Auch wenn ich kein Kommunist bin, finde ich PeterLicht extrem gut.
Der Mann macht nicht nur schöne Gitarrenmusik, sondern schreibt auch noch fantastische Texte.
Mir gefällt zwar nicht jedes seiner Lieder, aber er ist meiner Meinung nach viel zu unbekannt.
[QUOTE=Scheol;352438]Auch wenn ich kein Kommunist bin, finde ich PeterLicht extrem gut.
Der Mann macht nicht nur schöne Gitarrenmusik, sondern schreibt auch noch fantastische Texte.[/QUOTE]
Ich liebe ihn. So manche Liedermacher und Songwriter meinen ja, gute Texte lassen sich nur mit schlechtem Gesang und möglichst einfallsloser Musik vereinbaren. (Wobei PeterLicht natürlich auch kein Stimmwunder ist)
Beeinflusst von King Crimson, Slint und dem Mahavishnu Orchestra hauen diese feinen Herren auf alle Kanister. Besonders der virtuose Drummer Damon Che und Lead-Gitarrist Ian Williams wissen [I]genau[/I] was sie tun. Ihr instrumentaler Rock an der Schnittstelle zwischen Prog-Rock, Hardcore Punk, Fusion-Jazz und Metal, geboren aus dem Math-Rock-Underground der 90er ist zugleich absurd präzise wie auch intensiv.
Ich bin auf einem ganz anderen Trip. Hab gerade zwei Alben lang Chilly Gonzales [Nakkinak]tief in mir gespürt[/Nakkinak] um mir danach einige Livesachen auf Youdings anzugucken. Pianonanie vom Feinsten.
@alderschwede
Oh jaaa, die singende Herrentorte! Durfte ihn letzten Sommer in Hannover live genießen, zwar ohne Chilly aber dennoch perfekt gewürzt – einfach unsinnig gut.
Ich hab da mal ganz tief in meinem Archiv gekramt und einiges gefunden, was ich länger nicht gehört habe, aber immer noch liebe.
Ein Teil Bach, ein Teil Jazzrock und obendrauf noch eine Scheibe einbeiniges Querflötengegrunze ergiebt einen spritzigen Cocktail: [B]Jethro Tull[/B] – Bourée (Stand Up)
[SPOILER] //youtu.be/2u0XXpVGUwk
[/SPOILER]
Zu unrecht eingestaubt: Dieser knackige Bursche steht ganz oben auf meiner diesjährigen Konzert-Wunschliste.
[B]Johnny Winter[/B] by Johnny Winter (1969)
[SPOILER] //youtu.be/7gWbt8KX84k
[/SPOILER]
Wenn ich ins Wanken geraten bin, weil mir das Schicksal mal wieder eine rein gehauen hat, dann versuche ich mich hiermit wieder einzutakten. Seit meinem 16. Lebensjahr bin ich nicht mehr von diesem Typen los gekommen, auch wenn das alte Gallagher-Poster an meiner damaligen Zimmertür schon lange zu Staub zerfallen sein mag.
[B]Rory Gallagher[/B] „Live! In Europe“
[SPOILER] //youtu.be/33Jaodra7AY
[/SPOILER]
[B]Kirin digs the Crates Vol. 3
[/B]
[SIZE=2]Die Rubrik die eh niemand liest, heute mit einer der obskursten und innovativsten Singles in meiner Sammlung, nämlich [B]They’re coming to take me away, Ha-Haaa![/B] von [B]Napoleon XIV[/B].
1966 erschienen und gleich auf Billboards Platz 3 geschossen liefert Jerry Samuels nur mit einer Trommel, einem Tamburin und einem VFO (Variable Frequency Oszillator zum pitchen der Stimme) bestückt einen geisteskranken Noveltysong: Der schizophren-paranoide Protagonist erzählt uns von seinem den Zorn über seinen weggelaufenen Hund (als Metapher für seine Exfreundin) und seine Angst, in die Nervenklinik gebracht zu werden, zum Ende jeder Strophe steigern sich Tonhöhe und Geschwindigkeit der Stimme.
Es wird nicht gesungen sondern rythmisch gesprochen, ähnlich wie “The Revolution will not be televised” kann das Lied somit als Vorläufer von Rap gesehen werden.
Auf der Rückseite befindet sich die rückwärts abgespielte A-Seite, “[/SIZE]!aaaH-aH ,yawA eM ekaT oT gnimoC er’yehT” von “VIX Noelopan”, der Aufdruck ist hier, inklusive des Warner-Bros-Logos, ebenfalls gespiegelt.
Im selben Jahr veröffentlichte “Josephine XV” die Fortsetzung “I’m Happy They Took You Away, Ha-Haaa!”, eine hessische Coverversion “Ich glaab, die hole mich ab, Ha-Haaa!” erschien ebenfalls 1966 von Malepartus II bzw. The King Beats.
So ganz verstanden habe ich den Künstler glaube ich noch nicht. Als Anime-Scorer hat er sich einen Namen in der “Szene” erarbeitet, ist aber schon seit den 70ern unterwegs.
Es ist schwer zu beschreiben was seine Musik eigentlich ist, notgedrungen sprechen manche von Synth-Pop, aber das ist nur eine grobe Vereinfachung. Vielmehr ist eine Fusion von elektronisch bearbeiteten Spuren mit majestätischen Choralen Arrangements, fetten (synth)-Orchestra, Märschen, androgynem J-Pop und IDM. Irgendwie alles und dabei in jedem Fall sofort wieder erkennbar.
Ja, ich muss zu geben, ich mag Country-Musik. Vor allem Eric Church. Als Klaus Kauker in Pantoffel-TV Folge 15 auf meine Empfehlung sein Album „The Outsiders“ vorstellte, kam der Song „That’s Damn Rock & Roll“ am schlechtesten Weg. Live und mit Lzzy Hale von Halestorm ist der Track aber um weiten besser. Ich finds geil.