LKA vs. ZDF vs. AfD

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Jetzt forderst aber du hier Zensur. Ich setze lediglich gleiche Maßstäbe an die Definition von Hatespeech an.

Ich teile deine irrationale Verachtung von Polizisten nicht. Polizisten können auch gute Arbeit leisten. Selbst wenn sie aus Sachsen kommen. Deine fehlende Bereitschaft, dies überhaupt als mögliche Interpretation der Ereignisse zu sehen, zeigt deine ganz eigenen Vorurteile der Polizei gegenüber.

Wie man das als jemand macht, der nicht dabei war, habe ich mir beide Seiten angehört. Plausibler ist hier die Aussage der Polizei und in Verbindung mit dem Videomaterial ist es auch klar, warum u.a. die Unkooperativität des Journalisten und seine Dreistigkeit zusammen mit der unklaren Situation bzw. Streitsituation nicht in 10 Minuten abgehandelt ist.

Der Knackpunkt ist, dass du die Sichtweise der Polizei gar nicht in deine Interpretation der Situation berücksichtigst, ansonsten KANN man nicht zu dem Schluss kommen, dass hier ein Skandal passiert oder irgendetwas, was irgendwelche Grundrechte oder was auch immer man groß als Aufreger-Headline verkaufen kann, bedroht sind.

Wenn man daraus einen Fall hätte machen wollen, wo man ganz nachweislich sieht, das die Polizei unfair mit Journalisten umgeht, dann hätte der Typ sich nicht so arschig verhalten sollen. War ein taktischer Fehler, kann mal passieren. Stattdessen wird da jetzt so ein lachhaftes Fass aufgemacht, weil man die Nadsi-Bullen nicht direkt dran bekommen hat. Und faselt irgendeinen Scheißdreck von „Festgehalten“ und fantasiert sich irgendeine politische Dimension dazu, die nachweislich nicht gegeben war.

Problematisch ist hingegen, dass der Pöbel-Otto von Pegida beim LKA arbeitet. Aber das hat ja auch der böse Overlord-Nazi Kretschmer und sein Gestapo-Scherge von der sächsischen Polizei festgestellt und schon erklärt, dass die eine Dienstverletzung prüfen werden. Aber gut, dass der gute Linke mal wieder ins braune Nest gestochen hat, kurz dran riecht, angewidert drein schaut und dann kluge Aufsätze darüber verfasst, warum die eigenen Vorurteile ja was ganz anderes, ja fast schon hehrer Natur wären, während die anderen - ach, die anderen, die hetzen nur. aber ich, ich habe fundierten Hass… äh… fundierte Vorurteil… ah, mist … fundierte „Meinungen“.

Oh mann. Muss ich ernsthaft begründen, warum diese Umkehrung so völlig vorbei an meiner Aussage ist?

Vermutlich ja:

Okay, du behauptest, ich würde hetzen. Grundlage: Weil ich einem Journalisten, den veröffentlichten Videoaufnahme und dem Großteil der Presse glaube, dass der Polizist schlechte Arbeit geleistet hat, während ich der nachträglichen und wohl überlegten Aussage der Polizei nicht ganz die gleiche Glaubwürdigkeit einräume.

Du verbietest es mir mit deinem Hetze-Vorwurf irgendeine andere Meinung einzunehmen, als dass dieser Polizist sich völlig korrekt verhalten hat. Alles andere ist scheinbar Hetze. Und daraus entsteht dann erst mein Vorwurf, dass du wohl die Polizei ziemlich verklärst.

Sind bei dir die Ergebnisse von Sonntagsfragen Vorurteile? Ich denke, du kannst mir nicht vorwerfen, dass ich jemals auch nur ansatzweise gesagt habe, dass alle Sachsen Rassisten sind, dass die sächsische Kultur zu Rassismus tendiert usw. usf.

Ach komm, ist ja nicht so, daß das ein Einzelfall wäre.

Ja, total absurd - wenn man AUSSCHLIESSLICH die Sichtweise der Polizei bei der Interpretation der Situation berücksichtigt.
(All-Caps ist der letzte Schrei seit Trump auf Twitter!^^)

hahaha, das war so klar, dass du das sagst. Ich hätte die Uhr danach stellen können.

Du räumst ihr keine Glaubwürdigkeit ein, weil die Erklärung nicht ins Bild passt.

Ja nur hab ich genau das nicht getan und auch nicht gesagt. Die Aussage der Polizei ist plausibel, wenn man es nüchtern betrachtet. Aber das wird hier nicht getan. Stattdessen ist auch hier schon das Vorurteil aktiv, dass da natürlich „durchdacht“ geantwortet wurde. Und was soll das schon implizieren? Da wurde was weggelassen, verdreht, vertuscht!

Dabei kann man sich einfach durchlesen, was da aus der Sicht der Polizei passiert ist, was die 45 Minuten erklärt, was erklärt, warum die Hansel nicht weiterdrehen konnten sofort und auch, weshalb die Polizei sich genötigt sah, in Aktion zu treten. Weil sie es eben muss, weil sie dazu verpflichtet ist, Anzeigen nachzugehen. Auf der anderen Seite sind Videoaufnahmen, die einen sehr unfreundlichen Journalisten zeigen, der sich absolut unprofessionell verhält (aber darüber verliert hier lustigerweise von euch keiner ein Wort), inklusive einfach nur unbegründeten Behauptungen. Und die werden für voll genommen, und ja, das fängt schon beim Vorwurf des vorsätzlichen Festhaltens an.

Stattdessen wirfst du Orkhams Razor aus dem Fenster und fantasierst dir ne halbe Verschwörung zusammen.

Das man damit die Presse und auch die Polizei in ein Spannungsverhältnis bringt, was unberechtigte Anzeigen angeht, ist die eine Sache. Da muss man schauen, wie man das in Einklang bringt. aber ein Presseausweis darf jetzt auch nicht der Persilschein zum Rechtsbruch werden, weil jeder Cop Angst hat, einem Typen, der sich selbst „Reporter“ nennt, überhaupt noch zu wagen anzusprechen. Das scheint ja die Sichtweise zu sein, die man hier vertritt. Die Polizei soll mal schön ruhig bleiben und natürlich auch nicht kontrollieren, ob der selbsternannte Pressetyp, der da unverblümt Leute filmt, überhaupt Journalist ist.

Ach, gäbe es doch nur eine Möglichkeit, sich als Journalist auszuweisen. Und ach, hätte der Brüllaffen-Reporter das doch einfach getan, ohne gleich loszupoltern.

Spätestens wenn Neonazis als “Journalisten” getarnt auf linke Demos fahren und Leuten ins Gesicht filmen (darf ja scheinbar keiner Kontrollieren weil Pressefreiheit ftw), wird man das mit hundertprozentiger Sicherheit plötzlich GANZ anders sehen.

Du meinst also das, was Nazis bei Demos standardmäßig machen?

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Nee nix da, am Ende treffe ich noch einen Polizeischutzbeamten und du unterstellst mir linken Vandalismus mit Tötungsabsicht!

Ich behaupte nicht steif und fest, daß es so ist, aber die Möglichkeit sollte man nicht ganz ausser Acht lassen - das ist gerade in der Gegend ja nunmal nicht unüblich. Fakt, kein Vorurteil.
Klar, im Moment wird dieser spezielle Fall gerade sehr medienwirksam aufgeblasen, aber trotzdem muss es erlaubt sein, diese Fragen zu stellen.
Das wird man ja wohl noch fragen dürfen! :grin:

Aber schön, wie stark ExtraKlaus eine gut etablierte Institution in DE vor allen Angriffen verteidigt. Bei nur 5 % einer solchen Empathie für Moslems und deren Probleme und den falschen Berichten über die, wärst du ein Multi-Kulti-Freund.

Merkste was?

Diese Forderung, die da jetzt vertreten wird, dass die Polizei nicht hätte eingreifen dürfen, ist absoluter Blödsinn. Allein um festszustellen, dass da eben keine Persönlichkeitsverletzung vorliegt, weil Journalist und davon ausgenommen bzw. zu prüfen, ob das auf dem Weg zur Demo oder auf der Demo selbst passiert ist, muss man ja prüfen, ob das auch wirklich Journalisten sind. Und dafür hätte man einfach nur seinen Presseausweis vorzeigen müssen, ohne sofort loszupöbeln.

Und wieder kein Wort von dir über das Verhalten des Journalisten. Es ist wohl für dich vollkommen in Ordnung, direkt bei der Kontrolle jemanden zu unterstellen, nur Hilfssherrif für Pegida zu sein, ohne das jemals belegen oder auch nur begründen zu können und trotzdem zu erwarten, dass du maximal fünf minuten in einer Polizeikontrolle bist.

Erinnert mich an den klassischen Sketch:

Pressefreiheut gilt selbstverständlich für alle Jouralisten (ist übrigens eh kein geschützter Beruf), also auch Compact und Junge Freiheit… aber ich denke langsam du trollst hier eh nur rum. Wenn wir hier das Vorgehen der Polizei verteidigen würden, würdest du vermutlich den Journalisten vom Konrad-Adenauer-Fernsehen in Schutz nehmen.

Naja, das passiert aber wirklich (richtige Neonazis machen das, nicht nur diese Luschen von der “Neuen Rechten”) - solche Fotos tauchen dann auf Redwatch etc. auf.

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Ja, aber diese Pressefreiheit muss man erst einmal bestätigen können, sonst kann jeder Hans-Wurst zukünftig Aufnahmen anfertigen von anderen Menschen. Und was willst du tun? Du darfst als Polizist ja nicht den Journalisten „festhalten“ um die Identität festzustellen, wenn sich jemand beschwert hat.

Naja, Linke machen das auch mit Rechten :wink: Das ist halt Extremismus. Trotzdem, mit dem Vorschlag, dass die Polizei, um die „Pressefreiheit“ nicht zu gefährden, auch nicht eingreifen darf um den Status festzustellen, muss man sich dabei zukünftig nicht mal mehr verstecken sondern kann kackdreist sagen, "jo, ich darf die Aufnahmen anfertigen, ich bin Presse und wenn du mich kontrollieren willst dann bist du ein Drecksbulle, der die Pressefreiheit gefährdet. "

Und bei Beleidigungen gilt dasselbe, scheinbar soll der Pressefutzi dann komplett frei von jeglicher straflicher oder polizeierkennungsdienstlicher Verfolgung ausgeklammert werden. Das wäre ja die Konsequenz aus der Skandalisierung dieses Polizeieinsatzes.

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Hihi, war klar! ^^
Ja, aber das macht ja nun nichts besser, oder?

Panoramafreiheit? Schon mal gehört? Wer auf eine öffentliche Demo geht, nimmt es in Kauf gefilmt zu werden - von der Presse oder von jedem dahergelaufenen mit seinem Smartphone.

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Es ist ja wohl seltsam, wenn man sich bei einer Pegida-Demo diejenigen rausfischt, die absolut professionelles Kamera- und Ton-Equipment haben.

Und darf ich als Laie keine öffentliche Demo filmen?

…womit wir thematisch bei den Pros und Kontras des Vermummungsverbotes auf solchen Veranstaltungen gelandet wären, aber das würde jetzt ausufern ^^

Wie gesagt: Das ist halt Extremismus. Dachte, da ist eigentlich klar, was ich davon halte.

Jahaa, trotzdem war die Situation unübersichtlich, dem ging ein Streit voraus und folgte daraus, und die Polizei muss sich dann erstmal ein Bild machen. Das du nicht erwarten kannst, dass man all zu nett zu dir ist, wenn du nach 5 Sekunden gleich anfängst, die Cops zu beleidigen und in der Polizisten-Ehre zu kränken, sollte auch klar sein. Das hat der Typ sich selbst eingebrockt.

Die Problematik sehe ich ja auch und das wird zu einem Problem, aber die Lösung kann nicht sein, dass Journalisten von jeglicher polizeilicher Kontrolle bei solchen Demos ausgeklammert werden, weil man sich auf die „Pressefreiheit“ beruft. Die Polizei ist spätestens bei der Anzeige der Beleidigung dazu verpflichtet gewesen, dort weiter nachzugehen. Bei dem Filmen an sich hätte man das schnell abhaken können. Vielmehr hat Pegida rechtliche Abläufe ausgenutzt, und die Polizei war halt in der undankbaren Mitte.

Und klar, wie gesagt, ich würde so einem ungehobelten, unhöflichen Reporter auch nicht sonderlich nett behandeln, wenn der kurz vorher meine Berufsehre und auch persönliche Ehre als Staatsbeamten in den Dreck zieht. Da wurde sofort der Brunnen vergiftet, aber auch das wird nach wie vor hier vollkommen ausgeblendet und ignoriert.

Das ist nicht das, was passiert ist.

Wobei das mindestens taktisch klüger gewesen wäre :wink:

Klar, am besten hätten sie ihm noch einen Keks und Tee serveiren sollen, aus Dank für seine Arschlochhaftigkeit.