Maßlos überschätzte Filme: hochgejazzt aber nix getaugt

Hallo Filmfans!

Anstatt hier die zig-ste Kategorie „beste / schlechteste Filme aller Zeiten“ aufzumachen, wo jeder seine 10, 20 Favoriten reinschreibt und gut – gibt es hier mal was anderes: Filme, die an der Kinokasse erfolgreich waren und/oder bei den Kritikern hochgejubelt wurden… und dennoch nix taugen.
Wenn ich mir Uwe Bolls neuesten Film ansehe oder „Mechgozilla gegen King Kong“… dann WEISS ich, daß das nicht gut wird. Aber was ist mit den Filmen, die uns zwar wärmstens empfohlen werden, aber hinterher fragt man sich „WARUM EIGENTLICH“?

Los geht’s mit Vicky Cristina Barcelona, weil der neulich im Fernsehen war. Der schlechteste von Woody Allen, den ich kenne. Die Geschichte ist öde und konventionell. Ein Latin Lover zwischen drei verschiedenen Frauen. Welche wird ihn wohl kriegen? Mir ehrlich gesagt egal. Aber daß der Film absolut humorlos ist (Woody Allen!), ist mir nicht egal. Und, mal ehrlich: wenn irgendwo 90 Minuten lang über Sex und Liebe geredet wird und ich kriege weder Sex zu sehen noch irgendeine prickelnde oder erotische Szene, dann stimmt etwas nicht.

Zwei glorreiche Halunken (oder waren’s drei? Good, bad und ugly). Ich mag Spaghettiwestern und Eastwood ist einer meiner Helden, aber das hier ist nicht halb so toll, wie immer wieder behauptet wird. Der Film ist sowohl zu lang als auch zu langatmig. Die Zeit zwischen den interessanten Szenen ist einfach zu lang. Und das Finale hält auch nicht, was die „Spannung“ unmittelbar davor verspricht…

Die Clooney-Filme Ein (un)möglicher Härtefall, Der Sturm und Ocean’s 12 und 13. Clooney selber ist schon okay, aber warum muß JEDER Film mit ihm so hochgejubelt werden, auch wenn er schlecht ist? :smt011
Eine unlustige Liebeskomödie, bei der zwischen den Hauptdarsteller so gar nichts funkt; eine Geschichte über Fischer, die sich durch einen Sturm kämpfen und dann kommt ganz zum Schluß eine (eine!) Welle und blubb, weg sind sie; und zwei überfrachtete miese Fortsetzungen eines guten Films. George greift auch ab und zu mal ins Klo.

Blade Runner. Ja, haut mich doch und nennt mich ignorant! Ich hab ihn 3x gesehen, 2x davon, weil ich mir sagte „du magst SF-Filme, du findest Ridley Scott gut, dir gefallen H.Ford und R.Hauer und düstere Zukunftsvisionen erst recht“… aber es hat nichts genutzt. Außer den Bauten und der Atmosphäre gefällt mir nix an dem Film. Die Charaktere interessieren mich nicht weiter, die Geschichte ist selbst für SF-Verhältnisse hanebüchen und die Action ist zweit- bis drittklassig. Wieso nur lieben die Leute diesen Film so?

Batman Begins. Versteht mich nicht falsch, The Dark Knight ist super. Aber das hier ist der einzige Nolan-Film, den man sich nicht öfter als 1x ansehen sollte (bzw. muß, oder hat jemand Prestige oder Inception beim 1.mal kapiert?). Wer ist auf die Idee gekommen, Liam Neeson als Bösewicht zu casten? Das ging ja GAR nicht. Einzig Cillian Murphy hat als Vogelscheuche 1, 2 gute böse Szenen, mehr auch nicht. Das Finale ist 08/15 Standardkost und Gotham City in sich nicht stimmig. Bei Tim Burton hatte es irgendwie gepaßt, hier nicht. Und trotz vieler guter Schauspieler nur durchschnittliches Acting. Schade drum.

28 Days / Weeks Later. Nun sag mir doch mal einer, wieso dieser Schund immer so gelobt wird? Und für was? Ich weiß es nämlich nicht. Einzig die Eingangssequenz des 1.Films ist sehr gut, die nächsten 10 Minuten okay, die gesamte 1.Hälfte akzeptabel aber dann hört’s auf. Nichts da, was ich nicht schonmal woanders besser gesehen habe. Und der 2.Film… also der ist SO schlecht, daß ich gar nicht wüßte, wo ich anfangen sollte. Miesester Zombiefilm aller Zeiten!

Wo wir gerade im Horrorgenre sind: 30 Days of Night. Ich saß da im Kino zusammen mit Typen, die nachher wie irre von den extrem blutigen Metzelszenen schwärmten. Wovon sonst? Abgesehen davon hat der Streifen absolut NICHTS zu bieten. Die Vampire sind einfach nur böse und wollen metzeln. Also echt tiefgründig. Und daß der Ort sich 30 Tage lang nirgendwo meldet, interessiert woanders niemanden? Und verstecken können sich die Überlebenden, indem sie einfach ins Obergeschoß eines der 50 Häuser da gehen und 1 Monat lang hoffen, daß niemand raufkommt? Diese Logiklöcher muß man sich erstmal antun und es sind beileibe nicht die einzigen. Miesester Vampirfilm aller Zeiten!

Obwohl diese Twilight-Saga da auch nahe rankommt. Hier ist wirklich alles stocklangweilig: die Geschichte, die Dialoge, die Protagonisten, die Antagonisten und auch sonst alles und jeder. Das Finale des 1.Films ist ein Witz und die vielbeschworene Romantik ist trotz Zaunpfahlwinkerei nicht zu spüren. Kann verstehen, daß der Film für kleine Mädchen als Zielgruppe beworben wird. Die sind unkritisch genug, sowas trotzdem gut zu finden. :smt007

Funny Games. Mal abgesehen davon, daß Haneke offenbar in psychatrische Behandlung gehört (hat das Drehbuch geschrieben), ist der Film SCHLECHT. Die einzige gute Stelle war die 1 Minute mit der Fernbedienung, weil der Film sich hier ausnahmsweise nicht bierernst nimmt. Aber sonst? Zwei Mörder, die unbewaffnet Leute zu Tode foltern? Was ist, wenn mal eines ihrer Opfer bewaffnet ist? Oder wenn keine Golfausrüstung im Flur steht? Und, Herr Haneke, 8 Minuten lange Einstellungen ohne Kameraaktion, während denen NICHTS passiert, sind keine „Kunst“. Sondern einfach nur todlangweilig! :smt015
Noch schlimmer ist Haneke in Wolfzeit; dieser Film hatte offenbar weder Regie noch Budget noch Drehbuch und als man fertig war und erst 60 Minuten hatte aber kein Geld mehr… da hat man einfach 50 Minuten lang die Tonspur bequasselt und das dann reingeschnitten. Spielt halt im Dunkeln ohne Licht. Ja nee, is klar!

Filme von Bully Herbig. Zugegeben, im Schuh des Manitu gibt es lustige Szenen (fast alle mit Sky du Mont). Aber richtig durchgehend witzig ist das ganze nicht. Warum schmeißen sich die Leute da vor Lachen weg? T-Raumschiff Surprise hat sogar fast GAR keine Gagdichte mehr – und ist auch noch eine Mogelpackung, denn auf besagtem Raumschiff spielen ja nur 10 Minuten. Der Lissi-Film ist aber die absolute Krönung. Hier war offenbar schon zuvor die Substanz restlos aufgebraucht und wer sowas lustig findet, soll mir mal erklären, wieso!

Bleiben wir in Bayern bei Wer früher stirbt ist länger tot. Ich kann dem Film nichts abgewinnen. Vielleicht auch, weil ich kaum was verstanden habe (akustisch). Es spricht ja Bände, daß 95% aller deutschsprachigen Kinobesucher aus Bayern und Österreich kamen. Was soll ein Westfale wie ich nun damit anfangen?

Knocking on Heavens Door. Gut, Moritz Bleibtreu ist in einigen Szenen ganz nett anzusehen und zu -hören. Das war’s aber auch schon. Was andere an dem Film gut finden, kann ich nicht nachvollziehen. Keine Spannung, miese Action, billiges Drama. Dazu die Frage: Dürfen todgeweihte Menschen alle Gesetze übertreten? Antwort des Films: ja. Na toll.

Gegen die Wand. Fatih Akin ist nicht immer gut und er erzählt mittlerweile immer die gleiche (Einwanderer-)Geschichte zu Tode. Aber ich habe das Gefühl, man darf ihn und seine Filme nicht schlechtmachen, weil da Rassismus mitschwingen könnte. Dabei ist dieser Film wirklich sein schlechtester. Liegt nicht an Sibil Kekilli. Aber an der verquasten Geschichte und den abgrundtief miesen Dialogsätzen. Reden Leute so in der Realität??

Die Bourne-Trilogie. Wobei ich nur die 2 Fortsetzungen meine (B. Verschwörung, B. Ultimatum). Was in der B. Identität noch gut war, ist hier schlecht. Das sollen spannende Agentengeschichten sein?? Nein, die Plots sind an den Haaren herbeigezogen und es ist kein bißchen spannend. Die Story rauschte so an mir vorbei. Lustig: immer wenn Teil 2 im Fernsehen kommt, steht groß in der TV-Zeitschrift „Hollywoodkino mit der DEUTSCHEN Schaupielerin Franka Potente“. Wie lange ist die im Film zu sehen? 3 Minuten? Oder 4? :wink:
Und Paul Greengrass würde ich mir am liebsten mal vornehmen und sagen „NEIN! Action im Film ist NICHT, wenn man mit der Handkamera wackelt und in der Produktion 3 Schnitte pro Sekunde macht! Schau dir mal Children of Men an, du Versager, da kannst du sehen, wie GUTE Regisseure Action inszenieren in minutenlangen Einstellungen ohne Schnitte. Mach lieber Musikvideos für Lady Gaga!“ :evil:
Warum wird so ein Wackelgeschnipsele immer als „Filmkunst“ bezeichnet? Führt doch nur dazu, daß ich als Zuschauer nix mitbekomme!

Das gleiche Problem hat auch Ein Quantum Trost, wobei hier noch unfreiwillige Komik hinzukommt: schaut euch mal die Actionszenen am Anfang und in den Booten in Einzelbildvorlauf an. Das paßt oft von der Abfolge nicht, hier war der Praktikant im Schneideraum überfordert. Egal, dachte sich Regisseur Forster, merkt ja eh keiner bei 4 Schnitten pro Sekunde.
Daß die Story extrem lächerlich ist (und sich im Gegensatz zu früher auch noch todernst nimmt), HABE ich gemerkt. Sonst niemand? Ich meine, hallo? Böseste Verbrecherorganisation der Welt plant, sich in Peru das Monopol für die Wasserversorgung zu krallen. Nein wie furchtbar! Wo bleibt der Weltsicherheitsrat?!? Kämpft Bond dann im nächsten Teil gegen E.On oder Gazprom? Bond wollte doch mit Daniel Craig „realistischer“ werden. Also Moonraker finde ich persönlich plausibler als Quantum!
Und was ist das für ein Finale? Oberüberschurke trifft mächtigen General… in einem leeren Hotel mitten in der Wüste. Bewacht von 5 zweitklassigen Teilzeit-Bodyguards. Keine Kameraüberwachung, kein garnichts zum Schutz. Einfach nur LÄCHERLICH!
Sollte es keine neuen Bondfilme mehr geben, könnte ich das nach dieser Riesenenttäuschung echt gut verstehen. Zu Grabe getragen mit diesem Machwerk. Daß Connery und Moore das noch erleben mußten, macht mich traurig.

Und zum Schluß Inglourious Basterds (übrigens fast gleiches Filmplakat!). Meinung der Kritiker: „Aha, von Tarantino. Also muß er gut sein.“ Nee, muß er nicht. Schon bei Kill Bill 2 dachte ich mir, na, da haste aber nach dem Teil 1 mehr erwartet. Nach Death Proof war ich enttäuscht: erste Hälfte akzeptabel und als ich dachte, jetzt geht’s aber los, nix da, lahmes Ende. Dachte mir, das ist jetzt aber das letztemal gewesen mit Tarantino und mir im Kino.
Dann überredete mich ein Bekannter, in den Ingl. Basterds-Film zu gehen. Na, auf den hör ich auch nie wieder. :slight_smile:
Ich freu mich schon darauf, daß er im Fernsehen läuft, dann kann ich ihn aufnehmen und alle Szenen mit Christoph Waltz hintereinanderschneiden und den Rest wegwerfen. Wahrscheinlich bleiben dann 20, 25 Minuten guter Film übrig. Der Rest ist totaler Schrott!
Ja, fallt ruhig über mich her, aber mal ehrlich, was ist denn gut an dem Film? Brad Pitt spielt GANZ schlecht. Der brave Eli Roth als blutiger Killer? Auweia. Und selbst für eine „fiktive“ Geschichte ist mir hier zuviel Unsinn. Hitler geht nach Paris, mit 2 Mann Bewachung, jeder darf ins Kino, na klar doch. Während die Alliierten (Sommer 44!) ein paar Kilometer weiter weg stehen. Um einen Film zu sehen, wo jemand alleine ohne Zielfernrohr Hunderte vom Kirchturm aus abknallt. Während in Frankreich ein paar Amis (die „Basterds“) eine blutige Spur ziehen ohne daß sie jemand aufhält oder gar verrät. Natürlich doch. Ganz schlimm ist auch diese ekelhafte Glorifizierung brutalster Foltermethoden. Widerlich, wie tief Quentin gesunken ist.
Aber das schlimmste: Diane Krüger. Und sie synchronisiert sich selbst! Wann verbietet ihr das mal jemand?!? :roll:
Positiv: Til Schweiger schweigt meist. Besser so. :smt023

Bei fast allen stimme ich dir zu, nur nicht bei Oceans Thirteen. Kanns nicht beschreiben, aber der Film hat für mich persönlich was.

Diese ganzen „Ocean’s“-Filme haben mir nie sonderlich gefallen (Style over Substance mit nicht sonderlich tollem Style). Aber die stehen wohl so gut dar, weil es dort einen Haufen bekannter Gesichter zu sehen gibt… :roll:

Batman Begins find ich irgendwie ulkig: Der Film versucht, „düster“ und „realistisch“ zu sein - dabei stammt dieser Mikrowellen-Strahler (der den Asphalt NIE durchdringen könnte, stattdessen aber durchaus Menschen rösten könnte - was das Finale Duell DIREKT VOR DIESEM DING etwas seltsam erscheinen lässt) direkt aus dem Silver Age :mrgreen:

28 Days Later war noch recht interessant, aber die Fortsetzung war einfach nur eine Aneinanderreihung wahnsinnig dummer Handlungen, um den erneuten Virus-Ausbruch zu rechtfertigen.

Warum erwähnst du die Twilight Filme? Seit wann wurden die von Kritikern bejubelt :ugly ?

Zu Bullys Filmen kann ich nur sagen: Was der Masse an Kinozuschauern gefällt, muss noch lange nicht gut sein. Dabei ist gerade Traumschiff Surprise megapeinlich mit seinen Protagonisten, die nichts als wandelnde Schwulenwitzchen sind.

Kann dir bei “28 Weeks later”, “Wer früher stirbt ist länger tot” und “Inglorious Basterds” nicht zustimmen.

Erstmal vorweg ist das ganze eh sinnlos zu diskutieren, weil die Filme DIR PERSÖNLICH nicht gefallen. Dass sie deswegen überschätzt werden kannst du nicht einfach so behaupten, denn damit stellst du deine persönliche Meinung ja als die ultimativ einzige und richtige dar… Insofern absoluter Schwachsinn, trotzdem möchte ich gerne auf die 3 genannten Filme eingehen.

28 Weeks Later gehört nämlich meines Erachtens zu den besten Zombiefilmen die es gibt. Grandioser Soundtrack, beklemmende und düstere Atmosphäre und dazu noch ne sehr gute Story für nen Zombiefilm. Mich hat er fasziniert und ich schau ihn immer wieder gerne.

Bei “Wer früher stirbst ist länger tot” hast du es dir ja selbst schon beantwortet… wer mit bairischem Dialekt nichts anfangen kann oder ihn zum Großteil nicht versteht der braucht sich halt nicht wundern, wenn der Witz am Film verloren geht. Ich würde mir auch keinen Film anschauen, der z.B. nur auf Ostdeutsch gesprochen wird. Aber ich reg mich dann hinterher auch nicht drüber auf…
In meinen Augen ist es ein wahnsinnig witziger und charmanter Film, dem ich jeden, der ein bisschen was mit Bayern ,und vor allem der Sprache, anfangen kann nur ans Herz legen will.

Zu guter letzt “Inglorious Basterds”. Mit einer der besten Tarantino-Filme! Du kannst doch jetzt hier nicht ernsthaft anfangen den fehlenden Realismus zu kritisieren? Der Film hat nicht im geringsten die Absicht auch nur irgendwie historisch korrekt zu sein. Ganz im Gegenteil ist alles so abgedreht und absurd, dass es einfach diese geniale Atmosphäre in diesem Film ausmacht. Brad Pitt hat vllt. schon besser gespielt, aber er war trotzdem gut. Und wieso du Eli Roth nach Filmen wie Hostel als brav bezeichnest, das ist wohl auch dein Geheimnis.
Genauso war Brutalität schon immer ein Bestandteil in Tarantino-Filmen, glorifiziert wurde das in diesem Film denke ich nicht, eher übertriebe und damit ins lächerliche gezogen. Und unser Herr Schweiger ist vllt. kein sehr guter Schauspieler, aber das ewige gebashe gegen ihn nervt mich trotzdem. In IB war er doch recht überzeugend und hat gut dazu gepasst.

Naja vllt. zum Schuh des Manitu möchte ich noch was sagen. Beim ersten mal kucken hab ich geweint vor lachen, also ich kann zumindest auch über flache und doofe Witze lachen. Wenn man an alles zu hohe Ansprüche stellt, wird das Leben doch langweilig.

EDIT: Batman Begins habe ich ganz überlesen… Auch ein klasse Film, der wie sein Nachfolger einfach super gut an die Batman Geschichte rangeht, und das ganze auf ein sehr hohes Filmniveau hebt. Ganz anders als diese alten Verfilmungen.

Ähm und ja… es gibt genug Leute die Inception und Prestige beim ersten schauen verstanden haben, wenn man seine grauen Zellchen einen bisschen anstrengt, dann dürfte das für den Durchschnittsmenschen aber auch kein Problem sein…

Achja und um noch beim Topic zu bleiben: Black Swan hat mich überhaupt nicht vom Hocker gehauen. Portman hat gut gespielt, aber der Film hat es nicht geschafft mich mitzureissen. Und irgendwann war auch absehbar, was passieren muss. Durchschnittlicher bis guter Film, aber keinesfalls ein Meisterwerk.

O Gott…bitte kein Thread in dem sich nachher alle wegen ihrer eigenen Meinung gegenseitig anmachen…wie sinnlos…

Ich liebe 2 glorreiche Halunken, gerade auch wegen der längeren Durststrecken. Für mich baut sich gerade deswegen ein Großteil der Atmosphäre auf.

Batman Begins ist auch ein Film den ich sehr mag. Ich mag auch die alten Burton Filme, aber Nolan hat halt einen komplett anderen Stil der mir sehr gefällt. Und schon mal daran gedacht, dass Neeson genommen wurde eben damit bis zum Ende gar nicht auffällt, dass er der eigentliche Bösewicht ist?

30 Days of Night mag ich auch sehr. Wenn man sich den alleine ansieht baut er eine richtig beklemmende Atmosphäre auf. Dem Film fehlende Tiefgründigkeit vorzuwerfen obwohl er diesen Anspruch nie gestellt hat ist albern.

Inglourious Basterds ist ebenfalls ein grandioser Film in meinen Augen. Selten hab ich mich im Kino sehr sehr amüsiert. Dem Film eine irrsinnige Story vorzuwerfen ist auch ziemlich albern, da der Film ja genau das möchte.

Das alles ist MEINE Meinung…sinnloser Thread…

Das alles ist MEINE Meinung…sinnloser Thread…

Renommierte Namen aus einer persönlichen Abneigung heraus in die Pfanne zu hauen ist stets ein Heidenspaß! Dafür gibt’s die Academy of the overrated … Bergman, Kierkegaard, Mailer… :wink:

So leid es mir für viele Fans tut: Avatar.

Kein andrer Film hat mich im Kino derart angeödet wie dieser Film.
Ein reine Grafik-Blender, die Story öde…hab ich schon bei Pocahontas gesehen.

Hätte ich in dem Film nicht mit einer Frau gesessen (was tut man sich nicht alles für die Mädels an), wäre ich nach der Hälfte des Filmes gegangen…schade um das viele Geld.

Für mich war der Film viel zu hochgejazzt und überschätzt. Für mich hat der nichts getaugt.

Dafür gibt’s die Academy of the overrated … Bergman, Kierkegaard, Mailer…

Der Ausschnitt kommt mir bekannt vor. Das ist doch aus dem Pilotfilm zu „Seinfeld“. Leider ist dann Woody Allen alias George Costanza ausgestiegen und wurde von Jason Alexander ersetzt.

@Polstar
Bei fast allen der von dir genannten Filme stimme ich dir zu, und bei einigen kann man sicher darüber diskutieren, ob sie überschätzt wurden und eigentlich nix taugen, aber „Blade Runner“ mit in diese Liste zu packen halte ich für ein Verbrechen - Man sollte dir einen „Replikanten“ auf den Hals hetzen :mrgreen:
Allein die Tränen im Regen-Szene ist besser als die meisten Filme auf der Liste:
Tolle Kameraarbeit :smt023

Spoiler:
http://www.youtube.com/watch?v=a_saUN4j … re=related

Juhu :smiley: Endlich mal ein Thema das Roland Emmerich würdig ist! Also fange ich mal gleich an.

GODZILLA ( Roland Emmerich)
Japaner hassen ihn und sehen diesen T-Rex verschnitt nicht als Godzilla an. Naja, verabscheuen ist da besser gesagt und ich versteh das auch. Die Kritikern loben ihn teilweise förmlich als Tierhorror-Film und bezeichnen es als MEISTERWERK. Die ist auch schnell erklärt, Das Ende von Jurassic Park 2 einfach in schlecht und auf 2 Stunden rausgezogen. Dieser hässlicher Godzilla verschnitte sieht man wieder Godzilla: Final Wars doch nur gibt es nur sozusagen eine Szene wie der Ami-Godzilla NEW YORK zerstörrt und man sieht ihn nachher nicht mehr! Damit wollten sie nur zeigen das sie ihn scheisse finden.
Zum Glück sprachen die Preise für den Film doch dafür das er scheisse war. :smiley:

The Day After Tomorrow
So was hat man für Naturkatastrophen? Tornados, Überschwemmungen, Erdbeben, Tsunamis, Roland Ememrich und Modern Talking. Nunja, stellt euch euch vor das alles passier und werdet dann noch Schockgefrostet durch die Globale erwärmung. Schon hat man die schlechteste Story für Roland Emmerichs katastrophen Film. Ja es ist wirklich ein Katastrophaler-Film. Keine Spannende Story, belanglose Diskussionen und Figuren wo man sich eher freut wenn sie krepieren statt noch weiterleben. The Day After Tomorrow gilt unter Kritikern als bester Film von Emmerich. :ugly

Independence Day
Und wieder so ein Meisterwerk! Ein Meisterwerk wo ne STory besitzt die nach 30 Minuten erzählt wäre, hätte man nicht Millionen von Dialogen eingebaut wo NICHTS zur Story beitragen und den ganzen Film in die länge ziehen. Also mal wieder gefüllt mit Figuren wo man lieber tot sieht statt lebend. Aber warum die Aliens die Erde nicht einfach sofort angreifen sondern wartet bis Amerika mit der Verteidigung durchgesetzt hat weil einer in das Mutetrschiff fliegt und das somit irgendwie zerstörrt und WTF!!! Was fürn Käse! Das schlimmste kommt noch, ein 2ter Teil ist in Planung ! :smt011

Von Roland Ememrich musst ich nurnoch 10’000 B.C. ertragen aber der Film bekam echt schlechte Kritik also nicht erwähnens wert.
Aber ein Film fehlt noch in der Liste doch diesesmal ein Wunderbarere Film

James Camerons: AVATAR
Muss man das nocht sagen wieso? Der der mit dem Wolf tanzt trifft Schlümpfe und Pocahontas in einer Welt wo Die Grünen das sagen haben… Naja Stundenlang belangloses blablabla und gequatsche, noch zeit für ne Lovestory reinzumischen und zu sagen: „Schützt unsere Umwelt ihr Arschzapfen!“. Aber etwas schönes hat der Film PANDORA wurde wuderschön gemacht und Phantasievoll… Aber wem nützt die Aufmache wenn der Inhalt nicht stimmt? Naja da Spiel ich lieber weider mal das Spiel ist echt besser als der Film :smiley:

Seit wann wird denn der “Godzilla” Film von Emmerich als Meisterwerk bezeichnet? Der Film wird doch von jedem gehasst und gammelt bei IMDB auch bei ner 4,9/10 rum.^^

An den Kopf fassen muss man sich da eher bei Transformers…

Oh ja…Transformers.

Als Fan der alten Trickserie hat sich mir hier der Magen umgedreht. :smt011
Aber bin ich nur zu alt und verkalkt oder ging es anderen bei den Kampfszenen wie mir?
Ich hab bei den Kampfszenen nichts erkannt ausser fligende Metallteile/Soldaten/Kugeln/Laserstrahlen und verwaschene und verwackelte Kamerabilder.
Mir viel es schwer zu verfolgen wer nun mit wem gegen wem und warum gekämpft hat…am Ende lag halt ein Haufen Altmetall und tote Soldaten auf dem Boden.
War das so gewollt?..Also das man als Zuschauer nichts erkennen konnte?

Und die Story…naja, dazu sag ich mal nichts. :ugly

Danke, Michael Bay, dich möge der Blitz beim Sch… treffen!

Death Proof” fand ich seeeehr lahm und ist für mich auch nicht als Hommage an alte 80er Filme geeignet, da die Äquivalente imho weitaus mehr Flair hatten. Nach dem Ende hatte ich mich schon geärgert für diesen Mist Geld ausgegeben zu haben. :smt011

V wie Vendetta
Es gibt da diese Menschen. Diese Menschen wollen, dass ein Actionfilm tiefsinnig ist. Die spritzen sich in die Hose bei der Matrix Trilogie, weil nach geiler Action erstmal philosophiert wird. Matrix fand ich oke, ist unterhaltsam, aber V wie Vendetta fand ich mehr als öde. V kam rüber wie ein Übermensch, mit dem ich mich garnicht anfreunden konnte. Er war scheinbar körperlich als auch geistig allen Figuren in dem Film überlegen. Entweder hat er Leute gemetzelt (sehr cool anzusehen), oder er hat Natalie Portman eine Philosophie und Geschichtsvorlesung gegeben. Und dann noch diese Sequenz wo sie gefangen wird, gefoltert wird und immer wieder diesen Brief der Lesbe auspackt NUR damit am Ende sich herausstellt, dass das ganze von V inszeniert wurde „um ihr die Angst zu nehmen“
Ich hab mich sowas von gelangweilt in diesem Film. Man hat 5-10 Minuten geile Action wo V die Regimesoldaten metzelt, gefolgt von geführt 30 Minuten bla bla über teilweise völlig belangloses, wie der geschichte von einem Spiegelei im Toast, was sogar später nochmal aufgegriffen wird in einer Szene. Für mich kam auch das Setting als platt rüber. Böse Regierung unterdrückt die Menschen, Mächtiger Krieger bekämpft Regierung. Warum die Regierung böse ist, das hab ich nicht so wirklich verstanden. Der Premierminister hat den ganzen Film lang nur seine Funktionäre über einen Videobildschirm angeschrien und… ähm… warum unterdrücken die das Volk? Um die Experimente da in dem Bunker geheim zu halten? Ehrlich gesagt isses mir auch egal geworden irgendwann.
Das Ende war für mich der größte Mittelfinger, den sich der Film geleistet hat, darum nochmal ein Spoilertag :wink:

Ich habe den Film nur deswegen ertragen, weil ich wissen wollte, wer V wirklich ist, wie er aussieht (gut, ich weiß wie Hugo Weaving aussieht, aber dennoch). Und da hat der Film doch die Eier nochmal ein bisschen Pseudophilosophie abzukacken in Form von „V ist die Verkörperung unseres Widerstands, er hat kein Gesicht“ und deswegen zieht Natalie Portman ihm nicht die Maske ab, obwohl sie es könnte. FUCK YOU WACHOWSKI BROTHERS! Is mir scheiß egal, dass ihr eure eigenen Fürze da gerochen habt, ich will wissen, wer V wirklich war! Ja, ich habs kapiert, er symbolisiert den Kampf gegen das Regime, aber BEI GOTT, das Volk hat doch keinen Finger gerührt. V war der einzige, der was gegen das Regime getan hat, das Volk hat sich nur unterdrücken lassen und am ende die Guy Fawkes Masken getragen. Nein, Kampfeswille ist mir auch zu dämlich. Ohne V hätte der Premierminister nicht ständig auf dem Videoscreen gebrüllt.

Ich weiß bis heute nicht, warum manche diesen Film so toll finden… andererseits hab ich dank Busfahrten in und aus dem Skiurlaub erlebt, dass Leute Hooligan Filme und Menace 2 Society toll finden (oh letzterer kriegt von mir noch sein Fett ab)

Ich frage mich auch ernsthaft was Blade Runner ih diesem Thread zu suchen hat. Zumal er damals beim Kinostart von den Kritikern nicht wirklich über den grünen Klee gelobt wurde. Der Film verdankt seinen Status praktisch den begeisterten Zuschauern / Fans. Und das vollkommen zu Recht. Womit wir wohl wieder bei der Geschmacksfrage wären, anders kann ich mir die Nennung echt nicht erklären.

Und die Gurke (oder eher Schlaftablette) Death Proof wurde auch nicht gerade “überhypt” - von ein paar Tarantino-Fans (auch unter den ach so seriösen Kritikern) mal abgesehen. Die rosarote Brille halt.

Überhaupt ist die Auswahl bei den gegebenen Kriterien

  • Lobgesang bei den Kritikern
  • Erfolg an der Kinokasse
  • objektiv schwach (“gefällt mir nicht” zählt da wohl eher nicht rein)

gar nicht so groß wie man denken mag. Die wirklich kommerziell erfolgreichen Filme stehen meist / oft nicht gerade in der Gunst der Kritiker. Und die umjubelten Streifen fallen sicher nicht alle unter den Begriff Kassengift aber spielen meist auch nicht in der absoluten Oberliga was das Einspielergebniss angeht. Und wenn dann doch so stellt sich immer noch die Fage: ist der Film dann wirklich schlecht weil er einem persönlich nicht zu sagt?

@Mö
Also was Death Proof alles gehypt wurde, ging für mich auf keine Kuhhaut mehr. Nahezu jede Zeitschrift und iZine Kritiker lobte diesen Mist. Deswegen hatte ich ihn mir ja (nach planet terror) angeguckt.

Die Kriterien erfüllt für mich eine “heilige Kuh” unter den Bond-Fans, nämlich Golgfinger (und überhaupt so ziemlich jeder Connery-Bond). Bei den alten Bonds fragt man sich ständig, was sich die Drehbuchschreiber eigentlich gedacht haben. Goldfinger war sowohl finanziell als auch bei Fans und Kritikern “erfolgreich”, hat aber viele offensichtliche Schwachpunkte in Form von haushohen Logiklöchern.

Von mir aus kann Connery auch der beste, weil charismatischste Bond sein und Gerd Fröbe als Goldfinger der beste Bondbösewicht, das Drehbuch war trotzdem nur so gespicht mit WTF-Momenten.

  1. Sehr klassisch z.B. die berühmte Anfangsszene mit dem Mord per Goldüberzug. WTF! Die Methode selbst ist komplett bescheuert und wie zum Geier das Ganze bewerkstelligt wurde, sollte man wohl besser nicht nachfragen. Außerdem wird das Ganze danach nie mehr erwähnt geschweige denn angewandt.

  2. Nochmal zum Anfang: Nachdem Bond Golgfingers Gespielin überrascht, übernimmt er deren Mikrofon und gibt Golgfinger zu verstehen, dass sein falsches Spiel aufgeflogen ist. Dann fällt er (klassisch Bond) über die Gespielin her, was in ihrem völlig bescheuerten Tod endet. Warum Goldfinger nicht gleich seine Handlanger zu den beiden schickt und warum diese keine Anstalten machen, aus der Hotelanlage zu fliehen … WTF!

  3. Die ikonischer Szene mit der Laser-Todesfalle. Nicht umsonst eine der bekanntesten Szenen aus Goldfinger, überlebt Bond nur, indem er ein Wort in den Raum wirft (Unternehmen Grandslam), dass er zufällig aufgeschnappt hat. Daraufhin wird er freigelassen und nicht etwa gefoltert oder unter Drogen gesetzt. Nein, er wird an Bord einer Privatmaschine mit Bondgirls gebracht und zum Anwesen Goldfingers geflogen, wo er aufgrund der lachhaften Security mehrmals (erfolglos) versucht, auszubrechen.

Und obwohl es Goldfinger langsam dämmert, dass Bond eigentlich keinen Schimmer von seinen Plänen hatte, erklärt er ihm alles haarklein, nachdem Bond das obligatorische “Was habe ich eigentlich vor”-Briefing zufällig nur wenige Meter neben seiner Zelle mitbekommen hat. Und wie bricht Bond aus seiner Gefangenschaft aus? Er geht zur Tür, sieht die Wache an und duckt sich langsam, woraufhin die Wache die Tür aufschließt und sich überwältigen lässt. WTF!

Wie gesagt, gute Schauspieler, einige kultige Szenen und gigantische Logiklöcher. Leider maßlos überschätzt!

Dann will ich auch mal 8)

Avatar (natürlich)
Dazu wurde eigentlich schon alles gesagt, deshalb fasse ich nur kurz meine Meinung zusammen: 3-dimensionale Bilder, aber nur 1-dimensionale Charaktere und eine 0815-Handlung mit einer Öko-Message (der Mensch ist BÖSE), die ich mittlerweile nicht mehr hören kann.

Sämtliche Harry Potter Verfilmungen
Die Filme sind vielleicht ganz nette Kinderfilme mit etwas Action und viel Kitsch. So toll sind die Filme aber nicht, dass sie diesen extremen Hype verdient haben, der mittlerweile schon seit Jahren (gefühlten Jahrzehnten) stattfindet. Ich bin froh, wenn das endlich vorbei ist.

7 Zwerge - Männer allein im Wald
Keine Ahnung, ob der Film hochgejazzt wurde, aber es ist immerhin der zweiterfolgreichste Film 2004 in Deutschland, deshalb passt er hier auch gut rein. Ich hasse diesen Film. OK, es gibt eine Szene, die genial war:
[spoiler]Der Cameo von Harald Schmidt[/spoiler]
Eigentlich mag ich Otto Waalkes sehr, aber er sollte aufhören Filme zu machen, insbesondere, wenn ihn nichts Neues mehr einfällt. Und dasselbe gilt für Sven Unterwaldt! Über die restlichen “Darsteller” muss man glaube ich nichts mehr sagen, außer: Mirco Nontschew und Nina Hagen im selben Film: Das ist schlimmer als jede Folter. Wenn man sich das länger anguckt, fühlt man sich, als habe man 10 Liter Tankstellenkaffee getrunken. Da hilft auch die höchste Dosis Baldrian nicht mehr.

District 9
Der Film hätte wirklich gut werden können. Ich mag die Idee, die dahinter steckt eigentlich, aber die Umsetzung war nix! Der Film fängt wie eine Komödie im Stromberg-Stil an und endet wie Transformers Teil 156. Dazu kommen die vielen Logikfehler, die man gar nicht alle aufzählen kann. Und jetzt kommt mir nicht mit “Du hast die Message nicht verstanden!” Glaubt mir, JEDER hat die Message verstanden. In den ersten 10 Minuten wird diese so deutlich in den Zuschauer eingehämmert, man denkt fast James Cameron hat Regie geführt.

  1. Die ikonischer Szene mit der Laser-Todesfalle. Nicht umsonst eine der bekanntesten Szenen aus Goldfinger, überlebt Bond nur, indem er ein Wort in den Raum wirft (Unternehmen Grandslam), dass er zufällig aufgeschnappt hat. Daraufhin wird er freigelassen und nicht etwa gefoltert oder unter Drogen gesetzt.

Ist das die Szene, die auch in den Simpsons veräppelt wird? Die, in der Bond aus eben dieser Situation mit Hilfe einer geflippten Münze fliehen kann, die die Laserstrahlen so bricht, dass seine Fesseln gelöst werden, er fliehen kann und dann von Homer gestoppt wird? Ich habs nicht so mit den Bond-Filmen, aber das würde die Anspielung erklärlich machen.

Der Schuh des Manitu:
Eineinhalb Stunden flache Slapstickwitze mit schrecklicher Vertonung. Der Film lebt vom Phänomen, dass auch noch Erwachsene herzhaft lachen können, wenn irgendwer sich weh tut oder über eine Bananenschale rutscht. :ugly Dabei würde ich meinen Humor weiß Gott nicht als exponiert oder avantgardistisch bezeichnen. Dieses Gegenargument ist fast so flach wie der Film selbst. :wink:

Meine Abneigung gegen James Bond Filme stammen meiner Erinnerung nach eher aus der Pierce-Brosnan-Ära. Oder hatten die älteren auch dieses Minimum an 2 möglichst ungewöhnlichen Verfolgungsjagden? Bei Indiana Jones find ich solche Sequenzen klasse, weil sie schön dreckig und intensiv sind (Indie vermöbelt dort praktisch jeden seiner Verfolger, bevor der schließlich irgendwo gegen knallt). Aber bei James Bond sind diese Sequenzen steril, niemand sag ein Wort und der gesamte Plot kommt zum Stillstand wegen dieses Verfolgungs-Musikvideos (obwohl das James Bond Thema sich NICHT für solche Actionszenen eignet).

viel text

Wenn du V gesehen hättest dann wärst du auch kein Stück wissender, weil sich unter der Maske (laut Story) nur stark mit Brandnarben versehendes Fleisch gesehen hättest, und V nur ein Gefangener in Zelle 5 (V) war, der die Experimente des Regimes überlebt hat und dadurch erst die übermenschlichen Kräfte bekommen hat…
Und das Nordfeuer Regime ist eine art Klischee auf die NSDAP, der Premierminister dementsprechend ein Klischee an Hitler, man sah im Film auch sehr deutlich das gewisse Minderheiten weggeschleppt und dann getötet wurden (was man besonders deutlich bei den Komiker sah, der, als man den Koran und die Homoerotischen Nacktfotos gefunden hat, hingerichtet wurde).
Dazu kommen die Experimente und die Tatsache das das Regime bewusst Biologische Kampfstoffe gegen die eigene Bevölkerung eingesetzt hat, damit diese die Partei als Heilland ansehen und dadurch ermöglicht wurde das diese gewählt wird…