Loveparade 2010 - Massenpanik in Duisburg

Hier könnt ihr allgemein über die Tragödie in Duisburg diskutieren.

Versucht dies zu befolgen, denn an dem Tag gab es ein Versagen von komplett verschiedenen Personen und dies kann man nicht alles in einem Thread diskutieren.

Ich mach ma den Anfang…

Ich kenn mich mit Loveparade kein Stück aus, aber ich bin mir sicher, dass der Ansturm aufs sog. “Nadelöhr” von Tunnel nicht so enorm gewesen wäre, wenn es einen begrenzten und geregelten Kartenverkauf gegeben hätte. Dann wäre auch im Vorfeld klar gewesen, dass der Platz entweder zu klein ist sodass das ganze abgeblasen wird, oder die Hälfte aus der Ferne in die Röhre gucken muss. Sicherheitskräfte waren ja angelbich genug verfügbar.

Meine Schwester wäre dort auch gewesen, wenn sie nicht einen Tag zuvor einen Wildunfall gehabt hätte. Dadurch fehlte das Auto, weil sie als einzige kein Alkohol trinkt. 2 Ihrer Freundinnen sind allerdings mit dem Zug hingefahren. Die haben aber auch nix wirklich davon mitbekommen, erst als alles schon am abziehen war.

Frag mich grad… gibts auf der Loveparade überhaupt ne Form von Eintritt auf dieser Veranstaltung ? :smt017

Das Problem ist relativ einfach skizziert:

Die Loveparade war zu Beginn ihrer Entstehung 1989 als eine simple Party gedacht, zu der jeder kommen konnte, der Lust auf Maximum-Rave hat. “Dr. Motte” der Initiator hatte bei seinen ersten Parades mit den gleichen Problemen zu kämpfen, wie sie jeder zu bewältigen hat, der solche Massenveranstaltungen plant. Und im Verlaufe der weiteren Parades - bis zum Weggang 2006 - hatten die Initiatoren sich eine gewisse Professionalität in der Bewältigung von entsprechenden Problemen erarbeitet.

kurz und knapp: Man wusste auf was man achten musste, wie man es umsetzt und wen man mit einspannt.

Ich war bei fast jeder Loveparade als Rettungskraft vom roten Kreuz aus eingesetzt und daher weiss ich auch, welches Konzept der Veranstalter verfolgte.

Aus der anfänglichen “Mini-Loveparade” wurde im Laufe der Zeit ein Mega-Event, von ursprünglich 150 Beteiligten wuchs die Veranstaltung auf etwa 1,5 Millionen Besucher im Jahre 1999.

Und diese Zahl hielt sich über die Jahre hinweg fast konstant durch, selbst als die Loveparade - mangels Genehmigung durch den Berliner Senat - in’s Ruhrgebiet abzog, war die Beteiligung der Raver nicht abgesunken: Und das ist das “Problem”.

Der Veranstalter in Duisburg hatte versucht, die Parade auf 500.000 zu begrenzen, was für mich ein Wahnsinn ist. Eine Veranstaltung, die über die Jahre hinweg auf das Dreifache angewachsen ist, wieder runterzubrechen bedeutet Leute auszusperren, was bei einem aufgeputschten und auf Party eingenordeten Publikum schlichtweg unmöglich ist.

Aus meiner Erfahrung heraus kann ich sagen, das eine Menge von Menschen - erst recht dieser Grössenordnung und mit dieser Motivation - definitiv nicht mehr zu handlen ist. Wenn man den ersten den zutritt verwehrt, kriegen das schon diejenigen, die nur fünf Reihen dahinterstehen nicht mehr mit und drängen weiter nach vorne. Hat schon mal einer von Euch versucht, eine Herde von Büffeln aufzuhalten?

Der Vergleich hinkt keineswegs.

Wenn man solchen Massen den Eintritt verwehrt, dann muss man Ausweichmöglichkeiten schaffen, den Menschenstrom umleiten. Im Netz kursiert mittlerweile ein vergleichendes Luftbild, das die Berliner Location der Duisburge Location gegenüberstellt:

(Quelle: http://tweetphoto.com/34675405)

In Duisburg war der Tunnel die einzige Zu- und Abgangsmöglichkeit der Massen, … es gab noch nichtmal gelenkte Ströme oder Wavebreaker, die die Leute in eine andere Richtung abgelenkt hätten. Das ganze Ding war eine Sackgasse.

Fazit:
Für mich stellt sich das Ganze so da: Der Veranstalter hat - zusammen mit der Stadt Duisburg - zum einen auf den finanziellen Erlös der Loveparade als Wirtschaftsmagneten gesetzt, aber zum anderen überdimensionale Fahrlässigkeit im Umgang mit Menschenmassen bewiesen. Den Problemen, die den Berliner Senat schliesslich veranlasst hatten, der Loveparade die Zustimmung zu verweigern (Müllprobleme, Vernichtung von Grünflächen, Drogen- und Alkohol"opfer" in und um den Veranstaltungsort, etc.) wollte man mit einer “Ghettoisierung” auf einem alten Güterbahnhofgelände entgegenwirken, das aber nicht das Fassungsvermögen der zu erwartenden Menschenanzahlen hatte, was zu einer Teilnehmerbegrenzung führte. Und das waren verhängnisvolle Fehler.

Aus der anfänglichen „Mini-Loveparade“ wurde im Laufe der Zeit ein Mega-Event, von ursprünglich 150 Beteiligten wuchs die Veranstaltung auf etwa 1,5 Millionen Besucher im Jahre 1999.

Das stellte auf der Beriner Location auch nicht das große Problem dar, da die Menschenmasse dank angrenzendem Tiergarten mehr als genug Raum hatte, sich dorthin auszubreiten.

Ich kann einfach nicht nachvollziehen, warum man in Duisburg das Gelände erst hinter den Tunneln abgesperrt hatte, und nicht auch davor. Der Zugang zu den Tunneln hätte von beiden Seiten reguliert werden müssen. Ich kann doch nicht eine solche Menschenmasse in eine Sackgasse treiben, die keinerlei Fluchtmöglichkeit bietet.
Es grenzt für micht an Wahnsinn, einen solchen Tunnel als einzigen Ein- und Ausgang zu verwenden. Dies hätte dem Veranstalter in der Form nie genehmigt werden dürfen.

Ich bin selbst auf einem Festival mal in eine ähnliche Situation geraten. Nach einem Konzert versuchte eine knapp 100 000 Menschen-Menge geteilt in je 50 000, die vorher schon im Stagebereich waren und hinaus wollten und 50 000, die für die nächste Band hinein wollten, sich aneinander vorbei zu schieben. Ich hab einen leichten Kreislaufzusammenbruch gekriegt, weil der Druck innerhalb der Menge so groß wurde, dass die Kernzone regelrecht zerdrückt wurde. Ich bekam keine Luft mehr und hatte zahlreiche Blessuren erlitten von den vielen Ellbogen, Händen und teilweise auch Füßen. Und ich werd nie die Angst vergessen, die ich da drin hatte. Ein Mädchen in meiner Nähe war bewusstlos zusammengebrochen, so dass man sie über den Köpfen nach draußen geben musste, um ihr Versorgung zukommen zu lassen.
Die Situation löste sich dann so auf, dass die aufgestellten Zäune einfach nieder gerissen wurden. Gottseidank befand man sich hier auf ebener Fläche, so dass es kein Problem war, nach dem Fall der Zäune, die Menge aufzuteilen.

Es scheint unglaublich, dass man so eine Situation entstehen lässt. Wenn ich ein Gelände mit nur einem Zugang nach der Hälfte der Anwesenden sperre, dann doch bitte nicht NACH der Trichterstelle, sondern VORHER, so dass sich die Menschen wieder weg bewegen können ohne Probleme.
Es ist unglaublich, wie fahrlässig hier alle Seiten gehandelt haben. Denn eins ist sicher, die Dynamik innerhalb solcher Gruppen ist absolut unberechenbar. Und es ist total lächerlich, die Schuld den Menschen in der Menge zu geben.

Schuld hat meiner meinung nach auch der Bürgermeister und sein ordnungsamt.Das hätte nie in dieser form genehmigt werden können,ich glaube da sind wir uns alle hier einig.
Dieser bürgermeister hatte wohl nur dollrzeichen in den augen.
Ich sage nur:Absetzen,absetzen,absetzen!!!

Ich hab’s in einem anderen Thread schon gesagt:

Schuld an dieser Katastrophe hat für mich die Stadt Duisburg. Warum? Relativ simpel:

Das Ordnungsamt der Stadt Duisburg ist die verantwortliche Behörde für die Genehmigung von solchen Veranstaltungen. Es gibt - nicht nur in Deutschland - einen Anforderungskatalog, der anhand der erwarteten Teilnehmeranzahl explizit aufschlüsselt, wie das Veranstaltungsgelände, die Zufahrtswege, die Einhaltung der Nachruhe, die Anzahl von zu verpflichteten Ersthelfern, eigenen Sicherheitskräften, etc. … etc. … etc. … zu gestalten ist. Jeder, der schon einmal für seinen Fussballverein ein Turnier ausrichten wollte, weiss, was ich meine.

Bei einer solchen Grossveranstaltung werden weiterhin konsiliarisch Fachleute einzelner Fachreferate vor der Genehmigung hinzugezogen, die Feuerwehr, die Polizei, Stadtplaner und die Stadtreinigung werden kontaktiert und müssen zustimmen oder Auflagen anbringen. Das ist nichts neues, das ist ein Automatismus im Genehmigungsverfahren.

Und dem entgegen steht der Veranstalter. Er muss die Einhaltung der Auflagen gewährleisten und schon im Vorfeld darlegen, das er entsprechende Vorkehrungen getroffen hat. Und der Veranstalter hat ein entsprechendes Bedürfnis, die Auflagen so klein wie möglich zu halten. Die kosten ihn Geld.

Und der Veranstalter kann mit Sicherheit auch argumentieren. Die Rechnung ist einfach: Er muss der Stadt nur klarmachen, das nicht alle Besucher auf das Veranstaltungsgelönde kommen, sondern sich in der Stadt verlaufen werden. Party all over Duisburg. Er muss ihm aber auch klarmachen, das alle Besucher ihre Kohle in das Säckel der Stadt Duisburg werfen werden. Nahverkehrstickets, Restaurants, Hotelübernachtungen, ja vielleicht sogar Bußgelder … alles Geld für die arg gebeutelte Stadt.

Und auf einmal steht die Stadt mit ihren Auflagen sich selbst mit ihrem blick aufs Geld entgegen. Und schon werden Auflagen abgeschwächt, der Veranstalter bekommt die Erleichterung, das er die minimale Grösse der Fluchtwege unterschreiten darf und es wird ein Zugang gestattet, der aufgrund seiner baulichen Enge bei einer Menschenmasse alles andere als geeignet ist. Aber der Mensch an sich ist ja vernünftig und besonnen … der Partybesucher nach DIN hält sich auch brav an die Absperrungen.

Wie lautet das erste Gesetz des Eventplanings? “Dat wird schon klappen, nur nicht so schwarz sehen!”

Als gegen 14:00 absehbar war, das die - in der PK “belastbare Zahl von 105.000 Personen”, die die Bundesbahn meldete schon weit überschritten war, hätte es nur eine Alternative geben können: Den Eingang dicht machen.

Hat man auch. Aber eben den Eingang und nicht den Tunnel (beidseitig).

Aber auch dieses Problem hätte man - noch - regeln können. Wenn man zu diesem Zeitpunkt noch [-]in der Lage[/-] willens gewesen wäre, das sich abzeichnende aufzuhalten. Die Tunnel beidseitig sperren, die Einlässe zum Gelände öffnen und die Massen auf das Gelände lassen.

Aber … “Dat wird schon klappen, nur nicht so schwarz sehen!”

Was jetzt folgt ist das typische “Schwarze-Peter-Schubbsen”. Hätten die Einsatzleiter der Polizei und der Feuerwehr (die im Vorfeld - so jedenfalls die Äusserungen der beiden - schon Vorbehalte hatten) von ihrem Eingriffsrecht Gebrauch gemacht und “periculum in mora” das Ganze aufgelöst, anstatt sich zu Helfern des Veranstaltungserfolges zu machen, hätte vielleicht das Ganze abgewiegelt werden können.

(Hier könnte man jetzt allerdings darüber diskutieren, wie sich die Masse verhalten hätte, wenn sie polizeilich am Betreten der näheren Veranstaltuingsumgebung gehindert worden wäre.)

Fazit:
Für mich ist die Schuldfrage - auch ohne Untersuchung - fast klar:

Die Stadt hat die Genehmigung zu einer Veranstaltung wider besseres Wissen aus Gründen des Profits erteilt.
Die Verantwortlichen von Feuerwehr und Polizei haben nicht entschieden genug gegen die Veranstaltung opponiert.
Vielleicht hat man sich im Vorfeld bei ehemaligen Austragungsorten der Loveparade erkundigt … aber es offensichtlich mit dem “Dat wird schon klappen, nur nicht so schwarz sehen!” umetikettiert.

Und vielleicht hat “Ruhr 2010” den Honoratioren die Augen verblendet …

… Weltkulturstadt “Ruhrgebiet” … da MUSS man doch 'ne Loveparade als Kirsche auf die Sahne setzen, oder?

Ich wage mal die These, das demnächst mehrere Schriftstücke auftauchen werden, aus denen hervorgeht, das der Stadt Duisburg bereits im Vorfeld klare Vorbehalte und Schwachstellen im Sicherheitskonzept bekannt waren und man - auch von amtlicher Seite - vor der Durchführung gewarnt hat.

Der Veranstalter mag ein ungenügendes Sicherheitskonzept vorgelegt haben … wenn es angenommen wurde, ist er aus dem schneider.

Ich sage nur:Absetzen,absetzen,absetzen!!!

Ich denke nicht dass mit einem einfachen Absetzen hier fahrlässige Tötung bestraft wird. Wenn der Bürgermeister ganz klug ist tritt er zurück. Lustigerweise ist der auch CDU.

Am Woodstock kamen auch mehr als mehr Menschen wie erwartet, ich kapier nicht wie das in Deutschland so ausarten und schlecht geplant sein kann…

Geiz ist Geil !

Ein Ein/Ausgang = weniger Empfangspersonal :smt023

Mir fällt dazu nichts mehr ein.
Wie kann man denn solch eine Menschenmasse durch so einen kleinen ZUgang hetzen. Die Zahl der Leute due bei der Loveparade lag doch die letzten Male immer bei gut einer Millionen. So blind kann doch niemand sein.
Und was mir auch nicht in den Kopf will ist das dieser Tunnel nicht nur der Eingang war sondern auch der Ausgang.
Heißt also die Veranstalter haben ahnen müssen das mehr Leute kommen als auf den diesen Platz passen. Die Logik sagt uns also, dass Menschen von diesem Platz wieder runter wollen oder welche auf dem Weg schon umkehren werden, da es aber nur einen Zu- und Ausgang gibt werden diese Massen physikalisch aneinander geraten.
Mir kann doch niemand erklären, dass das niemand gemerkt hat :smt009

@ Isegrimm
Soweit ich verstanden habe (und es eben in Hallo Deutschland, ZDF, (war nur im Vorbeigehen, ehrlich!!) gehört habe) durfte der Polizeichef, der arge Bedenken hatte, seinen Stuhl räumen, weil er ja der Veranstaltung im Wege stehen würde. Er ist jetzt nebenbei auch einer der ersten Kläger gegen das Event bzw dessen Planungsabteilung. Daneben hab ich Kommentare gelesen, das eine Frau abgesägt wurde, die ursprünglich für solche Großereignisse zuständig war. Würde alles irgendwie ins Bild passen.

Was aus Tatsache wird, das bei der Bundespolizei schon übereifrig die DEL-Taste getriggert wurde, wie spiegel-online gestern noch meldete, muss sich wohl noch zeigen. Gab gestern abend jedenfalls schon ein Dementi, das mich allerdings nicht wundert.

[edit]

Geiz ist Geil !

Ein Ein/Ausgang = weniger Empfangspersonal :smt023

Leider, auch bei Menschenleben wird gespart. :smt021

Jetzt haben die Planer 20 Leben zu verantworten. ( http://www.stern.de/panorama/loveparade … 87235.html )

Und für noch mehr Unmut dürfte http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges … sprotokoll sorgen

Falls es euch interessiert. In einem Architekten Forum wurde auch sehr ausgiebig über das zur Loveparade genutzte Gelände im Jahr 2009 gesprochen.
http://www.deutsches-architektur-forum. … a69&t=8326
So soll dort (so wars zumin ursprünglich geplant) ein riesiger Büropark mit viel Grünfläche entstehen. Das alte Güterbahnhofsgelände sollte früher oder später eh dem Erdboden gleich gemacht werden. Nur die Stadt braucht (vor allem für das Projekt) Geld - und was bietet sich da besser an als eine riesengroße Party wie die Loveparade… die Menschenmasse kann keinen Schaden anrichten, da eh bald die Planierraupen über das Gelände wandern.
Ist ja auch eine schöne Botschaft - Das Fest der Liebe als frühzeitige Taufe für die Duisburger Freiheit :wink:
Da es ein Architekten Forum ist und die Diskussion dort lange vor den jüngsten Ereignissen statt fand, findet die Loveparade nur als Randbemerkung Erwähnung - der Tunnel wird überhaupt nicht erwähnt (aber wenn ch das richtig verstanden habe, gibt es im Normalfall auch mehr als 1 Zugang an den Seiten des Tunnels und auch an anderen Stellen des Geländes, nur waren diese wohl abgesperrt).
Aber die (geplanten) Bilder vom Gelände geben nochmal einen guten Überblick über die Gesamtfläche - möglciherweise intressiert sich ja jemand dafür. Ich bin eher zufällig drauf gestoßen.

Nachtrag:
Ein Youtube Video wo nochmal die Planung der Duisburger Freiheit veranschaulicht werden soll:
http://www.youtube.com/watch?v=ACCWdRVJjbE

Und schon sind die ersten Aasgeier da, die die Opfer auch noch kommerziell ausschlachten wollen:

http://www.abload.de/img/screenshot2010-07-29atbczn.png

Man beachte die Werbung neben dem Video.

Am vergangenen Wochenende lies die Duisburger Polizei nunmehr erklären, eklatante Sicherheitsmängel stünden einer Durchführung der Love Parade in Duisburg im Jahre 2010 entgegen. Während der Veranstalter der Love Parade noch nicht einmal eine Strecke angemeldet hat und die Gespräche zwischen Stadt und Veran- stalter geführt werden, sagt Herr Cebin ab, wenn man die Presseberichterstattung richtig interpretiert, die Love Parade für Duisburg ab. Eine Negativberichterstattung in der gesamten Republik ist die Folge. Ich frage Sie, Herr Dr. Wolf, was treibt den Duisburger Polizeipräsidenten zu einer derartigen Handlung ? Warum spricht er nicht mit den Verantwortlichen der Stadt Duisburg sondern fügt der Stadt Duisburg einen weiteren Imageschaden zu ? Bereits nach dem Fahneneklat hatten viele Menschen drastische Sanktionen aus dem Innenministerium erwartet. Sie sind bisher ausgeblieben. Der neuerliche Eklat veranlasst mich zu der Bitte, Duisburg von einer schweren Bürde zu befreien und den personellen Neuanfang im Polizeipräsidium Duisburg zu wagen. Im Interesse der in Duisburg lebenden Menschen, im Interesse der Polizei. Mit freundlichen Grüßen,” Thomas Mahlberg MdB (CDU) (09.02.2009)

http://www.cdu-duisburg.de/index.jsp?co … sse&mid=20

aufgedeckt von frontal21 (zdf) sendung vom 27.07.2010

aufgrund dieses schreibens, was voller rechtschreibfehler ist, wurde der duisburger polizeipräsident cebin gefeuert und die flasche eingestellt, die das maul nicht mehr aufgemacht und bei der loveparade alles für “in ordnung” befunden hat! ab in den knast mit diesen typen! das gilt vor allem für die cdu-gestalt mahlberg! von jetzt an soll bloß keiner mehr von der cdu in interviews etwas vorheuscheln - typen aus deren partei sind mitverantwortlich am tod der 21 menschen!

dieses schreiben, was interessanterweise seit heute nicht mehr auf der webseite der cdu duisburgs zu finden ist, beweist, dass alle bescheid gewusst haben über die gefahren! deshalb sind auch alle schuldig! hier ist der bericht von frontal 21, in dem auch dieses schreiben weiterhin zu sehen ist. http://www.youtube.com/watch?v=WyDtpK-r … re=related

Heute haben sie nochmal einen Bericht bei Punkt 12 gebracht.Dort gabs es auch nochmal Bilder vom Tunnel und die ganzen Trauerbekundungen usw. die dort abgelegt wurden.Auf einen Zettel stand sowas wie “21 Opfer + Ungeborenes”.Jetzt wollte ich eigentlich nur wissen ob d.h.,dass eines der Opfer schwanger war und wenn ja wie kommts das die Medien das noch nicht als Thema aufgegriffen haben.Versteht mich nicht falsch ich würde nicht wollen,dass diese Geschichte ausgeschlachtet wird aber aus sich der Medien wäre das doch eine super Story.

Was mir immerwieder auffiel, das wohl RTL geheime Unterlagen vorliegen, die besagt haben das das Gelände zu klein ist… Dies wurde bei den n-tv Berichten mehrfach erwähnt und auch zitiert…

Ist doch dieselbe Redaktion :smiley:

Rudy Mentaire