Mordfall Christina - falsches Bild verpixelt

Nach 26 Jahren wurde durch einen DNA-Test der Mord an der 9-jährigen Christina von 1987 aufgeklärt.

Über den Prozess wurde in den letzten Tagen in mehreren Nachrichtensendungen berichtet und dabei ein verpixeltes Foto des Opfers gezeigt. Trotz Verpixelung war aber aufgrund der auffälligen Frisur sehr leicht zu erkennen, dass es sich bei der Person auf dem Bild nicht um das Opfer des aktuellen Falls handelte, sondern um die 1998 ermordete Christina Nytsch. Dieser Fall wurde aber bereits längst aufgeklärt. Als Mörder wurde damals Ronny Rieken ( http://de.wikipedia.org/wiki/Ronny_Rieken ) überführt und nicht Thomas O., der Angeklagte im aktuellen Fall.

Leider kann ich mich nicht mehr daran erinnern, in welchen Sendungen das war. Aber vielleicht ist das neben mir noch anderen aufgefallen, die noch wissen, um welche Sendung bzw. Sendungen es sich handelte.

Mal abgesehen von der Schlamperei, die für die betroffenen Angehörigen der Opfer sicherlich nicht angenehm sein dürfte, frage ich mich auch, worin überhaupt der Sinn liegen soll, ein verpixeltes Porträtbild zu zeigen? Wenn man das Opfer nicht kenntlich machen will, warum verzichtet man dann nicht gleich ganz auf das Zeigen eines Fotos?

Sie haben das falsche Bild verpixelt? Statt die echte Person auf dem Bild nicht zu erkennen, erkennt man jetzt eine andere Person nicht? Skandal :mrgreen:

Außerdem: Wenn der Mordfall fast 30 Jahre alt ist braucht man auch nichts mehr zu verpixeln. Ein Einverständnis für die Veröffentlichung muss man nur bis 10 Jahre nach dem Tod einholen.

Sie haben das falsche Bild verpixelt? Statt die echte Person auf dem Bild nicht zu erkennen, erkennt man jetzt eine andere Person nicht? Skandal

Genau! :ugly

Aber im Ernst:
Man kann an der Frisur erkennen, dass das falsche Bild verpixelt wurde. Okay, das ist natürlich kein Riesendrama, aber als Angehöriger würde ich mich schon darüber ärgern.

Außerdem: Wenn der Mordfall fast 30 Jahre alt ist braucht man auch nichts mehr zu verpixeln. Ein Einverständnis für die Veröffentlichung muss man nur bis 10 Jahre nach dem Tod einholen.

Dann ist es ja noch bescheuerter ein verpixeltes Bild zu zeigen! Wie gesagt, ging es mir hauptsächlich darum, dass ich es für kompletten Unfug halte, überhaupt ein Bild zu zeigen, auf dem so gut wie nichts zu erkennen ist. Was soll das bringen?
Warum macht man sich überhaupt die Mühe nach einem Bild des Opfers zu recherchieren, wenn man es ohnehin verpixeln will? Warum nicht gleich ein Stockfoto eines x-beliebigen Mädchens verwenden? Merkt doch sowieso keiner.