Kommentar !? Galileo Gewinnspielfrage unlösbar?

Zur Frage (Entschuldigt mich, genauer Wortlaut wird nacheditiert oder nachgepostet)
was ein typisch deutsches Weihnachtsgericht sei, stellt Pro7 folgende Antwortmöglichkeiten:

a) Plumpudding
b) Karpfen

Zuerst würde ich einmal sagen, dass man Karpfen ausschließen kann (Fehler der Redaktion? Hier wird gern Lachs gegessen habe ich gehört :wink: ^^ ) zumal er als fast ungenießbar gilt.
Doch dann „Plumpudding“ ? Stammt Plumpudding nicht aus Großbritannien?

Was wäre denn jetzt die richtige Antwort?

Ich weiß, diese Werbe-Quizfragen sind sowieso gern mal eher dubioser Natur, aber eine Frage zu stellen und beide Antwortmöglichkeiten sind falsch. Das ist mir noch nie aufgefallen (und habe ich auch in keiner der Fernsehkritik-TV Sendungen, von denen die ich kenne (das sind leider nicht viele), gesehen.

MfG.

Goldi

edit: PS: Es geht um die Sendung, die gerade läuft (vom 08.12.2010)

Hm
Karpfen kenn ich nur als typisches Sylvesteressen.
Wegen den Schuppen die ja im Portemonaie Geldsegen bringen sollen. Aber als Weihnachtsessen?
Hm… Vielleicht regionell bedingt.
Aber naja, Galileo halt!

Der Weihnachtskarpfen ist in Mittel- und Osteuropa eines der traditionellen Gerichte für den Heiligen Abend. Diese Tradition entstand als man der christlichen Lehre entsprechend die Adventszeit als Fastenzeit beging. Der Heilige Abend als Höhepunkt des Advents und Vorabend des Weihnachtstages sollte besonders gefeiert werden und ein spezielles Fastengericht sollte dem gerecht werden.

Quelle: WIkipedia

nc.

Die Galileo Redaktion ist doch dafür bekannt das der gesamte Inhalt ihrer Reserchen nichts weiter ist als einfach mal kurz auf der Wikipedia nachschauen . Wobei sie das auch nicht so richtig hinzukriegen scheinen , erinnert ihr euch noch an die gewaltigen Eisenvorkommen am Nordpol ? wenn jemand die abbaut werden wir wahrscheinlich noch alle sterben :shock:

Oder anders , in Galileo werden gerne und oft Schwachsinn und Halbwahrheiten verbreitet , wieso sich also aufregen wenn sie bei der Wikipedia abschreiben ?

Das mit dem Karpfen passt meiner Definition nach übrigens besser zum nächsten Lande zu unserer Rechten ,wenn ihr mich fragt

Wer kennt ihn nicht, den Nordpol und seine Eisenvorräte :slight_smile:

Naja also ich hatte jedenfalls bislang noch nie etwas von einem „Weihnachtskarpfen“ gehört.

Der Weihnachtskarpfen hatte - auch wenn ich ihn noch nie gegessen habe - im TV zumindest schon einmal seinen großen Auftritt: in einer frühen “Pan-Tau”-Folge hat die tschechische Familie einen solchen in der Badewanne!

( Pan Tau wäre übrigens auch eine Empfehlung für die Pantoffelkino - Reihe )

Und wir Deppen haben das für Eis gehalten. Man man man, wenn man Galileo nicht hätte.
Ich kenn auch irgendwie nur Sylvesterkarpfen. Weihnachtskarpfen ist mir neu. Aber hey, wenn Wikipedia das sagt…

Das sagt nicht nur Wikipedia. Wundert mich ehrlich gesagt, dass das hier scheinbar keiner kennt. Weihnachtskarpfen gabs bei meiner Oma lange Zeit (und auch bei anderen Omas und Müttern), in Restaurants hier in der Gegend gibts das (teilweise, nicht jeder macht sich die Mühe) ebenfalls recht häufig zur Weihnachtszeit. Mag daran liegen, dass man „hier“ (Ostthüringen) schon fast in Tschechien ist… Aber sogar im Fernsehen kam der in letzter Zeit öfters - selbst bei Galileo (in Zusammenhang mit der Weihnachtsgans glaub’ich, vll indirekt).

Dafür hab ich noch nie was vom Silvesterkarpfen gehört.

Mal was anderes: in der gestrigen (Mittwoch) Sendung wurde doch so ein schöner anderer Fehler gemacht: Die Antwort „Spannungsdifferenz“ wurde bei der Frage, warum Vögel auf einer Hochspannungsleitung sitzen können, ohne Erklärung mit „ist Quatsch“ abgetan und „Nur eine Leitung“ als richtige Antwort genannt. Juchhee!
Merkwürdigerweise hat das eine mit dem anderen zu tun… Zitat:

Ein Vogel, der auf den Leitungen sitzt, nimmt das Potential der Leitungen an. Da
Strom aber nur von einem Potential zum anderen fließen kann, also eine
Spannungsdifferenz benötigt, um zu fließen, kann hier nichts geschehen, da der
Vogel kein zweites Potential bzw. keine zweite Spannung hat. Gefährlich wäre es,
würde es gegen eine zweite Leitung kommen, die einen Spannungsunterschied
zur ersten hat. Dann würde ein Strom proportional zu dieser Spannungsdifferenz
fließen (Ohmsche Gesetz) und der Vogel unverzüglich gegrillt werden.

(Quelle: Physikkurs - Industriemeister Fachrichtung Pharmazeutik).
Haben wir zufällig einen Eletrotechniker (oder so) an Bo(a)rd, der dazu was sagen kann? Bei Google findet man größtenteils haufenweise Aussagen von Yahoo und derlei, wobei ich „Weil der Vogel den Boden nicht berührt“ als unmöglich aufgrund der Vogelgröße und der Masthöhe vorausgesetzt habe. Die anderem Erklärungen haben dann leider den Begriff der Spannungsdifferenz nicht mit drin.

/e: Ach btw. Goldi, ich hoffe, ich habe dich jetzt nicht verschreckt! Nachträglich noch „Willkommen im Forum“ :slight_smile:

Ich hätt auf den Fisch getippt. Plumpudding lässt sich ausschließen, auch weil ich den bei ner halbenglischen Familie erst zum ersten Weihnachtstag gegessen hab.
Zum anderen ist der Fisch ein christliches Symbol, deswegen Weihnachtskarpfen (obwohl ich nur zu Weihnachten Forelle Blau kenne, was nichts dran ändert das es sich auch um einen Fisch handelt).

Für mich zwängt sich nur die Frage auf, ob Galileo so doof macht das man die Frage nicht mehr beantworten kann? (ohne dabei den Threadersteller beleidigen zu wollen, denn es könnte auch am allgemeinen Verdummungsprogramm der meisten hiesigen privaten Sendern liegen (die ich wiederum gerne beleidige, außer sie würden mal wieder die ersten Sendungen ihrer Wissensformate zeigen wo noch Grundwissen vermittelt wurde)).

Die Frage an sich war zwar zu beantworten , vorallem weil ich ja nichtmal wusste was Plumpudding ist *schäm * ergab sich der Fisch dennoch als logische Lösung . Primiär bleibt aber noch die Arbeitsweise der Galileo Redaktion zu kritisieren , wo dinge verzapft werden von denen man sagen kann sie sind nur sehr ‚‚bedingt‘‘ richtig .

Der Nordpol ist voller Eisen
Deutschland hat große Uran Vorkommen usw. wären da wohl die besten Beispiele
Zu Weihnachten ist es ein weit verbreiteter Brauch Karpfen zu essen , aber wohl eher im Osten vorallem Ausland.
Trotzdem, ich glaube kein Schwein hätte wohl auf den Pudding getippt . Mal davon abgesehen das es sowieso sehr unwahrscheinlich ist zu gewinnen…

Und @ Alaster , Das zu erklären wir schwer …[attachment=0]Unb2enannt.png[/attachment]
Na ? Alles klar ? … :slight_smile:

Oder anders, theoretisch haben sie 2x die Gleiche Lösung mit anderer Beschreibung dafür hingeschrieben und das eine dann als kompletten Schwachsinn abgetan , das andere als richtig hingestellt
Ich bezweifle das einer von denen Ahnung von sowas hat , sonst wär der Nordpol auch nicht voller Eisen

Würdet ihr Jungspunde hier,Pan Tau kennen,würdet ihr auch DEN Weihnachtskarpfen kennen. :smt019
[video]http://www.youtube.com/watch?v=T3BG3IoNMV8[/video]

Also ich kenne Karpfen als typisches deutsches Weihnachtsgericht, allerdings gab es den bei uns zuhause auch nie. Ich denke, dass er etwas ,aus der Mode" gekommen ist, weshalb hier erst mal allgemeine Verwirrung herrschte.
Plumpudding lässt sich ja auch so leicht ausschließen, weil ein deutsches Gericht gesucht wurde und wie der Name schon sagt - Plumpudding gehört nach Großbritannien bzw. Irland.

Ich galube übrigens auch nicht, dass bei der Galileo-Redaktion jemand schon mal Karpfen zu Weihnachten gegessen hat. :smiley:

@masterhendrixx: Mittlerweile habe ich auch gesehen, dass sich im Galileo-Forum drüber beschwert wird.

Also…bisher hab ich’s nach den Simpsons noch durchlaufen lassen und mit halbem Ohr hingehört, aber irgendwo ist dann mal das Maß voll. Man kann ja mittlerweile noch froh sein, wenn ein Beitrag über einen Weltrekordversuch im Dauerrutschen kommt - da machen sie wenigstens nichts falsch. Seien’s die farbenblinden Stiere, die Erdbeere als Frucht, das schon erwähnte Eisen am Nordpol oder irgendein anderer Quatsch. Nix gegen Trivialunterhaltung, aber Falschinformation ist dann doch irgendwo… naja… mal so gesagt: ich wette, es ist ein Schachzug von Galileo. Einfach soviel Müll bei wissenschaftlichen Themen bringen, bis jeder sagt “lasst das sein!” - dann können sie sich Tag für Tag, Woche für Woche in trivialem Rotz ergehen und das damit rechtfertigen, dass Wissenschaft ja nicht gewünscht war.

Und wer weiß, was an anderen Beiträgen auszusetzen gewesen wäre, hätte man das Wissen dazu… da schaudert’s einen ja fast… schade drum.

Galileo ist nunmal bemüht ein breites , vorallem junges und vielleicht auch naives Publikum anzusprechen, fest nach dem Motto, ‘‘die Quote machts’’ . Deswegen werdet ihr bei Galileo auch keine allzu komplexen Erklärungen für bestimmte Sachverhalte bekommen, bevor man also das komplexere Thema von Spannungsdifferenz thematisiert macht man lieber sowas wie sowas hier.
Das mit dem Eisen am Norpol ist allerdings meiner Meinung nach schon ein wenig extrem vereinfacht, das ist nicht gerade so schwer zu verstehen , insofern geht die Galileo Redaktion wohl davon aus all ihre Zuschauer wären Idioten

Also ich hab auch noch nie was vom Weihnachtskarpfen gehört. Wohne nahe Düsseldorf.

Komische Sache, dass mal so eine Frage nicht eindeutig und ohne Nachdenken zu schaffen ist :smiley:

Das mit dem Eisen am Norpol ist allerdings meiner Meinung nach schon ein wenig extrem vereinfacht, das ist nicht gerade so schwer zu verstehen , insofern geht die Galileo Redaktion wohl davon aus all ihre Zuschauer wären Idioten

Es gibt einen ganz extremen Unterschied zwischen vereinfachen & schlichtweg falschen Fakten!
Gegen vereinfachen im allgemeinen habe ich absolut nichts, man kann jemandem ohne Vorkenntnisse z.B. nicht irgendwelche physikalischen Phänomene oder dergleichen erklären, da ist es dann gut wenn man vereinfacht&veranschaulicht, aber in einem Rahmen, dass das ganze trotzdem richtig bleibt.
Wenn man aber kompletten Schwachsinn erzählt, und einfach keine Ahnung hat von dem was man versucht im Beitrag zu erklären, wie es bei Galileo leider oft der Fall ist, dann grenzt das schon an Volksverblödung mit Vorsatz!

Geht es den Sendern bei diesen Gewinnspielen nicht auch eher darum, dass sie letztendlich den Fernsehr behalten, sondern mehr, dass sie durch die Anrufe Geld reinbringen? Genau das erklärt ja gerade, wieso die Telefonfragen (wenn es überhaupt welche gibt) gerade so einfach sind.