Linksextremismus

Griechische Linksextremisten sind von ihrer linksradikalen Regierung enttäuscht. Deshalb verwüsten sie nun Athen. Damit leisten sie einen konstruktiven Beitrag zur undemokratischen Willensbildung.

Hier mal ein [I]toller[/I] Test:
Wie linksextrem bist Du?

Da wusste man ja direkt was man antworten muss um die 100% zu erreichen. Was hab ich jetzt gewonnen?

Interessant was der Staatsschutz so als Linksextrem definiert jedes Ja gibt n paar Prozentpunkte mehr.
Sehr pauschal alles die Aussagen die in den Fragen stecken sowas mit ja und nein zu beantworten ist schwer gefallen
bei mir sinds 44 % ehr mit der tendenz nach oben wie ich glaube.

Hurra,ich habe [-]Heil Hitler[/-] 88 Prozent!

Wie in Scumdogs Link erwähnt basiert dieser „Online-Linksextremismus-Test“ nur lose auf der tatsächlichen Studie, die belegt, dass 4% der Deutschen ein geschlossenes linksextremes Weltbild haben und ein Potenzial von 17% dafür besteht.

[QUOTE=partizipator;397219]bei mir sinds 44 %[/QUOTE]

Mit 44%, die aufgrund obengenannter Tatsache ohnehin nichts mit der Studie zu tun haben, bis du nicht linksextrem, ja nicht mal linksradikal…eher irgendwo zwischen SPD-Stammwähler und Strickpulli-Öko zu verorten. Glückwunsch! 8)

(Nebenbei: Das ist kein Smalltalk-Thread. Einzeiler plus Link ohne eigene Meinungsäußerung gehören daher, genau wie spöttischer Spam, nicht hierher. Danke.)

[QUOTE=Danzig;397223](Nebenbei: Das ist kein Smalltalk-Thread. Einzeiler plus Link ohne eigene Meinungsäußerung gehören daher, genau wie spöttischer Spam, nicht hierher. Danke.)[/QUOTE]
Hab eine Meinung oben eingefügt, Bitte.

Darf ich dich mal fragen was diese Nummer soll? Willst du mich veräppeln?

[QUOTE=menag;397214]Da wusste man ja direkt was man antworten muss um die 100% zu erreichen. Was hab ich jetzt gewonnen?[/QUOTE]Ein Rundum-Sorglos-Überwachunspaket von den ‘Sicherheits’-Organen deines Vertrauens!

[SPOILER]Oh, eine Meinung: Linksextremismus ist ganz doll pöhse.[/SPOILER]

Ich würde gern auf Linksextremismus umschulen, komme aber nur auf 12% :frowning:

Wer kann mir helfen? Soll ich mehr ‚Cuba Libre‘ trinken? Aber da ist dann ja diese Kapitalisten-Brause drin :?

[QUOTE=Danzig;397270]Darf ich dich mal fragen was diese Nummer soll? Willst du mich veräppeln?[/QUOTE]
Exakt das will ich.

Kannst du dir als Linker in diesem Forum ja auch ohne Bedenken erlauben.

[An dieser Stelle mal ein ganz großes Lob an die Moderation: Ihr macht einen echt tollen Job! Ist total motivierend in diesem Forum eine Diskussion anzustoßen. Bei euch merkt man einfach: Ja, wir tun alles in unserer Macht stehende um einen sachlichen Meinungsaustausch zu ermöglichen! Ihr glaubt gar nicht wie viel Spaß das Posten, gerade von unpopulären Ansichten macht (Es gibt Linksextremismus. Verrrückt! Ich immer mit meinen crazy Ideen. Und dann will ich auch noch darüber diskutieren! Ich bin schlimmer als Hitler!).]

Dieser Artikel, veröffentlicht in der FAZ, ist ganz interessant. [Achtung! Bitte nicht überfordert fühlen. Ich belasse es nun nicht bei diesem Satz, sondern schreibe tatsächlich noch etwas zum Inhalt des Artikels.]

Studie zum Linksextremismus – Gegen eine offene Gesellschaft

Die Zahl politisch „links“ motivierter Gewalttaten steigt seit Anfang des neuen Jahrtausends im Trend deutlich an, und zwar von knapp 1200 (2001) auf knapp 1700 (2013). Im Jahr 2014 dürfte die Zahl weiter gewachsen sein. Besonders stark gestiegen sind von „linken“ Personen verübte Körperverletzungen.

Wer Gewalt als legitimes Mittel zur Durchsetzung seiner Ansichten sieht, schreckt natürlich auch nicht vor Körperverletzungen zurück. Selbst die oft als harmlos verklärten Vandalismus-Orgien, in Folge derer Scheiben eingeworfen werden und Autos angezündet, stellen einen nicht tolerierbaren Eingriff in die Persönlichkeitsrechte anderer Menschen dar! Punkt. Da gibt es nichts zu rechtfertigen. Körperverletzungen gehen natürlich noch einen Schritt weiter.

In der öffentlichen Wahrnehmung werden diese Gewalttaten quantitativ unterschätzt, da der Verfassungsschutz warum auch immer zwischen „links“ und „linksextrem“ motivierten Straf- und Gewalttaten unterscheidet und die nur „links“ motivierten Taten in der detaillierten Betrachtung außen vor lässt.

Ist doch schön für die extreme Linke. Können sie sich freuen, dass sie im Vergleich zu ihren Brüdern vom rechtsextremen Lager als etwas kleinere Arschlöcher wahrgenommen werden.

Für das Jahr 2013 stuften die Behörden intern 549 Gewaltdelikte als „politisch links“, aber nicht extremistisch ein, darunter ein Tötungsdelikt, 50 Brand- und Sprengstoffdelikte sowie 271 Körperverletzungen.

Der Linke, der für das Tötungsdelikt verantwortlich ist hat nun nachträglich den „Online-Linksextremist-Test“ gemacht. Sein Ergebnis will er, habe ich gehört, demnächst von einem spöttischen Spruch begleitet in diesen Thread posten.

Es stellt sich die Frage, ob die Differenzierung zwischen „links“ und „linksextremistisch“ sinnvoll ist.

Wozu auch? Linke unternehmen diese Unterscheidung ja selbst nicht, da es ja angeblich gar keinen Linksextremismus gibt.

Stark zugenommen hat in den letzten Jahren die Konfrontationsgewalt zwischen Linksextremisten und Rechtsextremisten, wobei nach Angaben der Sicherheitsbehörden die Gewalt zumeist von Linksextremisten ausging.

Ist mir egal wer da anfängt. Wenn die sich gegenseitig eliminieren, profitiert die gesamte Gesellschaft davon. Nur blöd, dass die sich in der Öffentlichkeit angehen…

Gegen unliebsame Personen - nicht nur gegen Rechtsextremisten - rufen Linksextreme in Internetforen und auf Flugblättern zur Ausgrenzung und zu Gewalthandlungen auf. Personen, die ihnen als „Feinde“ gelten, werden mit Hassparolen bedacht und bedroht. Im Fokus stehen dabei Polizisten, (tatsächliche oder vermeintliche) Rechtsextremisten oder Neonazis, Burschenschafter, Mitglieder und Sympathisanten der AfD, aber auch Vertreter etablierter bürgerlicher Parteien, insbesondere der SPD und der Grünen, die bei Kampagnen und Aktionen linksextremen Forderungen nicht nachkommen.

Yes! Wir Christdemokraten sind raus aus der Sache. :stuck_out_tongue:

Die Bedrohungen und Gewalttaten reichen von Beschimpfungen bis hin zu Morddrohungen, über Sachbeschädigungen bis hin zu körperlichen Angriffen.

Ja, aber das ist doch alles Notwehr. Und überhaupt gibt es doch gar keinen Linksextremismus.

Nahezu alle Linksextremisten halten einen gewaltlosen Systemwechsel zu einer „besseren Gesellschaft“ für unmöglich, da die Herrschenden ihre Macht nicht freiwillig abgäben.

Doch. Dafür gibt’s Wahlen. Aber das ist zu demokratisch für unsere linksextremen Freunde. Wenn man stattdessen Autos anzünden und andere Menschen bedroht, erreicht man eine „bessere Gesellschaft“, weil…Warum nicht? Blöd nur, dass man durch ein solches Vorgehen gewalttätiges, fast schon terroristisches Verhalten zur Durchsetzung eigener Interessen auch für andere legitimiert. Deshalb leben wir ja in einer Demokratie, mit rechtstaatlichen Regeln und so. Aber soweit können die nicht denken.

Gewalt ist für sie identitätsstiftend und mitunter berauschend - eine Gemeinsamkeit, die sie mit gewaltbereiten jugendlichen Rechtsextremisten und Hooligans teilen.

Die Vertreter beider Fakultäten wirken auf mich außerdem so als wären sie auch nicht die Hellsten im Kopf. Wäre eine weitere Gemeinsamkeit.

Wie bei gewaltbereiten Rechtsextremisten stellt sich auch bei Linksextremisten die Frage, ob sie nicht schon vor ihrer Politisierung durch aggressives und gewalttätiges Verhalten auffielen. Eine antizivile Komponente ist ohne Zweifel bei vielen von ihnen vorhanden.

Sicher. Aggressivität gepaart mit einer ohnehin eher holen Rübe. „Politisiert“ könnte man vielleicht in Anführungszeichen setzen. Zumindest bei den Gewalttätigen erscheint mir Politik eher als Vorwand, denn als Überzeugung. Die haben keinen wirklichen Durchblick, weder politisch noch sonst.

In welche Szene aggressive und gewaltbereite Jugendliche rutschen, hängt häufig von dem persönlichen Umfeld und von Zufällen ab.

Das denke ich auch. Würde ein Islamist lange genug auf die einreden, kämpften die auch für den IS.

Die Begründungen für linksextreme Gewalt wirken oft wie nachgeschobene Argumente für ausgelebte Aggressivität. Erklärungen nach Übergriffen und Anschlägen klingen wie Kommandoerklärungen von Partisanengruppen. Linksextremisten wähnen sich als Teil einer weltweiten Aufstandsbewegung, die einen historisch gerechtfertigten Kampf für bessere Verhältnisse führt.

Die begreifen einfach nicht, dass sie mit ihrer gewalttätigen und antidemokratischen Einstellung zu den Problemen/Bedrohungen dieser Gesellschaft gehören, nicht zur Lösung.

Das heutige linksextreme Milieu mit seinen unterschiedlichen Strömungen von dogmatischen Marxisten/Leninisten, Trotzkisten bis hin zu anarchistischen und (post)autonomen Gruppen, die eine „Politik in erster Person“ propagieren, steht in der Tradition der kommunistischen und insbesondere der Achtundsechziger-Bewegung. Mit ihr teilen Linksextreme die Ablehnung des Mehrheitsprinzips und des Pluralismus sowie die Fixierung auf eine historische Mission, die es zu erfüllen gilt.

Wichtiger Punkt. Eine pluralistische Demokratie bedeutet, dass man eben nicht immer Recht bekommt. Genauso wie die politische Konkurrenz muss man lernen damit zu leben, dass die eigenen Argumente nicht überzeugen. Das fiele natürlich einfacher würde man die eigenen (linken/sozialistischen) Ansichten nicht ständig überhöhen.

In einer Demokratie, ob parlamentarisch oder direkt oder sonst was, setzt sich auch der Konkurrent einmal durch. Die Antwort darauf kann doch nicht lauten sich wie ein kleines Kind auf den Boden zu werfen und „Ich hab aber Recht! Wenn ihr nicht tut, was ich will mach‘ ich euch eben alles kaputt!“ zu schreien (und dann eben auf unrechtstaatliche Mittel zur Durchsetzung zurückzugreifen, z. Bsp. Gewalt, Drohungen, Körperverletzungen etc.).

Zumal man dann damit rechnen muss, dass die Konkurrenz genauso handelt – Kategorischer Imperativ und so.

Schon Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht hatten sich über Mehrheitsbeschlüsse des zentralen Arbeiter- und Soldatenrates zum Aufbau einer demokratischen Republik hinweggesetzt und zum bewaffneten Putsch aufgerufen.

Diese lupenreinen Demokraten wurden dann von anderen lupenreinen Demokraten beseitigt. Wenn ich mir die links- und rechtsextreme Szene in Deutschland anschaue, habe ich das Gefühl, manche wünschen sich heute wieder diese „unkomplizierte“ Art des politischen Meinungsaustauschs zurück.

Die Achtundsechziger zeigten offen ihre Verachtung für das parlamentarische System und ließen Andersdenkende, wo immer sie es vermochten, nicht zu Wort kommen. Heutige selbsternannte Revolutionäre, die die Zerstörung der bürgerlichen Gesellschaft und die Zerschlagung des bürgerlichen Staates anstreben, setzen diese Tradition fort.

Aber wehe jemand tut es ihnen gleich.

Das ist einfach nicht meine Welt – Gott sei Dank.

Über alle Flügel hinweg streben Linksextremisten nach Überwindung des bestehenden Systems und der Schaffung einer „neuen Gesellschaft“, ohne diese Vision zumeist näher erklären zu können. Wohin die Utopie bisher führte, der sie anhängen, klammern sie weitgehend aus. Das revolutionäre Selbstbild duldet keine Beschädigungen durch historische Realitäten.

Hier passt Wolf Biermann ganz gut.

Autonome und Antifa-Gruppen sprechen eher junge Menschen an, die etwas erleben wollen und dies mit dem Kampf für eine „gute Sache“ verbinden.

Der Kampf für einen islamischen Gottesstaat ist ja auch eine „gute Sache“ (und holt, was die Popularität angeht, bei jungen Leuten auf).

Orthodoxe kommunistische Gruppen ziehen Personen an, die sich an „Gewissheiten“ klammern oder eine „Ersatzfamilie“ suchen.

Och…das finden sie auch beim IS.

(Merkt man, dass ich versuche die Leute außer Land zu bekommen?)

Gruppen, die beides versprechen, zielen insbesondere auf junge Studenten und Schüler, die aus idealistischen Gründen die Welt verändern wollen.

Oder die meisten sind einfach zu besoffen um zu begreifen auf welcher Demo sie grade mitmarschieren. Wenn ich bei Antifa-Demos schon sehe, was da vorher sternhagelvoll am Bahnhof eintrudelt. Nennen wir mal eine dieser Personen „Kotze“.

Kotze torkelt dann mit einem Rucksack voller Steine und einer, wie vom Requisiteur gereichten Bierflasche in der Hand aus dem Zug. Während mir aufgrund des beißenden Geruchs klar wird woher Kotze seinen Spitznamen hat, denke ich: So möchtest du nie enden.

Doch dann überkommt es mich: Nein, Danzig! Vor die steht die idealistische Elite Deutschlands. Und wer hätte schon Zweifel daran: Wenn jemand den Verstand und den Weitblick und überhaupt alles mitbringt um eine bessere Gesellschaft zu formen, dann Kotze mit seinen Steinen im Rucksack. Prost!

Lustig ist ja auch immer, wenn dann nach so einer friedlichen linken Demo einer der Veranstalter (häufig so ein Jungsporn aus der Jugendorganisation der Linkspartei) den angerichteten Sachschaden und die Verletzen erklären muss, während man auf einem Monitor im Hintergrund grade Kotze sieht wie er seine leere Bierflasche in die Menge feuert (immerhin kein Molotov-Cocktail).

Wird schon alles seine Richtigkeit haben.

Zersplitterung und Streit sowie eine hohe Fluktuationsrate innerhalb der linken Szene erschweren jedoch eine kontinuierliche politische Arbeit. Spätestens mit dem Eintritt ins Berufsleben oder der Gründung einer Familie kehren viele Aktivisten der (militanten) Szene den Rücken zu.

Oder nach dem Bestehen der Führerscheinprüfung. Kommt halt doch Zorn hoch, wenn dann mal die eigene Karre in Flammen steht.

Radikale und extreme Linke versuchen gleichermaßen, über populäre Kampagnen, zum Beispiel gegen Rechtsextremismus, Globalisierung oder gegen die Asylpolitik, ihren Sympathisantenkreis und ihren Einfluss auf die öffentliche Meinung zu vergrößern. Wer ihre Forderungen nicht teilt, sieht sich schnell dem Vorwurf ausgesetzt, ein Reaktionär, Rassist oder gar Faschist zu sein.

Pfff…das kann ich toppen. Einmal habe ich es gewagt statt Feuerwehrleute Feuerwehrmänner zu schreiben. Daraufhin wurde ich in diesem Forum erst als „bemitleidenswerter Sexist“ und später per PN von einem Nutzer als „dummes reaktionäres Arschloch“ beschimpft dessen „faulen Kadaver“ man den „Hunden zum Fraß vorwerfen“ sollte. :ugly

Nun zur Umfrage:

13 Prozent der insgesamt 1362 Befragten können sich prinzipiell vorstellen, bei einer Bundestagswahl eine Partei links von der Partei Die Linke zu wählen. Unter den 16- bis 29-jährigen sind es 18 Prozent.

DKP? MLPD? KPdSU?? Auch hier: wird schon seine Richtigkeit haben.

Mehr als vier von zehn Befragten, im Osten sogar mehr als jeder Zweite, äußern sich mehr oder weniger unzufrieden mit der in Deutschland praktizierten Demokratie. Eine breite absolute Mehrheit hält die praktizierte Demokratie nicht für eine echte Demokratie, weil der Einfluss der Wirtschaft zu groß sei

OK. Das ist eine legitime Ansicht. Steine werfen, Autos anzünden und Menschen bedrohen oder gar verletzen ändert daran zwar Null-Komma-Nix, aber hey…

eine Minderheit von knapp 30 Prozent glaubt sogar, eine wirkliche Demokratie sei nur ohne Kapitalismus möglich. Dieser Behauptung stimmt mehr als die Hälfte der Befragten zu, die als Linksextremisten eingestuft werden.

Nahezu alle Demokratien der Welt sind kapitalistisch. Nahezu alle nichtkapitalistischen Staaten dieser Welt sind Diktaturen. Da könnte man vielleicht mal eins und eins zusammenzählen.

Knapp ein Fünftel der Westdeutschen und knapp ein Viertel der Ostdeutschen plädieren für eine Revolution zur Verbesserung der Lebensbedingungen, da man diese nicht mit Reformen erreichen könne.

Dazu fallen mir zwei Fragen ein:

Heißt das DIE LINKE verabschiedet sich demnächst aus deutschen Parlamenten?

Wie viele Demokratien sind eigentlich nach einer Revolution demokratischer gewesen als davor?

Die geringste Zustimmung kommt von potentiellen Wählern der Grünen und der Unionsparteien

Auf die konservativen Parteien ist halt Verlass. :wink:

die höchste mit mehr als 60 Prozent von Linksextremisten. Überdurchschnittlich revolutionsaffin sind auch Personen, die sich selbst als äußerst rechts einstufen.

Die Linksextremisten und Rechtsextremisten werden sicher für ein Mehr an Demokratie sorgen.

Knapp die Hälfte der Befragten unterstützt die Behauptung, Kritiker der Demokratie würden schnell als Extremisten abgestempelt - überdurchschnittlich stark tun dies Sympathisanten der Linken und der AfD.

Die alternativen „Klardenker“, für die die Union eine kommunistische Partei ist und die Genossen, deren Verein ein Großteil seiner Geschichte eine Diktatur führte, genießen kein großes Vertrauen, wenn es um Demokratiefragen geht. Wer hätte das gedacht?

Knapp die Hälfte der Befragten unterstützt die Behauptung, Kritiker der Demokratie würden schnell als Extremisten abgestempelt - überdurchschnittlich stark tun dies Sympathisanten der Linken und der AfD. Ähnlich hoch fällt die Zustimmung zur Behauptung aus, die Überwachung linker Systemkritiker durch Staat und Polizei nehme zu. Ein Drittel der Westdeutschen und die Hälfte der Ostdeutschen attestieren der Polizei, auf dem rechten Auge blind zu sein. Ein Viertel der Westdeutschen und ein Drittel der Ostdeutschen äußern die Befürchtung, die zunehmende Überwachung durch den Staat könne zu einer Diktatur führen.

Muss man ernst nehmen. Keine Frage. Als ich das gelesen habe, rannte ich sofort nach draußen, stieg [-]in mein ausgebranntes Auto[/-] in den Bus, fuhr zur Polizeistation, nahm einen Stein und warf ein Fenster ein (wäre dabei fast über Kotze gestolpert, der besoffen mit einem Ziegel in der Hand vorm Revier lag). Also wenn jetzt die Bürgerrechte nicht gesichert sind, dann weiß ich auch nicht mehr, was ich noch tun soll!

Während insbesondere Linke aller Schattierungen sehr sensibel auf tatsächliche oder vermeintliche Einschränkungen von Bürgerrechten reagieren, haben sie nichts dagegen, wenn politische Grundrechte für Rechtsextremisten begrenzt würden. Das befürworten insgesamt 37 Prozent - 54 Prozent der potentiellen Wähler der Linken und 57 Prozent der Linksextremisten.

Natürlich. Gleiche Rechte für alle. Und mit alle meinen sie nur sich selbst. Zum dritten Male: Wird schon seine Richtigkeit haben.

Weit verbreitet ist die Kritik an der Sozialen Marktwirtschaft.

Die taugt nun auch schon nichts mehr? :shock:

Viele, nicht nur Linksradikale und Linksextremisten, bezeichnen sie als neoliberalen Kapitalismus.

Damit liegen sie richtig. Die Soziale Marktwirtschaft ist ein Kind des Neoliberalismus der 20er Jahre. Zudem natürlich kapitalistisch mit ein paar Elementen der Katholischen Soziallehre.

Ein Drittel der Befragten - vorwiegend Jüngere und Personen aus dem linken politischen Spektrum - behauptet, der Kapitalismus gehe zwangsläufig mit Armut und Hunger einher.

Die reichsten Gesellschaften der Welt sind kapitalistisch. Nichtkapitalistische Systeme haben sich, sehr vorsichtig formuliert, nicht unbedingt als Wohlstandsgaranten hervorgetan.

Die Zustimmung zu der These, Kapitalismus führe zwangsläufig zu kriegerischen Auseinandersetzungen, liegt mit 37 Prozent noch etwas höher. Vor allem Ostdeutsche, jüngere Jahrgänge sowie sich weit links Einstufende assoziieren Kapitalismus mit Krieg.

Auch vor dem Aufkommen des Kapitalismus gab es Kriege. Nichtkapitalistische Systeme waren und sind ebenfalls nicht unbedingt für ihre Friedfertigkeit bekannt.

Ich würde eher sagen: Auch in einer kapitalistischen Gesellschaft kommt es zu Kriegen. Oder auch: Der Kapitalismus kennt, wie jedes andere System genauso, Rechtfertigungen Kriege zu führen.

Und mal so unter uns Pastorentöchter: Liebe Linksextremisten. Es wirkt sehr unharmonisch, wenn man einerseits einen auf Pazifist macht, anderseits aber Gewalt zur Durchsetzung (linker) politischer Ziele befürwortet.

Die Auffassung, Kapitalismus führe letztlich zum Faschismus, teilen insgesamt 16 Prozent der Bevölkerung, vor allem Arbeitslose und Sympathisanten der Linken.

Ist das nicht doppelgemoppelt?

Von daher verwundert nicht, dass ein Viertel der Bürger in den alten und ein Drittel in den neuen Ländern für eine Überwindung des Kapitalismus zur Abschaffung der Herrschaft einer kleinen Minderheit plädiert.

Um was für ein System zu etablieren?

Eine nennenswerte Minderheit im Westen und eine absolute Mehrheit im Osten halten den Sozialismus/Kommunismus für eine gute Idee, die bisher nur schlecht verwirklicht wurde.

Mich würde mal interessieren wie viele von denen den Nationalsozialismus auch für eine gute Idee halten, die bisher nur schlecht verwirklicht wurde. :roll:

Gleichwohl glaubt lediglich eine Minderheit von 13 Prozent, nur im Sozialismus/Kommunismus sei ein menschenwürdiges Leben möglich.

Was heißt hier „lediglich“? Ich finde es erschreckend, dass 13% das ernsthaft glauben. Und vor allem frage ich mich: Gehen die nicht wählen oder warum ist keine sozialistische/kommunistische Partei bundesweit auf 13% gekommen?

Bevor man über Revolution und so ein Quark nachdenkt, sollte man vielleicht erstmal die demokratischen Mittel ausschöpfen, selbst wenn’s um Blödsinn wie Sozialismus und Kommunismus geht.

Die Zustimmung liegt jedoch bei den jüngsten Befragten fast dreimal so hoch. Offenbar wirken die Erfahrungen mit dem untergegangenen DDR-System unterschiedlich nach.

Der Kommunismus blüht nur dort, wo er nicht herrscht.

Das war es zur Studie.

Allerdings muss berücksichtigt werden, dass bei einer Befragung selbst Linksextremisten selten politisch motivierte Gewalt offen befürworten, auch wenn sie selbst Gewalt anwenden.

Der Fachausdruck hierfür heißt Verlogenheit.

Dennoch: Der Blick auf die Linke in Deutschland muss differenziert ausfallen. Nicht jeder, der in einem Demonstrationszug mitmarschiert, an dem auch Stalinisten, Kommunisten und gewaltbereite Linksautonome teilnehmen, ist von gleicher extremer Denkart.

Das stimmt natürlich. Nur habe ich oft das Gefühl, dass Linke gar keinen Wert darauf legen sich von den genannten Gruppierungen zu distanzieren. Entweder wird bestritten, dass es sie überhaupt gibt oder man versucht sich an Rechtfertigungen für deren Handeln und Methoden. Die Spinnen die Linken!

Die entscheidenden Trennlinien zwischen radikalen und extremen Linken zeigen sich an dem Bestreben, die politische und gesellschaftliche Ordnung nicht reformieren, sondern - zumeist mit Gewalt - stürzen zu wollen. Linksextreme Gruppen und Personen propagieren offen ihr Ziel, die bürgerliche Gesellschaft und den bürgerlichen Staat zerschlagen und an seiner Stelle eine neue, anarchistische oder kommunistische Gesellschaftsordnung errichten zu wollen. Sie sind nicht nur antikapitalistisch, sondern auch demokratiefeindlich eingestellt.

Wobei sie Letzteres bestreiten oder es ist ihnen gar nicht bewusst.

Die notwendige Bekämpfung rechtsextremistisch und islamistisch motivierter Gewalt darf den Blick auf linke und linksextremistische Gewalt nicht trüben. Eine Aufrechnung verbietet sich selbstverständlich, denn allen drei Extremismen ist Gewaltverherrlichung und Demokratiefeindlichkeit immanent, wenn auch aus unterschiedlichen Motiven und mit unterschiedlichen Zielen. Eine wehrhafte Demokratie muss allen Feinden einer offenen Gesellschaft gleichermaßen entschieden entgegentreten.

Da kann man leider (!) nicht mit linker Unterstützung rechnen. Die zeigen sich tendenziell solidarisch.

Im Bewusstsein meine Zeit mit diesem Beitrag verschwendet zu haben, da es den linken Teilnehmern nicht ums Diskutieren geht, sondern nur darum einen unbequemen Thread zu zerschießen (und die Moderation schaut mal wieder weg), verabschiede ich mich. Gute Nacht!

Um nochmal etwas ernsthafter auf das Thema einzugehen:

Wie Danzig ja richtig anmerkte, wurden die dort gestellten Fragen nicht so simpel ausgewertet wie in der Onlineumfrage dargestellt. Trotzdem stellt sich mir bei einigen der Fragen die Sinnhaftigkeit selbiger, um entscheiden zu können ob jemand ein “Linksextremist” ist.
Dazu möchte ich anmerken, dass ein politischer/religiöser Extremist sich meiner Meinung nach von dem normalen politischen/religiösen Menschen abgrenzt, indem er Gewalt befürwortet und/oder selbst anwendet um seine politischen/religiösen Ziele durchzusetzen/zu erreichen. Insbesondere heißt das für mich, dass jemand, der bei der Umfrage dort, jegliche Fragen die mit Gewaltanwendung zu tun haben mit einem klaren “Nein!” beantwortet, kein Extremist ist, auch wenn er ansonsten dem Kommunismus zugeneigt ist oder offene Grenzen und keine Nationalstaaten haben will.
Wenn man das Wort “Extremismus” beziehungsweise “Extremist” in dem Sinne auch verwendet, dann ist es auch kein reiner Kampfbegriff mehr um Andersdenkende herabzuwerten, sondern die einzigen, die man dann noch als selbiges bezeichnet sind zumindest teilweise Menschenfeinde und haben demzufolge meiner Meinung nach diese Herabwertung verdient.
Wird das Wort “Extremismus” beziehungsweise “Extremist” jedoch für jeden Fundamentalisten einer politischen oder religiösen Ideologie verwendet, so gibt es keine Abgrenzung mehr zwischen denen, welche einfach nur eine radikalere Meinung haben, diese aber nicht mit radikaleren Mitteln versuchen durchzusetzen und denen, die diese auch mit radikaleren Mitteln durchsetzen (wollen).

Schlussendlich kann ich also nur hoffen, dass aus den (ich glaube drei) Fragen, welche sich direkt mit Gewalt beschäftigten geschlossen wurde, dass es sich um einen “Extremisten” handelt und bei den übrigen Fragen, ob man ihn als einen “Linken” bezeichnen kann. Denn die drei Gewalt-Fragen würden vermutlich genauso von jedem anderen Extremisten mit einem Klaren “Ja!” beantwortet werden und der Hauptunterschied wäre die Beantwortung der übrigen Fragen.

[post=397328]@Danzig[/post]

Doch. Dafür gibt’s Wahlen. Aber das ist zu demokratisch für unsere linksextremen Freunde. Wenn man stattdessen Autos anzünden und andere Menschen bedroht, erreicht man eine „bessere Gesellschaft“, weil…Warum nicht? Blöd nur, dass man durch ein solches Vorgehen gewalttätiges, fast schon terroristisches Verhalten zur Durchsetzung eigener Interessen auch für andere legitimiert. Deshalb leben wir ja in einer Demokratie, mit rechtstaatlichen Regeln und so. Aber soweit können die nicht denken.

Du glaubst doch wohl nicht ernsthaft, dass wenn sagen wir mal die MLPD bei der nächsten oder übernächsten Bundestagswahl auf sagen wir mal 58% der Stimmen käme, sie auch wirklich regieren dürfte, oder? Spätestens ab dem Zeitpunkt, wo eine solche Tendenz absehbar wäre, würde man Mittel und Wege ergreifen, um eine linke Regierung zu verhindern.

Aber glücklicherweise schafft man das ja auch schon vorher. Man erzählt den Leuten von kleinauf einfach: "Du, Sozialismus und Kommunismus, das ist ganz böses Teufelszeug. Das ist das, was die früher im Osten und in Russland hatten. Da haben die Leute, die das nicht mochten einfach eingesperrt. Das willst du doch nicht nochmal, oder? "
Davon, dass das aber nur Macht- und Geldgeile Arschlöcher waren und selbst nicht nach den angepriesen Ideale gelebt haben, erzählt man dir aber nichts. Davon, dass der Genosse Wladimir Iljitsch Uljanow aber in seinem Testament (und auch schon vorher) vor Josef Stalin gewarnt hat, dieser sich jedoch durch Urkundenfälschung an die Macht katapultiert hat, redet kaum jemand.

Ich für meinen Teil glaube an den Kommunismus und die wahre Demokratie.

[IRONIE]Im übrigen schön, wie du links und rechts so garnicht über einen Kamm scherst und so ganz frei von Vorurteilen bist.[/IRNONIE]

Ich habe übrigens 20%

Zu dem Thema Gewalt gegen Alles und jeden und überhaupt. Als jemand der den Kategorischer Imperativ zumindest so halbwegs als Maßstab nimmt (sofern ein Mensch das überhaupt kann), betrachte ich das Problem mal aus dieser Sicht.

Man errichtet also eine Kommunistische Weltordnung mit Hilfe von Gewalt und Revolution und nicht über die Demokratische und Parlamentarische Diskussion und Abstimmung. Dann wäre es nach Kant ja jedem anderen Erlaubt, diese Weltordnung auch durch Gewalt und Revolution wieder abzuschaffen. Und ob diejenigen die dabei Mächtig geworden sind sich diese Macht nehmen lassen ist so eine frage. Auf Heutige reale Verhältnisse umgemünzt müsste man allerdings sagen: Wenn Linksextreme etwas kaputtmachen dürfen, dürfen das Rechtsextreme auch. Ich will aber nicht das etwas kaputtgemacht wird, deswegen sollte das keiner dürfen.

[QUOTE=Danzig;397328]Kannst du dir als Linker in diesem Forum ja auch ohne Bedenken erlauben.[/QUOTE]
Ich veräppele dich nicht aus politischen Gründen.
Denk mal drüber nach.

[QUOTE=Danzig;397328]Gute Nacht! [/QUOTE]
Gute Nacht!

[QUOTE=Icetwo;397334]Ich habe übrigens 20%

Zu dem Thema Gewalt gegen Alles und jeden und überhaupt. Als jemand der den Kategorischer Imperativ zumindest so halbwegs als Maßstab nimmt (sofern ein Mensch das überhaupt kann), betrachte ich das Problem mal aus dieser Sicht.
[/QUOTE]

Das siehst du richtig, nur sollte man das Ziel nicht mit Gewalt ereichen! (Dann kommt das Problem garnicht erst auf)
Denke es würde generell einfach reichen, wenn spekulationen und Banken reguliert werden würden und wenn der Waffen Handel gestoppt werden würde.
Man braucht kein streng Komunistisches System, nur sollte man sich von den jetztigen System fort bewegen…

Ps: nur 72% bin entäucht !!!
Soory das ich Gewalt ablehne.:wink:
naja hätte ich bei " sollte man Nazis, die Meihnung verbieten" mit ja geantwortet, hätte es gereicht, so bin ich leider nur Links radikal^^^^
Also kurz gesagt, alle die das System kritisieren, sind nach den Test = mindestens Radikal?

Ich antworte mal deutlich kürzer als es der Post von Danzig eigentlich verdient hätte.

Einfach mal als einer der angesprochenen Linken.

Erstmal zu der wichtigsten Frage: Warum kümmert sich die Linke so gut wie gar nicht um die eigenen Radikalen?

Weil die linke Szene so oder so bis ins Mark zerstritten ist.
Als sehr schönes Beispiel kann man immer wieder “die” Antifa nehmen.

Einzelne Antifagruppen sind untereinander extrem uneins, hinzu kommen solche Gruppen wie die “Antideutschen”, die von vielen anderen Antifaströmungen selbst als “faschistisch” eingestuft werden.

Das ist eine sehr traurige Sache, aber man hat das Gefühl, dass die Worte “Kompromiss” und “Konsens” für die meisten linken Gruppen einfach nur böse sind. (Obwohl ich zugeben muss, dass ich z.B. auch nicht bereit wäre mit Antideutschen zusammen zu arbeiten… insofern mache ich wohl genau den gleichen Fehler)

Wie auch immer, die Antwort auf die Frage ist halt wirklich: Ich sehe diese Steinewerfer und Autozündler nicht als Teil einer Gruppe die mich oder meine Meinung irgendwie repräsentiert. Es handelt sich um meist jugendliche Schwachköpfe, mit zuviel Zeit, Energie und Langeweile.

Wie die Studie es schon richtig sagt, sind diese Leute nur zufällig in der linken Szene, in einem anderen Umfeld würden sie den gleichen Scheiß mit einer anderen Begründung machen.

Aber was ist wenn da jemand Gewalt anwendet der tatsächlich und wirklich echt meine Meinung teilt?
Na vielen Dank… das hat unserer gemeinsamen Sache bestimmt weitergeholfen…
Trotzdem werde ich diesen Idioten weniger hassen als z.B. einen gewaltbereiten Fascho.
Einfach weil ich beim Fascho die Art und Weise seines Vorgehens, als auch die Motivation dazu absolut ablehne.

Beim linksextremen Idioten lehne ich die Art und Weise seiner Handlung ab, kann aber seine Motivation nachvollziehen. Das ist der wichtige Unterschied.

Ansonsten zu deinem Post:

Ja das ist eine klare Zusammenfassung von radikalen Schwachköpfen, Schlüsselworte austauschen und man hat das gleiche für Rechtsextreme und für religiöse Fundamentalisten.

Warum soll ich mich zu jedem Zeitpunkt von jedem Vollidioten distanzieren der vermeintlich eine ähnliche Meinung hat wie ich? Darf ich nun von dir erwarten, dass du dich am besten von jeder fundamentalistisch christlichen Gruppe distanzierst? Oder können wir uns nicht einfach darauf einigen, dass wir es alle nicht mögen wenn “unsere Sache” durch extremistische Schwachköpfe in den Dreck gezogen wird? Das macht alles viel einfacher und schneller und man muss sich nicht ständig gegenseitig seine “Toten” vorwerfen.
Die Idee wäre es also Vollidioten einfach nicht ernst zu nehmen, dafür aber umso genauer hinzuhören, wenn jemand der in gemäßigter Art und Weise seine Ideen durchsetzen will mit einem reden möchte.
Quasi sich auch medial und in seinem ganzen Weltbild nicht durch die Existenz eine extremistischen Randes verunsichern lassen.

Das fällt extrem schwer, vor allem weil man je nachdem wo man politisch steht bestimmte Dinge als “extrem” ansieht, die andere noch als legitime Meinung betrachten, aber wenn Demokratie einfach wäre, dann gäbe es ja nicht immer wieder Idioten die davon überzeugt wären man müsse sie abschaffen.

[QUOTE=menag;397329]Trotzdem stellt sich mir bei einigen der Fragen die Sinnhaftigkeit selbiger, um entscheiden zu können ob jemand ein “Linksextremist” ist.[/QUOTE]
In der Tat.
Obwohl die Regel recht einfach ist:
Handelst Du verfassungsfeindlich, dann darfst Du Dich Extremist nennen.
Handelst Du verfassungskonform, so bist Du bestenfalls radikal.

Mich nervt es nur in der jüngeren Zeit, dass die Begriffe “rechts” oder “links” gerne als Synonym für Radikale bzw. Extremisten herhalten müssen - obwohl “rechts bzw. links sein” vollkommen legale und berechtigte Haltungen/Meinungen/Standpunkte in unserer Gesellschaft sind bzw. auch von Sprachgebrauch her sein sollten.

[QUOTE=Danzig;397328]Einmal habe ich es gewagt statt [I]Feuerwehrleute[/I] Feuerwehrmänner zu schreiben. Daraufhin wurde ich in diesem Forum erst als „bemitleidenswerter Sexist“ und später per PN von einem Nutzer als „dummes reaktionäres Arschloch“ beschimpft dessen „faulen Kadaver“ man den „Hunden zum Fraß vorwerfen“ sollte.[/QUOTE]Wobei da noch ein paar Eskalationsstufen dazwischen lagen, während derer dein Beharren auf den -Männern zunehmende Kritik hervor rief, iirc.