Mobbing an Schulen

Nachdem nun im Thread “Schulkleidung/ Schuluniform” das Thema Mobbing/ Bullying in den Vordergrund gerückt ist, mache ich hier mal einen seperaten Thread dazu auf.

Zunächst einmal sollten wir erklären, was Mobbing überhaupt ist.

Ich mache mal den Versuch einder Definition:

Mobbing liegt vor, wenn ein oder mehrere Täter einen anderen Schüler über einen längeren Zeitraum hinweg systematisch schädigen, indem sie ihm körperliche oder psychische Gewalt zufügen und dabei eine körperliche, soziale, oder psychische Ungleichheit der Kräfte ausnutzen, während die überwiegende Mehrheit der Klasse die Schädigungen duldet, begrüßt, oder fördert.

Damit kommen wir schon zum ersten Thema: The amazing Atheist verwechselt Streit mit Mobbing, wie am Ende des Videos deutlich wird (“jeder wurde schon mal in der Schule geschlagen” oder so ähnlich). Das ist natürlich kein Mobbing, wenn irgendein Idiot sich mal daneben aufführt. Seine Thesen wie “Mobbing zeigt Kindern, dass man Konflikte selbst bewältigen muss und kann”, treffen nur auf normale Streitigkeiten zwischen Schülern zu (die er irrig für Bullying hält). Bei tatsächlichem Mobbing geschieht das Gegenteil, weil das Opfer sich eben nicht wehren kann (Ungleichheit der Kräfte und die Mehrheit der Klasse ist gegen ihn/ sie). Dadurch ist das Opfer zur Duldung gezwungen und entwickelt folglich noch größere Ängste und Passivität.

Die Schwierigkeit besteht hier vor allem in der Übertragung der Begriffe.
Bullying hat kaum ein deutsches Gegenstück im aktiven Sprachgebrauch. Es wird zwar mit Mobbing übersetzt, allerdings gibt es im englischen auch den Begriff des Mobbings. Jetzt bin ich kein Sprachwissenschaftler insofern, kann ich nicht wirklich sagen wie wichtig der Unterschied ist.

Ich machs mal einfach nach Wikipedia:

Bullying is a form of aggressive behavior manifested by the use of force or coercion to affect others, particularly when the behavior is habitual and involves an imbalance of power. It can include verbal harassment, physical assault or coercion and may be directed repeatedly towards particular victims, perhaps on grounds of race, religion, gender, sexuality, or ability.[2][3] The „imbalance of power“ may be social power and/or physical power. The victim of bullying is sometimes referred to as a „target“.

Mobbing in the context of human beings means bullying of an individual by a group in any context. Identified as emotional abuse in the workplace, such as „ganging up“ by co-workers, subordinates or superiors, to force someone out of the workplace through rumor, innuendo, intimidation, humiliation, discrediting, and isolation, it is also referred to as malicious, nonsexual, nonracial, general harassment.[1]

Vielleicht lehne ich mich zu weit aus dem Fenster, aber der Unterschied scheint mir:
Bullying = Gewalt durch eine Einzelperson
Mobbing = Gewalt durch eine Gruppe

Ansonsten sind die Bedingungen bei beiden ziemlich gleich. Vor allem „imbalance of power“ ist denke ich der wichtigste Punkt.

Komme ich also zu meiner Position dazu und auch vor allem zu dem Video. (Das Video halte ich persönlich für ziemlich gut gelungen. Was auch einfach daran liegt, dass ich die zynische Art von dem Typen mag.)

Wenn meine Unterscheidung stimmt und in dem Video vor allem Gewalt durch Einzelpersonen gemeint ist und danach klingt es ja auch bei ihm. Dann hat er Recht, auch wenn da ein Machtunterschied besteht, gegen eine einzelne Person kann man sich wehren oder man kann es zumindest tatsächlich ertragen.

Will sagen: Die reine Diagnose, dass Kinder heutzutage zu Weicheiern erzogen werden ist nicht falsch.
Eine kleine Anekdoten:
Ich mache Tae Kwon Do, da ich mittlerweile den 2. Dan Grad habe bin ich in meinem Verein natürlich auch Trainer. Mein persönliches Steckenpferd ist die Selbstverteidigung an sich. Also trainiere ich das auch gerne.
Es begab sich also zu der Zeit, dass ich zwei Jungen (ich sag mal so 10-13 Jahre alt) als Schüler hatte, diese wollten gerne Selbstverteidigung lernen. Es stellte sich heraus das sie Brüder waren. Bei mir klingeleten direkt alle Alarmglocken, ich weiß als kleiner Bruder nur zu gut, wie es ist mit dem großen Bruder zu trainieren. Es macht Spaß und alles, aber wenn Brüder erst einmal kämpfen dann ist keiner bereit auch nur einen Milimeter Boden zugeben. Ein Kampf unter Brüdern ist einfach immer eine ernste Sache egal wieviel Spaß man dabei hat. Geht mir mit meinem Bruder bis heute so und wir sind beide mitte 20, aber wenn wir nen Ringkampf oder so machen, dann solange bis einer zusammenbricht oder in einem Hebel hängt der einem Knochen brechen könnte.
Mit diesem Wissen bewaffnet denke ich also: Gut ich muss mich darauf gefasst machen die rechtzeitig zu trennen bevor etwas passiert. Dann beginnt das Training und die beiden… machen irgendwie nichts, sie haben null Körperspannung, sie sind nicht gewillt die Griffe zumindest mal soweit zu testen bis es weh tut. Ich versteh also die Welt nicht mehr und frag sicherheitshalber nochmal nach: „Äh ihr seid doch Brüder oder?“ - „Ja, sind wir.“ - „Prügelt ihr euch zuhause nicht?“ - „Nein. Dürfen wir doch nicht.“
Für mich und meinen Bruder war es (bis wir um die 16 Jahre alt waren) immer selbstverständlich das wir Streitigkeiten untereinander auch körperlich regeln, klar fanden unsere Eltern das auch nicht prickelnd. Aber sie haben halt eingesehen, dass es einfach zum erwachsen werden dazu gehört.

Sollten die Eltern dieser Jungen das lesen und sich angesprochen fühlen oder sonstige Eltern von etwa gleichalten Jungen. EURE KINDER MÜSSEN SICH PRÜGELN DÜRFEN!! Wenn die sich das Kämpfen nicht beibringen macht es jemand anderes und das wird dann unschön.

Wieso erzähle ich das? Prügeln unter Geschwistern hat doch nichts mit Mobbing oder „Bullying“ zu tun.
Doch hat es. Wenn Kinder sich nicht prügeln dann lernen sie auch nicht sich zu wehren. Wer sich nicht wehren kann wirkt unsicher, wer unsicher wirkt wird verprügelt.
Das ist eine ganz einfache Abfolge. Deshalb sage ich: Streitigkeiten unter Einzelpersonen gehören zum erwachsen werden einfach dazu. Auch wenn man den großen starken Typen in der Klasse hat, der sich jeden Tag einen Spaß daraus macht dich zu ärgern oder dich zu schlagen. Da muss man lernen sich zu wehren.

Ganz wichtig: Das enthebt den Angreifer nicht von seiner Schuld! Es ist nur unrealistisch wenn man glaubt man könnte die Menschheit irgendwie soweit verändern das man irgendwann keine Gewalt mehr bräuchte. Wer einen anderen über einen längeren Zeitraum immer wieder fertig macht und dabei körperlich deutlich überlegen ist, der ist schlicht und ergreifend ein Arschloch. Aber aus solchen Fällen dürfen keine Handlungszwänge für eine Regierung erwachsen und das ist der eigentliche Kritikpunkt des Videos.
Man kann kein Gesetz erlassen das es Arschlöchern verbietet Arschlöcher zu sein. Das ändert nichts an ihrer Existenz.

Die Sache verhält sich anders beim Mobbing, also wenn es eine Gruppe ist die gegen eine Einzelperson vorgeht. Da kann man auf Dauer nicht gegenhalten. Die Konsequenz ist entweder es wächst einem ein so dickes Fell, dass man später dem Yeti Konkurrenz macht oder man geht vor die Hunde.
Ich selber hatte wenn mal wieder eine größere Gruppe gegen mich vorging immer wieder das Gefühl ein Bär in einem Wolfsrudel zu sein. (Nicht von der Größe her, dafür bin ich zu klein ^^) Ich stand dann halt in einem Kreis aus Schülern und dachte mir die ganze Zeit: Ich könnte jeden einzelnen von euch ohne Problem auf den Boden bringen, kommt nacheinander und ich mach euch fertig. Den Gefallen haben sie mir leider nicht getan.
Aber das waren die Momente die mich auch wirklich fertig gemacht haben. Da gab es dann Tage an denen ich einfach nicht mehr zur Schule wollte, an denen ich schlicht und ergreifend Angst hatte. (Bzw. eine so enorme Wut im Bauch, dass ich für nichts hätte garantieren können wenn mir einer von denen alleine begegnet wäre. Aber Mobber sind Rudeltiere… die bekommt man nicht alleine)

Ich hatte aber den großen Vorteil, dass ich eine Familie habe die immer zu mir gehalten hat, dass ich einen Sportverein hatte (und immer noch habe) der mich unterstützt hat und aus dem sich bis heute ein Großteil meines Freundeskreises zusammensetzt.

Wenn ich das nicht gehabt hätte, wenn also meine Klasse der einzige Sozialfaktor gewesen wäre. Da will ich nicht wissen wie es mir heutzutage gehen würde.

Das Fazit ist also: Wenn Mobbing tatsächlich das Verhältnis „Gruppe gegen Einzelperson“ hat. Dann muss man dagegen so gut wie eben möglich vorgehen. Hier ist Maschendraht absolut zuzustimmen, Mobbing ist gefährlich. In jedem Fall für den Gemobbten, weil dieser mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit einen Schaden fürs Leben hat und in einigen Fällen auch für die Mobber, wenn es jemals passieren sollte, dass der Gemobbte in einer Überlegenen Position ist. (Da wären wir ziemlich schnell beim Thema „Amoklauf“ o.ä. aber das führt denke ich erst einmal noch zu weit.)
In jedem Fall: Die Konsequenzen von Mobbing sind nicht zu überblicken und genau deshalb muss man da einen Riegel vorschieben.
Nur auch hier bleibt zu sagen: Gesetze können da nichts ändern auch Rudelverhalten liegt in der Natur des Menschen. Hier müssen vor Ort Möglichkeiten geschaffen werden die Mobbing verhindern. Oder zumindest dafür sorgen das Mobbing entsprechend gesellschaftlich geächtet wird. Durch irgendwelche Paragraphen kann man nichts machen.

Hier mal eines meiner Lieblingsbeispiele um darzustellen wie machtlos man bei Mobbing ist (damit meine ich nicht einmal mich, sondern vor allem meine Lehrerin): Dies passierte mir irgendwann so im Zeitraum 7 oder 8 Klasse. Ich wurde von einer kleineren Gruppe an Schülern vor der Klasse aufgehalten und sie versuchten mich zu verprügeln, mit relativ gutem Erfolg zumindest vergleichsweise. Zufällig kam da aber tatsächlich mal die Klassenlehrerin vorbei. Ihre Reaktion war: Wir bilden einen Stuhlkreis und setzen uns mit der ganzen Klasse zusammen und dann durften alle einmal ihre Sicht der Dinge vortragen. Das lief etwa so ab, ich durfte mir 20 Minuten anhören was meinen „Klassenkameraden“ nicht an mir passt, ich musste einmal erzählen wie enorm unfair es ist von mehreren auf einmal angegriffen zu werden. Und dann durfte ich mich auch noch rechtfertigen, weil einer von den Typen ne blutige Lippe hatte. „Du machst ja auch Tae Kwon Do, da musst du schon aufpassen das du dich in der Schule zusammen nimmst. Du kannst die Leute hier nicht blutig schlagen.“ So in etwa drückte meine Lehrerin das aus. Das Ende vom Lied war: Die Klasse musste einmal so etwas wie ein „Tschuldigung“ vor sich hin nuscheln und ich musste versprechen „kein Tae Kwon Do mehr anzuwenden.“ (Was auch immer das bedeuten soll, das wusste ich damals nicht und weiß es bis heute nicht.) Zwei Dinge habe ich gelernt: Wenn ein Lehrer glaubt mit einer Entschuldigung einen Streit aus der Welt schaffen zu können hat er einen Dachschaden. Und die meisten Leute glauben, dass man wenigstens so etwas wie Bruce Lee ist wenn man Kampfsport macht.
Geholfen hat das ganze: Kein Stück.

[DISCLAIMER]

Ich glaube kaum, dass die Gesellschaft und die Schüler davon profitieren, dass man ihnen sagt dass es doch gesund ist sich mal gepflegt auf die Fresse zu hauen und Streitigkeiten körperlich zu regeln. Normal ist relativ. Hat man es so in der Vergangenheit gemacht? Bestimmt. Muss das sein? Nö. Ich jedenfalls hätte prima auf meine Prügelerfahrungen in der Vergangenheit verzichten können. Sinnvoll sind sie nicht und man entledigt sich damit weder der Gewalt Einzelner, geschweige denn der einer Gruppe.

Bei Menschen herrscht eben eine “Gruppendynamik” und das alles dient auch nur den eigenen Rang in der Gruppe zu erhöhen.

@ Skafdir

Gut und realitätsnah beschrieben.
Und letzteres ist genau der Punkt. Man kann Mobbing, Bullying und ähnliches scheiße finden und “verurteilen” (was die Politiker immer so schön machen) wie man möchte, es geht davon nicht weg. Das Problem besteht nicht nur aus der Vogelperspektive, also der Theorie des Problems, es gibt auch die Situationen, in denen sich der Gemobbte seinen Peinigern Auge in Auge gegenübersteht. Und in dem Moment greift keine Stuhlkreislösung. Aber dieser Moment ist das eigentliche Problem, welches einer Lösung bedarf. Danach ist es zu spät und Präventivmaßnahmen sind meist nutzlos. Solche Verhaltensweisen gehören zum Menschen dazu, es passiert immer wieder, völlig egal wie tolerant, zivilisiert und pazifistisch die Gesellschaft ist.
Soviel zur Problemidentifizierung, erstmal genug für heute.

Ich verlinke hier nochmal das Video, auf das sich Maschendraht und Skafdir beziehen.
[spoiler][video]http://www.youtube.com/watch?v=3c1sOqW50i0[/video][/spoiler]

Solche Verhaltensweisen gehören zum Menschen dazu, es passiert immer wieder, völlig egal wie tolerant, zivilisiert und pazifistisch die Gesellschaft ist.
Soviel zur Problemidentifizierung, erstmal genug für heute.

Ja, das ist es, aber das heißt nicht dass man das akzeptieren sollte. Menschen werden immer vergewaltigen, morden, stehlen, rauben, Gewalt ausüben etc. es ändert aber nichts daran, das verurteilt und letztendlich auch angemessen bestraft werden sollte. Das als Teil der Gesellschaft zu akzeptieren ändert noch weniger.

Erinner mich noch als ich irgendwann inner 7. Klasse gemobbt (psychisch) wurde. War so stark, dass ich oft net mehr in die Schule wollte.
Irgendwann hatten die Lehrer Wind davon bekommen und wussten, wer am mobben war. Gemacht wurde kaum was außer ein paar Mal “Böse, böse. Hört damit auf” zu sagen. Ging immer weiter und irgendwann hats die Lehrer auch nicht mehr interessiert.
Das fand ich richtig dreist. Da sieht der Lehrer, dass ich gemobbt werde und tut nichts außer mir zu sagen "Steh halt drüber."
Irgendwann sollte ICH als Gemobbter zum Schulpsychologen und im Endeffekt wurde mir dort die Schuld zugeschoben ala “Du bist das perfekte Opfer. Liest Manga und spielst PC-Spiele. Kein Wunder!”

Da wars mir dann irgendwie leid, was für verschissene Pädagogen unsere Schule hat. Da ich zu der Zeit in einem Karateverein war, gabs bei der nächsten Mobbingattacke eine gebrochene Nase und mehrere Prellungen. Für mich war die Sache beendet. Seit da an galt ich als “Fightchamp” unserer Klasse und die Mobber hatten Respekt vor mir.
Ich bin wirklich nicht jemand, der gerne Leute verprügelt, aber zu dem Zeitpunkt bin ich explodiert und dachte mir, ich muss selbst was tun.
Und schließlich sind die Mobber zum nächsten Opfer übergegangen, das dann die Klasse wechseln musste.

Aber ich bereue nix.

Diesmal nur ganz kurz, will gleich ins Bett

@Erbsenzähler: Es geht aber um Mobbing an Schulen. Das heißt die Schuldigen sind entweder noch gar nicht strafmündig, oder es gerade erst geworden. Bzw. sie fallen noch eindeutig unter das Jugendstrafrecht. Es gibt in diesem Lande ja gerade die Regelung das man erst ab einem gewissen Alter für seinen Schwachsinn belangt werden kann, eben weil man vorher lernen muss. Dabei ist es auch egal wie schwerwiegend dein Verbrechen ist, bestraft wirst du nicht wenn du zu jung bist.
Das ist nicht nur eine ungemein realitätsnahe Regelung, sie ist sogar noch notwendig. Wenn ich mir überlge was wäre wenn ich für allen Scheiß den ich als Kind und Jugendlicher gemacht habe, jetzt noch belangt werden könnte… ich befürchte ich müsste versuchen einen sehr ausgedehnten Urlaub in Mexiko zu machen.

@SethSteiner: Klar natürlich wäre es schöner wenn wir alle in einem riesigen Peacezeichen um die Erde tanzten. Aber wenn ich die Wahl habe mich darauf zu verlassen, dass mein Gegenüber ein netter und freundlicher Mensch ist oder schlicht auf meine Fäuste wenn er es nicht sein sollte. Dann wähle ich meine Fäuste. Streit und Konflikt gibt es nun einmal, zu glauben das man es vermeiden kann indem man sich nicht darauf vorbereitet ist Unsinn.
Zwei kleine Weisheiten fallen mir dazu ein. Die erstere kommt aus dem schönen Spiel Fallout 2, wenn man sich von einem Charakter dort Heilmittel herstellen lässt sagt dieser: “May this be of no use.” <<Genauso halte ich es mit meinem Training. Ich hoffe das ich es nicht brauchen werde, aber ich werd einen Teufel tun und es bleiben lassen.
Die zweite ist ein altes römisches Sprichwort: Qui desiderat pacem, bellum praeparat (Wer Frieden wünscht, bereitet den Krieg vor.) Eigentlich ein ziemlich fieses Sprichwort, aber nichts desto trotz wahr. Sowohl für Staaten als auch für den einzelnen.
[Oder um es mit einem dieser total abgedroschenen Poesialbumsprüche zu sagen]

Also abschließend: Natürlich ist es schade das die Welt so ist wie sie ist und ja man sollte sich darüber aufregen und versuchen etwas zu ändern. Aber man sollte sich auch bewusst machen, dass man selber nicht unangreifbar ist nur weil man versucht ein lieber und netter Kerl zu sein. (Wahlweise auch ein liebes und nettes Mädel, was einem gerade lieber ist :))

@Sharillon: Genauso meinte ich es auch, bei mir hat es glücklicherweise ohne Knochenbrüche funktioniert. (Bis auf eine etwas peinliche Begegnung mit dem Arm eines Klassenkameraden beim Schulsport… aber das war ein tragisches Missverständnis… hust) Aber ich musste auch erst einmal im Angriff beweisen das ich den Leuten überlegen bin, bevor ich in Ruhe gelassen wurde. Bei mir war es ein beherzter Griff zwischen die Beine mit einem anschließenden Sprung, währenddessen der Griff aber nicht gelockert wurde. Sehr effektiv und irgendwie wollten die anderen danach nicht mehr. :twisted:
Zum bereuen: Ich bereue lediglich das ich es nicht schon viel früher gemacht habe. Ich hab mich wirklich erst in der 9 Klasse so gewehrt, dass ich mir damit Respekt verdient habe. Diese Schuldumkehrung seitens der “Pädagogen” kenne ich auch, zwar nicht so krass und eindeutig formuliert aber zumindest in der Tendenz.

@Skafdir

Ja bei Schüler+n ist die Schule dafür verantwortlich, dass sie Schüler, lernen dass es eben nicht okay ist sich so zu verhalten und dass es Konsequenzen hat. Schlimmstenfalls einen Schulverweis. Wenn es aber zu extremeren Ausschreitungen kommt, wie schwere Körperverletzung, Erpressung, Raub und dergleichen, dann ist das schon fürs Jugendstrafrecht relevant. BTW selbst wenn du noch nicht Strafmündig bist heißt das nicht, dass du keine Konsequenzen tragen musst, das Gericht kann für einen straffälligen Minderjährigen auch Maßnahmen anordnen z.B. das Jugendamt einschalten oder eine Therapie anordnen etc.

Schlimm finde ich es, wenn so ein Verhalten an einer Schule einfach ignoriert und damit auch toleriert wird. Oder dass man auch noch selbst die Schuld bekommt, wenn die anderen einen Mobben.

Mobbing liegt vor, wenn ein oder mehrere Täter einen anderen Schüler über einen längeren Zeitraum hinweg systematisch schädigen, indem sie ihm körperliche oder psychische Gewalt zufügen und dabei eine körperliche, soziale, oder psychische Ungleichheit der Kräfte ausnutzen, während die überwiegende Mehrheit der Klasse die Schädigungen duldet, begrüßt, oder fördert.

Wichtig ist, dass es systematisch geschieht, wie dort schon steht. Ich habe ja im anderen Thread schon gesagt, dass dieses typische „wir wolltem ihm nichts böses“ nur ein dümmliche Ausrede ist. Zudem ist man schon gescheitert, wenn man harte Konsequenzen androhen muss.

Ja bei Schüler+n ist die Schule dafür verantwortlich, dass sie Schüler, lernen dass es eben nicht okay ist sich so zu verhalten und dass es Konsequenzen hat.

Nein! Die Kinder sollen sich also nur so nicht verhalten, weil sie dann bestraft werden? Das ist doch pädagogisch ein ganz falscher Ansatz. Die Kinder sollen Respekt vor sich und den anderen haben und nicht auf Torturen verzichten, nur weil dann Strafe droht, sondern weil im gezeigten Verhalten selbst eine Strafe liegt.
Frei nach Wittgenstein: „Bei Sätzen wie ‚Du sollst‘ stellt sich immer die Frage: ‚Und was, wenn ich es nicht tue?‘“
Und diese Frage ist berechtigt. KLar ist, dass diese Frage nicht aufkommt, wenn man aus eigenverantwortlichen Verhalten heraus respektvoll miteinander umgeht und nicht aufgrund von Zwang und Vorgabe.

Schlimm finde ich es, wenn so ein Verhalten an einer Schule einfach ignoriert und damit auch toleriert wird. Oder dass man auch noch selbst die Schuld bekommt, wenn die anderen einen Mobben.

volle Zustimmung. Letzteres ist fatal, weil es in einen Teufelskreis führt. Das Erste ist im Grunde eine abgeschwächte Form des Letzten, denn Ignoranz erweckt beim Gemobbten ebenso den Eindruck, ohnmächtig oder sogar selbst Schuld zu sein. Wenn man schon nicht die Übrigen zur Unterlassung der Aktivitäten bringen kann, dann sollte man zumindest mit dem „Opfer“ sprechen und ihm die Situation klarmachen.

Wenn Kinder sich nicht prügeln dann lernen sie auch nicht sich zu wehren. Wer sich nicht wehren kann wirkt unsicher, wer unsicher wirkt wird verprügelt.

Äh, klar. Es soll auch Kinder geben, denen es einfach zu dumm ist, sich mit anderen zu prügeln. Also wenn ich soetwas lese. Dann soll also der bestraft werden, der in seinem Sozialverhalten so weit entwickelt ist, dass er lieber einen argumentativen als physischen Umgang wählt? Unglaublich. Skafdir ist ein gutes Symbol dafür, warum die Welt so ist, wie sie ist. In scheinbarer Notwehr „Die Welt ist halt so, man muss so sein“ wird dann jegliches Entwicklungspotenzial im Keim erstickt. Zudem scheint skafdir nicht klar zu sein, dass es, wie gesagt, Menschen gibt, denen physische Konfrontationen zu dumm sind. Aber dann ist es ja gut, dass sie gemaßregelt werden, nicht wahr?

Die zweite ist ein altes römisches Sprichwort: Qui desiderat pacem, bellum praeparat (Wer Frieden wünscht, bereitet den Krieg vor.) Eigentlich ein ziemlich fieses Sprichwort, aber nichts desto trotz wahr.

Nein. Ein dämlicher Spruch, mit dem man, wenn man überlegt, so ziemlich jede böswillige Handlung rechtfertigen kann.

Zurück von der Steinzeit in die Zivilisation des 21.Jahrhunderts:
Wenn Kinder von Anfang an lernten, dass soziale Ausgrenzung anderer die Gesantwohlfahrtsfunktion nach unten zieht, dann würden sie soetwas nicht machen. Aber das Problem liegt eben bei den Eltern und nicht bei der Schule. Das ist bereits ein Zustand ethischer Verwahrlosung, die man knallhart den Eltern deutlich machen muss.

Da wars mir dann irgendwie leid, was für verschissene Pädagogen unsere Schule hat. Da ich zu der Zeit in einem Karateverein war, gabs bei der nächsten Mobbingattacke eine gebrochene Nase und mehrere Prellungen. Für mich war die Sache beendet. Seit da an galt ich als „Fightchamp“ unserer Klasse und die Mobber hatten Respekt vor mir.

Ja, das Probem am Anfang war, dass dir das überhaupt was ausgemacht hat. Wahrscheinlich hätte ein Gespräch auch nichts gebracht mit diesen Personen. Da hattest du ja im Prinzip keine andere Wahl, es war die einzige Sprache, die diese Imbezilen verstehen.

Sich gerade nicht zum Opfer machen kann übrigens eine gute, selbsterfüllende Prophezeihung sein. Ich war z.B. auch ohne Interesse an physischem Kontakt. Gemobbt wurde ich trotzdem nie, weil die merkten, dass mir das scheiß egal war und so entwickelte sich da auch nichts in die Richtung.

Bei Menschen herrscht eben eine „Gruppendynamik“ und das alles dient auch nur den eigenen Rang in der Gruppe zu erhöhen.

Als Wolf hast Du gut reden. Ich wurde in jeder großen Pause brutal zusammen geschlagen. Meistens von den Lehrern.

Nein sie sollen es auch lernen, genauso wie man lernt, dass man nicht klauen darf etc. Aber das ein Fehlverhalten auch Konsequenzen hat ist eine ebenso wichtige Lektion. Hängt auch davon ab wie man bestraft, eine Bestrafung kann auch eine sinnvolle erzieherische Maßnahme sein.

Ich sage an keiner Stelle etwas dagegen, sich auf Konfliktsituationen die Körpergewalt einbeziehen vorzubereiten bzw. zu schützen bspw. durch sportliche Aktivitäten. Aber zusagen, lass doch mal die Kinder sich prügeln gehört sicher nicht dazu, noch viel weniger davon auszugehen, dass Brüder dies zwangsläufig tun und Schwestern nicht. Sich zu prügeln ist nicht toll und Eltern die der Gewalt ihrer Kinder mit einem Schulterzucken begegnen legen einen großartigen Start für einen waschechten Prügelhans hin. Sie bringen ihm schließlich bei, dass der Einsatz von Gewalt zur Durchsetzung der eigenen Meinung, wie behämmert sie auch sein mag, akzeptabel ist. Womöglich noch nach dem Motto “Jungs sind halt so”. Gewalt gab es immer und wird es immer geben, in der Schule, zu Hause, auf der Straße aber man muss sie ja nicht gerade dadurch fördern, dass man solch ein Verhalten bei seinen Kindern nicht unterbindet sondern als “Training” für zukünftige Auseinandersetzungen nimmt. Opfer wie Täter dürfen sich am Ende wohl über Krankenhausaufenthalte oder schlimmeres nicht wundern.

Neue Studie enthüllt: 9 von 10 Personen finden Mobbing gut !

Nur mal die beiden Zitate direkt hintereinander: „Es ist fatal wenn dem Opfer die Schuld in die Schuhe geschoben wird“ , „Du bist selbst schuld weil es dir was ausgemacht hat gemobbt zu werden.“ <<<Das ist genau die Argumentation die ich auch mitbekommen habe. „Wenn es dir nichts ausmacht, dann tun sie auch nichts.“ ja klar… es ist aber nun mal nicht jeder so masochistisch veranlagt das es ihm nichts ausmacht.

„zu dumm“ sich zu prügeln war es mir auch. Aber es hilft nicht weiter, nur weil man es „dumm“ findet sich zu prügeln heißt das noch lange nicht das man es vermeiden kann.

Nein kann man nicht. Das Sprichwort sagt lediglich aus, dass man ein gewisses Abschreckungspotenzial braucht um nicht Ziel von Anfeindungen zu werden. Im Falle einer Einzelperson: Selbstbewusstsein und die Fähigkeit sich zu verteidigen.
Wenn man natürlich aus dem „auf Ärger vorbereitet sein“ ein „Ärger haben wollen“ macht, dann kann man tatsächlich alles daraus lesen. Aber das sagt der Satz nicht aus.

Sich zu prügeln ist nicht toll und Eltern die der Gewalt ihrer Kinder mit einem Schulterzucken begegnen legen einen großartigen Start für einen waschechten Prügelhans hin.

Also ich kann von mir mit gutem Gewissen behaupten, dass ich abgesehen von den Schlägereien mit meinem Bruder nie eine angefangen habe. Beendet ja aber nie angefangen. Wenn Geschwister sich schlagen sagt das NICHTS über ihr Weltbild und ihre Moral aus.
Ich sollte vielleicht mal dazu sagen, dass meine Eltern natürlich nicht während wir uns geprügelt haben daneben standen und nichts gemacht haben. Wir wurden getrennt und uns wurde erklärt, dass es nicht toll ist. Aber sie haben sich eben nicht der Illusion hingegeben, dass sie das vollständig unterbinden könnten. Was das angeht haben sie sich (zu Recht) darauf verlassen, dass wir mit zunehmendem Alter vernünftig genug werden unsere Streitigkeiten anders zu lösen. (Habe ich das echt so missverständlich ausgedrückt? nachguck hmm ja gut… eindeutig war es nicht formuliert, die Aussage „fanden es nicht prickelnd“ mit „haben halt eingesehen dass“ kann man wirklich so verstehen… also ok: Ich gestehe ich habe mich falsch ausgedrückt hoffe das mit diesem Post aber geklärt zu haben. Insofern bitte ich um entschuldigung für die entstandene Irritation.)

Gewalt gab es immer und wird es immer geben
Ganz genau, deshalb kann ich auch nicht ganz nachvollziehen wieso man seinen Kindern etwas anderes beibringen soll. Das man ihnen beibringen soll, selber solange wie möglich auf Gewalt zu verzichten ist ganz klar. Genauso gilt im Falle eines Ernstfalls die Grundregel: So viel Gewalt wie nötig und so wenig wie möglich. Aber auch das muss man lernen und damit komme ich zum letzten Teil auf den ich eingehen will.

sondern als „Training“ für zukünftige Auseinandersetzungen nimmt. Opfer wie Täter dürfen sich am Ende wohl über Krankenhausaufenthalte oder schlimmeres nicht wundern.

Wie ich es oben schon gesagt habe: In einem konkreten Fall von Schlägerei haben meine Eltern natürlich etwas gemacht.
Zum eigentlichen Inhalt des Satzes: Ohne die entsprechende Vorbereitung für den Ernstfall ist es dann wohl nur das Opfer das sich nicht über Krankenhausaufenthalte wundern darf. Aber hey du hast recht, es ist besser wenn nur eine Person im Krankenhaus liegt. :smt017
Bevor du dich beschwerst ich habe auch diesen Teil gelesen:

Ich sage an keiner Stelle etwas dagegen, sich auf Konfliktsituationen die Körpergewalt einbeziehen vorzubereiten bzw. zu schützen bspw. durch sportliche Aktivitäten

Da komme ich zu einem neuen Punkt den ich meinen Schülern immer und immer wieder sage: Man weiß auf der Straße nicht wer einem gegenüber steht, es ist deshalb immer besser die Beine in die Hand zu nehmen. Erst wenn der Konflikt unvermeidbar ist muss man sich diesem stellen und dann zählt jede einzelne Minute die man mit der Übung des Ernstfalls verbracht hat.
Hier greift aber wieder die nächste wichtige Regel: Man kann beim Training keinen echten Kampf darstellen. Man kann immer nur versuchen so nah wie möglich an die Realität heranzukommen. Aber allein den Streß des richtigen Kampf kann man beim Training nicht simulieren. Deshalb ist es wichtig das sich Kinder auch prügeln dürfen, denn nur in einer „ernsthaften“ Prügelei (also ernsthaft aus Kindersicht) sind sie in der Lage sich auch gegen die Panik die bei einem richtigen Angriff aufkommt zu wappnen. Das beste Training nützt nichts, wenn du nicht mehr klar denken kannst. [Disclaimer]

Also meine Frage: Wie willst du auf den Ernstfall vorbereiten ohne diesen Ernstfall in abgeschwächter Form innerhalb deiner Kindheit zu erleben?

@Erbsenzähler: Ich würde ja gerne Vorschläge hören wie solche „sinnvollen erzieherischen Maßnahmen“ aussehen könnten. Das wäre echt mal interessant, weil ich hab da keine Idee. Im Falle einer ganzen Klasse kannst du keine Bestrafung aussprechen die von der Klasse als sinnvoll aufgenommen wird. Im besten Fall werden sie das Mobbing danach nur etwas geschickter anstellen.

@Erbsenzähler: Ich würde ja gerne Vorschläge hören wie solche „sinnvollen erzieherischen Maßnahmen“ aussehen könnten. Das wäre echt mal interessant, weil ich hab da keine Idee. Im Falle einer ganzen Klasse kannst du keine Bestrafung aussprechen die von der Klasse als sinnvoll aufgenommen wird. Im besten Fall werden sie das Mobbing danach nur etwas geschickter anstellen.

Na es einfach ignorieren, führt ihnen ja noch nicht mal vor Augen, dass sie etwas falsch machen und wird sie erst recht nicht hindern. Außerdem ist es nie die ganze Klasse, der Großteil schaut zu, dann gibts noch die Mitläufer, und dann eben die Clique, die das anleitet, wovon eben einer der Anführer ist. Du musst dir also nicht die ganze Klasse raus picken, sondern nur die Initiatoren.
Ich bin keine pädagogische Fachkraft. Aber am besten funktioniert denke ich die Gruppendynamik innerhalb der Klasse zu zerstören. Und jeden Schüler einzeln zu Rede stellen. Mobber sind nämlich nur stark in der Gruppe nicht alleine.

Ganz ehrlich dieser pädagogische Kram von wegen Gruppendynamik zerstören und mit jedem einzeln reden ist sowas von sinnlos…denkt euch doch mal selbst wieder zurück in die Schülerrolle, hat es euch da interessiert was der Lehrer gesagt hat? Man lässt das gequatsche über sich ergehen, nickt freundlich und dann gehts wieder ab in die Pause! Meiner Meinung nach kann man nicht viel gegen Mobbing tun, das gab es schon immer und wird es auch immer geben. Vor allem in der Pubertät will man sich halt möglichst über die anderen Stellen, zeigen das man der stärkste ist. Und jetzt kommt mir nicht mit “wahre Stärke ist wenn man andere mit Respekt behandelt” :roll:

Meiner Meinung nach kann man nicht viel gegen Mobbing tun, das gab es schon immer und wird es auch immer geben.
Ich erlebe persönlich den direkten Vergleich zwischen zwei Gruppen:

  1. Gruppe, an einer konfessionellen Privatschule mit engagierten Eltern: Mobbing ist dort ein Fremdwort.

  2. Gruppe, an einer staatlichen Brennpunktschule, Elternengagement so gut wie nicht vorhanden: Mobbing gehört zum Alltag.

Mein Fazit: Es liegt allein an der Erziehung der Eltern! Die Lehrkräfte können da nur wenig ausrichten.

Ganz ehrlich dieser pädagogische Kram von wegen Gruppendynamik zerstören und mit jedem einzeln reden ist sowas von sinnlos…denkt euch doch mal selbst wieder zurück in die Schülerrolle, hat es euch da interessiert was der Lehrer gesagt hat? Man lässt das gequatsche über sich ergehen, nickt freundlich und dann gehts wieder ab in die Pause! Meiner Meinung nach kann man nicht viel gegen Mobbing tun, das gab es schon immer und wird es auch immer geben. Vor allem in der Pubertät will man sich halt möglichst über die anderen Stellen, zeigen das man der stärkste ist. Und jetzt kommt mir nicht mit „wahre Stärke ist wenn man andere mit Respekt behandelt“ :roll:

Wenn man es richtig anstellt funktioniert das mit der Gruppendynamik zerstören ganz ausgezeichnet. Ein Druckmittel benutzen. Reden alleine reicht nicht du brauchst natürlich auch ein Druckmittel.
Gegen normales Schülerstreits und Anfeindungen kann man nichts tun, wenn es aber um Mobbing geht ist man meiner Ansicht nach geradezu Verpflichtet was dagegen zu tun. Ich würde es auch nicht als Stärke bezeichnen sondern als Geltungssucht. Nein, wahre Stärke ist, wenn man sich alleine gegen alle stellt. Jemand der sich nur in der Gruppe traut andere fertig zu machen, ist alleine ein ganz feiges Würstchen.

@ Flok

Ich halte das für ein Gerücht die Lehrkräfte können was ausrichten, wenn sie sich nicht taub und stumm für die Probleme ihrer Schüler stellten, und sich eben engagieren für ihre Schüler, genauso wie sich Eltern engagieren können.

Natürlich können Lehrer etwas ausrichten, aber ihre Möglichkeiten sind stark begrenzt.