/I].
[QUOTE=Greggy;360772]Ich hoffe, niemand hier hält Garth Brooks für cool.[/QUOTE]
Tja, es soll auch tatsächlich Leute geben, die meinen Garth Brooks hätte die Country-Musik revolutioniert, etwas völlig neues geschaffen. Natürlich Unfug , der Mann hat sich dem gängigen Nashville Sound lediglich frühzeitig angepasst und sich seitdem nicht mehr weiterentwickelt. Unumstritten einer der meist überschätzten, gehypten Künstlern der Szene.
Wie geil! Klar, ich stand sofort auf crossover, da gabs ja ne Menge geiler Sachen… leider hab ich Thumb nie live gesehen, wäre bestimmt gut gekommen. Dafür fallen mir die ein, die hab ich damals auf nem Festival gesehen, das war der Hammer (find leider grad keinen guten live clip, aber das Video ist auch witzig:
[SPOILER][video=dailymotion;xr9qmm]http://www.dailymotion.com/video/xr9qmm_h-blockx-risin-high-1995_music[/video][/SPOILER]
Yeah, danke, gute Idee - bleiben wir beim Crossover 8)
Die “Ill Communication” und die “Licensed to Ill” (okay, das sind die 80er) sind die besten BB-Alben ever, bevor sie dann anfingen, ausschließlich Elektroschrott rauszuhauen.
Zu Crossover fällt mir noch der geniale “Judgement Night”-Soundtrack ein, der das Genre praktisch mitbegründet hat.
Der Film dazu ist ja berechtigterweise schnell der Vergessenheit anheim gefallen :mrgreen:
@Rabasch Stimmt, viel zu viel RIP…die Ramones hab ich leider verpasst Das muss super gewesen sein.
@Scumdog Der Film war echt Mist, aber sonst hast Du Recht^^ habs noch mal nachgesehen, da war auch Sonic Youth dabei (die waren 98 auch auf der Lorelei) und Faith No More (als die noch richtig gut waren).
Bei BB muss ich aber noch „Hello Nasty“ ergänzen, mit dem gut bekloppten Song hier (Wurde schön bei Futurama parodiert btw^^)
Bei “Leary” denk ich an Timothy Leary
Bei “Timothy Leary” denk ich an Drogen
Bei “Drogen” denk ich an Speed & Crystal Meth
Bei “Speed & Crystal Meth” denke ich an Wahnsinn
Bei “Wahnsinn” denke ich an Nazis
Man merkt, dass es wieder Sommer wird. Während ich in den kalten und Monaten mit milderen Temperaturen auf härteren Uplifting- und Epic Trance Sound stehe, lockt mich jetzt wieder der fluffige, balearisch angehauchte Progressive Trance und - House Sound. Dass meine Lieblingstracks aus dem Bereich von den skandinavischen Jungs von The Blizzard geremixt wurden, ist da schon ein wenig ironisch.
Wer schon immer dachte, dass es unbedingt zahlreicher Lyrics braucht, um Gefühle auszudrücken, der kann in The Blizzards Remix zu Envios For You den Gegenbeweis finden. Einfach anhören und z.B. einmal mit dem Sunlounger Remix vergleich.
[SPOILER] //youtu.be/Zg3A0UEwaGk
[/SPOILER]
Und einen hab ich dann noch.
Ørjan Nilsen - Lovers’ Lane (The Blizzard Remix)
[SPOILER] //youtu.be/p_aW5G6ZdNg
[/SPOILER]
Beim nächsten Track, auch wieder ohne Lyrics, ist der Name Programm.
Das muss super gewesen sein.