Hallo,
bin gestern bei den FKTV-Tipps aufmerksam geworden auf diese Gesprächsrunde.
Thema: Was ist gute Unterhaltung? (im Fernsehen)
Mit sehr guten Gästen wie Thomas Gottschalk, Giovanni di Lorenzo (Chefredakteur der ZEIT), Ute Biernat (Produzentin von DSDS und anderen Formaten), Mathieu Carriere (Ex-Dschungelcamp-Bewohner). Hört sich natürlich super an, wenn da nicht Maybrit Illner wäre, die jeden aufkeimenden Versuch einer ernsthaften Diskussion zerschlägt.
Am Anfang wird erstmal massig Zeit verschenkt indem sich alles um Thomas Gottschalk dreht und seinem Rücktritt von Wetten dass… ?. Diesem ist das auch sichtlich unangenehm und er versucht selber Illner auf das eigentliche Thema dieser Runde zu verweisen…
Dies zieht sich wie ein Roter Faden durch die ganze Sendung. Immer wieder lässt Illner keine Diskussion aufkommen, sondern zerreißt etwaige Gedenkengänge durch sinnlose Spots oder befragt Fiona Erdmann, eine Ex-Germany next Topmodel-Kandidatin, die eigentlich mal überhaupt nichts zu sagen hat, außer sich selbst zu präsentieren (meine Meinung).
Di Lorenzo verweist am Ende wiederholt auf die Rolle der öffentlich-rechtlichen, welche ja eigentlich (auf Grund der Gebühren) nicht so sehr auf die Quote schauen müssen und daher in der Pflicht stehen, gutes, innovatives Fernsehen den Alles-eine-Soße-Formaten der Privaten etwas entgegenzusetzen.
Daraufhin fragt Illner was Fiona Erdmann denn im Fernsehen guckt… :smt021
Das Wort GEZ fällt übrigens an keiner Stelle.
Fazit:
Gottschalk und di Lorenzo haben eigentlich die richtigen Gedanken aufgegriffen, doch Illner hat das entweder nicht erkannt, oder und das ist wahrscheinlicher, diese Kritik an den öffentlich-rechtlichen war ihr nicht genehm.