Linksextremismus

Ich habe von Polizeianwärtern gesprochen.

Außer in Berlin, Brandenburg, Hamburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Thüringen findet in der Bereitschaftspolizei die Ausbildung für den Polizeivollzugsbeamten im mittleren und gelegentlich auch, zumindest in Ausbildungsabschnitten, im gehobenen Dienst statt.

In den Ländern, in welchen die Berufsanfänger bei der Bereitschaftspolizei ausgebildet werden, werden diese nach der Ausbildung noch eine Zeit lang dort für diese geschlossenen Einsätze vorgehalten (in den anderen Bundesländern werden ebenfalls meist Berufsanfänger eingesetzt).

Bereitschaftspolizei – Wikipedia

Ergo: Lediglich mehrere Dutzend Agent Provocateure sind ausreichend in diesem Land, um jede Demo oder Großveranstaltung zu sprengen.
Kollektivhaft findet in der Regel nur dann Beifall, solange man nicht betroffen ist.
Ich hoffe, dass du irgendwann mal ein Betroffener wirst. Vielleicht kapierst du es dann.

[QUOTE=ExtraKlaus;494010]
Ja, die bekommen ja auch Besuch vom schwarzen Block, wenn sie was anderes sagen. Die Videos und Bilder beweisen auch da anderes, aber das ist dir ja alles egal. Es darf ja nichts sein, was deinem Weltbild widerspricht.[/QUOTE]

Dann beweis mir, dass deine Sicht korrekt ist.
Wo sind die Ladenbesitzer, denen Linksextreme Gewalt androhen?

Und was habe ich nochmal behauptet?

[QUOTE=MBS;494016]Ergo: Lediglich mehrere Dutzend Agent Provocateure sind ausreichend in diesem Land, um jede Demo oder Großveranstaltung zu sprengen.[/QUOTE]
Das Problem ist doch, dass der schwarze Block dort willkommen war. Wenn sich die friedlichen Aktivisten und Demonstranten von dem schwarzen Block distanzieren wuerden und in der Szene ein Umdenken stattfinden wuerde, waere so etwas kaum bis gar nicht moeglich. Ein paar Nazis haetten sich ja zum Beispiel in dieser Groessenordnung nicht unter die Demonstranten schmuggeln koennen um die Demo zu sprengen, weil sie blockiert worden waeren zum Beispiel.

Du kannst das ja weiterhin versuchen zu relativieren und schoen zu reden, aber unterm Strich bleibt stehen, dass die radikalen Vertreter alles zu Nichte gemacht haben. Die friedlichen Demonstrationen gegen den G20 waren absolut sinnlos, weil keiner darueber redet. Deshalb wird die Linke in diesem Land auch niemals was nennenswertes erreichen solange sie sich nicht mehr als halbgar von solchen Leuten distanziert und immer die Fehler zuerst bei Polizei und Staat sucht. Wenn man einfach ganz unverstaendlich klipp und klar sagen wuerde, dass man physische Gewalt in jeglicher Form aufs Schaerfste verurteilt und das man mit solchen Leuten nichts zu tun haben moechte, dann haette man mal die Chance Akzeptanz in der Gesellschaft zu finden und realpolitisch was zu bewirken. Aber gut … das wird natuerlich nicht passieren und deshalb werden legitime Protestaktionen kein Gehoer finden und im Sande verlaufen, weil sie immer von solchen Ausschreitungen ueberschattet werden. Danke dafuer.

Was hätten die friedlichen Demonstranten denn machen sollen? Den militanten Block wegprügeln? :ugly

Ich distanziere mich absolut „well done“ von solchen Leuten und trotzdem hat der Staat hier zuerst Schuld gehabt (s.o.).

[QUOTE=Scumdog;494032]Was hätten die friedlichen Demonstranten denn machen sollen? Den militanten Block wegprügeln? :ugly[/QUOTE]
Wenn der schwarze Block dort nicht willkommen gewesen waere, waere das nicht passiert - ganz einfach. Die Akzeptanz von solchen Leuten und das nachtraegliche Schoenreden ist das Problem.

[QUOTE=Scumdog;494032]Ich distanziere mich absolut “well done” von solchen Leuten und trotzdem hat der Staat hier zuerst Schuld gehabt (s.o.).[/QUOTE]
Mag sein, dass du das tust. Die meisten tuen das aber nicht oder nur halbgar und suchen primaer die Schuld bei anderen. Sich als erstes darueber zu beschweren, dass irgendwelche Camps nicht genehmigt wurden oder dass die Aufloesung der Demo nicht rechtens war anstatt primaer zu sagen “Leute, der schwarze Block war Scheisse” ist einfach nicht zielfuehrend. So findet man keine gesellschaftliche Akzeptanz und wird immer das schlechte Image behalten und “unwaehlbar” bleiben.

Ja na sicher.

Ja, der militante Block war scheisse. Aber hat sich wie gesagt in keinster Weise überraschend verhalten, sondern wie immer.
Und daß von Seiten der Cops auch (ebenfalls wie immer) Fehler begangen wurden und die Staatsgewalt teilweise auch provozierend, unverhältnismäßig oder unberechtigt eingesetzt wurde, daß sind durchaus Faktoren, die die Gewalt der militanten zwar nicht relativieren, die aber auch diskutiert werden müssen, weil auch das Fehlverhalten des SB nicht das Fehlverhalten des Staates relativiert.

MBS wollte ja noch den Nachweis der Einschüchterung durch Linksextremisten.

Wer keinen Bock auf Paywall hat:

Hier ist ein mutmasslich ähnlicher Artikel ohne Paywall.
Da heisst es aber nur "Der Initiator hat diese Petition aus persönlichen Gründen zurückgezogen. ".

Edit: Ah, oder so @STaRDoGG.

Übrigens geht das ganze bei dem Zwang, sich Anti-G20-Plakate ins Fenster zu hängen, damit man bei den Krawallen verschont wird (“Spare our Store” oder gleich die Antifa-Fahne ins Schaufenster), weiter. Auch gut dokumentiert, deshalb wundert mich diese verharmlosende Stockholm-Pressemitteilung einiger weniger Ladenbesitzer in der Schanze auch kein bisschen.

//youtu.be/1aV9X2d-f5g

Komischerweise blieb in der Reeperbahn das meiste unbeschadet. Aber für nen Gegner, der zurückschlägt und über den man nicht gleich über “Polizeigewalt” Krokodilstränen vergießen kann, dafür haben die Linksterroristen wohl keine Eier.

Und wenn die Flora dann geräumt ist, lösen sich die Linksextremisten endlich im Äther auf!

//youtu.be/uQJ8WrKnLUs

Ich will mal sehen wie lange ein rechtes “Kulturzentrum” in einer Großstadt als “Mittelpunkt einer alternativen Lebensweise” verklärt werden würde. Anders gesagt: Wird halt Zeit, auch beim Linksextremismus dieselben Maßstäbe anzulegen. Und das heißt, die Operationsbasis der Linksterroristen dicht zu machen.

  1. Das ist nicht nur ein Gebäude, sondern eine ganze Gegend, die da gentrifiziert werden müsste
  2. Die Linksautonomen sind entgegen einiger Gerüchte keine Spukgespenster, die durch einen Fluch auf ewig an ein Gebäude gebunden sind.

[QUOTE=Scumdog;494076] 1. Das ist nicht nur ein Gebäude, sondern eine ganze Gegend, die da gentrifiziert werden müsste[/QUOTE]

Ach jetzt ist das Entfernen oder Bekämpfen verfassungsfeindlichen Gedankenguts schon “Gentrifizierung einer ganzen Gegend”. Nee, ist klar, Scumdog. :ugly

Und ist mir schon klar, dass sich dieses Pack dann andere Gegenden sucht. Aber ein Symbol jahrelanger Verharmlosung und Hofierung des Linksextremismus wird damit beendet. Und das ist dringend notwendig, um mal Grenzen aufzuzeigen.

Nein, aber das Räumen von Wohnungen unbescholtener Bürger. Auch wenn die natürlich nicht zählen, weil die linksliberal sind und so ein wenig Kollateralschaden ist es ja allemal wert, wie wir eindrucksvoll demonstriert bekommen haben, um „ein Zeichen zu setzen“.

Du bist ganz schön fixiert auf Zeichen und Symbole, was?

[QUOTE=Scumdog;494078]Nein, aber das Räumen von Wohnungen unbescholtener Bürger.[/QUOTE]

Wie kommst du jetzt auf so eine Aussage, wenn ExtraKlaus explizit von der Roten Flora spricht?

[QUOTE=Danzig;494080]Wie kommst du jetzt auf so eine Aussage, wenn ExtraKlaus explizit von der Roten Flora spricht?[/QUOTE]
Gegenfrage: Wie gut kennst du die Gegend?

Nichts da ‘Gegenfrage’. Beantworte du erstmal meine.

Ich komme darauf, weil ich die Gegend kenne.
Du jetzt.

Schaffst du es noch vor Mitternacht mir eine richtige Antwort zu geben?

Vielleicht stellst du nicht die richtigen Fragen? :mrgreen:
Es ist unmöglich, die Flora zu räumen, ohne die Anwohner in Mitleidenschaft zu ziehen.