Es ist wahrscheinlich keine gute Idee nochmal auf die Kim-Jong-Il-Sache einzugehen. Da Die gute alte D-Mark mich aber persönlich angesprochen hat und ich bisher keine Möglichkeit hatte darauf einzugehen, hole ich dies nun nach. Tut mir leid wegen des OT.
Von „vernichten“ habe ich nichts geschrieben, sondern davon, dass er eine Gefahr für sein Volk darstellte. Obwohl vernichten es, etwas überspitzt, auch recht gut trifft. Man nehme nur die vielen Hungertoten.
Mich würde ja mal interessieren, was genau denn Kim Jong Il vorzuwerfen ist, daß er nicht in einer Reihe mit Winehouse und Havel und den anderen genannt werden sollte.
Er schottete sein Land, wie schon sein Vater vor ihm, systematisch von der Außenwelt ab. Die Hungertoten habe ich ja schon erwähnt. Dazu kommt noch die massive militärische Aufrüstung des Militärs auf Kosten der Bevölkerung und und und.
Aber man weiß ja, was man als bürgerliches Subjekt von Staatsoberhäuptern zu halten hat, die in den (Massen)Medien stets mit „Diktator“ oder „Despot“ untertitelt werden. Das schwingt einfach so unterschwellig mit, ein Argument braucht es da gar nicht, es zeigt wie von selbst die erwünschte Wirkung. Jetzt tu Du doch mal Butter bei die Fische und liefere eins.
Meinst du mit „bürgerliches Subjekt“ u.a. mich?
Er wurde mit „Diktator“ untertitelt, weil er einer war. Auch, wenn du das bestreitest und es erst glaubst, wenn ich dir dafür ein Argument bringe. Begreifst du eigentlich selbst, was du da schreibst? Ich habe schon so einiges von Leuten über Kim Jong Il sagen hören. Aber du bist der erste, der bestreitet, dass er ein Diktator war.
[Ich bin] sehr viel älter als der Durchschnitt hier, und das merkt man auch.
Alter schützt vor Torheit nicht.
PS: Da sich bisher die Forenmoderation weder an PaulBlarts Post, noch an den Unsinn, den Die gute alte D-Mark schreibt, störte, kann ich davon ausgehen, dass auch mein, sich darauf beziehender, Post hier in Ordnung geht.