Linksextremismus

Seit wann ist die Leipziger Volkszeitung denn Indymedia? Jetzt machst Du Dich (mal wieder) lächerlich!

Laut Mitteilung des linken Netzwerks Indymedia befand sich die Anlage in dem leerstehenden Haus Gießerstraße 47 in Plagwitz.

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Kann natürlich sein, dass diese linken Halunken weder Kosten noch Mühen gescheut und die Kameraanlage selbst dort aufgebaut haben.

Dieser Thread kann und wird nicht gutgehen

Ich weiß, dass die bloße Existenz eines Threads zum Thema Linksextremismus speziell in diesem Forum einigen Nutzern sauer aufstößt und sie ihn lieber heute als morgen geschlossen sehen würden.

Meine Bitte ist: Versucht doch bitte einmal selbstkritisch euch mit dieser Problematik auseinander zu setzen. Nahezu jede Weltanschauung weist auch Extrema auf. Bitte verschont diejenigen, die ernsthaft diskutieren möchten mit „Bullenschweine sind alles Nazis!“ und „Solange niemand ermordet wird, ist es kein Extremismus!“.

Wenn eine Gruppe von Linken einen Hörsaal stürmt, einen mutmaßlichen 23-jährigen Rechtsextremisten an den öffentlichen Pranger stellen wollen und mehrere Menschen mit Teleskopschlagstöcken verletzen, dann ist das natürlich ein Beispiel für Linksextremismus! Und niemand tut gut daran sowas zu verharmlosen oder gar gutzuheißen (@Mannbärschwein).

Mehr Realität als nur Theorie!

Wer sich vor einer Demo bewaffnet, muss sich auch nicht wundern das ihn die Staatsmacht belangt. ^^

Ey sag’ mal, ich habe nicht umsonst von FRIEDLICHEN Demos gesprochen, ja? Demos die von demokratischen Kräften organisiert werden und nicht von Antifa-Gruppen. Aber selbst da knüppelt die Polizei drauf los!

denn ich hatte noch nie ein Problem damit.

Du gehst ja auch nicht auf Demos.

Das es nicht schon längst ein Blutbad von schwarzen Block und Nazis gab

Mal ehrlich, sollen die sich doch blutig schlagen. Die eine Truppe nicht besser als die Andere.

Nachher hat außer den Nazi-Bullen sowieso nie einer irgendwas gemacht.

Vielen Dank für Deinen Zynismus! Würdest Du das auch einem guten Freund von mir ins Gesicht sagen, der von den bullen so niedergeknüppelt wurde, dass er nicht mehr richtig seinen rechten Arm bewegen kann? Und das nur weil er auf ner Demo sein demokratisches Recht zu protestieren wahrgenommen hat?

Das sind doch die eigentlichen Extremisten, die Bullen und die Nazis! Merkt man ja auch immer, wenn man doch mal die Bullen anruft weil ein Nazi irgendwo gewalttätig wurde. Da kann es schonmal ne Stunde dauern, bis da jemand von denen auftaucht. Alles schon erlebt und kein Einzelfall!!!

Aber velleicht hast Du ja Recht und es ist wirklich nur auf die Gegend hier beschränkt:

http://www.ag-friedensforschung.de/themen/Rassismus/chemnitz2.html

http://fano.blogsport.de/2011/11/07/nazis-volkstrauertag-in-wurzen/

http://jule.linxxnet.de/index.php/2013/10/review-dobeln-am-5-10-antifaschistischer-protest-rabiate-polizei-fast-ungestorte-nazidemo/

http://venceremos.sytes.net/archiv/art/news/250904chemnitz.htm

Aber warum sollte es hier anders sein als in Restdeutschland?

Mir ist das wirklich wichtig, weil hier schon so viel passiert ist nur weil Polizisten die Nazis geschützt haben!

      • Aktualisiert - - -

WEIL WIR KEINEN LINKSEXTREMISMUS HABEN!

Die RAF ist schon lange, lange Geschichte und seitdem hat es sowas nicht mehr gegeben. Oder nenne mir mal die ganzen Todesopfer von den bösen Linken. Los, Zahlen her, hmmm???

Hört doch endlich mal auf „Gewalt ist Gewalt“ zu blubbern. Denn Gewalt ist nicht gleich Gewalt. Irgendwo mal ne Fensterscheibe einschlagen ist doch nun weiß Gott nicht so schlimm als Menschen kaltblütig umzubringen wie es die Nazis ständig machen!

Daraus lese ich, dass du Antifa-Gruppen nicht als demokratische Kraft betrachtest. Das ist schon mal ein Anfang. (Obwohl man nicht die gesamte Antifa-Bewegung in einen Topf werfen darf.)

D. h. der s.g. Schwarze Block ist für dich nicht besser als Nazis. Das liest sich für mich sehr nach einem Eingeständnis dafür, dass Linksextremismus sehr wohl existiert. Du setzt Linksextremisten sogar mit Nazis gleich. :wink:

[QUOTE=Anchantia;358526]Mehr Realität als nur Theorie!
[/QUOTE]

Eher weniger. a) neigst du zu Übertreibungen und b) ist deine Erfahrung nicht das Maß aller Dinge.

[QUOTE=Anchantia;358526] Und das nur weil er auf ner Demo sein demokratisches Recht zu protestieren wahrgenommen hat?
[/QUOTE]

Wie gesagt, die Menschen neigen dazu erstmal „Ich hab nichts gemacht“ zu schreien (Ich auch. Zum Beispiel wenn irgendwo was runterfliegt, erste Reaktion: „Ich hab nichts getan“). Dinge, die einen anderen vielleicht provozieren, die man gar nicht so wahrnimmt. Oft ist da mehr dran, als man zuzugeben bereit ist. Die Wahrheit liegt oft in der Mitte, und die andere Seite kann oder will man ja nie wahrnehmen (Sind ja auch Nazi-Bullenschweine, die lügen ja eh alle)

[QUOTE=Anchantia;358526]Du gehst ja auch nicht auf Demos.
[/QUOTE]

…Ja, Ich geh nicht auf Demos wo von vornherein klar ist, das sie eskalieren wird. Wer natürlich auf Demos herumschleicht, die unweigerlich in ein zweites Bagdad ausbrechen werden, muss sich auch nicht wundern unter die Räder zu kommen, ganz ehrlich. Wenn ich sehe das da Leute sind die nur auf Krawall aus sind, dann kann ich mein Recht auf freie Meinungsäußerung auch irgendwann anders ausführen.

Ich war schon auf Demos, auch mehrmals an solchen mal nur dran vorbeigelaufen, da ging das komischerweise auch, ohne das man mich ins Krankenhaus geprügelt hat . Da hat man sich aber ja auch nicht vorher bewaffnet, als würde man in Afghanistan einmarschieren. Und vielleicht auch weil niemand die Polizisten mit Steinen nett begrüßen wollte.

Erstens sind das Polizisten. Keine „Bullen“. Ein Mindestmaß an Respekt gegenüber der Polizei kann man hier ja wohl erwarten.

WEIL WIR KEINEN LINKSEXTREMISMUS HABEN!

lol. Mehr kann ich dazu nicht sagen. lol.

Ein Zeit-Artikel über den Unterschied zwischen Links- und Rechtsextremismus, schon 3 Jahre alt, aber immer noch mit guten Denkansätzen.

Sollte man jemanden ablehnen, weil er linksextrem denkt? Kommt darauf an. Akzeptiert er Gewalt? Schwebt ihm eine autoritäre Führung vor? Dann ja. Oder besteht sein Linksextremismus darin, gesellschaftliche Güter – Geld, Bodenschätze, Arbeitskraft – radikal umverteilen zu wollen? Dann ist er vielleicht ein Dogmatiker, vielleicht ein Träumer. Jedenfalls ist er weder menschenverachtend noch gefährlich für andere.

Sollte man jemanden ablehnen, der rechtsextrem denkt? In jedem Fall. Neonazis (dis-)qualifizieren Menschen vor allem nach angeborenen Merkmalen: Ethnie, Hautfarbe, Geschlecht. Deshalb ist ihre Weltsicht selbst dann menschenverachtend, wenn sie gewaltfrei auftreten.
…Konservative Medien, Wissenschaftler und Politiker aber führen hier einen alten westdeutschen Kampf. Ihre Lesart lautet: Rot-Grüne 68er dominieren die öffentlichen Debatten, sie wollen den Patriotismus und den Konservatismus im Kampf gegen Rechts gleich mitentsorgen. Deswegen ist es für dieses Milieu eine hochpolitische Frage, ob Linksextreme im gleichen Atemzug wie die Neonazis genannt werden…Von Jahr zu Jahr glauben weniger Menschen daran, dass Demokratie und Marktwirtschaft ihre Probleme lösen können. Es ist ein Unterschied, ob die Bürger darauf mit der Forderung nach Umverteilung reagieren oder sich rassistische Feindbilder suchen.

[QUOTE=Danzig;358531]D. h. der s.g. Schwarze Block ist für dich nicht besser als Nazis. Das liest sich für mich sehr nach einem Eingeständnis dafür, dass Linksextremismus sehr wohl existiert. Du setzt Linksextremisten sogar mit Nazis gleich. ;)[/QUOTE]

Natürlich sind das Extremisten, aber keine Linksextremisten! Das sind dieselben Spinner die auch Konzerte von Neofolkbands stürmen und so einen Käs. Die sind nicht besser als Nazis und für mich auch kein Teil des [U][B]links-politischen[/B][/U] Lagers!

Deswegen bleibe ich dabei, dass es keinen Linksextremismus gibt. Die RAF, die war Linksextrem, weil sie ihre Gewalttaten mit klaren, politischen Forderungen verknüpft haben. Aber wer macht das denn heute? Die Spinner, die sich immer mal in Demos einschleichen und andere, denen es um das Anliegen geht, in Diskredit bringen? Die selbst überhaupt kein Interesse an Politik haben sonern nur an Prügeleien und sich dahingehend von Hools nicht unterscheiden? Das sind für mich dumme Spinner, aber keine Linksextremisten! Genauso wie Hools keine Fußballfans sind. Linksextremismus wäre, wenn man jetzt gezielt Banker krankenhausreif prügelt mit der Message “Wir wollen ein Bedingungsloses Grundeinkommen” oder sowas - DAS wäre linksextrem! Genauso wie der Nazi, der politische Gegner attackiert oder Ausländer, weil er die aus politischen Gründen nicht hier haben will. Verstehst?

Vielleicht sollte man wirklich erstmal erklären was Linksextremismus eigentlich darstellt!

Was soll der Blödsinn denn jetzt? Das sind Linksextremisten und punkt. Was soll die Begriffsstutzigkeit? Nur weil die Linke sich nach wie vor schwer tut sich von diesen gewaltbereiten Spinnern zu distanzieren? Oder wieso?

Wo ist das Problem es einfach Linksextremismus zu nennen? Solange man auch Rechts von Rechtsextrem unterscheiden kann, sollte das ja kein Problem… oh wait. :ugly

[QUOTE=Anchantia;358541]Die selbst überhaupt kein Interesse an Politik haben sonern nur an Prügeleien und sich dahingehend von Hools nicht unterscheiden?[/QUOTE]

Das ist alleine schon deswegen egal, weil es beiden Gruppen egal ist, hauptsache man kann wen zusammenschlagen (stark vereinfacht). Welche Ideologie man jetzt als Ausrede vorne an schiebt, ist dann doch auch scheißegal.

[QUOTE=Anchantia;358541]Vielleicht sollte man wirklich erstmal erklären was Linksextremismus eigentlich darstellt!
[/QUOTE]

Dich erklären zu lassen was Linksextremismus ist, ist wie dir von einem Alkoholiker erzählen zu lassen was Alkoholismus ist.

Ich meine das tatsächlich ernst! Wenn keine links-politischen Forderungen hinter Gewalttaten stecken, dann sind das auch keine Linksextremisten sondern einfach nur Extremisten. Mir ist es wirklich wichtig festzuhalten, dass eine politische Forderung dahinterstehen muss, um als Linksextrem zu gelten. Man kann doch nicht einfach wahllos alle Gewalttäter als “linksextrem” titulieren und diese ins links-politische Lager schieben, das ist doch absurd!

Bei Rechtsextremen stehen ja auch klare politische Forderungen und Einstellungen hinter den Gewalttaten.

Ich weiß, dass die bloße Existenz eines Threads zum Thema Linksextremismus speziell in diesem Forum einigen Nutzern sauer aufstößt und sie ihn lieber heute als morgen geschlossen sehen würden.

Was mich stört ist, dass sich aus einer Diskussion über die AntiFa ein Thread entwickelt hat mit dem Thema „Linksextremismus“. Das ist nämlich auf mehreren Ebenen nicht zielführend.

Erstens handelt es sich bei der AntiFa nur um ein loses Netzwerk verschiedenster Gruppen, Organisationen, etc. Diese gehören keiner politischen Richtung an. Es sei den man bezeichnet die Einstellung „Antifaschistisch“ als eine politische Richtung.

Zweitens suggeriert dies und auch der gesamte Thread bisher, dass sich „linksextremismus“ nur im „antifaschismus“ zeigen würde. Wäre dies der Fall würde ich tatsächlich sagen: So what? Eine Gruppe gewaltbereiter Idioten sucht sich eine andere Gruppe gewaltbereiter Idioten die sich gegenseitig aufs Maul geben wollen. Ja meine Güte… lasst sie doch spielen. Die APPD fordert doch extra für sowas „Gewaltzonen“ klingt gut… sperrt die Idioten einfach zusammen ein.

Die Frage die sich also stellt ist erst einmal folgende:

Reden wir über „Linksextremismus“ oder über „extremistischen Antifaschismus“?
Sind nämlich zwei verschiedene paar Schuhe.

Zum ersten Fall, nämlich dem wir sprechen über „Linksextremismus“.

„Linksextremismus“ als politische Einstellung ist weder weit verbreitet noch sonderlich beliebt. Abgesehen davon wird jede Partei die links von der SPD steht vom Verfassungsschutz beobachtet.
Insofern kann ich nun wirklich nicht sehen inwiefern „Linksextremismus“ ein Problem darstellen sollte.

Im Gegensatz zur NPD sitzt keine Linksextreme Partei in irgendwelchen Landtägen. Es sei den man bezeichnet „Die Linke“ durchweg als „linksextrem“. Etwas vermessen für eine Partei die eigentlich nur der abgeschnittene linke Flügel der SPD ist.
Die einzigen linksextremen Parteien die wir haben kommen zusammen nicht auf die Wählerschaft die alleine die NPD ausmacht.
Das liegt zwar bestimmt auch daran, dass Linke eine große Partei haben mit der sie sich vertreten fühlen können. Aber trotzdem bleibt die Aussage erst einmal ein Fakt.

Im zweiteren Fall sage ich folgendes:
Solange es wirklich nur extremistische Antifaschisten und Faschisten sind die aufeinandertreffen, solange ist mir das so egal wie nur irgendetwas.
Aber gerade die von Danzig gepostete Aktion beweist leider, dass dies nie wirklich der Fall ist. Der Prof und auch die Mitstudenten können da nun wirklich nichts für.
Ich persönlich finde auch diese Methode des „Nazi-Outen“ zumindest bedenklich, im Endeffekt sind die Flyer ein Aufruf zur Gewalt. Auf der andere Seite ist der betreffende Student nicht nur irgendwie ein Rechter sondern Mitbegründer der „Partei“ „Die Rechte“ und ehemaliges Mitglied dieser symphatischen Vereinigung.
Im übrigen eine Person die auch bei dieser Aktion vorneweg mit dabei war.

Von daher muss ich sagen, ich sehe es nicht wirklich ein warum man Extremisten nun groß schützen müsste. Und insofern ist es gut, dass durch moderne Medien solche Leute recht schnell geoutet werden. Im übrigen in alle Richtungen. Die Piratin Anne Helm mit ihrer fragwürdigen Aktion wurde erkannt und geoutet und vermutlich findet man für alles irgendwelche Beispiele.
Die Privatssphäre von Extremisten zu schützen ist gefährlich in einer Demokratie.

Tja und dann hätte ich nun eigentlich noch etwas über den qualitativen Unterschied zwischen „links“ und „rechtsextremismus“ schreiben wollen. Aber das hat Twispy mir hierschon abgenommen.

Das erste was man bei der Soziologie lernt ist dass subjektive Erfahrungen und Binsenweisheiten immer zu hinterfragen sind

Also hör auf Stuss zu labern Anchi pls

@Danzi
das sind ja nur solche Subjekte wie M. und A., die hier ernsthaft die Linken Radikalen herunterspielen

Danke Skafdir, besser hätte ich es nicht formulieren können.

@NakNak: Ich spiele keine Linken Radikalen runter. Das liegt mir nun wirklich sehr fern und es wäre klasse, wenn Du Dich für die Bemerkung entschuldigen würdest, danke!

Tut mir Leid :frowning:

@Anchantia

Los, Zahlen her, hmmm???

Bitte nicht diese Kindergarten-Rhetorik.

Die RAF ist schon lange, lange Geschichte und seitdem hat es sowas nicht mehr gegeben. Oder nenne mir mal die ganzen Todesopfer von den bösen Linken.

Politischer Extremismus beginnt für dich also erst bei Todesopfern? Das heißt Udo Pastörs ist nach dieser Definition dann auch kein Rechtsextremist.

Während du nach rechts sehr leicht mit Extremismusvorwürfen um dich schlägst (z. Bsp. AfD=Nazi-Partei), legst du links die Messlatte, wann Extremismus anfängt erstaunlich hoch. Doppelmoral?

Deswegen bleibe ich dabei, dass es keinen Linksextremismus gibt. Die RAF, die war Linksextrem, weil sie ihre Gewalttaten mit klaren, politischen Forderungen verknüpft haben. Aber wer macht das denn heute?

Bochumer Universität. Schon vergessen (oder verdrängt)?

Und was ist mit der Antifa, die du selbst als nicht-demokratische Kraft bezeichnest? Sind die auch nicht links und somit von vornherein vom Vorwurf des Linksextremismus befreit?

[QUOTE=Anchantia;358549]Man kann doch nicht einfach wahllos alle Gewalttäter als “linksextrem” titulieren[/QUOTE]

Es gibt nun mal nur links und rechts, und wenns keine Nazis sind, und sie politische Thesen vertreten, egal ob nun ernst gemeint oder nicht, muss man sie halt ins andere Lager schieben.
Ist zwar unbequem, aber damit musst du einfach leben - Es sind Linksextremisten und gut is. damit trifft man ja überhaupt keine Aussage über die Linke selbst (Außer halt das sie sich nicht davon distanzieren können) oder in anderer Weise wird das weiche linke Gemüt beschädigt.

Es ist eine Ähnliche abgrenzung wie zwischen rechts und rechtsextrem, auch wenn dir die Abgrenzung nicht immer gelingt (AfD). Ich versteh das Problem nicht das man es jetzt aufs Verrecken umbenennen muss, nur kein “links-” mehr drin steht.

[QUOTE=Skafdir;358551] Abgesehen davon wird jede Partei die links von der SPD steht vom Verfassungsschutz beobachtet. [/QUOTE]

Außer der CDU :ugly

[QUOTE=Skafdir;358551] Etwas vermessen für eine Partei die eigentlich nur der abgeschnittene linke Flügel der SPD ist. [/QUOTE]

Nicht wirklich vermessen, wenn die Linke selbst aber einen Überbau in das linksextreme Lager (Schwarzer Block, Teile der gewaltbereiten Antifaschisten, etc.) hat.

[QUOTE=Anchantia;358549]Mir ist es wirklich wichtig festzuhalten, dass eine politische Forderung dahinterstehen muss, um als Linksextrem zu gelten.[/QUOTE]

Mit der Logik wären die meisten Faschos keine Nazis.

[QUOTE=Skafdir;358551]“Linksextremismus” als politische Einstellung ist weder weit verbreitet noch sonderlich beliebt.[/QUOTE]

Das ist doch jetzt völliger Humbug. Was soll das?

[QUOTE=Skafdir;358551]Von daher muss ich sagen, ich sehe es nicht wirklich ein warum man Extremisten nun groß schützen müsste.[/QUOTE]

Outen ist auch eine andere Sache als sie vor Schlägertrupps und gewaltsamen Übergriffen zu schützen. Das gehört in einen Rechtsstaat nun mal dummerweise auch dazu. Ich rede übrigens von Links- und Rechtsextremen. Für das Belangen ihrer Straftaten ist einzig und allein die Justiz verantwortlich[B][U] UND NIEMAND SONST![/U][/B]

[post=358551]@Skafdir[/post]

Die Antifa ist nicht dem linken Lager zuzuordnen? Das meinst du doch nicht ernst…

Die Rede ist nicht von Antifaschisten, sondern von der Antifa(-Bewegung). Nur, weil sich (natürlich vor allem) Linke selbst den Namen Antifa geben, bedeutet das nicht, dass alles, was sie tun automatisch legitimen Antifaschismus darstellt.

Ich hatte bereits auf das Problem der Selbstbezeichnung hingewiesen mit einem Wink zu aktuellen „Friedensbewegungen“.

Übrigens soll es in diesem Thread nicht nur um die Antifa gehen. Wäre dem so, hätte ich einen „Antifa ist doof“-Thread eröffnet und nicht einen zum allgemeinen Thema Linksextremismus.

Im Gegensatz zur NPD sitzt keine Linksextreme Partei in irgendwelchen Landtägen. Es sei den man bezeichnet „Die Linke“ durchweg als „linksextrem“. Etwas vermessen für eine Partei die eigentlich nur der abgeschnittene linke Flügel der SPD ist.

DIE LINKE verfügt mit der KPF und durchaus auch mit der AKL über zwei linksextreme Flügel. Außerdem arbeitet sie eng mit der DKP zusammen, was sich u.a. in einem gemeinsamen „Kulturzentrum“, gemeinsamen Konferenzen (in denen auf die Option einer gewaltsamen Revolution nach Lenins Vorbild hingewiesen wird) und DKP-Mitgliedern, die über Listen der Linkspartei in Landtage einzogen, äußert. Sie nimmt auch gerne mal die linksextremen Krawallmacher bei Demonstration (kann man eigentlich kaum so nennen…) in Schutz. So harmlos ist DIE LINKE nicht wie sie hier immer dargestellt wird.

Für das Belangen ihrer Straftaten ist einzig und allein die Justiz verantwortlich UND NIEMAND SONST!

Prinzipiell: Ja.

Praktisch: Leben wir in einer Demokratie und in einer solchen Demokratie gehört nun einmal auch der Streit mit zu den Mitteln. Dieser sollte natürlich nicht körperlich ausgetragen werden. Aber leider hat man immer irgendwelche Idioten die unbedingt glauben das sie sich prügeln müssten.
Alles andere: Demos, Gegendemos, Sitzblockaden, usw. sind legitime Mittel einer aktiven Streitkultur.

Vll sollten wir einfach damit anfangen den gewaltbereiten Personen unabhängig von der Flagge zu der sie sich gerade bekennen als das zu bezeichnen was sie sind: Hooligans
Nur würde man damit leider auch wieder die wirklich politisch gewaltbereiten verharmlosen.

Der „schwarze Block“ sind meistens junge Männer die einfach auf Randale aus sind, sich aber zu fein dafür sind das vor dem Stadion irgendeines zweit oder dritt-Ligisten auszutragen.

Ein Kumpel von mir hatte sich im Alter von etwa 20 zu denen zugewandt und hat mir immer mal wieder mit leuchtenden Augen von den tollen Schlägereien mit der Polizei erzählt. Eines seiner Lieblinshighlights war in Belgien als denen eine Reiterstaffel auf dem Leib gerückt ist.
Will sagen: Beim schwarzen Block handelt es sich im Prinzip um ein paar unausgelastete Adrenalinjunkies.
Ähnlich wie Hooligans hat man bei denen Leute die im „normalen Leben“ eigentlich recht unauffällig sind oder die spätestens mit Anfang 30 Jahren zur Ruhe kommen und nicht mehr mitmachen.

Natürlich sind die ein Problem. Aber man sollte es auch nicht überdramatisieren. In den meisten Fällen passiert nichts zu wildes. Für die Polizei ist das natürlich jedesmal richtig Scheiße… aber was soll man bitte dagegen tun?

Ich werde mir auf jeden Fall nicht wegen ein paar vermuter Idioten mein Grundrecht nehmen lassen.

[quote=„„Extraklaus““]

Das ist doch jetzt völliger Humbug. Was soll das? [/QUOTE]

Inwiefern soll das Humbug sein?
Die Stimmen die an linksextreme Parteien gehen sind verschwindend gering.
Was wir haben ist ein recht hoher Anteil von Linken unter den U30 Jährigen. Das war aber schon immer so…
Blöde Sprüche klopfen Klappe die Erste:
„Wer mit 20 Jahren nicht Sozialist ist, der hat kein Herz, wer es mit 40 Jahren noch ist, hat kein Hirn.“ - Georges Clemenceau

Dem ersten Teil des Zitats würde ich zustimmen…
Nun kann man sich allerdings die Frage stellen: Wenn wir offenkundig schon vor 150 bis 200 Jahren eine sehr starke Linke unter der jungen Bevölkerung haben, welche sich dann im Alter verläuft. Dann sollte man das vielleicht nicht überdramatisieren.

Mit der Logik wären die meisten Faschos keine Nazis.

Falsche Wortwahl… aber prinzipiell richtig.

„Mit der Logik wären viele Rassisten keine Nazis.“

Und das stimmt auch. Rassismus von Links wird leider tatsächlich kaum beachtet. Wenn überhaupt dann von solche Seiten wie „eigentümlich frei“ oder „PI“ und anderen Spinnern.
Und das obwohl die Kritik an der Stelle mehr als angebracht wäre.

@Danzig:

Die Antifa ist nicht dem linken Lager zuzuordnen?

Nicht per se.
Viele in der Antifa sind mit Ausnahme von „Nazis raus!“ erschreckend unpolitisch.
Natürlich wird ein Großteil dem politisch linkem Lager zuzuordnen sein, aber das ist eine eher „zufällige“ personelle Überschneidung.

Zur Klarstellung: Die Kundschaft in einem Bioladen wird politisch auch eher „links der Mitte“ einzuordnen sein. Aber das bedeutet nicht, dass „Bioprodukte“ etwas linkes sind.

Auf Antifa bezogen: Antifaschisten sind politisch eher „links der Mitte“ einzuordnen. Aber das bedeutet nicht, dass „Antifaschismus“ etwas linkes ist.

Oder noch anders: Ein Migrant spannt einem Rassisten die Freundin aus. In der Folge ist der Rassist ziemlich angepisst und verprügelt besagten Migranten. In diesem Fall hat der Rassist nicht aus „rassistsichen Gründen“ geprügelt sondern aus Eifersucht.
Das er vielleicht auch als Rassist bereit wäre den besagten Migranten zu verprügeln steht dabei auf einem ganz anderen Blatt.

Ein Linksextremer der bei einer Antinazidemo Polizisten mit Steinen bewirft, handelt nicht als „Linksextremist“ sondern als „extremistischer Antifaschist“.
Das er vielleicht auch als „Linksextremist“ bereit wäre einen Polizisten mit Steinen zu bewerfen steht dabei auf einem ganz anderen Blatt.