Kochender Büchermarkt

Nur mal ein paar satirische Gedanken von mir zur, teils doch recht nervigen, Kochliteratur in Deutschland. :wink:

Gerüchten einer steigenden Übersättigung zum Trotz drängen immer mehr Prominente und Personen des Zeitgeschehens mit Kochbüchern auf den Markt. Allen voran der ehemalige Berliner Senator Thilo Sarrazin mit seinem Werk „Die deutsche Küche schafft sich ab.“. Er kritisiert hierin den vermehrten Gebrauch fremdländischer Gewürze welche zum großen Teil nicht in die deutsche Küche integriert seien. Ebenso planen, in Anbetracht der bevorstehenden Vereinigung ihrer Parteien, die Vorstände von NPD und DVU einen gemeinsamen Restaurantführer unter dem Arbeitstitel „Mein Koch“ auf den Markt zu bringen. Als Veröffentlichungstermin ist der 20. April des kommenden Jahres geplant. Roland Koch, ehemaliger hessischer Ministerpräsident, droht wegen des Titels mit Klage. „Durch den mehrdeutigen Titel könnte unter anderem der Eindruck erweckt werden, ein Koch sei käuflich.“ so der ehmalige CDU-Landesvorsitzende. Matthias Faust, einer der Autoren, fürchtet derweil durch verlagsinterne Streitigkeiten um seine Tantiemen. Von der Gegenseite, genauer gesagt von Sarah Wagenknecht-Niemeyer, war wiederum nichts über einen möglichen Beitrag zur kulinarischen Literatur zu erfahren. Experten spekulieren bereits seit Monaten über „Das kulinarische Fest“, an welchem Frau Wagenknecht seit längerem arbeiten soll. Die Autorin mauerte zu diesem Thema weiterhin. Auch von Altbundeskanzler Helmut Schmidt war bis zum Redaktionsschluss nichts neues über sein Werk „Räucherschinken – Gestern & Heute“ zu erfahren. Bestätigt wurde hingegen das lange erwartete Anti-Kochbuch „Dafür koch ich nicht.“ des als Fernsehkritiker bekannten Holger Kreymeier. Mario, ein Mitarbeiter der Alsterverlag GmbH, sprach davon dass das Buch bereits in den kommenden Tagen in Druck gehen wird. KingMö