Massengeschmack - Der Relaunch

[QUOTE=Scumdog;361925]Joa, das meine ich ja. Das Abo nicht Zeit- sondern Nutzungsabhängig machen und zwar für MG global.
“Flatrate” war nicht so ganz der treffende Begriff ^^[/QUOTE]

Dein Modell ist perfekt! Wieso hat da noch keiner dran gedacht?
Ich denke Holger/MGteam will natürlich auch Anhand der Abozahlen pro Magazin schauen wie sehr es sich lohnt und zum anderen auch eine gewisse Planbarkeit durch die Abos haben.
Mit dem Prepaidmodell (welches ja auch Rabatte enthalten kann) ist das aber durchaus kompatibel.Man kann ja leicht kontrollieren für was die Leute ihre MG-Points aufgebraucht haben.

@Anchantia

Und so verschieden sind die Zuschauer. Ich kann mir auch 100 Euro auf einmal leisten und könnte mir auch locker 20 Folgen im Monat anschauen.Interessieren tut mich auch nicht alles stimmt.

Doch, Nutzungsabhängig statt Zeitabhängig wurde auch schon mal vorgeschlagen :smiley:

[QUOTE=Tilman;324278]Ich würde aber stattdessen ein Credit-System vorschlagen. Man bezahlt z.B. 20 Euro und bekommt dafür 40 Punkte, Credits, MG-Dollar oder whatever. Und dann kann man immer selbst entscheiden was man schauen möchte: eine Folge Pantoffel-TV oder Presseschlau kostet einen Credit, eine Folge FKTV kostet zwei Credits. Wer innerhalb der letzten 4 Wochen mindestens einen Credit ausgegeben hat, hat Zugriff auf „Studio“, wer innerhalb der letzten 4 Wochen mindestens einmal FKTV angesehen hat, der hat Zugriff auf Specials und „Sendeschluss“.
Je mehr Credits man auf einen Schlag kauft, desto günstiger sind sie.[/QUOTE]

@Tilman:
Was für eine Spitzenidee! :lol:
(Sorry, hab’ ich nicht gesehen.)

Edit:
Wobei dein System vielleicht doch ein wenig zu kompliziert ist, auch von der Implementierung her.
Unkomplizierter wären einfache Tickets, also z.B.:

1 Einzelvideo: 1,5 €
10er Ticket: 10 €
25er Ticket: 20 €
100er Ticket: 50€

Nur mal so aus dem Äther gegriffen.

Und vielleicht noch ein unbegrenztes Vollzugriffs-rundum-sorglos-Ticket zu einem unverschämt hohen Preis :twisted:

[post=361954]@Tilman[/post]: Bei dem System würde ich auch mal wieder bezahlen. Die meisten Magazine interessieren mich nur themenabhängig, von daher ist ein Laufzeitabo nichts für mich. Super Vorschlag!

Ich finde das Preissystem, so wie es momentan ist, perfekt. Würde mir jedenfalls kein Abo mehr kaufen, wenn ich nicht Zugriff auf das gesamte Archiv bekomme… da ich die Folgen immer wieder Mal in einem Rutsch schaue und nicht regelmässig, so kann ich mir alles runterladen und dann ohne Zeitdruck irgendwann gemütlich anschauen. :smiley:

[QUOTE=Merbatur;361871]Es ist nicht unwahrscheinlich, dass so der Gesamtumsatz insgesamt steigt. Aktuell kostet ein Komplettabo bei 6 Monate Laufzeit auch nur 5€ im Monat und so zwingen wir mehr Leute zu ihrem Glück.[/QUOTE]
Ich war etwas gegen den Wind und hab den Post von Sami nicht richtig gelesen. Jetzt (in normaler Verfassung) versteh ich den Vorschlag. Und wäre tatsächlich für solch ein Abo. Ist ja ganz einfache Psychologie. Für mich würde auch mehr Anreiz bestehen ein Abo zu schliessen, bezahle ich monatlich 5€, anstatt auf einen Schlag fast 38€ hinlegen zu müssen.

Mit dem Ticket-System könnte ich mich aber nicht anfreunden. Kommt einen Staffelpass bei iTunes oder Maxdome nahe. Würde nur Sinn machen bei Formaten, die z.B. nur 1 mal im Monat veröffentlicht werden. So könnte auch Ramschgold in Serie gehen. Dann könnte sich auch die Möglichkeit anbieten Formate in das Massengeschmack-Portfolio aufzunehmen, die unregelmäßig erscheinen oder gestaffelt, vielleicht auch nur eine begrenzte Folgenanzahl haben. In das Komplettpaket für 5€ im Monat sollte man diese Formate dann natürlich auch aufnehmen.

Na, dass das Konzept der Bezahlweise so hohe Wellen schlägt, hätte ich nicht gedacht. Manche machen sich da ja richtig Mühe ;). Ich für meinen Teil bezahl´ gerne, weil ich weiß, dass ich für mein Geld auch eine anständige Unterhaltung bekomme. Da kommt es mir nicht auf ein paar Euro fünfzig an. So habe ich z. B. vor ein paar Tagen mein Voll-Abo verlängert - für 32,90 €. Das Sonderangebot über 29,90 € lief da noch nicht. Aber wegen der 3 Euro mache ich keine Tür auf. Es ist wie in einem Restaurant: Wenn der Kellner gute Arbeit leistet, dann bekommt er auch anständig Trinkgeld. So handhabe ich es hier auch. Die Arbeit ist rundum solide und gehört damit auch unterstützt. Sparen kann man an anderer Stelle ;).

Ich hoffe, dass das Programm nach der Sommerpause qualitativ und quantitaiv so weiter geht und wünsche Euch allen, die Ihr an dieser Arbeit beteiligt seit, eine erholsame Sommerpause.

[post=361996]@Katzenbaer[/post]

Find ich gut von dir, aber nicht jeder hat immer etwas Geld auf der hohen Kante! Ich habe mir mein Aktuelles Abo auch erst gekauft, nachdem ich am Ende eines Monats Geld übrig hatte und das auch nur, weil in selbigem Monat mein Geburtstag war. Von Daher finde ich die aktuellen 30€ schon in Ordnung. Viel mehr würde ich da nicht hinbekommen auf einen Schlag.

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich diese Diskussion nicht verstehe. Es klingt gerade so, als gäbe es nur das 12-Folgen-Komplett-Abo bei Massengeschmack. Das ist doch der Vorteil, dass man sich sein Abo so zusammenstellen kann, wie man mag. Wenn ich wenig Geld habe, die meisten Sendungen mich nur in Einzelfällen interessieren (so werde ich es in Zukunft mit Pantoffel-TV und dem TonAngeber handhaben), aber zum Beispiel bei den Live-Aufzeichnungen von FKTV gern im Chat dabei sein möchte - dann abonniere ich eben nur FKTV (11,90 € für 12 Folgen) und die übrigen Magazine verfolge ich über die Teaser. Sobald ich ein Thema sehe, das mich anspricht, kaufe ich mir die Einzelfolge (1,49 €, das ist nicht viel Geld) oder schließe vielleicht ein Zwei-Folgen-Einzel-Abo ab, dann bekomme ich einen Monat lang für 2,90 € sogar Zugriff auf das Folgenarchiv und kann mir die vorigen Folgen alle ansehen und/oder runterladen.

Und wenn mich von 12 Folgen Hoaxilla nur sechs interessieren, dann kauf ich mir die einzeln für 8,94 und spar immer noch drei Euro gegenüber dem Abo. Oder ich gönn mir (was bei den nicht-tagesaktuellen Formaten wie Pasch-TV oder Asynchron funktioniert) einmal im Jahr ein Zwei-Folgen-Abo und lad mir dann den kompletten Download-Bereich runter (ist zwar nicht ganz ehrlich, aber wenn man die Kohle halt nicht hat…) - es gibt auf jeden Fall mit dem bestehenden Modell für jeden eine Lösung, sie ist halt nicht immer einfach.
Aber einen Grund, gleich das komplette System umzuschmeißen, nur weil das 12-Monats-Komplettpaket nicht zu einem passt, sehe ich noch lange nicht.

Ich finde es aber auf jeden Fall aus küchenpsychologischer Sicht interessant, wie der Mensch so tickt: Watchever kostet fünf Euro im Monat, Massengeschmack dreißig Euro in sechs Monaten, Krautreporter 60 Euro im Jahr. Und trotzdem nimmt man es unterschiedlich wahr, obwohl man im Endeffekt überall dasselbe blecht. Faszinierend \//.

[QUOTE=K16;362015]Ich muss ehrlich gestehen, dass ich diese Diskussion nicht verstehe.[/QUOTE]

Du hast zwar nicht ganz unrecht, aber Holger sagte in eine Postecke ja selber, dass ihm durchaus bewusst ist, dass man so langsam bei Massengeschmack nicht mehr alle Formate gucken kann, weil es zu viele werden, daher sieht er das Komplettabo eher als eine Art Möglichkeit alles gucken zu können, wenn man will oder nicht.

Das funktioniert aber nicht, wenn das Komplettabo stetig teurer wird mit jedem neuen Format, denn dann bezahl ich nicht nur für die Möglichkeit alles gucken zu gucken, sondern ich zahl tatsächlich für alles und würde praktisch Geld zum Fenster raushauen, wenn ich es nicht gucken täte.

Aktuell interessiert/unterhält mich nur 1 Format nicht wirklich, selbst wenn es zwei wären, dann ist das zum Normalpreis (6 Abos vs. Komplett) grade mal 5€ und die machen das Kraut auch nicht fett bei über 30€.

Was ist, wenn tatsächlich irgendwann mal jeden Tag eine neue Folge eines Formats erscheint, wenn genügend Formate vorhanden sind, dass Komplettabo wäre dann nochmal deutlich teurer.

Ich bin wahrlich keiner, der sich hier nur angemeldet hat, um über die Preisstruktur zu meckern, aber ich find das Thema schon wichtig und interessant, vor allem im Hinblick auf die Zukunft.

[QUOTE=K16;362015]

Ich finde es aber auf jeden Fall aus küchenpsychologischer Sicht interessant, wie der Mensch so tickt: Watchever kostet fünf Euro im Monat, Massengeschmack dreißig Euro in sechs Monaten, Krautreporter 60 Euro im Jahr. Und trotzdem nimmt man es unterschiedlich wahr, obwohl man im Endeffekt überall dasselbe blecht. Faszinierend \//.[/QUOTE]

Du willst doch nicht wirklich das Angebot von MG mit der Vielfalt von Watchever vergleichen?

[QUOTE=K16;362015]Und wenn mich von 12 Folgen Hoaxilla nur sechs interessieren, dann kauf ich mir die einzeln für 8,94 und spar immer noch drei Euro gegenüber dem Abo. Oder ich gönn mir (was bei den nicht-tagesaktuellen Formaten wie Pasch-TV oder Asynchron funktioniert) einmal im Jahr ein Zwei-Folgen-Abo und lad mir dann den kompletten Download-Bereich runter…
[/QUOTE]

Warum sollte man sich solche Verrenkungen antun? Es ist doch wohl klar, dass es für MG eine “all inclusive” Option geben muss, bei der ich einfach alles beliebig sehen kann, was es gibt. Und diese Option darf/kann nicht unendlich teuer sein, sonst brechen die Abozahlen weg. MG lebt nunmal auch vom “Homegrown”-Charme, dem semiprofessionellen, aber mit Herzblut und Idealismus gemachten Programm. Und dafür ist die oberste Preislatte so langsam überschritten. Daher mein Vorschlag mit dem neuen Abo- Modell. (s.o.)

[QUOTE=K16;362015]
Ich finde es aber auf jeden Fall aus küchenpsychologischer Sicht interessant, wie der Mensch so tickt: Watchever kostet fünf Euro im Monat, Massengeschmack dreißig Euro in sechs Monaten, Krautreporter 60 Euro im Jahr. Und trotzdem nimmt man es unterschiedlich wahr, obwohl man im Endeffekt überall dasselbe blecht. Faszinierend \//.[/QUOTE]

Watchever kostet übrigens 9€/Monat. Ich meine aber eben, dass bei MG bei 5- max 7€/Monat (oder 30/Halbjahr oder 60/Jahr) die Schmerzgrenze erreicht ist.

Ich verstehe auch nicht, wieso man sich dann solche Verrenkungen wie K16 antun sollte. Denn es passt überhaupt nicht mehr zu meinen Gewohnheiten Medien zu konsumieren. Es ist nicht mehr so, dass ich jede Folge einer Sendung gucke, sondern nur noch dann wenn mich ein Thema wirklich interessiert. Sei es öffentlich rechtliche Magazine wie Zapp und Quer, Podcasts wie Hoaxilla und Stay Forever oder eben auch bei Massengeschmack. Hier habe ich das bisher so gehalten, dass ich überall mal reingegucke und mir nur die Beiträge gebe, die mich thematisch interessieren. Sei es FKTV, PTV oder ANetzprediger. Das letzte Mal als ich eine FKTV-Folge komplett gesehen habe, ist sicherlich schon gut ein Jahr her! So mache ich das mittlerweile auch bei allen Magazinsendungen in den Mediatheken: Monitor, Panorama, etc. Ich gucke mir lange nicht mehr die kompletten Sendungen an, sondern nur noch die Beiträge, die mich interessieren. Das ist doch der Vorteil des Netzes!

Warum ich das mache? Weil man mittlerweile mit Medien vollgeschüttet wird und ich setze da eben Prioritäten. Ich konsumiere nicht nur, ich suche aktiv aus [I]was[/I] ich konsumiere. Und das ist bei mir mit einer hohen Flexibilität verbunden. Das muss ich heute einfach so machen, sonst kommt man überhaupt nicht mehr hinterher. Deswegen sind auch die Mediatheken u.ä. auf die Flexibilität ausgerichtet. Massengeschmack dagegen ist so strukturiert, dass es diese Flexibilität nicht bietet. Sondern wenn jetzt User schon anfangen “dann kaufe ich mir mal ein Monatszugang eines Magazins und lade das letzte Jahr runter” mag das für denjeniegen richtig sein, deckt sich aber überhaupt nicht mit meinen Mediennutzungsverhalten. Und ich denke nicht, dass ich da alleine bin.

Internet ist nun einmal ein flexibles und schnelllebiges Medium und ich habe den Eindruck, dass Holger das immer noch nicht verinnerlicht hat, sonst wäre Massengeschmack eben nicht so starr strukturiert. Für mich ist also der volle Zugriff wichtig um Massengeschmack überhaupt mit meinen Mediennutzungsverhalten irgendwie in Einklang zu bringen. Und wenn genau das Komplettabo immer teurer und teurer wird und so langsam in Preisregionen großer Streamingdienste vordringt, dann muss ich leider sagen: “Dann eben garnicht mehr” (was aber nicht bedeutet, dass ich dem Forum fern bleibe :mrgreen: )!

Das Dilemma ist: Die “Prepaid”-Variante ist für den Anbieter natürlich sicherer, aber nicht jeder kann den vollen Betrag für ein sechsmonatiges Vollabo komplett bezahlen, was Abonnenten kosten.

Die Variante mit den monatlichen Zahlungen fürs Vollabo lässt die Abonnentenzahlen steigen, aber was passiert, wenn die Zahlungen ausbleiben und es zu teuren Rücklastschriften kommt? Klar, man kann die säumigen Zahler sperren, aber ohne gutes und teures Forderungsmanagement kann man problemlos ein Vollabo abschließen, nur alle zwei Monate zahlen und dann jeweils die Folgen den gesperrten Monats nachträglich gucken. Mit diesem Kunstgriff kann man den Vollabopreis problemlos um 50% drücken, wenn einem die Aktualität nicht so viel wert ist.

Aber: Das Massengeschmackprojekt kann mit Kundennähe punkten: Es gibt das Forum, die Postecke, den Live-Talk und die Chats. Damit hat man - anders als bei anderen Abosystemen - die Möglichkeit, direkt mit den “Machern” zu interagieren, seine Gedanken einzubringen und auch die Plattform zu nutzen, um seine eigene Meinung zu publizieren. Gerade das fehlt beim linearen Fernsehen und Video on Demand. Vielleicht lässt sich dieses Alleinstellungsmerkmal ja nutzen, um mehr Kundschaft anzulocken. Ich meine: Hier tauschen sich zahlreiche Nutzer aus, besprechen die Formate, geben Tipps und Anregungen - das würde doch keiner machen, wenn ihm nichts an dem Erfolg des Projektes liegen würde. Die Aufgabe ist es, die Leute genau zu diesem Punkt zu bekommen.

[QUOTE=Landvogt;362053]Das Massengeschmackprojekt kann mit Kundennähe punkten: Es gibt das Forum, die Postecke, den Live-Talk und die Chats. Damit hat man - anders als bei anderen Abosystemen - die Möglichkeit, direkt mit den “Machern” zu interagieren, seine Gedanken einzubringen und auch die Plattform zu nutzen, um seine eigene Meinung zu publizieren. Gerade das fehlt beim linearen Fernsehen und Video on Demand. Vielleicht lässt sich dieses Alleinstellungsmerkmal ja nutzen, um mehr Kundschaft anzulocken. Ich meine: Hier tauschen sich zahlreiche Nutzer aus, besprechen die Formate, geben Tipps und Anregungen - das würde doch keiner machen, wenn ihm nichts an dem Erfolg des Projektes liegen würde. Die Aufgabe ist es, die Leute genau zu diesem Punkt zu bekommen.[/QUOTE]

Dazu müsste es aber eines geben, was in den letzten Jahren so [B]überhaupt nicht[/B] zu den Stärken des Fernseh-Holgis gehört: Kritikfähigkeit! :ugly Oder zumindest das Gefühl, dass das, was man hier so im Forum schreibt, überhaupt bis an die Alster durchdringt. Und wenn sich dann mal jemand herablässt etwas zu posten und man dann eigentlich nur irgendwelche dämlichen, dünnhäutigen Reaktionen erntet, dann kann man sicherlich von vielen sprechen, aber nicht von Kundennähe! :ugly

Er hat ja schon selber mehrmals in der Postecke groß verlauten lassen, dass er “ganz genau weiß von wem er die Kritik ernstnehmen braucht und von wem nicht”. Ist das Kundennähe? Du brauchst Dir doch nur mal anzugucken wie voll das Forum hier noch vor 2, 3 Jahren war!

Eigentlich empfinde ich das Forum und den Chat eher unabhängig von Massengeschmack.

Ideen*:

  • 10er-Karte
  • Auswahl Zahlungsweise einmal/monatlich
  • Abo ‚Light‘
  • ‚Sozial‘-Tarif
  • deutlich darauf hinweisen, dass Spenden (=Überbezahlung) gerne genommen werden
  • freiwillige Preise wie es die taz macht:

Eigentlich müsste die taz für alle 41,90 Euro pro Monat kosten. Das ist unser Standardpreis. Wer mit wenig Geld auskommen muss, liest die taz zum ermäßigten Preis von 25,90 Euro. Wer es sich leisten kann, andere zu unterstützen, zahlt den politischen Preis von 49,90 Euro. Der Preis ist frei wählbar.

Erfreulicherweise funktioniert der taz-Solidarpakt immer noch sehr gut. Den höchsten „politischen Abopreis“ von derzeit 49,90 Euro zahlen 23 Prozent der AbonnentInnen. Sie ermöglichen damit 26 Prozent der LeserInnen, die taz zum ermäßigten Abopreis von derzeit 25,90 Euro zu beziehen. Mehr als die Hälfte der AbonnentInnen zahlen den regulären Preis.

Was wäre denn ein fairer monatlicher Preis für 2 Magazine +10 Credits?

Ich denke mit automatisierten Codes/Datenbank liesse sich das Freischalten der einzelnen Sendungen handhaben.

*zum Teil schon vorher (von anderen) geschrieben.

Das taz-Modell finde ich auch sehr, sehr gut und es zeigt, dass es funktionieren kann. Bei Holger habe ich aber den Eindruck, dass es ihm an Vertrauen in seine “Community” fehlt um solch ein System umsetzen zu können (wo wir wieder bei der Kundennähe wären). Auf jeden Fall würde diese 6 von Dir genannten Vorschläge zusammen für so viel Flexiblität sorgen, dass man im Endeffekt viel mehr Kunden gewinnen und auch mehr Umsatz generieren wird und das sind ja schon Vorschläge, die man hier schon vor einem Jahr diskutiert hat, aber von Holger immer abgewiesen wurden mit der Begründung “das funktioniert so nicht”. Wie gut das jetzige Geschäftsmodell funktioniert, sieht man ja…

Die Sache mit dem Sozialtarif wurde ja schon häufig besprochen. Die Möglichkeit, im Zuge eines Abos ein “Trinkgeld” zu geben, finde ich gut. Auf diese Weise ließe sich der Abschluss eines Abos in einem Vorgang mit einer “Überzahlung” koppeln, ohne einen separaten Zahlungsvorgang durchzuführen. Abseits von der technischen Möglichkeit wird es natürlich einer Erklärung bedürfen, weshalb es diese Option überhaupt gibt.

Damals bei der Couch war ein deutlicher Hinweis auf die Überzahlungs-Möglichkeit.^^

Das mit der Kunden-Nähe ist allerdings ein ernstzunehmender Einwand. Leider neigen die Jungs bei mg zu Töffeligkeit was die Ansprache der Kunden betrifft. hüstel

[QUOTE=K16;362015]

Ich finde es aber auf jeden Fall aus küchenpsychologischer Sicht interessant, wie der Mensch so tickt: Watchever kostet fünf Euro im Monat, Massengeschmack dreißig Euro in sechs Monaten, Krautreporter 60 Euro im Jahr. Und trotzdem nimmt man es unterschiedlich wahr, obwohl man im Endeffekt überall dasselbe blecht. Faszinierend \//.[/QUOTE]

Das ist wahr, allerdings spielt hier abgesehen von Psychologie auch einfach die Summe als solche eine Rolle. Wenn ich monatlich eine bestimmte (niedrige) Summe zur Verfügung habe, ist es einfacher, davon immer wieder auf 5 Euro zu verzichten, als einmalig auf 30 oder 60 Euro. Es sei denn, ich spare 6 Monate darauf hin, mir das Abo zu kaufen, aber wer macht das schon…

Ich weiß nicht, wie hoch der Aufwand für die Implementierung eines neuen Bezahlmodells jeweils ist, aber ich würde es interessant finden, einfach mal mehrere Modelle nebeneinander laufen zu lassen. Dann würde sich zeigen, was am Besten funktioniert.
Dass jemand riesige Anstrengungen betreibt, um die Bezahlschranken auszutricksen, glaube ich eher nicht bei einer Zuschauerschaft, die Holger bereits mehrfach größere Summen Geld gespendet hat. Wer grundsätzlich nichts bezahlen will, hat vermutlich auch weniger Interesse an der Plattform als solcher.