LKA vs. ZDF vs. AfD

In deren Fall wohl eher linksidentisch ^^

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HOLGER nannte es skandalös! :smiley:

Dass Die Linke ein kleines Glaubwürdigkeitsproblem hat, ist ja nichts Neues. :yum:

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Ah, Autofahrer und Fußgänger.
Wie heisst denn dieses umgekehrte Godwin’s Law?
Also daß immer, wenn man über Nazis redet, irgendwann jemand die Linken auf den Tisch bringt?

(Der Kommentar da oben in dem Bild ist jedenfalls dumm. „Demokratischer Sozialismus“ und „Antikapitalismus“ sind keineswegs widersprüchlich und hat mit Stalinismus nichts zu tun. Ich mag die Zitate auf den Bannern, obwohl ich kein Sozialist bin. :wink: )

Es geht um die Flagge.

Abgesehen von der Sowjet-Flagge, die sich wohl ein klitzekleines bisschen mit dem Text des Tweets beißt, finde ich die Kombination eines Gandhi-Zitates auf einer Die Linke-Fahne schon recht cringy.

Ist ein Widerspruch in sich. Oder wieso will beides ums Verrecken in den zurückliegenden 100 Jahren nicht gelingen? Sag jetzt nicht, das liegt an mir.

Auch hier: Die Zahl der antikapitalistischen Demokratien war und ist sehr überschaubar.

Man bekommt irgendwie das Gefühl, entweder ist man ein guter antikapitalistisch eingestellter Mensch oder ein Demokrat. In der Praxis - und das ist entscheidend - will das dann immer nicht so recht zusammenfinden.

Aber die Vorsätze klingen zumindest gut. Und die rote Fahne mit Hammer und Sichel an der Wand zwischen den Vorsätzen zeigt, dass diese jungen Menschen sich das Beste zum Vorbild nehmen, was der Sozialismus zu bieten hat. Wirkt auf mich vertrauens- und glaubwürdig.

Rote und Braune lassen sich nicht immer eindeutig auseinanderhalten.

In diesem Sinne: Sieg Heil dem Sozialismus! :joy:

Jaja…

Nun gibt es andere Sichtweisen, die auch unser aktuelles System schon für „anti-kapitalistisch“ oder gerne auch „sozialistisch“ halten, wobei wir trotzdem eine Demokratie sind.

unser System ist sozialdemokratisch; und das ist fast genauso schlimm. :wink:

edit: Wir erleben gerade in Venezuela den drölften Versuch eines scheiternden Sozialismus. Aber ich höre schon die Trompeten („das war wieder nur falsch angesetzt“)…

Also ich möchte keine Führsprache für den Sozialismus halten, aber Demokratien funktionieren ohne Wohlstand ebenfalls nicht sonderlich prächtig. Da die versuchten sozialistischen Systeme praktisch alle keine ausreichende Produktiovität hervorgebracht haben, dürfte allein dieser Umstand bereits einen großen Beitrag dazu gelesitet haben, dass sie gescheitert sind.
Ergänzend kommt dann natürlich noch, dass das alles faktisch Diktaturen waren. Dass sich so ein System auch halten kann, wenn es wirtschaftlich funktioniert, zeigt ja aktuell recht gut China. Mit Sozialismus hat das zwar auch wenig zu tun, aber darin unterscheidet es sich auch nicht sonderlich gegenüber den ganzen anderen Versuchen.

Aber nicht als solche vorgesehen. Die realsozialistischen Staaten wurden nicht von intriganten Antisozialisten gekapert, sondern haben sich von selbst zu totalitären Diktaturen entwickelt. Gründe:

  1. Die Ideologie ist nicht praktikabel, u.a. da sie ein weltfremdes Menschenbild voraussetzt. Deshalb wirft ihre Umsetzung viel größere Probleme auf, als die Ideologen erwarten.

  2. Die Ideologie ist außerdem ein politisches Äquivalent einer religiösen Heilslehre mit Absolutheitsanspruch. Erweist sie sich als unvereinbar mit der Realität, muss die Realität falsch sein, und ist die Realität falsch, muss es Gründe dafür geben: Sabotage und einen Feind im Innern, der sie ausübt. Die Schuldigen müssen gefunden und liquidiert werden, das System wird paranoid und aggressiv.

Und natürlich hat das dann „mit Sozialismus nichts zu tun“. Kennt man ja aus anderen Zusammenhängen. Wenn die Kirche foltert und mordet, dann war eben der Papst eigentlich der Antichrist. Was Saudi-Arabien für strafrechtlich angemessen oder der IS für angewandte Frömmigkeit hält, hat nicht das Geringste mit dem Islam zu tun. Und hätte Stauffenberg Erfolg gehabt, gäbe es jetzt wahrscheinlich eine nationalsozialistische Lobby, die den Verrat Hitlers an der eigenen Sache beklagen und schwören würde, echter Nationalsozialismus stehe für Frieden und Gleichheit.

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Na merkst du es? Unrecht kriegen alle Staatsformen hin. Die Demokratie unterscheidet sich primär darin, dass sie sich nach innen moderat und ausgleichend gibt (wobei auch das nicht wirklich immer), aber nach außen schafft auch die Demokratie Unrecht ohne Ende.

Und zum Sozialismus: Ganz allgemein ist das ein sehr schwammiger Begriff. Die Wikipedia bringt das im Anriss auf in etwa diese Formel:

" Allgemeinen die Grundwerte Gleichheit, Gerechtigkeit, Solidarität und in einigen Strömungen auch die Verwirklichung negativer und positiver Freiheit. Sie heben oft die enge Wechselbeziehung zwischen praktischen sozialen Bewegungen und theoretischer Gesellschaftskritik hervor, wobei sie das Ziel verfolgen, mit Blick auf eine sozial gerechte Wirtschafts- und Sozialordnung beide zu versöhnen."

Und Sozialismus muss nicht ungleich Demokratie sein. Es geht um ein ausgleichendes Staatssystem. Die SPD hat es in ihrem Programm gehabt und wenn du die obige Definition nimmst, dann kannst du auch bei den Anfängen der CDU mit dem Ahlener Programm Punkte finden, die solche Ziele durchaus verfolgen.
Davon ab kann man den Begriff aber auch gerne in die Mülltonne der Geschichte verfrachten, denn schlussendlich ist er tatsächlich durch „realsozialistische“ Systeme völlig verbrannt und steht mehr für Unrecht als für seine ursprüngliche Bedeutung einer gerechten sozialen Staatsordnung.

Alle Staatsformen außer der Demokratie sind ja Perfekt, denn wenn sie nicht perfekt wären und die Leute Unmut äußern würden, würden sie das nicht überleben. Nur in einer Demokratie meckert jeder Rum, daher kann das ja nicht gut sein.

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Hä? Was soll denn die Nummer?

Staatsanwaltschaft bestätigt das es keine Hetzjagden gab. Komisch komisch… wo ich das doch vor wenigen Minuten wieder ewig lange im Radio hören musste, was für Nazis dort unterwegs waren und was für schlimme schlimme Hetzjagden und was für eine Schande für Deutschland.

Davon wird man aber fast nichts in den Medien hören, welche selber seit Tagen nicht anderes verbreiten. Das Wörtchen “Hetzjagd” werden wir sicher noch sehr oft von den ganzen selbst ernannten Nazijägern hören. Lenkt so schön ab…

https://www.journalistenwatch.com/2018/09/02/generalstaatsanwalt-merkel-luege/

Gibt es irgendwo auch die Aussage vom Sprecher der Staatsanwaltschaft im Original?

So ist das nämlich auch nicht gerade vertrauenswürdig.

Vor allem, da es Video Material gibt, das eher nach dem Gegenteil aussieht.

Ich hoffe noch auf andere Quellen. Aber welche sollten dafür in Frage kommen? Die Tagesschau oder der Spiegel?

Guckt euch mal das Cover des aktuellen Spiegels an. Da wartet man jetzt ab bis die Sache vergessen ist.

Welches Video? Soll das “Hase du bleibst hier” Video etwa ein Beleg für eine Hetzjagd sein? Dort ist absolut nichts zu erkennen, was nach einer Hetzjagd aussieht. Weder weiss man was davor passierte, noch wie es weiter ging.

Also wenn das nun Journalismus sein soll, gute Nacht!

Aber sowas gehört auch zur Vollständigkeit und jeder kann sich dann sein Bild machen. OK, all die selbsternannten Nazijäger werden nicht von ihrer Meinung abrücken. Da ist ein einfaches husten eines Demonstranten sicher schon ein Angriff auf irgendwas.

Irgendeine öffentliche Stellungnahme? Einstimmigkeit bezüglich der Aussage bei Medien, die nicht eindeutig rechts gefärbt sind? Aktuell ist es genau ein Online-Magazin, geführt von wohl einer Person.