MG Direkt vom 25.07.2018

Indeed!

Überraschend nur, dass Volker sich selbst daran nicht mehr zu erinnern zu scheint. :wink:

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Entweder flöge diese App gleich wieder aus dem Store oder Holger löhnt 30% seiner Aboeinnahmen, die über die App reinkommen, an Apple.

Sind 30 % das was Apple verlangt?

Nur wenn das abo über die app abschliessbar ist. Ansonsten geht nix an Apple und auch kein grund aus dem Store rauswerfen.

Hm, wenn tatsächlich einmal die deutsche Super-8-Kauffilmgeschichte Thema sein soll, dann wäre der Betreiber dieser Seite wohl ein guter Ansprechpartner: http://www.super8rezensionen.de/super8.htm

Ich gebe dir ausdrücklich in allen genannten Aspekten recht.
In meinen Augen legitimiert es eben dieses Verfahren eben nicht. Ich schaue bei Pasch-TV hauptsächlich die Bewertungen zum Abschluss. Und die finde ich regelmäßig qualitativ zu schwach. Gut, dass ich da nicht alleine bin.

Absolut nicht - ich fand ja auch dass bisher vor allem Nils die fundiertesten und am tiefend gehensten Analysen bei Pasch-TV gebracht hat. Mario meint ja meistens nur, „war lustig, fand ich zu kompliziert, glaube nicht dass es dem Publikum gefallen hat“ und „wann ist das Spiel erschienen?“. Holger geht da auch nicht viel tiefer in die Endanalyse rein - während Nils (in den meisten Ausgaben) zumindestens noch auf die Qualität des Spielmaterials eingegangen ist und inwiefern es eventuell Verbesserungsvorschläge gäben würde - ausser er war total genervt vom Spieldesign und hatte keinen Bock mehr was zu sagen ^^

Ich hab es ja schon früher geschrieben (mehrfach) - neben der hohen Produktionsqualität von Pasch-TV ist es gerade das Triumvirat von Holger, Mario und Nils, welche Pasch-TV so unterhaltsam gemacht hat. Mario ist der kreative, Nils der gerne mal stichelt, leidet und sich über (zu Recht) unfaire Spielzüge köstlich aufregt :wink: und Holger ist der Schlag den Raab am Tisch, der Geschäftsführer der sich nicht geschlagen geben will und alle Regeltricks auszulegen versucht. Eine fast perfekte Mischung aufgelockert durch einen Gast, der diese Konstellation immer neu und erfrischen aufwirbelt.

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Ja, treffende Analyse. Erkenne vieles wieder. Vielleicht muss man Pasch-TV nun einfach ein paar Folgen Zeit geben sich neu zu erfinden. Vor allem, wenn Aspekte aus MG interaktiv einfließen sollen, wird das den Charakter der Sendung ja mitunter verändern. Das meine ich hauptsächlich auf die Abstinenz von Nils bezogen.
Die mangelhaften Spiel-Bewertungen sind allerdings eine ganz dringende Angelegenheit. Vor allem bei so beschissenenen Spielen wie hier MUSS das einfach ausführlicher werden.
Was sollte alles bewertet werden?

Grundidee des Spiels
Spielanleitung
Dauer
Material / Technik
Einfluss von Glück
Einfluss von Strategie
Aktivitätsniveau
Wissensniveau
Fairness-Level des Spiels
Verbesserungsvorschläge allgemein
ideale Spieleranzahl

uvm. …

Ich glaube ehrlich gesagt, dass objektive Spielbewertungen aber auch echt nicht ganz einfach sind. Vor allem, weil es unabhängig von der Qualität des Spiels sehr individuell ist, ob einem das Spiel gefällt, oder nicht… Bezogen auf Deine Kriterien, @strike90 - die richtige Mischung aus Glück und Strategie, das richtige Niveau von Aktivitäten und Wissen sind z.B. ziemlich von persönlichem Geschmack abhängig…

Hier wurde ich offensichtlich missverstanden. Objektivität ist in meinen Augen gar nicht angebracht. Durch die verschiedenen subjektiven Sichtweisen verschiedener Spieler(typen) ergibt sich ja eine “gewisse” Objektivität. Der Zuschauer/die Zuschauerin kann sich demzufolge selbst einordnen, welchem Typ er/sie entspricht. Der Stratege/ der Partyspieler/ der Risikobereite/ das Schlitzohr uswusf.

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Ich seh das einen Tick anders - ja es stimmt - ob einem etwas gefällt oder nicht, ist rein subjektiv. Es gibt z.B. Filme die von der breiten Masse als Kult angesehen werden, von einigen wiederum als tot langweilig.

Anhand der von strike90 formulierten Liste, würde sich aber dennoch eine, zumindestens kontroverse und interessante Abschlussbesprechung bezüglich Spieldesign, inversion, Spielmaterial, Anleitung und Spielspaß erggeben. Und wie er ja selbst noch schreibt (gerade gesehen ;-), ergibt sich ja gerade durch die interessante Mischung an Spielertypen bei Pasch-TV ein guter Querschnitt an Spielertypen wodurch jeder Zuschauer dann auch das rausziehen kann was er für sich als relevante Punkte sieht.

Was anderes wäre es, wenn z.B. reine Rollenspielfans Pasch-TV spielen würden - dann wäre klar welche Spiele „gut“ wären und welche „schlecht“ - aber gerade durch die facettenreiche Mischung an Spielertypen innerhalb von Pasch-TV ergibt sich ja eine interessante Synergie, die ich so jedenfalls noch in keinem anderen Online-Brettspielformat gesehen bzw. persönlich genossen habe.

Tiefergehende Analysen sind also etwas, was anscheinen sich mehrere Leute wünschen - sowohl bei Pasch-TV als auch bei Pantoffelkinol. Und ich fands im übrigen auch interessant, dass die Mehrheit jener Leute die bei MG-Direkt angerufen haben, vor allem den Abgang des Serienkillers bedauert haben, just aufgrund der inhaltich-analytischen Tiefe. Interessanterweise scheinen auch die Abrufzahlen zuletzt nicht sooo schlecht gewesen zu sein - was der Hoaxmaster im anderen Thread rund um die Programmreformen angemerkt hat - aber in Relation zu der teuren Produktionsweise eben nicht gut genug :frowning:

Tja, das stimmt wohl. Andererseits merkte @Fernsehkritiker ja auch die Kritikpunkte an. Die abgelesenen Dialoge haben mich immer massiv gestört (obwohl doch recht simpel behebbar). Und das kaum Diskrepanzen spürbar waren, wurde ja auch oft erwähnt. Die Ablehnung des Formats hat also zur Absetzung geführt, nichts anderes.

Zu Pasch TV: Ja, die verschiedenen Spielertypen müssen auf jeden Fall in jeder Folge zur Geltung kommen. 3 Holgers und 4 Marios wären das Ende des Formats.

Man darf beim Serienkiller halt aber auch ned vergessen, dass weder Nils noch Olaf prof. Moderatoren sind - noch einen Textleser vor sich hatten (oder wie das Teil heißt). Aufgrund der limitierten Ressourcen fand ich das mit dem ablesen noch ok. Ich schau da halt auch immer darauf, woher jemand kommt, und mit was gearbeitet werden muss. Fehler bei Big Budget Produktion z.B. empfinde ich als wesentlich störender und nerven mich:

Als wenn es in einem Fanfilm passiert. Das ist aber wie gesagt nur meine persönliche herangehensweise.

Bezüglich Spielertypen - ich schau jetzt mal wie das mit !CF als (wenn ich es richtig verstanden habe) neuen Stammspieler bei Pasch-TV funktioniert. !CF hat ja so seinen eigenen Humor (bzw. recht viel von Raab kopiert) - eventuell bringt das ja nen frischen Wind rein. Aktuell bin ich da vorsichtig kritisch gegenüber eingestellt und hoffe auf ein erneutes Revival der alten Stammbesetzung. :slight_smile:

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@Corny83 & @strike90: Ich verstehe, was ihr meint. Natürlich ist die subjektive Ebene immer wichtig und nicht rauszudenken, selbst wenn sozusagen nach objektiven Kriterien subjektiv bewertet wird. Ich glaube nur, dass die eigenen Vorlieben das Urteil zu stark beeinflussen. Jemand, der keine Strategiespiele mag, wird nicht sagen können, ob das Maß an Strategie genau richtig war, zu niedrig oder zu hoch - weil er ganz generell mit strategischen Elementen nicht viel anfangen kann. Und wer kein großes Tohuwabohu bei den Spielen mag, wird schwer beurteilen können, ob das jetzt genug „Action“ war oder nicht - für ihn hätte es das ja sowieso gar nicht gebraucht. Natürlich sind Bewertungen in solchen Fällen nicht unmöglich, aber sie werden doch jeweils stark eingeschränkt und verkürzen sich dann in so einer Situation wie bei Pasch-TV, in der das Spiel gerade erst gespielt ist und die Eindrücke noch frisch sind, zu einem simplen „Das war mein Fall“ oder eben nicht. Ich glaube, dass das insgesamt so eine Mischung ist, die wirkliche fundierte Diskussionen zumindest etwas erschwert, das wollte ich zum Ausdruck bringen… :wink:

All diese Punkte werden doch schon in einer normalen Pasch-TV Folge abgearbeitet? Also wozu noch darauf eingehen? Wenn (wie in der Imbisswagen Folge) Holger Probleme mit einer Anleitung hat, sieht und liest man das doch?! Also ist der Punkt schonmal durch. Alle anderen dieser Punkte sieht man doch ganz natürlich im Verlauf der Folge.

Dazu müsste man das Spiel doch mehrmals mit einer unterschiedlichen Anzahl an Spielern spielen. Mal abgesehen davon, dass niemand bei MG die Zeit dafür hat ist auch die Frage sollen/wollen die anderen Runden dann gesendet werden?

Finde ich hingegen sehr gute Punkte, die man durchaus im Schlussfazit mit einfließen könnten und vor allem ersteres sorgt vielleicht noch für einige hitzige Debatten a lá
„So und so wäre es wirklich hervorragend.“
„Also ich weiß nicht ob irgendetwas dieses Spiel überhaupt noch retten könnte.“
„Ach, das ist aber ein bisschen hart.“
„Ich meine alleine dass… finde ich furchtbar.“

Ich gucke mir MG direkt wenn, dann nur in Etappen an. Daher noch ein Nachtrag :wink:
Stichwort „Slogan“. Ich arbeite selbst in der Kreativbranche, habe mit Werbern zutun, bin selbst Kommunikationsdesigner. Ich kann aus Erfahrung sagen, dass diese Branche wahrscheinlich eine der am meist unterschätzteste ist. Und zwar je kleiner das Unternehmen ist. Es ist auch richtig: Je besser die Werbung und/oder Corporate Identity/Design, desto teurer. Und wir reden da durchaus nicht von Zehntausenden, sondern Hunderttausenden Euros. Und je kleiner die Firma, desto mehr Mitarbeiter oder Geschäftsführer fühlen sich berufen, selbst mit zu mischen und überschätzen sich und unterschätzen das Fachwissen und die Ausbildung (auch das Talent), um professionelle und gute Ergebnisse zu erzielen. Ebenso sinkt die Bereitschaft, Geld zu investieren und Profis zu vertrauen. Gleichzeitig hat man eine schiefe Selbstwahrnehmung und ist mit den eigenen kreativen Ergüssen (oder Beurteilungen) ziemlich zufrieden.

Ich würde mal einen Test machen. Die eigenen Ideen vergleichen mit den Corporate Identities/visuellen Auftritten/Slogans der großen Fernsehsender. Erkennt man den Unterschied? Und wie kann man an dieses Niveau heranreichen?

Wenn man kein fünfstelliges Budget dafür zur Verfügung stellen kann, würde ich folgendes machen: Ein studentisches Projekt ausrufen. Kein Contest, der für alle offen ist, sondern für Teilnehmer, die vom Fach sind bzw. in der Ausbildung, aber natürlich in der Ausbildung für Kreativberufe. Das ganze würde ich entweder als Contest veranstalten, oder mich einfach an Unis/Fachhochschulen wenden und um Unterstützung bitten. Wenn als Contest, dann Vorrunde und Endrunde, den Endrundenteilnehmern eine Aufwandsentschädigung zahlen, den „Siegern“ einen höheren Betrag (es sollte auf keinen Fall der Verdacht der „Ausbeute“ aufkommen). Das ganze für den Slogan, aber vielleicht sogar auch für die gesamte CI bzw. den visuellen Auftritt. Ihr habt eine Menge Geld gespart, könnt mit sehr guten Ergebnissen rechnen und die Teilnehmer können Praxiserfahrung sammeln und werden auch noch auf einem Niveau vergütet, mit dem die meisten Studenten sicherlich zufrieden sind.

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Find ich ne gute Idee - ne Bekannte von mir hat gerade ihren Bachelor in Mediendesign gemacht und arbeitet hier in Fürth/Erlangen bei den Bobby Car Herstellern in der Designabteilung und ihre Bachelorarbeit - alter Schwede - sowas hab ich bis dato noch ned gesehen.

Mit nem gut dotierten Contest (5.000 € denke ich sind fair), sollte sich da was auf die Beine stellen lassen.

Thumbs up für den Vorschlag!

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Auch den Betrag haben wir nicht über!

Gespart haben wir gar nichts, wir zahlen nur weniger :smiley:

Ja… 5.000 Eur, der Vorschlag stammt nicht von mir. Ich kann nur soviel dazu sagen… ich habe als Student selbst an solchen Wettbewerben/Projekten teilgenommen, und die Vergütung lag zwischen 0 Eur und tatsächlich 5.000 Eur und/oder Sachleistungen. Im Schnitt eher unter 1000 Eur. Auch Dax-Konzerne haben mitunter nichts dafür gezahlt, wenn es ein Projekt in Zusammenarbeit mit der Fakultät war. Als Student ist man dankbar, wenn man an realen Projekten arbeiten kann. Es ist schön, wenn man den Respekt in Form einer Vergütung bekommt, aber es ist nicht ausschlaggebend. Aus Auftraggeberseite habe ich immer nur Positives gehört. Ist ja auch klar… da kommt eine Menge Kreativität zusammen, wenn viele Studenten die Köpfe zusammenstecken.

Wichtig ist für mich die Bereitschaft eines Medienunternehmens, auch in so etwas zu investieren bzw. das in die Hände von Fachleuten zu geben. Dem Klempner um die Ecke lasse ich das eher durchgehen wie einem Onllnesender, wenn er es nicht tut. Ansonsten darf man sich meiner Meinung nach auch nicht darüber aufregen, wenn das Wort Professionalität in Anführungszeichen geschrieben wird (wie ich hier im Forum mehrmals gelesen habe, wenn auch in anderen Zusammenhängen). Gerade ein Medienunternehmen sollte das erkennen und sich Gedanken machen, wie man da entsprechende Ergebnisse erzielen kann, auch wenn kein Budget da ist. Die Erkenntnis, dass es das eigentlich müsste, wäre schon ausreichend.

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Verkauf es doch als Herausforderung, anstatt eine Dienstleistung zu kaufen, und ruf einen Prestige-Wettbewerb aus. „Make MG great again!“ Derjenige, der das Konzept erarbeitet, mit dessen Hilfe die Abozahlen steil nach oben gehen, kann anschließend damit angeben, eine Marke reanimiert zu haben, deren Zenit viele für überschritten hielten.

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