[QUOTE=Greggy;351291]Bitte genau lesen. Antisemitismus besteht seit 67 Jahren in dem Mördertum der Araber, die die Endlösung der Judenfrage vollenden möchten. Westlicher Antisemitismus beginnt dort, wo man diesem Pack nicht entschieden entgegen tritt.[/QUOTE]
Das erste ist eine Behauptung. Dafür spricht, dass es gezielte Desinformation aus dem arabischen Raum über Israel gibt.
Dagegen, dass ich nicht glaube, dass der Anteil dieser Araber relevant ist.
Das Letzte verlangt nach einer Spezifizierung.
Wäre ich demnach ein Antisemit, wenn ich in keiner politischen Bewegung gegen Antisemitismus bin?
Macht es mich weiterhin zum Sexist, kein Feminist zu sein?
Zu einem Mörder, keiner Anti-Waffenlobby anzugehören?
Oder geht es hier mehr darum, Eier zu beweisen, wenn man mit Antisemitismus konfrontiert wird?
[QUOTE=Sanaki;351292] so dass er praktisch jede Woche Christoph Hörstel oder Evelyn Hecht-Galinski(beide jetzt auch relativ fragwürdige Personen) zu Gast hatte und abseits davon gab’s praktisch gar nix.[/QUOTE]
Dies war zu einer Zeit, als ein offener Konflikt mit dem Iran bedrohlich nahestand. Auch, als Palästina seinen Antrag auf den Beobachterstatus durchgedrückt hat. Israel war zu jener Zeit politisch unglaublich auf Krieg gebürstet. Gerechtfertigt wurde dies mit protektionistischen Maßnahmen. Militärischer Präventiv-Protektionismus.
Man kann Jebsen da Einseitigkeit vorwerfen. Durchaus.
Aber nicht Antisemitismus. Er sprach immer von der Außenpolitik der rechts-außen Partei Likud.
Und über die Einseitigkeit der deutschen Presse. (<— Ein Vorwurf der nur dann stimmt, wenn man ausschließlich ARD und ZDF konsumiert.)
Hecht-Galinski ist selbst Jüdin. Suspekt ist sie. Ja.
Hörstel hat interessante Dinge zu erzählen. Leider ein aufdringlicher Selbstdarsteller.
Die Auswahl der häufig auftretenden Personen war tatsächlich unzureichend.
Das hat sich mittlerweile geändert
Zudem ist das Interview mit Somuncu auch aus dieser Zeit.